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Das Herrenhaus Wiebendorf befand sich im Ortsteil Wiebendorf der Gemeinde Bengerstorf im Landkreis Ludwigslust Parchim und war bis zu seiner weitgehenden Zerstorung 1943 das grosste und prunkvollste Herrenhaus Westmecklenburgs Herrenhaus Wiebendorf Blick auf den Zugangsbereich mit dem viersauligen Portikus Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Besitzerfolge Gut Wiebendorf 1506 1935 2 Herrenhaus 2 1 Baubeschreibung 2 2 Innengestaltung und Einrichtung 2 3 Aussenfassade und Dach 2 4 Haustechnik 3 Park 4 Familiengruft von Haase 4 1 Beschreibung 5 Erganzendes 5 1 Familienwappen von Haase 6 Galerie 7 Literatur und Quellen 7 1 Literatur 7 2 Ungedruckte Quellen 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenIm Jahr 1876 erwarb der Hamburger Unternehmer und Pachter der Hamburger Gaswerke 1 Carl Hermann Theodor Haase den Kaiser Wilhelm II am 2 28 Mai 1889 24 Juni 1889 in den erblichen Adelsstand als von Haase 3 erhob das 223 ha grosse Gut Wiebendorf und Hof Bretzin mit 312 ha von der Familie von Witzendorff Der Besitz eines Landgutes war seinerzeit fur vermogende Hamburger ein erstrebenswertes Ziel In Wiebendorf begann Haase sogleich mit dem grundlegenden Um und Ausbau des bereits vorhandenen Gutsbetriebes Als Erstes liess er einige Wohn und Wirtschaftsgebaude errichten wahrenddessen begab er sich auf die Suche nach einem Architekten der ein seinen Wunschen entsprechendes Herrenhaus planen und errichten sollte Seine Wahl fiel auf die Architekten Martin Haller und Leopold Lamprecht beide anerkannte Hamburger Architekten die sich mit ihren Villenbauten und stadtischen Auftragsbauten in und um Hamburg einen Namen gemacht hatten Bauherr Haase liess Haller dann nahezu freie Hand bei seinem Gestaltungsentwurf Haller zitierte seinen Auftraggeber spater Ich muss so sagte er mir beim ersten Auftrag eine Kuppel haben so hoch wie die des Charlottenburger Schlosses damit ich meine Bude schon von der Bahnstation in Boizenburg zu Gesicht bekomme 4 Das von der Familie Haase mit erworbene grosse Gutshaus direkt an der Schaale gelegen sollte den Anspruchen der Herrschaften nicht mehr genugen und wurde infolgedessen abgebrochen Im Jahr 1882 begann der Bau des neuen Herrenhauses nach den Planen Hallers 1884 konnte Gutsherr Haase dann sein prunkvolles Anwesen in Besitz nehmen 5 Geld schien fur Haase keine grosse Rolle gespielt zu haben nicht nur im Ausseren entstand ein monumentaler Prunkbau Die Baukosten betrugen stolze 390 000 Mark die Einrichtung kostete zusatzlich noch einmal 154 000 Mark 6 Am 28 Januar 1885 prasentierte Architekt Haller dem bei einer Versammlung anwesenden Fachpublikum des Architekten und Ingenieurvereins Hamburg die von ihm in Auftrag gegebenen Photographien des fertiggestellten Herrenhauses Wiebendorf Nachdem das Herrenhaus fertiggestellt war liess Gutsherr Carl von Haase weitere Gutsarbeiterhauser errichten So wurde das letzte der markanten Wohnhauser im Jahr 1894 fertiggestellt Erwahnenswert ist auch das grosse Gartnerhaus das mit seinen gequaderten Ecklisenen dem damaligen