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Die Heinkel HD 41 ist ein deutsches militarisches Mehrzweckflugzeug das in den 1920er Jahren von den Ernst Heinkel Flugzeugwerken in Warnemunde entwickelt und gebaut wurde Heinkel HD 41Heinkel HD 41aTyp Bomben und AufklarungsflugzeugEntwurfsland Deutsches Reich Deutsches ReichHersteller HeinkelErstflug 1929Indienststellung Produktionszeit 1928 1931Stuckzahl 4 Inhaltsverzeichnis 1 Entwicklung 2 Aufbau 3 Technische Daten 4 Literatur 5 WeblinksEntwicklung BearbeitenAm 4 August 1928 erteilte das Heereswaffenamt im Rahmen der verdeckt betriebenen Wiederaufrustung Ernst Heinkel den Auftrag zur Schaffung eines Mehrzweckflugzeuges das fur Waffentests als Aufklarer und Tagbomber in der von der Reichswehr betriebenen geheimen Fliegerschule und Erprobungsstatte im russischen Lipezk verwendet werden sollte Es entstanden insgesamt vier als Triebwerkserprobungsflugzeuge klassifizierte Exemplare von denen das erste als HD 41a bezeichnete bereits am 1 Februar des Folgejahres fertiggestellt und im Juli 1929 mit dem Kennzeichen D 1694 spater als D IDYM umregistriert zugelassen werden konnte Halter war offiziell die Erprobungsabteilung der Albatros Flugzeugwerke inoffiziell ging das Flugzeug im Sommer 1930 in die Sowjetunion und diente in Lipezk fur Abwurfversuche mit dem Bombenmagazin Mag 6W 12 IIIa und zur Erprobung des Richtfernrohres Fl 218 220 von Goerz Im Januar 1930 wurde in einem geheimen Bauprogramm fur die Heeresluftstreitkrafte die Fertigung von 261 Flugzeugen HD 41 vorgesehen ein Vorhaben das letztendlich nicht realisiert wurde Ein zweites Flugzeug erhielt im Marz 1930 das Kennzeichen D 1795 und ging an die Erprobungsstelle des Reichsverbands der deutschen Luftfahrtindustrie RDL in Berlin Staaken wo es seiner offiziellen Verwendung gemass als Erprobungstrager verschiedener Triebwerke diente Spater wurde das als HD 41b benannte Flugzeug zur D IXAZ umregistriert Als letztes wurden 1931 zwei HD 41c produziert von denen eine ebenfalls nach Staaken geliefert und ein Jahr spater an die Deutsche Verkehrsfliegerschule abgegeben wurde die andere wurde nach Lipezk transportiert und flog dort von Juni bis September 1931 als L64 Sie wurde erst 1938 aus der Luftfahrtrolle geloscht Die HD 41c erhielten spater die Typenbezeichnung HD 45a und dienten als Ausgangsmuster fur die in grosserer Zahl gebaute He 45 Aufbau BearbeitenDie HD 41 ist verspannter Doppeldecker in Gemischtbauweise Den Rumpf bildet ein verschweisstes Stahlrohrgerust mit viereckigem Querschnitt das von formgebenden Leisten abgerundet wird Es ist zum grossen Teil mit Stoff bespannt und vom Bug bis zur vorderen Kabine mit Leichtmetall verkleidet Das einstielige und stark gestaffelte Tragwerk besteht aus einem Holzgerust mit zwei Holmen Es ist durch N Stiele miteinander verbunden Die Flugelvorderkante wird aus Sperrholz gebildet die restlichen Flachen