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Die Kirche in Cichy ist ein verputzter Feldsteinbau aus dem 16 Jahrhundert und war bis 1945 evangelisches Gotteshaus fur die im ostpreussischen Kirchspiel Czychen 1938 1945 Bolken lebende Bevolkerung Heute ist sie eine katholische Pfarrkirche Kirche Cichy Czychen Bolken Kosciol sw Matki Bozej Czestochowskiej w Cichym Bild gesucht Die Wikipedia wunscht sich an dieser Stelle ein Bild vom hier behandelten Ort Falls du dabei helfen mochtest erklart die Anleitung wie das geht BWBaujahr 1566Stilelemente FeldsteinkircheBauherr Evangelische Kirchengemeinde Czychen Kirchenprovinz Ostpreussen Evangelische Kirche der altpreussischen Union Lage 54 5 44 1 N 22 18 42 2 O 54 095572 22 31173 Koordinaten 54 5 44 1 N 22 18 42 2 OAnschrift Cichy 2 19 411 SwietajnoCichyErmland Masuren PolenZweck Evangelisch lutherisch seit 1952 Romisch katholische PfarrkirchePfarrei Cichy Dekanat Olecko Niepokalnego Poczecia Najswietszej Maryi PannyBistum Elk Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Kirchengebaude 3 Kirchengemeinde 3 1 Kirchengeschichte 3 2 Kirchspielorte bis 1945 3 3 Pfarrer bis 1945 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeographische Lage BearbeitenCichy ist ein kleines Dorf und gehort zur Landgemeinde Swietajno Schwentainen Es liegt im Nordosten der polnischen Woiwodschaft Ermland Masuren an einer Nebenstrasse die Kowale Oleckie Kowahlen 1938 1945 Reimannswalde und Sokolki Sokolken 1938 1945 Halldorf mit Gryzy Griesen und Dunajek Duneyken 1938 1945 Duneiken verbindet Der Standort der Kirche befindet sich in der Ortsmitte ostlich der Hauptstrasse und sudlich der Nebenstrasse nach Barany Barannen 1938 1945 Barnen Kirchengebaude BearbeitenWenige Jahrzehnte nach Einfuhrung der Reformation in Ostpreussen erhielt Czychen eine Kirche Sie wurde 1566 errichtet 1 Es handelt sich um einen Bau aus verputztem Feldstein mit einem eingezogenen Westturm Beim Tatareneinfall im Jahr 1656 blieb das Gebaude unzerstort 2 Ein Tatar soll beim Anblick des Altars mit der Hl Agnes die Kirche fur ein katholisches Gotteshaus gehalten und darum jede Brandschatzung verhindert haben Im Jahre 1727 wurde die Kirche grundlegend erneuert Im Innenbereich ist das holzerne Gewolbe in der Mitte leicht gewolbt uber den Emporen beiderseits ansteigend Im Jahre 1520 entstand ein gotischer Klappschrein dessen Marienfigur man jedoch entfernte Gemalde aus dem 17 und 18 Jahrhundert wurden ubermalt Altar und Kanzel aus dem 18 Jahrhundert bildeten ein Ganzes Das Triptychon aus dem 16 Jahrhundert zeigt die Hl Agnes Im Jahre 1760 erhielt die Kirche eine Orgel angeblich aus Kussen russisch Wesnowo im Kreis Pillkallen erworben Das Gelaut der Kirche bestand aus zwei Glocken Im Zweiten Weltkrieg wurde das Gotteshaus nur gering in Mitleidenschaft gezogen Im Jahr 1975 wurde es restauriert 2 und den Zwecken einer katholischen Kirche angepasst In ihr befinden sich eine aus Eichenholz geschnitzte Grabplatte eines Kindes Annacatrina in den 1620er Jahren sowie Grabmalplatten der Familie Gizycki aus dem 17 Jahrhundert Die Kirche dient heute als katholische Pfarrkirche und ist der Gottesmutter von Tschenstochau geweiht Kirchengemeinde BearbeitenKirchengeschichte Bearbeiten Die evangelische Kirchengemeinde Czychen mit ihrem weitflachigen Kirchspiel wurde noch in der Zeit der Reformation gegrundet 3 Das Kirchenpatronat war staatlich Im Jahr 1925 zahlte das Kirchspiel 4 5 200 Gemeindeglieder die in fast 30 Orten Ortschaften und Wohnplatzen lebten Sie wurden anfangs von einem ab 1656 von zwei Geistlichen betreut 5 Die Pfarrei Czychen 1938 1945 Pfarrei Bolken gehorte bis 1945 zum Kirchenkreis Oletzko Treuburg in der Kirchenprovinz Ostpreussen der