Erscheinungsbild des Herrenhauses folgt 1889 liess Gutsherr Haase aus den Allodialgutern Wiebendorf und Hof Bretzin Roggendorf und Marienthal Dorotheenhof und Klein Salitz eine Fideikommissstiftung errichten Die Stiftung erhielt am 4 Marz 1889 die landesherrliche Zustimmung und sollte mit dem Ableben des Stifters ihre volle Rechtswirksamkeit erlangen 7 Andere Quellen sprechen von 1891 zu diesem Zeitpunkt war Karl von Haase General Konsul des Schahs von Persien mit Hauptwohnsitz Hamburg 8 Auch ging er 1891 offiziell in den Ruhestand 9 Carl Hermann Theodor von Haase verstarb am 18 November 1893 in Hamburg und wurde auf dem Friedhof in Zahrensdorf beigesetzt Seine Frau Marie Emilie Malwine von Haase geborene Lewien und Sohn Curt Artur Benno von Haase Wiebendorf lebten weiterhin auf Gut Wiebendorf Sie verstarb ebenda am 20 September 1897 Artur Benno Curt Kurd 10 von Haase wurde zweiter Nutzniesser des Fideikommisses Wiebendorf und Roggendorf Er 11 war kurz mit Adelheid von Bonin 1885 1939 verheiratet Aus dieser Beziehung stammte der nachfolgende Dr jur Carl Joachim von Haase 1916 ist eine wohltatige von Haase Stiftung Min A f g A genannt 12 welche aber schon 1894 mit 150 000 Mark Kapital startete 13 Auch die zweite Ehe des Gutsherrn mit Grafin Gabriele von Gersdorff scheiterte und wurde 1923 fur nichtig erklart 14 Hieraus stammt der Sohn Diethelm von Haase Kurt von Hasse lebte dann noch bis in die 1930er Jahre hinein auf dem Anwesen in Wiebendorf Er ging nach dem Gothaischen Genealogischen Taschenbuch von 1937 mit Hedwig Kalsack eine dritte Beziehung ein der die Tochter Edith und Eva sowie der Sohn Edmund von Haase Wiebendorf entstammten Durch nicht naher zu ermittelnde Umstande ist das Herrenhaus im Jahr 1943 nahezu vollstandig zerstort worden Die noch vorhandenen Reste des imposanten Herrenhauses wurden nach 1945 von sowjetischen Einheiten gesprengt Trummer dieser Sprengung finden sich noch heute am ehemaligen Standort des Hauses Erhalten blieben einige der Wirtschaftsgebaude und die Gutsarbeiterhauser die nach der deutschen Wiedervereinigung verkauft und schrittweise saniert wurden Der ebenso erhaltene Pavillon wurde denkmalgerecht saniert sein Erscheinungsbild lasst die einstige Pracht des Haupthauses erahnen Erwahnenswert ist auch der im Jahr 1879 erbaute grosse Pferdestall mit Wasserturm welcher einst mit weithin sichtbaren Pferdekopf Terrakotten versehen war von denen nur noch Bruchstucke vorhanden sind Ein Grossteil der noch erhaltenen Gebaude der ehemaligen Gutsanlage steht heute unter Denkmalschutz Besitzerfolge Gut Wiebendorf 1506 1935 Bearbeiten Familie von Blucher 15 16 1506 1633 Reimar von Blucher Joachim von Blucher 1550 Domherr zu Ratzeburg 17 Christoph von Blucher 18 Hieronymus Vogeler 1633 1639 Burgermeister 19 Barthold Moller 1639 1651 Burgermeister 20 Joachim Sander 1651 1655 Oberstleutnant Erich von Wordenhofen 1655 1659 Johann Tellien 1659 1668 Oberst Familie von Delwig 1668 1700 21 22 Heinrich von Delwig Generalmajor Walther von Delwig Kapitan und Ehefrau Katharina geborene von Delwig Familie von Stoterogge und von Dellwig 1700 1749 22 