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Die Gravamina der deutschen Nation lat Gravamina nationis germanicae waren spatmittelalterliche und fruhneuzeitliche Beschwerden aus dem deutschsprachigen Raum gegen den Papst und die Kurie in Rom Sie hatten erhebliche Bedeutung fur die Schaffung einer antipapstlichen Stimmung an die Martin Luther und die Reformatoren anknupfen konnten Die Gravaminabewegung hatte erheblichen Einfluss auf die Entstehung eines deutschen Selbstverstandnisses als einer Vorform des Nationalbewusstseins Inhaltsverzeichnis 1 Begriff 2 Vorgeschichte 3 Vorreformatorische Zeit 4 Reformationszeit 5 Inhalte 6 Bedeutung 7 Quellen 8 Literatur 9 EinzelnachweiseBegriff BearbeitenDas aktive Verstandnis von Gravamina als Beschwerden die von deutscher Seite gegen Rom vorgebracht werden begegnet erstmals 1522 23 auf dem zweiten Nurnberger Reichstag Der weltlichen Reichsstande Beschwerden so sie gegen den Stuhl zu Rom und andern geistlichen Standen haben Bis dahin und so auch in den Frankfurter Avisamenta 1456 und den Wormser Gravamina 1521 sind Gravamina Beschwerungen bzw Belastungen die der papstliche Stuhl der deutschen Nation auferlegt 1 Vorgeschichte Bearbeiten1448 wurde das Wiener Konkordat zwischen Papst Nikolaus V und dem spateren Kaiser Friedrich III fur die natio Alamanica abgeschlossen 2 Diese Vereinbarung bildete bis zum Ende des Heiligen Romischen Reiches eine der Grundlagen fur die Kirche im Reich Das Konkordat war gegen den Willen der Reichsstande und hier besonders des hohen Klerus nur zwischen Kaiser und Papst zustande gekommen Es regelte die papstlichen Rechte etwa bei der Vergabe von Pfrunden bei der Besetzung kirchlicher Stellen oder die Zahlung von Geldern an die Kurie Im Konkordat waren nicht alle Ergebnisse der Reformkonzile von Konstanz und Basel zusammengefasst in der Mainzer Akzeptation vom Reichstag 1439 beachtet worden In der Folge kam es auf den Reichstagen zu zahlreichen Beschwerden gegen Papst und Kurie Dabei ging es darum den Zustand vor 1448 wiederherzustellen oder an die Mainzer Akzeptation anzuknupfen Urheber waren hohe Geistliche Fursten und freie Stadte Anfangs lag der Schwerpunkt bei der hohen Geistlichkeit der es auch darum ging landeskirchliche Tendenzen im Bereich der grossen weltlichen Territorien zu verhindern Sie wurden daher von Wilhelm Michel als Standesklagen des deutschen Klerus charakterisiert 3 Vorreformatorische Zeit BearbeitenDas Mainzer Libell von 1451 verfasst von einem nicht bekannten Geistlichen enthalt eine erste Zusammenstellung von Beschwerden Um 1452 machte der Kurfurst von Trier Jakob I von Sierck konkrete Reformvorschlage Aus dem Mainzer Libell entstand nach einer Provinzialsynode der Kirchenprovinz Mainz 1455 die erste eigentliche Zusammenstellung Es wurden 13 Artikel verabschiedet die dem Papst unterbreitet werden sollten Hier stand der Mainzer Erzbischof Dietrich Schenk von Erbach im Zentrum der Opposition gegen die Kurie 4 Kritikpunkte waren unter anderem das Auftreten der Bettelorden die Vergabe von Pfrunden durch die Kurie und die Hohe von Annaten und anderen Gebuhren Ausserdem wunschten die Kleriker vom Papst einen wirksamen Schutz vor der weltlichen Gerichtsbarkeit 2 Grossere Reichweite hatten die Frankfurter Avisamenta von 1456 Bei dieser Schrift taucht der Begriff Gravamina nationis germanicae als erstes auf Anlasslich eines neuen Ablasses formulierten auf dem Frankfurter Tag 1456 Abgesandte samtlicher Kurfursten mit Ausnahme des Trierers der Erzbischofe von Salzburg und Bremen sowie verschiedener Domkapitel offiziell zwolf Beschwerden der