besitzen eine Stoffbespannung Sowohl Ober als auch Unterflugel besitzen Querruder mit jeweils untereinander verbundenen Stossstangen Das Normalleitwerk besteht aus einem mit Stoff bespannten Metallgerust Die Hohenflosse ist zum Rumpf hin mit I Streben abgestutzt Das starre Fahrwerk besteht aus den gummiseilgefederten und nicht durch eine Achse verbundenen Hauptradern und einem Schleifsporn am Heck Technische Daten BearbeitenKenngrosse HD 41a HD 41b HD 41c HD 45a Besatzung 2Lange 9 9 m 9 81 m 10 1 mSpannweite oben 11 5 munten 10 0 mHohe 4 1 m 4 3 mFlugelflache 34 57 m Leermasse 1780 kg 1700 kg 1800 kgZuladung 790 kg 735 kg 850 kgStartmasse 2570 kg 2435 kg 2650 kgAntrieb ein flussigkeitsgekuhlter Zwolfzylinder Viertakt V Motor ein luftgekuhlter Neunzylinder Viertakt Sternmotor ein flussigkeitsgekuhlter Zwolfzylinder Viertakt V MotorTyp BMW VI 5 5 Siemens amp Halske Jupiter VI 5 3 Lizenz Bristol BMW VI 7 3ZStartleistungNennleistungDauerleistung 630 PS 463 kW 600 PS 441 kW am Boden500 PS 368 kW am Boden 490 PS 360 kW 440 PS 324 kW am Boden380 PS 279 kW in 500 m Hohe 750 PS 552 kW 650 PS 478 kW am Boden500 PS 368 kW in 700 m HoheKraftstoffvolumen 550 l 520 lHochstgeschwindigkeitin Bodennahe 240 km h 232 km h 270 km hMarschgeschwindigkeit 220 km h 210 km h 240 km hLandegeschwindigkeit 100 km h 95 km h 105 km hSteigzeit 2 8 min auf 1000 m6 8 min auf 2000 m 14 8 min auf 3000 m 3 2 min auf 1000 m7 8 min auf 2000 m16 2 min auf 3000 m 2 12 min auf 1000 mk A 8 min auf 3000 mGipfelhohe 5400 m 5000 m 5800 mReichweite 1070 km 1020 km 850 kmStartrollstrecke 320 m 340 m k A Literatur BearbeitenVolker Koos Ernst Heinkel Flugzeugwerke 1922 1932 Heel Konigswinter 2006 ISBN 3 89880 502 6 S 99 100 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Heinkel HD 41 Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Liste von Flugzeugtypen des Herstellers Heinkel Fruhe Typen HE 1 HE 2 HE 3 HE 4 HE 5 HE 6 HE 7 HE 8 HE 9 HE 10 HE 12 HD 14 HD 15 HD 16 HD 17 HE 18 HD 19 HD 20 HD 21 HD 22 HD 23 HD 24 HD 25 HD 26 HD 27 HD 28 HD 29 HD 30 HE 31 HD 32 HD 33 HD 34 HD 35 HD 36 HD 37 HD 38 HD 39 HD 40 HD 41 HD 42 HD 43 HD 44 HD 45 HD 46 HD 49 HD 50 HD 55 HD 56 HE 57 Heron HE 58 HD 59 HD 60 HD 61 HD 62 HD 63 HE 64 HD 66 Spatere Typen mit RLM Nr He 42 He 45 He 46 He 49 He 50 He 51 He 59 He 60 He 63 He 64 He 66 He 70 Blitz He 71 He 72 Kadett He 74 He 100 He 111 He 112 He 113 He 114 He 115 He 116 He 118 He 119 He 162 Salamander He 170 He 172 He 176 He 177 Greif He 178 He 179 He 219 Uhu He 270 He 274 He 277 He 280 He 319 He 343 He 419 He 519 He 535Projekte mit nur interner Bezeichnung P 1041 P 1060 P 1068 P 1073 P 1075 P 1077 Julia P 1078 P 1079 Lerche WespeProjekte nach 1945 He 011 He 021 He 031 Florett He 211 He 231 GreifFlugzeugtriebwerken HeS 1 HeS 3 HeS 8 HeS 30 HeS 40 HeS 50 HeS 60 HeS 011 HeS 021 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heinkel HD 41 amp oldid 233121726