Staz Friedrich von Stoterogge 1723 Sophia Elisabeth von Stoterogge geborene von Delwig 4 Juni 1749 Valentin Friedrich von Both 12 Juni 1737 Oberstleutnant Joachim Werner von dem Knesebeck 1749 Familie von Kirchner und von Dellwig 1749 1782 22 Hedwig Juliane von Kirchner geborene von Delwig 1772 Otto von Kirchner 1778 Erbengemeinschaft der Familien von Delwig und von Kirchner Johann Reinhold Baron von Rosen 23 1782 1784 Johann Hermann Kutemeyer 1784 1791 Rechtsanwalt Heinrich Ludwig Giese 1791 1798 Hartwig von Bulow Kammerherr 24 1798 1800 Heinrich Joseph Graf von Malet 1800 1803 25 Christian Andreas Kober 1803 1804 Peter Knaudt 1804 1810 Burgermeister 26 27 Johann Friedrich Rudel 1810 Kommerzienrat 28 Johannes Kruckmann 1828 1866 29 Johann Konrad Oluff Kruckmann 1841 28 Friedrich Gabriel Zarneckow 1841 1843 Familie von Witzendorff 30 1843 1876 Peter von Witzendorff 1778 1857 hannoverscher Oberhauptmann Wilhelm von Witzendorff 1830 1865 preussischer Premierleutnant a D Marie von Witzendorff geborene Schliephake 1833 1893 und minderjahrige Erben Familie von Haase 1876 1935 31 32 Herrenhaus BearbeitenBaubeschreibung Bearbeiten nbsp Herrenhaus Wiebendorf Entwurfszeichnung der Architekten Haller und Lamprecht nbsp Uberreste eines polygonen Vorbaus Der Architekt verwendete in seinem Entwurf uberwiegend Formen der klassizistischen Renaissance Vorbilder fand er in Villenbauten von Andrea Palladio unter anderem der Villa Rotonda und der Villa Barbaro Auf einem kreuzformigen Grundriss entstand in mehr als zweijahriger Bauzeit ein bemerkenswerter Zentralkuppelbau der in seiner Grosse mit manchem Schloss konkurrieren konnte Das imposante Herrenhaus war uber 51 Meter breit und hatte eine Tiefe von annahernd 29 Meter Die Gesamthohe betrug hingegen 37 Meter Kuppelbau Fur die Auswahl des Gebaudestandortes waren folgende Kriterien ausschlaggebend der bereits angelegte Park mit seinen alten Baumgruppen und der in unmittelbarer Nahe gelegene Fluss Schaale Die Lageanordnung der bereits neu errichteten Wohn und Wirtschaftsgebaude floss ebenso mit in die Standortauswahl ein 6 Das Gebaude war dreigliedrig in symmetrischer Anordnung Der Hauptfront vorgesetzt waren zwei schmale Saulengange mittig in der Hauptachse teilte ein uber beide Etagen gehender viersauliger Portikus die Fassade Mit dem Durchschreiten des Portikus betrat man die geraumige Eingangsdiele welche direkt in die quadratische Mittelhalle fuhrte Diese Mittelhalle erstreckte sich uber alle Geschossebenen und war im oberen Bereich von Umgangen umgeben Die Mittelhalle schloss nach oben hin mit der imposanten Kuppel ab welche eine Hohe von 37 Meter hatte und von einer Laterne bekront wurde Oberhalb der acht hohen Rundbogenfenster des Tambours wurde zudem ein Umgang angelegt von dem aus sich ein hervorragender Rundumblick erschloss Die Mittelhalle wurde im Inneren von 16 Carrara Marmor Saulen umgeben die jeweils paarweise in den Ecken zusammenstanden Diese Saulen trugen einen Teil der Last des Kuppelbaues 6 Gleichermassen aus Carrara Marmor gefertigt die zweilaufige Haupttreppe welche mit einem reich verzierten