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Georg Friedrich von Oldenburg 1694 6 Januar 1758 in Breslau war ein preussischer Generalmajor und Chef zweier Infanterieregimenter Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft 1 2 Militarkarriere 1 3 Familie 2 Literatur 3 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHerkunft Bearbeiten Er entstammte der neumarkischen Linie des Adelsgeschlechts von Oldenburg Sein Vater Joachim Friedrich von Oldenburg war Erbherr auf Studnitz bei Arnswalde seine Mutter war Sophie geborene von Barfelde aus dem Hause Lossow Militarkarriere Bearbeiten Oldenburg wurde zunachst von Hauslehrern erzogen 1706 kam er zur weiteren Ausbildung in das Haus des spateren Generalfeldmarschalls Hans Heinrich von Katte Dieser forderte sein militarisches Talent So kam er 1709 als Standartenjunker in das Reiterregiment von Katte und nahm mit diesem an der Schlacht bei Malplaquet teil Auch der Generalfeldmarschall Friedrich Wilhelm von Grumbkow erkannte dessen Talent und so wechselte er 1714 als Fahnrich in das Infanterieregiment von Grumbkow Im Pommernfeldzug 1715 1716 war ein bei der Landung auf Rugen und auch bei der Belagerung von Stralsund dabei Oldenburg durchstieg die Chargen und als der Erste Schlesische Krieg ausbrach befehligte er als Kapitan eine eigene Kompanie Am 19 April 1741 wurde er Major Als es 1742 zur Schlacht bei Chotusitz kam stand er im Zentrum der ersten Reihe Fur seinen personlichen Einsatz in der Schlacht erhielt er den Orden Pour le Merite 1 1744 war er mit seinem Regiment bei der Belagerung und Eroberung von Prag dabei Auch in der Schlacht bei Hohenfriedberg zeichnete er sich aus so dass Oldenburg am 24 Juni 1745 zum Oberstleutnant ernannt wurde In der nachfolgenden Schlacht bei Soor stand er in der zweiten Reihe als das vor ihm stehende Regiment Alt Anhalt zuruckwich und auf das hinter ihm stehende Regiment traf Dennoch gelang es ihm die Front wieder zu stabilisieren und den feindlichen Angriff zuruckzuschlagen Er war in all den Schlachten stets unverwundet geblieben wurde jedoch beim Lebensmittel holen nach der Schlacht bei einem Scharmutzel in den Leib geschossen was er aber uberlebte Am 19 Juni 1747 wurde Oldenburg zum Oberst befordert 1748 bekam er einen neuen Chef Adam Friedrich von Jeetze Dieser war aber schon alt und daher blieb die Organisation des Regiments bei Oldenburg dafur bekam er 500 Taler extra 1756 gab Jeetze das Regiment ab und von Manteuffel wurde dessen neuer Chef Mit Beginn des Siebenjahrigen Krieges marschierte es nach Sachsen zur Schlacht bei Lobositz Oldenburg war aber kurz zuvor mit dem Pferd gesturzt und hatte sich ein Bein gebrochen daher nahm er nicht an der Schlacht teil Als am 8 Februar 1757 der Generalmajor Bernd Siegmund von Blankensee starb wurde er am 15 Februar zu dessen Nachfolger als Chef Infanterieregiments Nr 52 und zum Generalmajor ernannt Es handelte sich dabei um ehemalige sachsische Garde die er nun auf preussisch umformen sollte Im Fruhjahr kam er mit dem Regiment nach Chemnitz ins Quartier Dort kam es aber zu einer Meuterei Er konnte sie beenden neun Radelsfuhrer wurden hingerichtet Nachdem die Ordnung wieder hergestellt war bekam er den Auftrag die Stadt Erfurt besetzen um ein Vorrucken der Franzosen gegen Thuringen zu verhindern Die Preussen ruckten am 19 Juni kampflos in die Stadt ein Nach der Niederlage in der Schlacht von Kolin zogen sie aber schon am 25 Juni wieder ab Aber bereits am 19 September kam er mit der Armee des Konigs zuruck Da er bei der ersten Besetzung Ubergriffe der Soldaten verhindern konnte war auch die zweite kampflos Das Regiment folgte dem Konig in die Schlacht bei Rossbach Dort war seine Brigade die einzige der Preussen welche zum Feuern kam sowie nach Leuthen Dort kampfte er auf dem linken Flugen unter Generalleutnant Forcade Er kam danach zur Belagerung von Breslau Am 11 Dezember schlug eine Granate in den Stall wo sich der Generalmajor aufhielt er war der einzige Uberlebende Das Wetter setzte seiner Gesundheit jedoch stark zu Er erkrankte schwer und starb am 6 Januar 1758 vor Breslau Kurz vor seinem Tod erhielt er noch das Infanterieregiments Nr 9 Familie Bearbeiten In erster Ehe war Oldenburg mit Modeste Sophie von Beneckendorff aus dem Hause Kremzow verwitwete von Wedel vermahlt Aus dieser Ehe gingen sechs Kinder hervor Hans Georg Heinrich 1723 2 preussischer Offizier Kommandeur eines Grenadier Bataillons Johanna Dorothea Charlotte 28 Januar 1756 1743 Otto Felix Friedrich von Kameke aus dem Hause Pritzig 3 August 1709 5 Dezember 1775 Hofgerichtsrat Helene Modeste Tugendreich Martin Ludwig von Eichmann 18 Februar 1710 27 Dezember 1792 General der Infanterie Augusta Christina 1731 1791 1746 Emanuel von SchoningAls Witwer heiratete er Marie Klara von Kleist aus dem Hause Tychow getauft 22 September 1691 1784 verwitwete von Zastrow Diese Ehe blieb kinderlos Literatur BearbeitenAnton Balthasar Konig Georg Friedrich von Oldenburg In Biographisches Lexikon aller Helden und Militairpersonen welche sich in Preussischen Diensten beruhmt gemacht haben Band 3 Arnold Wever Berlin 1790 S 478 Georg Friedrich von Oldenburg bei Wikisource PDF Karl Friedrich Pauli Georg Friedrich von Oldenburg In Leben grosser Helden des gegenwartigen Krieges Band 6 Francke 1760 S 296 Georg Friedrich von Oldenburg in der Google Buchsuche Kurt von Priesdorff Soldatisches Fuhrertum Band 1 Hanseatische Verlagsanstalt Hamburg o O Hamburg o J 1937 DNB 367632764 S 423 Nr 441 Leopold von Zedlitz Neukirch Neues preussisches Adelslexicon Band 3 Leipzig 1837 S 481 Neue genealogisch historische Nachrichten von den vornehmsten Begebenheiten welche sich an den europaischen Hofen zugetragen Band 102 Leipzig 1759 S 700 Digitalisat Einzelnachweise Bearbeiten Gustaf Lehmann Die Ritter des Ordens pour le merite Band 1 Mittler Berlin 1913 S 164 Nr 885 Johann Friedrich Seyfart Unpartheyische Geschichte des bayerischen Erbfolgekriegs S 456 Digitalisat Normdaten Person GND 1027434061 lobid OGND AKS VIAF 277718830 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Oldenburg Georg Friedrich vonKURZBESCHREIBUNG preussischer GeneralmajorGEBURTSDATUM 1694STERBEDATUM 6 Januar 1758STERBEORT Breslau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Georg Friedrich von Oldenburg amp oldid 214264739