www.wikidata.de-de.nina.az
Freiherr Johann Jobst Heinrich Wilhelm von Buddenbrock 25 September 1707 in Konigsberg 27 November 1781 in Berlin war preussischer General und ein Vertrauter Konig Friedrichs II Bekrontes Wappen des preussischen Generals Johann von Buddenbrock gehalten von Minerva und zwei Putti die es mit Lorbeer schmucken Um das Stammwappen Buddenbrock die Collane mit dem Kreuz des Schwarzen AdlerordensSchloss Plaswitz um 1864 65 Sammlung Alexander Duncker Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Familie 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenBuddenbrocks Vater war der Generalfeldmarschall Wilhelm Dietrich von Buddenbrock Der Familientradition folgend schlug auch Johann von Buddenbrock die militarische Laufbahn ein Ab 1727 war er Reitpage gewesen bei Konig Friedrich Wilhelms I dem Soldatenkonig der ihn bald darauf zum Regiment Goltz zu Fuss No 15 versetzte 1 1731 wurde Buddenbrock als Ritter des Johanniterordens investiert Als Kronprinz Friedrich 1732 Buddenbrocks Regiment von Christoph Heinrich von der Goltz in Ruppin ubernahm nun Regiment Kronprinz zu Fuss wurde Buddenbrock sein Adjutant und gehorte fortan dem vertrauten Rheinsberger Kreis an Auf Bitten des Kronprinzen erhielt er 1736 vom Konig die Amtshauptmannschaft von Balga im Landkreis Heiligenbeil in Ostpreussen geschenkt 1740 wurde Johann von Buddenbrock Major und Flugeladjutant Konig Friedrichs des Grossen und Domherr beim St Johannes Stift zu Minden in Westfalen Seit April 1742 erhielt er eine jahrliche Zulage von 400 Talern aus der Hofstaatskasse Seit Juni 1743 erhielt er einen jahrlichen Sold von 2 400 Talern 1744 45 nahm er als Fuhrer eines Grenadierbataillons an einem Feldzug teil und wurde 1745 in der Schlacht bei Hohenfriedberg schwer am Kopf verwundet Die mit einer Sehbehinderung verbundene Verletzung entwickelte sich spater zu einem chronischen Leiden 1750 wurde er Chef des Jagerkorps zu Pferde und 1753 Generalmajor Als der Siebenjahrige Krieg begann musste er wegen seiner alten Verwundung auf einen Einsatz im Felde verzichten Er wurde dem Generalfeldmarschall von Schwerin unterstellt und erhielt die Kommandantur zu Brieg 1758 wurde ihm die Oberaufsicht uber das Kadettenkorps ubertragen 1764 wurde er mit der Wiederherstellung der Ritterakademie Liegnitz betraut Im selben Jahr wurde er Kommendator der Johanniterkommende in Werben Elbe 2 1765 wurde er Chef des militarischen Bildungswesens und der Academie Militaire zu Berlin Unter seiner Leitung entstanden unter anderem die Kadettenanstalten von Stolp und Culm 1767 wurde er zum Generalleutnant befordert 1770 wurde er zum Ritter des Hohen Ordens vom Schwarzen Adler geschlagen Nachdem er von seiner Stiefmutter Beate Abigail von Buddenbrock geborene von Siegroth 1700 1770 die Fideicommiss Guter Plaswitz Zuckelnick Metschkau und Johnsdorf im Landkreis Striegau in Niederschlesien geerbt hatte 3 4 erhielt er dazu im Oktober desselben Jahres von Friedrich dem Grossen das schlesische Inkolat Seine Nachfahren konnten die Beguterung Plaswitz bis 1945 in Familienhand behalten 5 Familie BearbeitenBuddenbrock war viermal verheiratet In Rheinsberg hatte er 1740 Elisabeth Dorothea Juliane von Wallmoden 1714 1767 geehelicht Hofdame der regierenden Konigin Elisabeth Christine von Preussen Nach dem Tod seiner ersten Frau heiratete er 1767 Luise Charlotte Marie von Kalckstein 1727 1768 Tochter des Generalfeldmarschalls Christoph Wilhelm von Kalckstein Nach deren Tod heiratete er 1768 Johanna Charlotte von Wackenitz 1727 1769 Hofdame der Prinzessin Elisabeth Christine Ulrike von Preussen Diese dritte Frau starb im Kindbett an einer Fehlgeburt eines totgeborenen Sohns 1769 heiratete er Charlotte Auguste Grafin von Wartensleben 1736 1794 eine Hofdame am Hofe des Prinzen August Ferdinand von Preussen Buddenbrock hatte drei Kinder Wilhelm Dietrich 20 Oktober 1746 1 Oktober 1800 Friederike Charlotte von Kottwitz Marz 1755 1 Juni 1817 die Witwe heiratet den Generalmajor Hans Christoph Ernst von Kalckreuth eine Tochter 1747 1756 Karl Heinrich 1749 Literatur BearbeitenDeutsche Biographische Enzyklopadie Band 2 2 Auflage Hrsg Rudolf Vierhaus K G Saur Munchen 2005 S 167 ISBN 3 598 25032 0 Kurt von Priesdorff Soldatisches Fuhrertum Band 1 Hanseatische Verlagsanstalt Hamburg o O Hamburg o J 1937 S 392 Nr 409 DNB 367632764 Bernhard von Poten Buddenbrock Johann Jobst Heinrich Wilhelm Freiherr von In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 47 Duncker amp Humblot Leipzig 1903 S 335 337 Rudolf Graf von Stillfried Rattonitz Liste der Ritter des Koniglich Preussischen Hohen Ordens vom Schwarzen Adler R L v Decker Berlin 1871 S 23 Gothaisches genealogisches Taschenbuch der freiherrlichen Hauser auf das Jahr 1860 Zehnter Jahrgang Justus Perthes Gotha 1859 S 112 f Einzelnachweise Bearbeiten Beitrage zur Geschichte des Brandenburg Preussischen Staates und Heeres Julius Mebes Hrsg 1 Band in Commission Luderitz Buchhandlung A Charisius Berlin 1861 S 429 Adolf Wilhelm Ernst von Winterfeld Geschichte des Ritterlichen Ordens St Johannis vom Spital zu Jerusalem mit besonderer Berucksichtigung der Ballei Brandenburg oder des Herrenmeisterthums Sonnenburg Martin Berendt Berlin 1859 S 787 Neues preussisches Adelslexicon Leopold von Zedlitz Neukirch Hrsg 1 Band Gebruder Reichenbach Leipzig 1836 S 325 Neues allgemeines deutsches Adels Lexicon Ernst Heinrich Kneschke Hrsg 1 Band Friedrich Voigt Leipzig 1859 S 127 Freiherren v Buddenbrock auf Plaswitz in Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Freiherrlichen Hauser Gerader Jahrgang Deutscher Uradel 1922 Jahrgang 72 Justus Perthes Gotha 1921 S 98 f Normdaten Person GND 117639206 lobid OGND AKS VIAF 15551522 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Buddenbrock Johann vonALTERNATIVNAMEN Buddenbrock Johann Jobst Heinrich Wilhelm von vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG preussischer GeneralleutnantGEBURTSDATUM 25 September 1707GEBURTSORT KonigsbergSTERBEDATUM 27 November 1781STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann von Buddenbrock amp oldid 236837662