Bronzegelander versehen war 6 Ausgehend vom Vestibul befanden sich rechtsseitig das Zimmer des Hausherrn die Bibliothek das Billardzimmer die Kanzlei und die Ankleidezimmer der Herrschaften Die Kanzlei verfugte zudem uber einen eigenen Zugang in Richtung der Schaale Auf der linken Seite befanden sich das Wohnzimmer der Hausherrin mit Zugang zur Orangerie der grosse Salon und das grosse Esszimmer Das kleine Esszimmer mit dem parkseitigen polygonen Vorbau diente der Familie zur alltaglichen Einnahme der Speisen Im Obergeschoss befanden sich die Raumlichkeiten der Kinder das Schlafzimmer der Herrschaften die Fremdenzimmer und Badezimmer Das Kellergeschoss beherbergte hingegen die Kuche die Wirtschaftsraume und Verwaltungsraume Ein mit edlen Mobeln und aufwendigen Glasmalereien ausgestatteter Weinkeller befand sich ebenso im Kellergeschoss Innengestaltung und Einrichtung Bearbeiten Die Wande und Fussboden der Eingangsdiele der Mittelhalle des Saales und des Treppenhauses waren mit Naturmarmor oder Stuckmarmor ausgekleidet Fur die mit Schnitzwerk verzierten Deckentafelungen Saulen und Turen des Herrenzimmers und der Bibliothek wurde Eichenholz und Nussbaumholz verwendet Die Turen des Esszimmers hingegen waren mit Birnbaumholz Intarsien auf Ebenholzgrund verziert Der grosse Saal wurde zudem von aufwendiger Bronze Marketeriearbeit verziert wobei die Wandfullungen mit Symbolbildern ausgestaltet waren Im Haupttreppenhaus fanden sich ausserdem Wandmalereien welche die zweiarmige Haupttreppe flankierten sie zeigten sinnbildlich Tages Arbeit Abends Gaste Saure Wochen frohe Feste Deckenmalereien mit allegorischen Darstellungen der Sonne und des Regens die sich uber die Gutsherrschaft ergiessen vervollstandigten die schone Ausgestaltung des Treppenhauses Bemerkenswert auch der mit kunstvollen Malereien versehene Deckenbereich des grossen Salons Die Wand und Deckenmalereien des Treppenhauses und die Deckenmalerei des grossen Salons wurden durch den Bremer Kunstler Arthur Fitger geschaffen 6 33 Mittelhalle und Treppenhaus waren mit eigens von Bildhauer Carl Borner modellierten bronzenen Kandelabern ausgestattet 6 Die Moblierung war von ebenso hochwertiger Qualitat und wurde entsprechend der Raumgestaltung ausgewahlt Den Moblierungsauftrag erhielten der Hamburger Mobelfabrikant Ludovicus Piglhein und der ebenfalls aus Hamburg stammende Mobeltischler F Wulbrand Aussenfassade und Dach Bearbeiten Den Rohbau liess Architekt Haller aus rotem Mallisser Backstein errichten der folgend mit gequadertem Oberputz Imitation von Werksteinen verkleidet wurde Die zahlreich zu findenden Architekturteile liess der Baumeister direkt vor Ort aus Kunststein anfertigen Den figurlichen Schmuck gab Haller bei den Berliner Bildhauern Friedrich Dankberg und Carl Dorn in Auftrag Fur die Bedeckung der abgeschragten Dacher und der Kuppel kam Schiefer zur Anwendung Die Flachdacher wurden hingegen mit verzinktem Eisenblech abgedeckt Haustechnik Bearbeiten Zur Haustechnik fehlen umfangreichere Angaben Bekannt ist dass eine Niederdruck Wasserheizung und eine Fettgasanlage eingebaut waren 6 Park