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Heisebeck ist ein Ortsteil im Osten der Gemeinde Wesertal im nordhessischen Landkreis Kassel HeisebeckGemeinde WesertalWappen von HeisebeckKoordinaten 51 35 N 9 39 O 51 586780555556 9 6565111111111 187 Koordinaten 51 35 12 N 9 39 23 OHohe 187 m u NHNFlache 6 53 km 1 Einwohner 470 2020 ca 1 Bevolkerungsdichte 72 Einwohner km Eingemeindung 1 August 1972Eingemeindet nach OberweserPostleitzahl 34399HeisebeckHeisebeck Inhaltsverzeichnis 1 Geografische Lage 2 Geschichte 2 1 Ortsgeschichte 2 2 Verwaltungsgeschichte im Uberblick 3 Bevolkerung 3 1 Einwohnerstruktur 2011 3 2 Einwohnerentwicklung 3 3 Historische Religionszugehorigkeit 4 Politik 5 Kultur und Sehenswurdigkeiten 6 Wappen 7 Wirtschaft und Infrastruktur 8 Personlichkeiten 9 Literatur 10 Weblinks 11 Anmerkungen und EinzelnachweiseGeografische Lage BearbeitenDas Dorf Heisebeck liegt im aussersten Nordteil von Nordhessen direkt an der Grenze zu Niedersachsen Es befindet sich im Weserbergland am nordlichen Rand des Bramwalds und am Sudostrand des Hohenzugs Kiffing rund 4 5 km Luftlinie ostlich von Oedelsheim 7 km ostlich von Gieselwerder an der Weser gelegene Gemeindeteile von Wesertal 8 km sudlich von Uslar 18 km westnordwestlich von Gottingen und 30 km nordnordostlich von Kassel alle Angaben Luftlinie Direkte Nachbarorte von Heisebeck sind das hessische Arenborn im Nord Nordwesten sowie die niedersachsischen Ortschaften Offensen im Nordosten und Furstenhagen im Sudwesten Durch das Dorf fliessen die Bache Arenborn und Hessenbach die zum Einzugsgebiet der unweit nordostlich verlaufenden Schwulme gehoren Geschichte Bearbeiten nbsp Kirche in HeisebeckOrtsgeschichte Bearbeiten Die erste bekannte schriftliche Nennung des Ortes Heisebeck unter dem Namen Hasbike ist aus dem Jahr 1185 in einer Urkunden des Erzbistums Mainz uberliefert 2 Der Ort durfte aber alter sein 1585 umfasste der Ort 29 Haushaltungen 56 im Jahr 1747 Die Bevolkerung ab Ende des 17 Jahrhunderts ist durch ein Ortssippenbuch erschlossen Eine altere evangelische Kirche ist 1835 als sehr alt und ohne Orgel dabei auch dass sie 1828 wesentlich ausgebessert wurde Die heutige evangelische Kirche wurde 1885 von dem Kasseler Architekten Werner Narten errichtet Das gewolbte Langhaus von vier Jochen betritt man durch einen vorgestellten Westturm und blickt dann in den etwas niedrigeren Rechteck Chor Die Kanzel der Altar hinter diesem eine kunstlerische Verglasung in einem dreibahnigen Masswerkfenster und die Orgel stammen aus der Bauzeit Zum 1 August 1972 wurde im Zuge der Gebietsreform in Hessen kraft Landesgesetz die bis dahin Selbstandige Gemeinde Heisebeck der Gemeinde Oberweser angeschlossen 3 die bereits gut ein Jahr zuvor durch den Zusammenschluss mehrerer Orte gebildet wurde und deren Verwaltungssitz Gieselwerder war 4 Diese wiederum fusionierte zum 1 Januar 2020 mit Wahlsburg zur Gemeinde Wesertal Der Ortsbezirk Heisebeck blieb weiter bestehen 5 Verwaltungsgeschichte im Uberblick Bearbeiten Die folgende Liste zeigt die Staaten und Verwaltungseinheiten Anm 1 denen Heisebeck angehort e 2 6 bis 1567 Heiliges Romisches Reich Landgrafschaft Hessen Amt Sababurg 1567 1806 Heiliges Romisches Reich Landgrafschaft Hessen Kassel Amt Sababurg ab 1806 Landgrafschaft Hessen Kassel Amt Sababurg ab 1807 1813 Konigreich Westphalen Departement der Fulda Distrikt Kassel Kanton Bodenfelde ab 1815 Kurfurstentum Hessen Amt Sababurg 7 ab 1821 22 Kurfurstentum Hessen Provinz Niederhessen Landkreis Hofgeismar 8 Anm 2 ab 1848 Kurfurstentum Hessen