deutschen Nation auferlegt Gravamina illata Alamaniae nationis Mehrheitlich waren dies Anliegen des hohen Klerus und nur ein Beschwerdepunkt der Kurfursten wurde aufgenommen Nur weltliche Gerichte in Deutschland sollten weltliche Rechtssachen verhandeln 2 Auf dem Reichstag von 1458 wiederholten die Kurfursten ohne den Pfalzer und einige Bischofe die Frankfurter Avisamenta erganzt um weitere Punkte als Petition an Papst Pius II Es folgten 1479 die 26 Koblenzer Artikel der drei Erzstifter und 1456 die vom Wurzburger Bischof Johann III von Grumbach und dem Domkapitel verfassten 31 Artikel fur die Mainzer Provinzialsynode beide Texte legen die Frankfurter Avisamenta zugrunde der Wurzburger Text verweist explizit auf die Frankfurter Gravamina nationis Alemanicae et status nostri ecclesiastici Hier kommen jeweils Beschwerden uber die Eingriffe weltlicher Herrscher in die geistliche Gerichtsbarkeit hinzu 2 Maximilian I machte die Gravamina zum Werkzeug kaiserlicher Aussenpolitik Auf den Reichstagen 1497 Freiburg und 1500 Augsburg wurden die antikurialen Beschwerdepunkte diskutiert Nach dem vom Papst verursachten Bruch der Liga von Cambrai nutzten Maximilian moglicherweise auf Beratung seines Kanzlers Matthias Lang hin die Gravamina fur antipapstliche politische Ziele So wollte der Kaiser politischen Druck auf den Papst ausuben und damit dem Beispiel Frankreichs folgen Maximilian schickte 1510 seinen Privatsekretar Jakob Spiegel zu dessen Onkel dem Humanisten Jakob Wimpheling und beauftragte ihn zu einem Gutachten uber folgende drei Fragen 5 Wie kann die Pfrundenvergabe an Gunstlinge der Kurie sogenannte Kurtisanen Pfrundenjager beendet werden Wie konnen die Annaten abgeschafft werden Kann ein deutscher Erzbischof etwa von Mainz Magdeburg und Salzburg zum standigen Legaten ernannt werden und damit Entscheidungskompetenz fur Fragen erhalten die bisher in Rom entschieden wurden Als Grundlage fur das Gutachten legte Spiegel Wimpheling die Pragmatische Sanktion von Bourges vor 5 Wimpheling zitierte zunachst die Pragmatische Sanktion dann setzte eine zehn Punkte umfassende Gravamina Liste auf In der Hauptsache verwies Wimpheling auf die finanzielle Schadigung des Reichs durch den Papst 6 Er griff dabei wortlich auf ein Privatschreiben zuruck das der Mainzer Kanzler Martin Mair bereits 1457 an Enea Silvio Piccolomini gerichtet hatte 7 Mayr war mit Piccolomini personlich befreundet und nutzte die Gratulation zu Piccolominis Ernennung zum Kardinal von Siena um problematische Entwicklungen in der Kirche zu benennen So sehr ich mich also uber deine neue Wurde freue so sehr beunruhigt und qualt es mich dass man gerade zu deiner Zeit solche Plane verfolgt Aber vielleicht konne der neue Kardinal ja Damme errichten und diese Entwicklungen aufhalten Mairs Aufstellung der Kritikpunkte kann als klassisch gelten 8 Der Papst beachte die Beschlusse der Reformkonzilien nicht Die Bestimmung des Wiener Konkordats wonach die Kurie die Bischofswahl eines Domkapitels bestatigen muss werde so gehandhabt dass zahlreiche Wahlen durch das jeweilige Domkapitel von Rom nicht anerkannt wurden Pfrunden gingen an Personen die an der Kurie entsprechend intrigierten Obwohl nach kanonischem Recht verboten gebe es Anwartschaften Exspektanzen auf unerledigte Pfrunden Die Annaten seien sehr hoch ihre Eintreibung sei rucksichtslos Die hohen Amter der kirchlichen Hierarchie gingen an die Meistbietenden Ablasse wurden als Finanzquelle gebraucht Die Turkensteuer werde ohne Absprache mit deutschen Stellen erhoben Bereits in der ersten Instanz ziehe Rom Prozesse an sich Piccolomini