BearbeitenBereits zum Vorgangerbau des von Martin Haller konzipierten Herrenhauses gehorte ein Landschaftspark mit einem ansehnlichen alten Baumbestand Im Zuge der Errichtung des Haase Anwesens wurde auch der Park entsprechend neu gestaltet So wurden neue Geholze gepflanzt und das Wegesystem umgestaltet Der im Zentrum des Parks gelegene See blieb hingegen erhalten Den 2 05 ha grossen Landschaftspark liess Carl von Haases Sohn und Erbe Curt von Haase im Jahr 1910 von der Hamburger Gartenbau Firma Jacob Ochs und dessen leitenden Landschaftsarchitekten Leberecht Migge neu gestalten 34 Es war der grosste Gestaltungsauftrag den Leberecht Migge je erhielt 35 In die Neugestaltung bezog Migge auch den Fluss Schaale mit ein Daher liess er zur Verbindung der beiden Parkteile kleine Brucken errichten Die von Migge entworfene Park und Gartenanlage war 1911 Gegenstand einer Sonderausstellung die im Rahmen der ersten Garten Kunstausstellung in Oldenburg stattfand 36 Der Park ist heute in seinen Grundstrukturen kaum noch erkennbar 37 Ein Grossteil des ursprunglichen Baumbestandes ist jedoch noch vorhanden Familiengruft von Haase BearbeitenZeitgleich mit dem Bau des Herrenhauses entstand im Auftrag von Carl Hermann Theodor Haase auf dem Zahrensdorfer Kirchhof eine grosse Familiengruft Es ist davon auszugehen dass der Entwurf von Martin Haller stammte zumal er auch spater Grabanlagen und Grabmaler fur zahlungskraftige Kundschaft auf dem Hamburger Friedhof Ohlsdorf entwarf 38 Einige seiner Entwurfe gelten als besondere Beispiele der norddeutschen Grabmalbaukunst des 19 Jahrhunderts so das Riedemann Mausoleum auf dem Ohlsdorfer Friedhof Aber auch das Grabmal des Hamburger Kaufmannes Eduard Lippert und die Grabkapelle Philipp sind Beispiele seiner Baukunst Die im Jahr 1882 erbaute klassizistische Familiengruft steht unter Denkmalschutz nbsp Beschreibung Bearbeiten Im hinteren Bereich des Gruftbaues erhebt sich die Adikulaarchitektur mit ihren schlichten toskanischen Saulen und den begrenzenden Lisenen Saulen und Lisenen tragen den profilierten Architrav den oberen Abschluss bildet hingegen der stark auskragende Dreiecksgiebel auf ihm das Kreuz als symbolische Bekronung Die Adikula wird von Ruhebanken flankiert die wiederum von einer Einfriedung eingefasst werden Auf der mittig eingebrachten Inschriftentafel finden sich das herrschaftliche Wappen der Familienname und das Datum der Errichtung des Familiengrabes Es ist erwahnenswert dass die Tafel in ihrer heute vorhandenen Gestaltung erst nach 1889 eingebracht wurde Die Gruft erschliesst sich uber den im hinteren Bereich angesetzten Eingangsvorbau Wahrend die Adikula aus poliertem dunkelfarbigem Granitstein gestaltet wurde kam fur die grossflachigen Architekturteile der Einfriedung ein heller Granitstein zur Anwendung wobei die Abschlusse und Schmuckelemente der Einfriedung dem Material der Adikula entsprechen Fur die eigentliche Gruft verwendete man im sichtbaren Bereich Sandstein nur die Abdeckplatte der oberen Offnung ist wiederum aus Granitstein gefertigt Erganzendes BearbeitenFamilienwappen von Haase Bearbeiten Den imposanten