Bezirk Kassel ab 1851 Kurfurstentum Hessen Provinz Niederhessen Landkreis Hofgeismar ab 1867 Konigreich Preussen Provinz Hessen Nassau Regierungsbezirk Kassel Landkreis Hofgeismar ab 1871 Deutsches Reich Konigreich Preussen Provinz Hessen Nassau Regierungsbezirk Kassel Landkreis Hofgeismar ab 1918 Deutsches Reich Freistaat Preussen Provinz Hessen Nassau Regierungsbezirk Kassel Landkreis Hofgeismar ab 1944 Deutsches Reich Freistaat Preussen Provinz Kurhessen Landkreis Hofgeismar ab 1945 Amerikanische Besatzungszone Gross Hessen Regierungsbezirk Kassel Landkreis Hofgeismar ab 1946 Amerikanische Besatzungszone Hessen Regierungsbezirk Kassel Landkreis Hofgeismar ab 1949 Bundesrepublik Deutschland Hessen Regierungsbezirk Kassel Landkreis Hofgeismar ab 1972 Bundesrepublik Deutschland Land Hessen Regierungsbezirk Kassel Landkreis Kassel Gemeinde Oberweser Anm 3 ab 2020 Bundesrepublik Deutschland Land Hessen Regierungsbezirk Kassel Landkreis Kassel Gemeinde Wesertal Anm 4 Bevolkerung BearbeitenEinwohnerstruktur 2011 Bearbeiten Nach den Erhebungen des Zensus 2011 lebten am Stichtag dem 9 Mai 2011 in Heisebeck 522 Einwohner Darunter waren 3 0 6 Auslander Nach dem Lebensalter waren 87 Einwohner unter 18 Jahren 200 zwischen 18 und 49 135 zwischen 50 und 64 und 123 Einwohner waren alter 9 Die Einwohner lebten in 216 Haushalten Davon waren 51 Singlehaushalte 66 Paare ohne Kinder und 81 Paare mit Kindern sowie 18 Alleinerziehende und keine Wohngemeinschaften In 42 Haushalten lebten ausschliesslich Senioren und in 129 Haushaltungen lebten keine Senioren 9 Einwohnerentwicklung Bearbeiten 1585 29 Haushaltungen 2 1747 56 Haushaltungen 2 Heisebeck Einwohnerzahlen von 1834 bis 2020Jahr Einwohner1834 5371840 4861846 5291852 5221858 4841864 5021871 4331875 4301885 4541895 4911905 4441910 4971925 5071939 4781946 7661950 7591956 6581961 6231967 6521970 6441980 1990 2000 2011 5222020 470Datenquelle Histo risches Ge mein de ver zeich nis fur Hessen Die Be vol ke rung der Ge mei nden 1834 bis 1967 Wies baden Hes sisches Statis tisches Lan des amt 1968 Weitere Quellen LAGIS 2 Zensus 2011 9 Gemeinde Wesertal 1 Historische Religionszugehorigkeit Bearbeiten 1961 550 evangelische 88 28 66 katholische 10 59 Einwohner 2 Politik BearbeitenFur Heisebeck besteht ein Ortsbezirk Gebiete der ehemaligen Gemeinde Heisebeck mit Ortsbeirat und Ortsvorsteher nach der Hessischen Gemeindeordnung Der Ortsbeirat besteht aus sechs Mitgliedern 5 Bei den Kommunalwahlen in Hessen 2021 gehorten alle Kandidaten der SPD an Der Ortsbeirat wahlte Hubert Henne zum Ortsvorsteher 10 Kultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenFur die unter Denkmalschutz stehenden Kulturdenkmaler des Ortes siehe die Liste der Kulturdenkmaler in Heisebeck Wappen Bearbeiten nbsp Blasonierung In einem von Silber und Rot gespaltenen Schild vorne in Silber eine grune Tanne auf grunem Boden und hinten in Rot eine gesturzte silberne Forelle 11 Das Wappen wurde der Gemeinde Heisebeck im damaligen Landkreis Hofgeismar am 24 Juni 1969 durch den Hessischen Innenminister genehmigt Gestaltet wurde es durch den Bad Nauheimer Heraldiker Heinz Ritt Wirtschaft und Infrastruktur BearbeitenDer Ort wird von mehreren Landes und Kreisstrassen erschlossen Die nachste Bahnstation ist in Offensen an der Bahnlinie Bodenfelde Gottingen Wenngleich Heisebeck in einer landlichen Region liegt so spielt die Land und Forstwirtschaft mittlerweile eine nur noch untergeordnete Rolle Industriebetriebe sind vor Ort auch nicht vorhanden so dass unter anderem der Dienstleistungssektor