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Georg Helge 15 November 1910 in Hirschberg Schlesien 3 Juni 2001 in Berlin war ein deutscher Schauspieler Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Filmografie Auswahl 3 Horspiele Auswahl 4 Tontrager 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenGeorg Helge ist in seinem Geburtsort als uneheliches Kind am Hotel Kaiserhof aufgewachsen wo seine Mutter als Zimmerfrau tatig war Uber eine Zwischenstation im ungarischen Szekszard wechselte sie ins nordbohmische Reichenberg und ins dortige Deutsches Haus Sein Besitzer sorgte sich darum dass Helge der uber keinen Schulabschluss verfugte als junger Mann in verschiedenen Hotels so in Budapest in Piestany oder in Baden Baden volontieren konnte Spater arbeitete er als Schlafwagen Kellner und wurde Begleiter der ungarischen Grafin Pallfy die mit ihren Rennpferden zwischen Budapest Baden Baden Deauville Maisons Laffitte oder Pardubice reiste Von seiner Mutter nach Reichenberg zuruckbeordert lernte Georg Helge Ende der 20er Jahre hier das Wiener Revueensemble Tausend schone Beinchen kennen und wurde von ihm auf ein Gastspiel nach Paris mitgenommen wo er neben der Soubrette Gitta Alpar den Theaterunternehmern Gebruder Rotter Alfred Rotter und Fritz Rotter begegnete Sie engagierten ihn als Chor Eleven und so kam Helge via Leipzig nach Berlin wo er zusammen mit Fritzi Massary Mary Losseff und Richard Tauber im Plaza Berlin im Admiralspalast und am Theater des Westens als Chorist auf der Buhne stand Nach einem Engagement am Theater Allenstein bekam Helge uber einen Maskenbildner Mitte der 30er Jahre Kontakt zum Berliner Versuchs Fernsehsender Paul Nipkow und wirkte hier in den ersten Live Fernsehspielen mit Er wurde Mitglied der NSDAP und gehorte ab 1938 zusammen mit dem Schauspieler Horst Preusker zu den rund zehn festangestellten Darstellern der Fernsehspielschar beim Reichsdeutschen Fernsehen 1 1941 wurde Helge zur Wehrmacht eingezogen Er kam nach einer Ausbildung in Munster nach Dessau Rosslau kurze Zeit an die Ostfront und nach Italien wo er in britische Gefangenschaft geriet Wahrend sein ehemaliger Reichsfernsehen Kollege Preusker nach dem Krieg wieder als Radio Sprecher beschaftigt wurde erhielt Helge ob seiner westlichen Gefangenschaft vorerst keinen erneuten Zugang zum unter sowjetischer Kontrolle befindlichen Berliner Rundfunk Uber den Regisseur Jurgen Fehling bekam er Anschluss an Berliner Buhnen Produktionen und wirkte als Schauspieler seit Ende der 1940er Jahre in vielen DEFA und DFF Filmproduktionen mit Meist in kleineren Rollen als Kellner Diener Matrose Pfortner o a Bis ins hohe Alter hinein war er als Sprecher sowie auch als Regieassistent in zahlreichen Horspielproduktionen beim Rundfunk der DDR tatig In dem biographischen Originalton Portrat Feature In weiteren Rollen Georg Helge erzahlte er 1991 zum ersten Mal auch von seiner zeitweisen Beschaftigung als Betreuer und Kammerdiener des DDR Prasidenten Wilhelm Pieck Filmografie Auswahl Bearbeiten1947 Wozzeck 1947 Ehe im Schatten 1949 Die Kuckucks 1951 Das Beil von Wandsbek 1951 Der Untertan 1952 Schatten uber den Inseln 1952 Sein grosser Sieg 1953 Die Unbesiegbaren 1953 Das kleine und das grosse Gluck 1954 Kein Husung 1954 Das geheimnisvolle Wrack 1954 Leuchtfeuer 1954 Carola Lamberti Eine vom Zirkus 1955 Ein Polterabend 1955 Robert Mayer Der Arzt aus Heilbronn 1955 Das Fraulein von Scuderi 1955 Sommerliebe 1956 Der Hauptmann von Koln 1956 Thomas Muntzer 1956 Die Millionen der Yvette 1956 Das tapfere Schneiderlein 1956 Eine Berliner Romanze 1956 Genesung 1957 Die Hexen von Salem 1957 Spielbank Affare 1957 Wo Du hin gehst 1957 Kameraden 1958 Geschwader Fledermaus 1958 Das Lied der Matrosen 1958 Der Prozess wird vertagt 1958 Ein Madchen von 16 1958 Emilia Galotti 1958 