Dreiecksgiebel des Portikus der als Vorhalle diente zierten das herrschaftliche Wappen und dessen Schildhalter Das gespaltene Wappen von 1889 zeigt vorn einen silbernen entwurzelten Eichenbaum uber ihm ein fliegender Vogel hinten ein aufgerichteter silberner Hase auf rotem Grund der in seiner Rechten drei goldfarbene Blitzstrahlen halt Der bekronte Helm mit rot silberner Helmdecke auf diesem ein wachsender in grunem Armel gekleideter Rechtarm der einen Persersabel schwingt Galerie Bearbeiten nbsp Uberreste des Herrenhauses Wiebendorf nbsp Erhaltener Pavillon heute Wohnhaus nbsp Gutsarbeiterhauser nbsp Wasserturm erbaut 1879 nbsp Familiengrabstatte von HaaseLiteratur und Quellen BearbeitenLiteratur Bearbeiten in der Reihenfolge des Erscheinens Paul Klopfer Von Palladio bis Schinkel Paul Neff Verlag Max Schreiber Eszlingen a N 1911 Digitalisat Felix Ludemann Schloss Wiebendorf bei Boizenburg Elbe und sein Architekt Martin Haller In Stier und Greif Nr 13 2003 S 138 146 Klaus Muhlfried Baukunst als Ausdruck politischer Gesinnung Martin Haller und sein Wirken in Hamburg Dissertation Universitat Hamburg Hamburg 2005 S 610 ff David H Haney When Modern Was Green Life and Work of Landscape Architect Leberecht Migge Routledge Abingdon 2010 ISBN 978 0 415 56139 6 Digitalisat Wiebendorf In Dieter Greve Flurnamenatlas fur das sudliche Westmecklenburg Bd 2 Dorfer des Amtes Boizenburg Land Zweiter Teil Thomas Helms Verlag Schwerin 2011 ISBN 978 3 940207 26 5 S 235 241 Ungedruckte Quellen Bearbeiten Landeshauptarchiv Schwerin Bestand 11 3 1 3 Familiengeschichte Sammlung von Pentz Bestand 5 12 4 2 5152 5153 Ministerium fur Landwirtschaft Domanen und Forsten Gut Wiebendorf Bestand 3 1 1 Mecklenburgische Landstande mit Engeren Ausschuss der Ritter und Landschaft zu Rostock Wiebendorf Bestand 10 9 B 11 39 Familie von Blucher 1623 1901 Materialsammlung Friedrich Wigger zur Familiengeschichte von Blucher Linie Boddin Haus Boddin 1554 bis 1613 Wiebendorf 1567 bis 1672 Enthalt Stammtafeln Abschriften von Akten Kirchenbuchern und Urkunden Laufzeit 1878 Bestand 2 21 1 576 Geheimes Staatsministerium und Regierung Feststellung der Tagelohnerverhaltnisse zu Wiebendorf und Bretzin Laufzeit 1849 GStA Preussischer Kulturbesitz Bestand I HA Rep 167 Nr 328 Landesamt fur Familienguter 1918 1945 Fideikommiss Wiebendorf und Roggendorf der Familie von Haase Laufzeit 1918 1936 Bestand I HA Rep 167 Nr 329 Landesamt fur Familienguter 1918 1945 Fideikommiss Wiebendorf und Roggendorf der Familie von Haase Laufzeit 1935 1938 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Herrenhaus Wiebendorf Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur uber Herrenhaus Wiebendorf in der Landesbibliographie MVEinzelnachweise Bearbeiten Das Gas und Wasserfach Nr 36 Verlag R Oldenbourg Munchen 1893 S 718 Marcelli Janecki Hrsg Handbuch des Preussischen Adels 1892 Band 1 von Haase Ernst Siegfried Mittler und Sohn Berlin 1892 S 183 uni duesseldorf de abgerufen am 19 Oktober 2022 Regierungsblatt fur das Grossherzogthum Mecklenburg Schwerin Jahrgang 1889 Im Verlage der Barensprungschen Hofbuchdruckerei