verfasste 1458 eine ausfuhrliche Entgegnung spater als Germania bezeichnet im gleichen Jahr wurde er Papst Die Germania wurde aber ihrerseits von deutschen Humanisten darunter Wimpheling kritisch rezipiert und so wirkte Mairs Privatschreiben weiter 5 Politisch blieb Wimphelings Gutachten folgenlos da der Kaiser schon kurz darauf auf die Seite des Papstes uberging und seine nationalkirchliche Politik nicht weiter verfolgte Mittelfristig wurde aber wichtig dass ein Humanist vom Niveau Wimphelings die Gravamina vertreten hatte Spiegel liess dessen Gutachten von 1510 namlich im Mai 1520 drucken 9 Die Reichsstande benutzten die Gravamina wahrend des Reichstages von Augsburg im Jahr 1518 dazu um die Ablehnung einer vom Papst ausgeschriebenen vom Kaiser unterstutzten Turkenabgabe zu begrunden 10 Neu war dass dabei die negative Stimmung in der Bevolkerung thematisiert wurde die durch fruhere Kreuzzugsabgaben entstanden sei 11 Eine Aufstellung von Gravamina die vom Bischof und Klerus zu Luttich verfasst worden war kritisierte hauptsachlich das Finanzgebaren der Kurie Sie wurde Kaiser und Legat auf dem Reichstag ubergeben und 1519 in die Wahlkapitulation von Karl V aufgenommen Reformationszeit BearbeitenMartin Luther hatte von den Gravamina spatestens seit dem Augsburger Reichstag von 1518 Kenntnis In seiner Schrift An den christlichen Adel deutscher Nation von des christlichen Standes Besserung gedruckt im August 1520 bezog er sich vielfach darauf Indem er ein populares Thema aufnahm verschaffte er seinen eigenen Anliegen grossere Resonanz Er begnugte sich nicht nur mit der Aufzahlung von Gravamina sondern machte auch konkrete Reformvorschlage Dadurch erhielt die Diskussion eine neue Qualitat 11 Luther wandte sich nicht an die Entscheidungstrager die ein Konzil der Universalkirche einberufen konnten Es ist eine Schrift die betont zu einem deutschen Thema an deutsche Instanzen schreibt so Volker Leppin 12 Auf dem Wormser Reichstag von 1521 flossen Gravamina und Wittenberger Reformationsbewegung ineinander Auf den Entwurf einer kaiserlichen Erklarung gegen Luther erwiderten die Stande es solle nicht nur Luther zitiert werden sondern auch die Gravamina diskutiert werden Dass Luther als Vertreter der Gravamina Bewegung wahrgenommen wurde hatte seine Vorladung nach Worms zur Folge obwohl er bereits als Ketzer verurteilt war Die Stande unterschieden zwischen Luthers dogmatischen Uberzeugungen diese sollte er nach Belehrung widerrufen und seinen anderen Artikeln in denen man nach Billigkeit weiter mit ihm verfahren wollte Diese anderen Reformanliegen Luthers waren die Gravamina 13 Ein Ausschuss der Reichsstande unter Vorsitz von Georg von Sachsen den die Vertreter der geistlichen Stande allerdings bald verliessen sammelte 102 Beschwerden gegen Rom Dies war die grosste Sammlung ihrer Art Wurde die Gravaminabewegung bislang vor allem von der hohen Geistlichkeit getragen wurde sie nunmehr bis 1530 ausschliesslich eine Angelegenheit der weltlichen Stande Auch inhaltlich kam es zu Veranderungen Zu der Kritik an Papst und Kurie kam auch die an der Lebensfuhrung des hohen und niederen Klerus an den Kirchenstrafen und an der geistlichen Gerichtsbarkeit im Reich selbst Wegen der Kritik am deutschen Klerus distanzierten sich die geistlichen Fursten davon 6 Obwohl das Dokument nur Entwurfscharakter hatte wurde es mehrfach gedruckt und dadurch bekannt Ein direkter Einfluss von Luthers Adelsschrift ist im Wortlaut allerdings nicht erkennbar 11 Als Luther in Worms eintraf war die Zusammenstellung der Gravamina noch in Arbeit Aber er bezog sich darauf Luther