mit kleineren Handwerksbetrieben und der Tourismus mit uber 50 Gastebetten heute wirtschaftlich von Bedeutung sind Personlichkeiten BearbeitenEhrenburger 1895 Otto von Bismarck 1815 1898 ReichskanzlerSohne und Tochter des Ortes Johann Friedrich Klemme 3 Februar 1792 in Heisebeck vor 1845 Ackermann Vorsteher und Kutscher Stiefvater des Pastors und leiblichen Sohnes Jerome Bonapartes Hieronymus Ludeke 15 November 1808 in Gottingen 18 Marz 1890 in Dassensen auch Ludecke 12 Fritz Grebe 1850 1924 KunstmalerLiteratur BearbeitenKlaus Kunze Ortssippenbuch Heisebeck und Arenborn Uslar 2000 ISBN 978 3 933334 08 4 Literatur uber Heisebeck nach Register nach GND In Hessische BibliographieWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Heisebeck Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Ortsteil Heisebeck In Webauftritt der Gemeinde Wesertal Heisebeck Infos In www heisebeck de Private Website abgerufen am 17 Juli 2018 Heisebeck Landkreis Kassel Historisches Ortslexikon fur Hessen In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Anmerkungen und Einzelnachweise BearbeitenAnmerkungen Bis zur Trennung der Rechtsprechung von der Verwaltung waren die Amter sowohl Gericht als auch Verwaltungsorgan Trennung von Justiz Justizamt Sababurg und Verwaltung Am 1 August 1972 als Ortsbezirk zur Gemeinde Oberweser Am 1 Januar 2020 als Ortsbezirk zur Gemeinde Wesertal Einzelnachweise a b c Ortsteil Heisebeck In Webauftritt Gemeinde Wesertal abgerufen im September 2023 a b c d e f Heisebeck Landkreis Kassel Historisches Ortslexikon fur Hessen Stand 15 Januar 2020 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Gesetz zur Neugliederung der Landkreise Hofgeismar Kassel und Wolfhagen GVBl II 330 17 vom 11 Juli 1972 In Der Hessische Minister des Innern Hrsg Gesetz und Verordnungsblatt fur das Land Hessen 1972 Nr 17 S 225 12 Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags PDF 1 2 MB Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 398 a b Hauptsatzung PDF 2 7 MB 5 In Webauftritt Gemeinde Wesertag abgerufen im September 2023 Michael Rademacher Land Hessen Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 Kur Hessischer Staats und Adress Kalender 1818 Verlag d Waisenhauses Kassel 1818 S 49 f online bei Google Books Verordnung vom 30sten August 1821 die neue Gebiets Eintheilung betreffend Anlage Ubersicht der neuen Abtheilung des Kurfurstenthums Hessen nach Provinzen Kreisen und Gerichtsbezirken Sammlung von Gesetzen etc fur die kurhessischen Staaten Jahr 1821 Nr XV August kurhess GS 1821 S 70 a b c Ausgewahlte Daten uber Bevolkerung und Haushalte am 9 Mai 2011 in den hessischen Gemeinden und Gemeindeteilen PDF 1 1 MB Nicht mehr online verfugbar In Zensus 2011 Hessisches Statistisches Landesamt S 28 und 84 archiviert vom Original am 27 Oktober 2020 abgerufen im Februar 2022 Ortsbeirat Arenborn In Webauftritt Gemeinde Wesertal abgerufen im September 2023 Genehmigung eines Wappens der Gemeinde Heisebeck Landkreis Hofgeismar Regierungsbezirk Kassel vom 24 Juni 1969 In Der Hessische Minister des Inneren Hrsg Staatsanzeiger fur das Land Hessen 1969 Nr 27 S 1121 Punkt 914 Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags PDF 6 0 MB Klaus Kunze Ortssippenbuch Furstenhagen 2 Auflage 1998 Familie Nr 749 Ortsteile von Wesertal Arenborn Gewissenruh Gieselwerder Gottstreu Heisebeck Lippoldsberg Oedelsheim Vernawahlshausen Normdaten Geografikum GND 4325501 2 lobid OGND AKS LCCN n2002037800 VIAF 140913955 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heisebeck amp oldid 237263757