Sonnensucher 1959 Eine alte Liebe 1959 Ein ungewohnlicher Tag 1960 Fernsehpitaval Der Fall Haarmann Fernsehreihe 1960 Der Henker richtet Fernsehfilm 1960 Fernsehpitaval Der Fall Hoefle 1961 Die unbekannte Grosse Fernsehfilm 1961 Das Kleid 1961 Fernsehpitaval Der Fall Denke 1961 Kuttel 1962 Minna von Barnhelm 1962 Spuk Fernsehfilm 1963 Blaulicht In 24 Stunden Fernsehserie 1963 Bonner Pitaval Die Affare Heyde Sawade Fernsehreihe 1963 Sonntagsfahrer 1963 Karbid und Sauerampfer 1964 Das Lied vom Trompeter 1965 Der Nachfolger Fernsehfilm 1965 Die Mutter und das Schweigen Fernsehfilm 1966 Pitaval des Kaiserreiches Die Ermordung des Rittmeisters von Krosigk 1968 Der Mord der nie verjahrt 1971 Zwischen Freitag und morgen Fernsehfilm 1972 Polizeiruf 110 Der Tote im Fliess Fernsehfilm 1974 Hallo Taxi Fernsehfilm 1975 Polizeiruf 110 Ein Fall ohne Zeugen Fernsehfilm 1976 Polizeiruf 110 Der Fensterstecher Fernsehfilm 1977 Tod und Auferstehung des Wilhelm Hausmann Fernsehfilm 1978 Fleur Lafontaine Fernsehfilm 1980 Der Staatsanwalt hat das Wort In Kost und Logis Fernsehfilm 1981 Polizeiruf 110 Glassplitter Fernsehfilm Horspiele Auswahl Bearbeiten1962 Heinrich von Kleist Der zerbrochene Krug Regie Peter Brang 1964 Klaus Schlesinger Es fing so einfach an Regie Fritz Gohler 1965 Sigmar Schollak Untersuchung einer Katastrophe Regie Wolfgang Brunecker 1966 Hans Braunlich Kreuzwege Regie Uwe Haacke 1972 Gisela Steineckert Siegfried Pfaff u a Bezeugt und protokolliert Kreis Weisswasser Regie Joachim Staritz 1973 Georg Hermann Kubinke Regie Werner Grunow 1974 Rudi Strahl Klarung eines Sachverhaltes Regie Wolfgang Brunecker 1974 Daniil Granin Regen in einer fremden Stadt Regie Werner Grunow 1976 Uwe Saeger Besuch beim lieben Gott Regie Horst Liepach 1978 Ernst Barlach Der blaue Boll Regie Peter Groeger 1978 Bertolt Brecht Die Tage der Commune Regie Joachim Staritz 1980 Mark Twain Prinz und Bettelknabe Regie Rudiger Zeige 1982 David Lytton Der kleine Mann Regie Helmut Hellstorff 1985 Kurt Tucholsky Rheinsberg Ein Bilderbuch fur Verliebte Regie Barbara Plensat 1985 Peter Shaffer Amadeus Regie Gotz Fritsch 1987 Theodor Fontane Frau Jenny Treibel oder Wo sich Herz zu Herzen find t Regie Werner Grunow 1987 Georg Hirschfeld Pauline Regie Werner Grunow 1987 Slawomir Mrozek Karol Regie Bert Bredemeyer 1987 Ray Bradbury Marsgeschichten Der grune Morgen des Mars Regie Bert Bredemeyer 1987 Michail Bulgakow Die letzten Tage Regie Ingeborg Medschinski 1988 Anton Tschechow Krankensaal Nr 6 Regie Werner Buhss 1989 Robert Louis Stevenson Der Flaschenteufel Regie Manfred Taubert 1989 Hans Fallada Blanka eine geraubte Prinzessin Regie Manfred Taubert 1989 Gottfried Keller Kleider machen Leute Regie Peter Brasch 1991 Gunter Wollny Ein Bohme in Dresden Hegenbarth Regie Horst Liepach 1989 Alexander Wolkow Der Feuergott der Marranen Regie Maritta Hubner 1991 Wolfgang Beck und Matthias Thalheim In weiteren Rollen Georg Helge Regie Matthias Thalheim Funkhaus Berlin Tontrager Bearbeiten1964 Ludwig Renn Nobi Regie Fritz Gohler Langspielplatte LITERA 7 60 034 1976 Mark Twain Huckleberry Finn Regie Theodor Popp Langspielplatte LITERA 8 60 099 2001 Kurt Tucholsky Rheinsberg Ein Bilderbuch fur Verliebte Regie Barbara Plensat CD Der Audio VerlagWeblinks BearbeitenGeorg Helge in der Internet Movie Database englisch Einzelnachweise Bearbeiten Klaus Winkler Fernsehen unterm Hakenkreuz Organisation Programm Personal Bohlau Koln Weimar Wien 1996 ISBN 3 412 03594 7Normdaten Person GND 1061537439 lobid OGND AKS VIAF 311632109 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Helge GeorgKURZBESCHREIBUNG deutscher SchauspielerGEBURTSDATUM 15 November 1910GEBURTSORT Hirschberg SchlesienSTERBEDATUM 3 Juni 2001STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Georg Helge amp oldid 237766412