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Jeronimas Uborevicius russisch Ieronim Petrovich Uborevich Ijeronim Petrowitsch Uborewitsch wiss Transliteration Ieronim Petrovic Uborevic 2 Januarjul 14 Januar 1896greg in Antandrija Gouvernement Kowno A 1 12 Juni 1937 in Moskau war ein sowjetischer Politiker und Heerfuhrer der Roten Armee Jeronimas Uborevicius Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen 3 Weblinks 4 Anmerkungen 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenDer aus einer litauischen Bauernfamilie stammende Jeronimas besuchte ab 1909 die Realschule in Dunaburg Diese verliess er 1914 mit einer Goldmedaille und studierte bis 1915 am Petrograder Polytechnikum Mechanik Im Fruhjahr 1916 wurde er in der Petrograder Artillerieschule 1 Leutnant und diente in der 15 Artillerie Division im Ersten Weltkrieg Im Marz 1917 trat Uborewitsch in die SDAPR B ein Als Kommandeur einer Einheit der Roten Garde wurde er im Kampf gegen die Rumanen und Osterreicher in Bessarabien im Februar 1918 verwundet und geriet in Gefangenschaft Im Burgerkrieg kampfte der Bolschewik im Herbst 1919 im Gouvernement Orjol und im Gouvernement Tula gegen die Weissen unter Mai Majewski und Alexander Kutepow 2 Im Spatwinter 1920 besiegte Uborewitsch am Kuban Denikins Armee und eroberte Kriwoi Rog Cherson Nikolajew und Odessa Im zeitigen Fruhjahr 1920 ersturmte er Jekaterinodar nahm Noworossijsk ein und behinderte somit den geordneten Ruckzug der Weissen auf die Krim Als Befehlshaber der 14 Armee an der Sudwestfront vertrieb er die Polen 1920 aus Winniza Schmerynka und Mogilew Podolski Im Juni 1920 kampfte Uborewitsch auf der Krim gegen die Russische Armee 3 Wrangels Vom Spatherbst 1920 bis zum Fruhjahr 1921 unterdruckte er Bauernaufstande in der Ukraine und in Weissrussland Schliesslich fuhrte Uborewitsch die 5 Armee 4 in der Fernostlichen Republik und die dortige Revolutionare Volksarmee 5 vom August 1921 bis zum August 1922 Nach dem Burgerkrieg wirkte Uborewitsch vom Juni 1924 bis zum Januar 1925 als Chef des Generalstabes im Ukrainischen Militarbezirk 6 und kommandierte darauf bis zum November 1927 den Nordkaukasischen Militarbezirk 7 Vom August 1926 bis Juni 1934 gehorte er dem Revolutionaren Kriegsrat an 1927 1928 wurde Uborewitsch fur dreizehn Monate studienhalber nach Deutschland abkommandiert und absolvierte in Berlin die Fuhrergehilfenausbildung der Reichswehr 8 Darauf in die Sowjetunion zuruckgekehrt pladierte er fur die weitere Technisierung der Roten Armee nach dem Vorbild der Reichswehr Vom November 1928 bis zum November 1929 war Uborewitsch Chef des Moskauer Militarbezirkes 9 Darauf war er bis zum Juni 1931 in der Roten Armee fur Rustung zustandig und studierte in dieser Funktion 1930 die deutsche Rustungsindustrie Alsdann ubernahm Uborewitsch bis zum 20 Mai 1937 als Kommandierender General den Weissrussischen Militarbezirk 10 Auf dem XVI Parteitag der KPdSU 11 wurde Uborewitsch Kandidat des ZK dieser Partei und seit Januar 1932 war er Mitglied des ZK der KPdSU Weissrusslands Uborewitsch meinte Verteidigungsminister Woroschilow sei den Anforderungen eines nachsten Krieges nicht gewachsen Stalin stand auf der Seite seines Verteidigungsministers Uborewitsch wurde zum Kommandieren General des Mittelasiatischen Militarbezirkes 12 ernannt und auf der Hinreise am 29 Mai 1937 verhaftet im Rahmen der Stalinschen Sauberungen auch Grosser Terror genannt angeklagt verurteilt und erschossen Seine Frau Nina wurde als Familienangehorige eines Vaterlandsverraters A 2 inhaftiert und im Oktober 1941 erschossen Die am 14 Februar 1924 in Tschita geborene gemeinsame Tochter Wladimira 13 wurde 1937 1941 im Waisenhaus erzogen 1944 zu funf Jahren Lager verurteilt und 1947 freigelassen Wahrend Chruschtschows Tauwetter wurden Wladimira 1955 und ihre Eltern 1957 rehabilitiert Ehrungen Bearbeiten1919 1920 1922 Rotbannerorden 1920 Revolutionare Ehrenwaffe Strassen tragen Uborewitschs Namen in Russland in Wladiwostok Nowodwinsk Plessezk Tambow Chabarowsk der Ukraine in Donezk Chmelnizki Kiew 2 Strassen Charkow Belarus in Minsk Baranawitschy Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Jeronimas Uborevicius Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien 2011 S Je Lasarew Aufstieg und Fall des Heerfuhrers Uborewitsch 6 Seiten pdf russisch D G Simonow Eintrag in der Sibirischen Enzyklopadie russisch Kurzbiographie russisch Eintrag bei hrono ru russisch Anmerkungen Bearbeiten Gouvernement Kowno heute Rajongemeinde Utena Sowjetisches Gesetz aus den Jahren 1925 beziehungsweise 1935 uber die Verfahrensweise mit Familienmitgliedern eines Vaterlandsverraters russ Chlen semi izmennika Rodiny Einzelnachweise Bearbeiten russ Artillerieschule Konstantinowski russ Schlachten in den Gouvernements Orjol und Tula russ Russische Armee Wrangels russ 5 Armee der Roten Armee russ Revolutionare Volksarmee der Fernostlichen Republik russ Ukrainischer Militarbezirk russ Nordkaukasischer Militarbezirk Francis Ludwig Carsten Reichswehr und Politik 1918 1933 Kiepenheuer amp Witsch 1964 S 309 eingeschrankte Vorschau bei Google Book Search russ Moskauer Militarbezirk russ Weissrussischer Militarbezirk russ XVI Parteitag der KPdSU russ Mittelasiatischer Militarbezirk russ Wladimira Uborewitsch Normdaten Person GND 1051680069 lobid OGND AKS LCCN n81094896 VIAF 18548723 Wikipedia Personensuche Personendaten NAME Uborevicius Jeronimas ALTERNATIVNAMEN Uborevich Ieronim Petrovich russisch Uborewitsch Ijeronim Petrowitsch Uborevich Ieronim Petrovich Jeronim Petrowitsch Uborewitsch KURZBESCHREIBUNG sowjetischer Heerfuhrer und Politiker GEBURTSDATUM 1896 GEBURTSORT Antandrija Gouvernement Kowno STERBEDATUM 12 Juni 1937 STERBEORT Moskau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jeronimas Uborevicius amp oldid 229703240