unterteilte nach Bedenkzeit seine Schriften in drei Gruppen erbauliche Schriften Schriften gegen das Papsttum und Schriften gegen einzelne Parteiganger des Papstes Bei der zweiten Gruppe berief er sich auf die Erfahrung und Klage aller dass vor allem in dieser ruhmreichen deutschen Nation Hab und Gut von unglaublicher Tyrannei verschlungen werden Das zielte auf die Sympathie der Anwesenden schliesslich wurden zeitgleich die Gravamina erarbeitet Luther trat auf als werde er nur fur seine Adelsschrift zur Verantwortung gezogen und habe nicht die Transsubstantiationslehre und andere Aspekte der Sakramententheologie geleugnet 14 Auf dem Reichstag von 1523 in Nurnberg wurden die Gravamina in nunmehr 74 Artikeln neu zusammengestellt und vom Reichsregiment offiziell dem Papst ubersandt 15 Der Titel lautete Teutscher nation beschwerd von den Geistlichen Durch die Weltlichen Reichsstand Fursten und Herren Bapst Adriano schrifftlich uberschickt Als papstlicher Legat wies Lorenzo Campeggi diese Beschwerden zuruck Sie widersprachen der papstlichen Autoritat der man Gehorsam schuldig sei und etlich der ketzerei verdacht sein 11 Ein Jahr spater forderte der dritte Nurnberger Reichstag ein Nationalkonzil das die Gravamina behandeln sollte Die Mainzer Provinzialsynode reagierte im September 1524 auf diese Planungen eines Nationalkonzils indem eine Widerlegung einzelner Gravamina Artikel erarbeitet wurde Ein Vorbild hatten diese Gegengravamina in den Vorwurfen von Passau gegen Osterreich 1523 in denen Eingriffe des weltlichen Staates in die geistliche Gerichtsbarkeit Missachtung des privilegium fori Behinderungen des kirchlichen Finanzwesens und Missbrauch des Patronatsrechts festgestellt wurden Zum letzten Mal 1526 kam es auf dem Reichstag von Speyer zu einer Einigung der standischen Ausschusse uber antipapstliche Gravamina Beim Reichstag von Augsburg von 1530 beteiligten sich die protestantischen Stande nicht mehr an der Debatte uber die Gravamina Diese hatte sich erledigt weil protestantische weltliche Obrigkeiten im Sinne eines landesherrlichen Kirchenregiments selbst Reformen angingen Dagegen verfolgten die altglaubigen Stande das Thema der Gravamina weiter Die Konflikte zwischen weltlichen und geistlichen Standen wurden weitgehend ausgeraumt Es kam zur Zusammenstellung von 71 Artikel in einer kaiserlichen Konstitution Karl V versprach diese dem Papst zu unterbreiten Die Konstitution wurde allerdings nie in Kraft gesetzt Sie hat aber als Ausgleichsdokument dazu beigetragen die Konflikte innerhalb des altglaubigen Lagers zu verringern 16 In der Folge wurde an die Gravamina mehrfach erinnert so durch die deutschen Bischofe auf dem Regensburger Reichstag 1541 und in der Konzilsinstruktion der Salzburger Kirchenprovinz 1543 Inhalte BearbeitenInhaltlich umfassten die Gravamina sowohl kirchliche wie auch weltliche Fragen Im Zentrum jedoch standen die Klagen uber kirchliche Missstande und insbesondere uber das Papsttum Die Kritik am Papsttum war Teil der spatmittelalterlichen Kirchenkritik und richtete sich gegen die Einflussnahme von Papst und Kurie auf die Besetzung kirchlicher Amter und Pfrunden im Reich gegen Geldzahlungen fur kirchliche Akte etwa in Form des Ablasshandels Gebuhren fur Weihehandlungen und ahnliches Man wollte verhindern dass damit die Deutschen die Prachtentfaltung der Renaissancepapste finanzierten Weiter kritisierte man die Willkur kirchlicher Prozessverfahren Zusammengenommen bedeuteten die Gravamina die Forderung nach einer grundlegenden Reform der Kirche und ihrer Ruckbesinnung auf die religiosen Quellen Bedeutung BearbeitenDie