Schwerin 1889 S 139 vgl Muhlfried S 612 Felix Ludemann Schlosser Gutshauser und Domanenpachterhauser in der Region Ludwigslust und dem Amt Neuhaus Beitrage zur Denkmaltopographie Mecklenburgs und Pommerns Teil II Inauguraldissertation Hamburg 2013 ISBN 978 3 00 044538 5 S 1263 f a b c d e f g Martin Haller Herrenhaus Wiebendorf In Karl Emil Otto Fritsch Hrsg Deutsche Bauzeitung Heft 43 Verlag Ernst Toeche Berlin 1885 S 257 Regierungsblatt fur das Grossherzogthum Mecklenburg Schwerin Jahrgang 1894 Im Verlage der Barensprungschen Hofbuchdruckerei Schwerin 1894 S 91 A Baron von Eberstein Handbuch und Adressbuch der Geschlechtsverbande und Stiftungen In Emil von Maltitz Hrsg Handbuch fur den Deutschen Adel in zwei Abtheilungen bearbeitet Theil II Hand und Adressbuch der Stiftungen I Geschlechts Familienstiftungen sowie Stipendien 87a von Haase Mitscher amp Rostell Berlin 1892 S 118 uni duesseldorf de abgerufen am 19 Oktober 2022 K K O Fritsch Deutsche Bauzeitung XXVIII Auflage Mittheilungen aus Vereinen Architekten und Ingenieurverein zu Hamburg Nr 23 Greve Berlin 17 Marz 1894 S 142 143 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche W Kuhne Programm des Groszherzoglichen Gymnasium Friderico Francisceum zu Doberan Ausgegeben Ostern 1902 Schulnachrichten 1902 Progr Nr 728 Auflage 4 Verzeichnis der Abiturienten 5 Verzeichnis der Schuler 8 Kurd von Haase aus Wiebendorf Herm Rehse amp Co Doberan 1902 S 7 uni duesseldorf de abgerufen am 19 Oktober 2022 Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Briefadeligen Hauser 1908 In Der Gotha Briefadelige Hauser nach alphabetischer Ordnung H 2 Auflage Haase Curt von Haase Justus Perthes Gotha November 1907 S 405 406 uni duesseldorf de abgerufen am 19 Oktober 2022 Grozsherzoglich Mecklenburg Schwerinscher Staatskalender In Grossherzoglich Statistisches Bureau Hrsg Offentliche Bekanntmachungen 141 Auflage XI Kloster milde Stiftungen Barensprung Schwerin 1916 S 391 392 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Beilage zum Mecklenburgisches Kirchen und Zeitblatt Jahrgang 1894 22 Auflage Nr 5 Eberhardt sche Hof und Rathsbuchdruckerei Wismar 10 Februar 1894 S 94 95 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Graflichen Hauser 1942 A Uradel Zugleich Adelsmatrikel der Deutschen Adelsgenossenschaft In Der Gotha 115 Auflage Gersdorff Gabriele von Gersdorff Justus Perthes Gotha November 1941 S 228 229 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Friedrich Wigger Geschichte der Familie von Blucher Band I Stillersche Hofbuchhandlung Schwerin 1870 S 256 S 258 f Siegmund Wilhelm Wohlbruck Hrsg Geschichtliche Nachrichten von dem Geschlechte Alvensleben und seinen Gutern Band II Berlin 1819 S 199 f Digitalisat Gottlieb Matthias Carl Masch Geschichte des Bisthums Ratzeburg Friedrich Aschenfeldt Lubeck 1835 S 443 Friedrich Wigger Die Geschichte der Familie von Blucher Band 2 Stillersche Hofbuchhandlung Schwerin 1878 S 91 Hieronymus Vogeler erwarb die Guter Wiebendorf und Zahrensdorf am 8 August 1633 fur 11 000 Taler von Joachim von Blucher vgl Friedrich Schlie Die Kunst und Geschichts