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Delwig auch Dellwig Delvig Delwich ist der Name eines deutsch baltischen Adelsgeschlechts welches sich von Westfalen uber das Baltikum bis nach Schweden ausgebreitet hat Wappen derer von Delwig Inhaltsverzeichnis 1 Westfalen 2 Baltikum 2 1 Guterbesitz 3 Wappen 4 Personen 5 Literatur 6 EinzelnachweiseWestfalen Bearbeiten nbsp Haus DellwigDie Familie wird dem Westfalischen Uradel zugerechnet und nimmt ihren Anfang auf Haus Dellwig Dort wird bereits 1238 Ritter Heremanns de Dalewick erwahnt Herebordus de Delwick wird 1331 urkundlich genannt 1 und 1377 siegelt Knappe Lambert de Delewig Die westfalische Linie der Familie erlischt 1727 mit Anton Christoph von und zu Delwig Schloss Delwig und alle weiteren bis dahin bei der Familie gewesenen Guter gehen durch Heirat seiner Erbtochter an die Droste zu Erwitte Baltikum BearbeitenIm Baltikum erscheint das Geschlecht zuerst mit Johann von Delwig Dekan der oselschen Kirche im Jahre 1423 Die Stammreihe beginnt mit Melchior von Dellwich welcher 1454 von Westfalen nach Livland ubersiedelt Die Familie gehorte der sowohl der Estlandischen als auch der Livlandischen Ritterschaft an Am 17 Januar 1720 erfolgte die Introduktion in der Freiherrnklasse der schwedischen Ritterschaft die schwedische Adelsnaturalisation im Jahre 1723 Die russische Anerkennung des Baronstitels erfolgte am 1 Juni 1868 Guterbesitz Bearbeiten Estland Toal Fahna Odenkotz Paggar Hirmus Woroper Hobbet Kurnal Jeglecht Johntack Kochtel Resna Pergel usw Livland Ayakar Alt Kollitz Ruggen Carolen und Hoppenhof Herzogtum Mecklenburg Schwerin Blucher mit Timkenberg Teschenbrugge Zahrensdorf mit Wiebendorf und Hof BretzinWappen Bearbeiten nbsp Freiherrliches Wappen derer von DelwigStammwappen In Silber ein durch Wolkenschnitt von Blau und Rot geteilter Schragrechtsbalken auf dem Helm mit rot silbernen Decken eine rote und eine silberne Straussenfeder Historische Wappendarstellungen zeigen den Helm auch bekront mit rot silbern blau silbernen Decken und einer silbernen und einer blauen Straussenfeder Das Wappen im schwedischen Freiherren Diplom von 1720 ist geviert und belegt mit Herzschild darin das Stammwappen jedoch mit Schraglinksbalken in Feld 1 und 4 in Blau ein goldener Lowe der in der rechten Vorderpranke eine goldene Krone halt Feld 2 in Silber ein schragrechts gestelltes goldenbegrifftes Schwert begleitet von drei 1 2 es kommen aber auch Darstellungen vor mit vier 2 2 roten Kugeln Feld 3 in Silber ein schwarzer Balken mit drei Zinnen von Wrangell auf dem Schild uber einer schwedischen Baronskrone zwei bekronte Helme mit blau golden rot silbernen Decken rechts Stammwappenhelm auf dem linken vier silbern blau golden blau Fahnen an goldenen Spiessen 2 Personen BearbeitenHeinrich von Delwig 1620 1696 schwedischer General Anton Antonowitsch Delwig 1798 1831 russischer Lyriker Andrei Iwanowitsch Delwig 1813 1887 russischer Militaringenieur spater Chefinspekteur der russischen Eisenbahnen und Grunder einer der ersten Eisenbahnfachschule Russlands Literatur BearbeitenJohann Dietrich von Steinen Westphalische Geschichte Band 3 Verlag Meyer Lemgo 1757 S 324ff 1 Gustaf Elgenstierna Den introducerade svenska adelns attartavlor med tillagg och rattelser Bd II Stockholm 1926 Adliga atten VON DELLWIG nr 1771 utdod Genealogisches Handbuch des Adels Adelslexikon Band II Seite 449f Band 58 der Gesamtreihe C A Starke Verlag Limburg Lahn 1974 Otto Magnus von Stackelberg Bearb Genealogisches Handbuch der estlandischen Ritterschaft Teil 2 3 Estland Bd 3 Gorlitz 1930 S 88ff Verband der Baltischen Ritterschaften Hrsg Genealogisches Handbuch der Baltischen Ritterschaften Neue Folge 2020 Band IX S 75 154Einzelnachweise Bearbeiten Johann Dietrich von Steinen Westfalische Geschichte Bd 3 1757 S 325 Genealogisches Handbuch des Adels Adelslexikon Band II Seite 449f Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Delwig Adelsgeschlecht amp oldid 218097756