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Die Heinkel HD 36 ist ein Ende der 1920er Jahre von den Ernst Heinkel Flugzeugwerken in Warnemunde produziertes Schulflugzeug Heinkel HD 36Bild gesucht Typ SchulflugzeugEntwurfsland Deutsches Reich Deutsches ReichHersteller Heinkel CFMErstflug 1927Indienststellung 1928Produktionszeit 1928 1930Stuckzahl 21 Inhaltsverzeichnis 1 Entwicklung 2 Aufbau 3 Technische Daten 4 Literatur 5 EinzelnachweiseEntwicklung BearbeitenDie HD 36 wurde fur die schwedischen Luftstreitkrafte entwickelt die 1926 ein Exemplar der dreisitzigen HD 35 erworben hatten und aufgrund der gemachten Erfahrungen bei Heinkel in Warnemunde einen auf zwei Besatzungsmitglieder reduzierten Nachfolger mit starkerem Motor fur die Anfangerschulung in Auftrag gaben Eventuell wurde bei der Entwicklung auf schon existierende Plane zuruckgegriffen denn bereits im September 1925 war vom Interalliierten Luftfahrt Garantie Komitee eine Zulassung fur ein ziviles Postflugzeug HD 36 mit einem 180 PS Lynx Antrieb die Zulassung erteilt worden Der Prototyp mit der Werknummer 273 wurde 1927 fertiggestellt und im Sommer des Jahres erprobt Am 26 27 Juli erfolgte die Ubernahme von schwedischer Seite Zuvor aber wurde von dem Flugzeug noch eine Strecke von Werksfotos angefertigt wofur es das fiktive Kennzeichen D HD36 erhielt denn eine offizielle Zulassung in Deutschland wurde nicht durchgefuhrt Die mit dem Musterflugzeug anschliessend in Schweden durchgefuhrten Tests verliefen zufriedenstellend und es wurde beschlossen das Modell in Lizenz zu bauen Die notwendigen Rechte dafur wurden uber die Svenska Aero erworben die Produktion erfolgte bei der Centrala Flygverkstaden Malmslatt CFM Zentrale Flugzeugwerkstatt Malmslatt Ein erster Serienauftrag uber zehn als Sk 6 Sk fur Skolflygplan Schulflugzeug bezeichnete Exemplare erging am 9 Marz 1928 das Erste davon flog erstmals im Dezember des Jahres Am 17 September 1929 orderten die Luftstreitkrafte weitere zehn Sk 6 die zwischen Marz und Oktober 1930 ausgeliefert wurden Alle Flugzeuge wurden mit Mercedes D III Triebwerken ausgerustet die bereits 1920 von Schweden gekauft worden waren Von 1932 bis 1934 wurden deshalb die noch vorhandenen 17 Exemplare drei mussten bis dahin nach Bruchlandungen abgeschrieben werden modernisiert und erhielten einen leistungsstarkeren Puma Motor mit 177 kW 241 PS mit dem sie noch einige Jahre als Sk 6a fur Schulzwecke genutzt wurden Erst 1940 wurden die letzten funf Stuck aus dem Dienst genommen 1 Aufbau BearbeitenDie HD 36 ist ein verspannter einstieliger Doppeldecker in Holzbauweise RumpfDer Rumpf besitzt einen viereckigen Querschnitt mit gewolbtem Rucken und lauft zum Heck in einer senkrechten Schneide aus Er besteht aus vier Langsholmen und holzernen Querspanten mit Sperrholzbeplankung Der mit Aluminiumblechen beplankte Motorbereich wird vom restlichen Rumpf durch ein Brandschott getrennt dahinter befindet sich ein Stauraum fur Gepack an den sich die voneinander getrennten Kabinen fur Fluglehrer und schuler anschliessen TragwerkDie HD 36 besitzt ein stark gestaffeltes Tragwerk wobei Ober und Unterflugel eine Pfeilung von 2 bzw 3 aufweisen und durch N Stiele miteinander verbunden sind Bei de besitzen aus zwei Kastenholme deren Zwischenraume auf der Flugelunterseite mit Sperrholz Schubplatten beplankt sind Auch die Vorderkante besteht aus Sperrholz wahrend der restliche FLugelteil mit Stoff bespannt ist LeitwerkSamtliche Ruder sowie die im Flug verstellbare und abgestrebte Hohenflosse werden aus einem stoffbespannten Stahlrohrrahmen gebildet Die freistehende Seitenflosse besteht aus Holz mit Sperrholzbeplankung Querruder befinden sich in Ober und Unterflugel und sind miteinander durch Stossstangen verbunden FahrwerkDas Hauptfahrwerk ist gummigefedert mit freischwingender Achse Am Heck befindet sich ein Schleifsporn Technische Daten BearbeitenKenngrosse DatenBesatzung 1 2Spannweite oben 11 0 munten 9 8 mLange 7 5 mHohe 3 1 mFlugelflache 30 75 m Rustmasse 940 kgZuladung 310 kgStartmasse 1250 kgAntrieb ein flussigkeitsgekuhlter Sechszylinder Viertakt Reihenmotormit starrer Zweiblatt HolzluftschraubeTyp Mercedes D IIIStartleistungKampf und SteigleistungNennleistungDauerleistung 170 PS 125 kW 160 PS 118 kW am Boden160 PS 118 kW am Boden140 PS 103 kW am BodenHochstgeschwindigkeit 130 km h in BodennaheLandegeschwindigkeit 70 km hSteigzeit 3 7 min auf 1000 mDienstgipfelhohe 5000 mLiteratur BearbeitenVolker Koos Ernst Heinkel Flugzeugwerke 1922 1932 Heel Konigswinter 2006 ISBN 3 89880 502 6 S 88 89 Einzelnachweise Bearbeiten Volker Koos Luftfahrt zwischen Ostsee und Breitling Transpress Berlin 1990 ISBN 3 344 00480 8 S 87 Liste von Flugzeugtypen des Herstellers Heinkel Fruhe Typen HE 1 HE 2 HE 3 HE 4 HE 5 HE 6 HE 7 HE 8 HE 9 HE 10 HE 12 HD 14 HD 15 HD 16 HD 17 HE 18 HD 19 HD 20 HD 21 HD 22 HD 23 HD 24 HD 25 HD 26 HD 27 HD 28 HD 29 HD 30 HE 31 HD 32 HD 33 HD 34 HD 35 HD 36 HD 37 HD 38 HD 39 HD 40 HD 41 HD 42 HD 43 HD 44 HD 45 HD 46 HD 49 HD 50 HD 55 HD 56 HE 57 Heron HE 58 HD 59 HD 60 HD 61 HD 62 HD 63 HE 64 HD 66 Spatere Typen mit RLM Nr He 42 He 45 He 46 He 49 He 50 He 51 He 59 He 60 He 63 He 64 He 66 He 70 Blitz He 71 He 72 Kadett He 74 He 100 He 111 He 112 He 113 He 114 He 115 He 116 He 118 He 119 He 162 Salamander He 170 He 172 He 176 He 177 Greif He 178 He 179 He 219 Uhu He 270 He 274 He 277 He 280 He 319 He 343 He 419 He 519 He 535Projekte mit nur interner Bezeichnung P 1041 P 1060 P 1068 P 1073 P 1075 P 1077 Julia P 1078 P 1079 Lerche WespeProjekte nach 1945 He 011 He 021 He 031 Florett He 211 He 231 GreifFlugzeugtriebwerken HeS 1 HeS 3 HeS 8 HeS 30 HeS 40 HeS 50 HeS 60 HeS 011 HeS 021 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heinkel HD 36 amp oldid 210776956