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Claus Holm eigentlich Helmut Gerhard Ozygus 4 August 1918 in Bochum 21 September 1996 in Berlin war ein deutscher Schauspieler Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Filmografie 3 Theater Auswahl 4 Synchronisation 5 Horspiele 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseLeben BearbeitenClaus Holm war unter anderem drei Jahre lang Bergmann und wurde 1937 Boxmeister Zur Schauspielerei kam er Mitte der 1940er Jahre in Berlin Nach Kriegsende baute er das Altmarkische Theater in Salzwedel mit auf und stand bald auch fur die DEFA vor der Kamera Das 1947 entstandene Filmdrama Ehe im Schatten von Kurt Maetzig zahlte er selbst zu seinen wichtigsten Filmen Daneben spielte er am Theater am Schiffbauerdamm Im Jahr 1953 fluchtete Holm aus der DDR in den Westen wo er bald wieder Theater spielte und gehorte seit der Intendanz von Boleslaw Barlog dem Ensemble der Staatlichen Schauspielbuhnen Berlin an In dieser Zeit war er auch ein gefragter Filmschauspieler So spielte er in den 1950er Jahren in einigen Heimatfilmen 1957 verkorperte Holm den Kommissar Axel Kersten in dem fur einen Oscar nominierten Film Nachts wenn der Teufel kam und stand 1959 fur Fritz Langs Neuverfilmungen von Der Tiger von Eschnapur und Das indische Grabmal vor der Kamera Auch in drei Edgar Wallace Filmen wirkte er mit Ab Mitte der 1960er Jahre spielte Holm hauptsachlich Theater Im Fernsehen war er 1966 in der deutschen Science Fiction Fernsehserie Raumpatrouille Orion als Bordingenieur Hasso Sigbjornson zu sehen In der Zeit danach trat er nur noch in wenigen Filmen auf darunter 1980 in Rainer Werner Fassbinders Fernsehverfilmung Berlin Alexanderplatz nbsp Grab des Ehepaars Holm auf dem Friedhof Heerstrasse in Berlin WestendClaus Holm lebte zuletzt sehr zuruckgezogen Er starb am 21 September 1996 im Alter von 78 Jahren in Berlin 1 Beigesetzt wurde er neben seiner Frau der Sangerin Dagmar Holm geb Stech 1918 1988 auf dem landeseigenen Friedhof Heerstrasse im heutigen Ortsteil Berlin Westend Grablage 20 B 1a 2 Filmografie Bearbeiten1943 Floh im Ohr 1943 Das Bad auf der Tenne 1947 Razzia 1947 Ehe im Schatten 1948 Grube Morgenrot 1949 Quartett zu funft 1950 Die lustigen Weiber von Windsor 1951 Das Beil von Wandsbek 1951 Zugverkehr unregelmassig 1952 Sein grosser Sieg 1954 Rittmeister Wronski 1954 Heideschulmeister Uwe Karsten 1955 Der Pfarrer von Kirchfeld 1955 Wenn die Alpenrosen bluh n 1955 Zwei blaue Augen 1956 Waldwinter 1956 Der Glockengiesser von Tirol 1956 Der Adler vom Velsatal 1956 Frucht ohne Liebe 1957 Flucht in die Tropennacht 1957 Fur zwei Groschen Zartlichkeit 1957 Die Lindenwirtin vom Donaustrand 1957 Nachts wenn der Teufel kam 1958 denn keiner ist ohne Sunde Filles de nuit 1958 Rivalen der Manege 1958 Das Madchen vom Moorhof 1959 Der Tiger von Eschnapur 1959 Das indische Grabmal 1960 Im Namen einer Mutter 1961 Unter Ausschluss der Offentlichkeit 1962 Eheinstitut Aurora 1963 Der Fluch der gelben Schlange 1964 Der Fall Jakubowski Rekonstruktion eines Justizirrtums TV 1966 Der Fall der Generale 1966 Brennt Paris Paris brule t il 1966 Raumpatrouille 1966 Le grand restaurant 1967 Der Monch mit der Peitsche 1968 Sunde mit Rabatt 1968 Dynamit in gruner Seide 1968 Der Gorilla von Soho 1968 Der Senator 1972 Mit dem Strom 1978 Spiel der Verlierer 1979 Die Ehe der Maria Braun 1979 Die dritte Generation 1980 Berlin Alexanderplatz 1986 Didi Der Untermieter 2003 Raumpatrouille Orion Rucksturz ins KinoTheater Auswahl Bearbeiten1949 Arthur Miller Alle meine Sohne Christian Keller Regie Heinz Wolfgang Litten Theater am Schiffbauerdamm Berlin 1951 Herb Tank Tanker Nebraska 1 Offizier Regie Kurt Jung Alsen Theater am Schiffbauerdamm Berlin 1952 Maxim Gorki Die Feinde Regie Fritz Wisten Theater am Schiffbauerdamm Berlin Synchronisation BearbeitenAls Synchronsprecher lieh er unter anderem Joseph Cotten El Perdido Gordon Jackson Die besten Jahre der Miss Jean Brodie und Michael Ripper Die todlichen Bienen seine Stimme Horspiele Bearbeiten1952 Howard Fast 30 Silberlinge Regie Gunther Rucker Berliner Rundfunk Literatur BearbeitenKay Weniger Das grosse Personenlexikon des Films Die Schauspieler Regisseure Kameraleute Produzenten Komponisten Drehbuchautoren Filmarchitekten Ausstatter Kostumbildner Cutter Tontechniker Maskenbildner und Special Effects Designer des 20 Jahrhunderts Band 4 H L Botho Hofer Richard Lester Schwarzkopf amp Schwarzkopf Berlin 2001 ISBN 3 89602 340 3 S 34 f Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Claus Holm Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Claus Holm in der Internet Movie Database englisch Claus Holm in der Deutschen Synchronkartei Claus Holm Biografie bei der DEFA Stiftung verfasst von Michael Hanisch Einzelnachweise Bearbeiten Vielseitiger Typus In Hamburger Abendblatt Montag 30 September 1996 S 7 Abgerufen am 12 November 2019 Hans Jurgen Mende Lexikon Berliner Begrabnisstatten Pharus Plan Berlin 2018 ISBN 978 3 86514 206 1 S 488 Normdaten Person GND 1015099270 lobid OGND AKS LCCN nr99004437 VIAF 12515870 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Holm ClausALTERNATIVNAMEN Ozygus Helmut Gerhard wirklicher Name Ozygus HelmutKURZBESCHREIBUNG deutscher SchauspielerGEBURTSDATUM 4 August 1918GEBURTSORT BochumSTERBEDATUM 21 September 1996STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Claus Holm amp oldid 237765249