Gravamina hatten Teil an der Entwicklung des spatmittelalterlichen und fruhneuzeitlichen speziellen deutschen Selbstbewusstseins Dazu haben insbesondere Jakob Wimpfeling und Ulrich von Hutten in den ersten Jahrzehnten des 16 Jahrhunderts beigetragen Hutten etwa hat 1518 19 anstelle der Turken oder Frankreichs den Papst als Gegner der teutschen Freiheit identifiziert Papst und Kirche wurden im Welschland verortet In ethnischer Weise wurde wie auch in Luthers Adelsschrift ein Gegensatz zu Teutschland konstruiert 17 Nach Einschatzung des evangelischen Kirchenhistorikers Johannes Wallmann bestand die Bedeutung der Gravamina fur die Reformationsgeschichte darin dass sie auf mehreren Reichstagen vorgetragen und vom nationalbewussten deutschen Humanismus aufgenommen bereits vor dem Auftreten Luthers ein romfeindliches Klima geschaffen hatten Er zitiert zustimmend den katholischen Kirchenhistoriker Joseph Lortz Ohne die Gravamina der deutschen Nation hatte die Nation auf jenen ersten Ruf Luthers nicht geantwortet ware Luther nicht zum Reformator geworden ware die Reformation nicht gekommen 18 Mit dem Reformprozess nach dem Konzil von Trient verlor die Gravamina Bewegung in den altglaubigen Territorien zunachst ihre Relevanz Das Thema lebte aber im 17 Jahrhundert infolge der verstarkten Zentralisierung der romisch katholischen Kirche wieder auf 1673 griffen die geistlichen Kurfursten mehrere alte Gravamina auf der Ablauf von Bischofswahlen das Annaten und Pfrundenwesen Ahnlich bezog sich die Emser Punktation von 1786 auf die Gravamina Tradition 6 Sie ging in die Konkordatsliteratur des 17 und 18 Jahrhunderts ein und trugen damit zum Ausbau der neuzeitlichen episkopalistischen Theorie in Deutschland bei 16 Die Gravamina waren im 18 Jahrhundert ein Element in den Bestrebungen zu einer unabhangigen von den Erzbischofen von Mainz Koln Trier und Salzburg geleiteten katholischen Nationalkirche Febronianismus 19 Anton Schindling stellt fur das 18 Jahrhundert fest Die katholische Reichskirche mit ihren geistlichen Furstentumern war Tragerin eines spezifisch konturierten kirchlichen Nationalbewusstseins das mit einigen Einschrankungen als deutsch katholisch bezeichnet werden kann wenn dieser Begriff nicht im enggefuhrten Sinne des 19 Jahrhunderts verstanden wird 20 Quellen BearbeitenAnnelies Grundmann Bearb Rosemarie Aulinger Die Beschwerden der deutschen Nation auf den Reichstagen der Reformationszeit 1521 1530 Deutsche Reichstagsakten Jungere Reihe Bd XXI Berlin u a 2015 Literatur BearbeitenBernd Christian Schneider Gravamina nationis germanicae In Religion in Geschichte und Gegenwart RGG 4 Auflage Band 3 Mohr Siebeck Tubingen 2000 Sp 1253 Eike Wolgast Gravamina nationis germanicae In Theologische Realenzyklopadie TRE Band 14 de Gruyter Berlin New York 1985 ISBN 3 11 008583 6 S 131 134 abgerufen uber De Gruyter Online Bernhard Lohse Luthers Theologie in ihrer historischen Entwicklung und in ihrer systematischen Zusammenstellung Vandenhoeck und Ruprecht Gottingen 1994 S 23 ISBN 3 525 52197 9 Bruno Gebhardt Gravamina der deutschen Nation gegen den romischen Hof Koebner Breslau 1884 OCLC 69193695 Dissertation Bresslau 1984 126 Seiten Gerhard Taddey Hrsg Lexikon der deutschen Geschichte Personen Ereignisse Institutionen Von der Zeitwende bis zum Ausgang des 2 Weltkrieges 2 uberarbeitete Auflage Kroner Stuttgart 1983 ISBN 3 520 80002 0 S 476 Peter Blickle Die Reformation im Reich 2 Auflage Ulmer Stuttgart 1992 ISBN 3 8001 2626 5 S 27f Einzelnachweise Bearbeiten Heinz Scheible Die Gravamina Luther und der Wormser Reichstag In Ders Melanchthon und die