Denkmaler des Grossherzogthums Mecklenburg Schwerin Band III Barensprungsche Hofbuchdruckerei Schwerin 1899 S 138 Digitalisat Ubernahme des Gutes durch Schenkung Verwandtschaft von Hieronymus Vogeler Gustav von Lehsten Der Adel Mecklenburgs seit dem landesgrundgesetzlichen Erbvergleiche 1755 Druck und Verlag von J G Tiedemann Rostock 1864 S 125 a b c Friedrich Schlie Die Kunst und Geschichts Denkmaler des Grossherzogthums Mecklenburg Schwerin Band III Barensprungsche Hofbuchdruckerei Schwerin 1899 S 138 Digitalisat Gustav von Lehsten Der Adel Mecklenburgs seit dem landesgrundgesetzlichen Erbvergleiche 1755 Druck und Verlag von J G Tiedemann Rostock 1864 S 222 Gustav von Lehsten Der Adel Mecklenburgs seit dem landesgrundgesetzlichen Erbvergleiche 1755 Druck und Verlag von J G Tiedemann Rostock 1864 S 44 Die Guter Wiebendorf und Zahrensdorf wurden getrennt Gut Zahrensdorf erwarb Franz Philipp Christian Mecklenburg vgl Friedrich Schlie Die Kunst und Geschichts Denkmaler des Grossherzogthums Mecklenburg Schwerin Band III Barensprungsche Hofbuchdruckerei Schwerin 1899 S 138 Herzoglich Mecklenburg Schwerinscher Staats Kalender 1804 Im Verlag der Hofbuchdruckerey Schwerin 1804 S 92 Boizenburger Burgermeister von 1803 bis zu seinem Tode im Jahr 1818 a b Besitzwechsel zwischen 1814 und 1817 fehlende Dokumentation Max Piper Chronik der Familie Piper nebst Stammtafeln dieser sowie ihrer Seitenzweige Verzeichniss der Angehorigen der Familie Piper sowie ihrer Seitenzweige Kruckmann Johannes Als Familienmanuskript gedruckt Stettin 1886 S 17 18 uni duesseldorf de abgerufen am 19 Oktober 2022 Gustav von Lehsten Der Adel Mecklenburgs seit dem landesgrundgesetzlichen Erbvergleiche 1755 Druck und Verlag von J G Tiedemann Rostock 1864 S 295 GStA Bestand I HA Rep 167 Nr 329 Landesamt fur Familienguter 1918 1945 Fideikommiss Wiebendorf und Roggendorf der Familie von Haase Laufzeit 1935 1938 Kreisarchiv Nordwestmecklenburg N1 0086 Ortschronik Roggendorf Auszuge Abschriften aus anderer Literatur Auszug aus der Roggendorfer Kirchenchronik enthalt u a 1935 Erwahnung des Verkaufs des Gutes Wiebendorf 1935 Zwangsverwaltung fur die Guter Roggendorf Marienthal und Dorotheenhof aufgehoben Friedrich von Boetticher Hrsg Malerwerke des 19 Jahrhunderts Band 1 Fr v Boettichers Verlag Dresden 1891 S 309 David H Haney When Modern Was Green Life and Work of Landscape Architect Leberecht Migge Routledge Abingdon 2010 ISBN 978 0 415 56139 6 S 49 53 S 75 S 252 David Haney When Modern was Green Life and Work of Landscape Architect Leberecht Migge Routledge London New York 2010 S 49 ff W von Busch Erste grosse Garten Kunstausstellung in Oldenburg In Die Bauwelt 92 1911 Ullstein Verlag S 19 f UmweltPlan GmbH Stralsund Hrsg Gemeinde Roggendorf Machbarkeitsstudie Parkanlage Roggendorf PDF 3 7 MB von 2009 S 2 Anm Nr 1 Gedenktage Martin Haller 1835 1925 Hamburger Baumeister und Architekt In OHLSDORF Zeitschrift fur Trauerkultur Ausgabe Nr 91 November 2005 53 404002 10 818124 Koordinaten 53 24 14 4 N 10 49 5 2 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Herrenhaus Wiebendorf amp oldid 237252946