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Sein grosser Sieg ist ein DDR Kinofilm der DEFA von 1952 Erzahlt wird die Geschichte des Mechanikers und Radsportlers Hans Nettermann in dem geteilten Berlin der fruhen 1950er Jahre FilmTitel Sein grosser SiegProduktionsland DDROriginalsprache DeutschErscheinungsjahr 1952Lange 87 MinutenStabRegie Franz BarrensteinDrehbuch Alexander Losche Hermann von RohdeProduktion DEFA Studio fur Spielfilme Potsdam Babelsberg Musik Gottfried MadjeraKamera Willi KuhleSchnitt Lieselotte JohlBesetzungClaus Holm Hans Netterman Eva Probst Marianne Tessler Lutz Gotz Tressler Johannes Schmidt Mehlberg Harry Hindemith Lahmann Horst Oberlander Fred Berg Peter Marx Hassler Hanns Groth Dr Gruttner Fred Kronstrom Geissler Peter Dornseif Dr Hartmann Sabine Thalbach Lottchen Hans Pitra Hussong Heinz Scholz Pichon Werner Uschkurat Gunther Fredy Barten Kneipenwirt Paul Berndt FDJler Hans Edgar Stecher FDJler Jean Brahn Rennrichter Gunter Glaser Rennrichter Hermann Wagemann Rennrichter Georg Helge Arbeiter Albert Venohr Arbeiter Rolf Ludwig Reporter Inhaltsverzeichnis 1 Handlung 2 Produktion und Veroffentlichung 3 Hintergrund 4 Kritiken 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseHandlung BearbeitenIn Ost Berlin arbeitet Hans Nettermann als Konstrukteur in der Fahrradfabrik Komet In der Betriebssportgemeinschaft ist er Favorit der Strassenfahrer Sein Traum ist es einmal Steherrennen zu fahren Als er die Chance bekommt das Hobby zu seinem Beruf zu machen lasst er sich uberreden nach West Berlin zu gehen Hans hat zwar sportliche Erfolge ist aber von den kriminellen Machenschaften im dortigen Berufssport enttauscht So schafft es dann auch seine frisch angetraute Ehefrau Marianne ihn zur Ruckkehr nach Ost Berlin zu bewegen Am Ende gewinnt er das erste Amateur Steherrennen in der DDR Produktion und Veroffentlichung BearbeitenDer Schwarzweissfilm wurde unter dem Arbeitstitel Sein grosser Start gedreht Er entstand im Atelier Berlin Johannisthal mit Aussenaufnahmen aus Dresden sowie Chemnitz und Umgebung 1 und hatte am 8 August im Berliner Kino Babylon und im DEFA Filmtheater Kastanienallee seine Premiere 2 3 Die Fernseh Erstausstrahlung erfolgte im Programm des Deutschen Fernsehfunks am 16 April 1955 Hintergrund BearbeitenVor der jeweiligen Urauffuhrung wurden DDR Filme meist von Kommissionen auf die korrekte Ideologie uberpruft In der Folge kam es haufig zu Nachaufnahmen So passierte es dass Filme meistens Monate und manchmal langer als ein Jahr nicht zur Urauffuhrung freigegeben wurden Auch in diesem Film gab es bei der Handlung eine nachtragliche Korrektur 4 In Sein grosser Sieg musste Claus Holm als Radrennfahrer wegen Achsenbruchs aufgeben Soll das Rad vielleicht aus der DDR sein wollte ein aufgebrachter Kulturfunktionar nach der internen Vorfuhrung wissen Es war nicht zu leugnen das versagende Fahrzeug entstammte der volkseigenen Fahrradfabrik Komet die im Film eine wichtige Rolle spielt Mit einem Rad von uns darf so was nicht passieren entschied der Funktionar Eine den Unfall befriedigend motivierende Szene wurde nachgedreht Sie zeigt wie ein westlicher Agent bei Nacht das Rennrad tuckisch anfeilt Der Spiegel 1953 Rolf Ludwig spater einer der popularsten und meistbeschaftigten Schauspieler der DDR hat hier in einer Nebenrolle als Reporter seinen ersten Kinoauftritt Der Hauptdarsteller Claus Holm wurde in den Rennszenen vom Erfurter Radsportler Rudi Keil gedoubelt Kritiken BearbeitenIn der Neuen Zeit 5 bemerkte Horst J Nachtweih Dieser Film ist ein Anfang ist beileibe noch nichts Vollkommenes Besonders das Drehbuch hat Mangel die bei einem sorgfaltigen Studium der einzelnen Milieus hatten vermieden werden konnen Wie hier benimmt sich doch kein Arbeiter und vor allem kein Betriebsleiter wenn sie erfahren dass ihr bester Monteur nach dem Westen gehen will Auch bei der Braut Marianne wird man den Eindruck nicht los als ob sie froh ware ihren Hans nun los zu sein Deutlich wird spurbar dass man es an Zusammenarbeit mit der werktatigen Bevolkerung hat fehlen lassen oder es doch versaumt hat die Erfahrungen zugunsten des Filme genugend auszuwerten Das Lexikon des internationalen Films schreibt 6 Sportlerfilm mit eindeutig propagandistischer Absicht Literatur Bearbeiten Progress Filmillustrierte Sein grosser Sieg 1952 Lexikon des Internationalen Films Rowohlt Verlag Reinbek 1995 ISBN 978 3 499 16357 9 Seite 5008 Frank Burkhard Habel Das grosse Lexikon der DEFA Spielfilme Schwarzkopf amp Schwarzkopf Berlin 2000 ISBN 3 89602 349 7 S 533 534 Weblinks BearbeitenSein grosser Sieg in der Internet Movie Database englisch Sein grosser Sieg bei filmportal de Sein grosser Sieg bei der DEFA StiftungEinzelnachweise Bearbeiten Alfred Bauer Deutscher Spielfilm Almanach Band 2 1946 1955 Filmbuchverlag Winterberg Munchen 1981 S 292 Berliner Zeitung vom 8 August 1952 S 5 Neue Zeitvom 8 August 1952 S 4 spiegel de uber den Schauspieler Claus Holm Neue Zeit vom 9 August 1952 S 4 Sein grosser Sieg In Lexikon des internationalen Films Filmdienst abgerufen am 13 September 2018 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sein grosser Sieg amp oldid 224295964