Evangelischen Kirche der Altpreussischen Union Flucht und Vertreibung der einheimischen Bevolkerung liessen das Gemeindeleben so gut wie beenden Hier jetzt lebende evangelische Kirchenglieder orientieren sich zur Kirchengemeinde in Goldap Goldap einer Filialgemeinde der Pfarrei in Suwalki in der Diozese Masuren der Evangelisch Augsburgischen Kirche in Polen Seit 1952 ist Cichy ein katholischer Seelsorgebezirk der 1962 in eine selbstandige Pfarrgemeinde umgewandelt wurde Sie ist Teil eines der beiden Dekanate in Olecko im Bistum Elk Lyck der Katholischen Kirche in Polen Die Kirche Cichy ist jetzt Mutterkirche dreier Filialkirchen in Mazury Masuhren 1938 1945 Masuren in Sokolki Sokolken 1938 1945 Halldorf und in Czerwony Dwor Rothebude Kirchspielorte bis 1945 Bearbeiten Zum weitflachigen Kirchspiel der Kirche in Czychen gehorten die Orte Ortschaften und Wohnplatze 3 4 6 Name Anderungsname1938 bis 1945 PolnischerName Name Anderungsname1938 bis 1945 PolnischerName Barannen Barnen Barany Konitzberg seit 1929 Gertrudenhof Niemsty Borken Borki Ludwigswalde Lodygi Czukten Schuchten Czukty Masuhren Masuren Mazury Czychen Bolken Cichy Neuendorf Jablonowo Diebowen Diebauen Dybowo Neu Statzen Nowe StaczeFischerbude Budy Pillwung Forst Pilwagi Gollubien Friedberg Golubie Wezewskie Rdzawen Rostau RdzaweGrappendorf Kleinbolken Cicha Wolka Rogonnen Dorf und Rogonnen Forst RogojnyGriesen Gryzy RomannsmorgenGrindashof Kleinrogonnen Sawadden Schwalgenort Zawady OleckieHohenau Gorka Schwalg SzwalkIlgenthal Sokolken Halldorf Sokolki Jurken Jurgen Jurki Statzen StaczeKlein Sawadden Kleinschwalgenort Zawady Male Wensowen Eibenau WezewoPfarrer bis 1945 Bearbeiten An der Kirche in Czychen amtierten bis 1945 als evangelische Geistliche 5 Martin Kurzastcowius 1579 1598 Andreas Wannowius 1625 Johann Allan 1650 Albert Rohde 1655 1664 Paul Pawel Gisevius d A 1656 1677 Stan Bistram de Radlin 1664 1667 Michael Grodzick 1667 Martin Breuer 1667 1673 Miachel Adami 1673 1706 Paul Gisevius d J 1683 1715 Wilhelm Tysska 1706 1710 Andreas Tysska 1710 1742 Martin Westerholz 1712 1721 Friedrich Roggon 1721 1730 Melchior Adam Bannisius 1730 1733 Johann Horn 1734 1741 Theophilus Baranski 1742 1743 Christian Swonkowski 1743 1759 Christian Wannowius 1743 1768 Friedrich Skrzeczka 1759 1800 Georg Gottfried Salomo 1768 1771 Christian Jerosch 1771 1779 Johann Reinhard Orlowius 1779 1797 Carl Jacob Kempen 1798 1821 Daniel Friedrich Skrzeczka 1801 1811 Johann Salkowski 1811 1823 Carl Adam Rohmann 1822 1838 Friedrich Johswich 1825 1837 Friedrich August Ballnus 1837 1871 Wilhelm Ernst Gregorovius ab 1839 Gottlieb Treskatis 1847 1858 Heinrich Theodor Buzello 1858 1859 Friedrich Heym Cludius 1859 1869 Franz August Unterberger 1869 1874 Ludwig Eugen Posseldt 1872 1908 Carl Heinrich Neumann 1875 1883 D Gotthold J Hassenstein 1888 1891 Julius Adolf G von Popwski 1892 1907 Ernst Max Franz Thews 1907 1919 Bruno Albert Rathke 1909 1912 Oswald Lux 1918 1935 Eugen Bauer 1923 1925 Johannes Brandtner 1926 1930 Hermann Ederberg 1935 1945 Horst Oberlander 1938 1939 Willy Reske 1943 1945Weblinks BearbeitenDie Pfarrei Cichy auf der Website des Bistums ElkEinzelnachweise Bearbeiten Walther Hubatsch Geschichte der evangelischen Kirche Ostpreussens Band 2 Bilder ostpreussischer Kirchen Gottingen 1968 S 115 Abb 518 a b Die Kirche in Czychen a b Walther Hubatsch Geschichte der evangelischen Kirche Ostpreussens Band 3 Dokumente Gottingen 1968 S 484 a b Kirchspiel Czychen a b Friedwald Moeller Altpreussisches evangelisches Pfarrerbuch von der Reformation bis zur Vertreibung im Jahre 1945 Hamburg 1968 S 29 Ein kennzeichnet einen Schulort Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kirche Cichy amp oldid 214817912