Reformation Forschungsbeitrage hrsg von Gerhard May und Rolf Decot Philipp von Zabern Mainz 1996 S S 393 410 hier S 397f a b c d Eike Wolgast Gravamina nationis germanicae In Theologische Realenzyklopadie TRE Band 14 de Gruyter Berlin New York 1985 ISBN 3 11 008583 6 S 131 134 hier S 131 Eike Wolgast Gravamina nationis germanicae In Theologische Realenzyklopadie TRE Band 14 de Gruyter Berlin New York 1985 ISBN 3 11 008583 6 S 131 134 hier S 131 Vgl Wilhelm Michel Das Wiener Konkordat v J 1448 u die nachfolgenden Klagen des Primarklerus der Mainzer Kirchenprovinz Bensheim 1929 S 8 Heinz Scheible Die Gravamina Luther und der Wormser Reichstag In Ders Melanchthon und die Reformation Forschungsbeitrage hrsg von Gerhard May und Rolf Decot Philipp von Zabern Mainz 1996 S S 393 410 hier S 397 a b c Heinz Scheible Die Gravamina Luther und der Wormser Reichstag In Ders Melanchthon und die Reformation Forschungsbeitrage hrsg von Gerhard May und Rolf Decot Philipp von Zabern Mainz 1996 S S 393 410 hier S 400 a b c Bernd Christian Schneider Gravamina nationis germanicae In Religion in Geschichte und Gegenwart RGG 4 Auflage Band 3 Mohr Siebeck Tubingen 2000 Sp 1253 Eike Wolgast Gravamina nationis germanicae In Theologische Realenzyklopadie TRE Band 14 de Gruyter Berlin New York 1985 ISBN 3 11 008583 6 S 131 134 hier S 131f Heinz Scheible Die Gravamina Luther und der Wormser Reichstag In Ders Melanchthon und die Reformation Forschungsbeitrage hrsg von Gerhard May und Rolf Decot Philipp von Zabern Mainz 1996 S S 393 410 hier S 399 Heinz Scheible Die Gravamina Luther und der Wormser Reichstag In Ders Melanchthon und die Reformation Forschungsbeitrage hrsg von Gerhard May und Rolf Decot Philipp von Zabern Mainz 1996 S S 393 410 hier S 401 und 403 Heinz Scheible Die Gravamina Luther und der Wormser Reichstag In Ders Melanchthon und die Reformation Forschungsbeitrage hrsg von Gerhard May und Rolf Decot Philipp von Zabern Mainz 1996 S S 393 410 hier S 402 a b c d Eike Wolgast Gravamina nationis germanicae In Theologische Realenzyklopadie TRE Band 14 de Gruyter Berlin New York 1985 ISBN 3 11 008583 6 S 131 134 hier S 132 Volker Leppin Martin Luther Philipp von Zabern 3 Auflage mainz 2017 S 158 Heinz Scheible Die Gravamina Luther und der Wormser Reichstag In Ders Melanchthon und die Reformation Forschungsbeitrage hrsg von Gerhard May und Rolf Decot Philipp von Zabern Mainz 1996 S S 393 410 hier S 405 Heinz Scheible Die Gravamina Luther und der Wormser Reichstag In Ders Melanchthon und die Reformation Forschungsbeitrage hrsg von Gerhard May und Rolf Decot Philipp von Zabern Mainz 1996 S S 393 410 hier S 407 Heinz Angermeier Das alte Reich in der deutschen Geschichte Gottingen 1991 S 325 a b Eike Wolgast Gravamina nationis germanicae In Theologische Realenzyklopadie TRE Band 14 de Gruyter Berlin New York 1985 ISBN 3 11 008583 6 S 131 134 hier S 133 Anton Schindling Reichskirche und deutsche Nation in der fruhen Neuzeit In Heinz Gerhard Haupt Hrsg Nation und Religion in der deutschen Geschichte Frankfurt 2001 S 71f Zitiert nach Johannes Wallmann Kirchengeschichte Deutschlands seit der Reformation Tubingen 2006 S 3 online Anton Schindling Reichskirche und deutsche Nation in der fruhen Neuzeit In Heinz Gerhard Haupt Hrsg Nation und Religion in der deutschen Geschichte Frankfurt 2001 S 71f Anton Schindling Reichskirche und deutsche Nation in der fruhen Neuzeit In Heinz Gerhard Haupt Hrsg Nation und Religion in der deutschen Geschichte Frankfurt 2001 S 68 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gravamina der deutschen Nation amp oldid 223794053