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Emanuel von Schoning November 1690 in Stargard 16 Mai 1757 bei Prag war ein preussischer Generalmajor Chef des Infanterieregiments Nr 46 und Amtshauptmann in Koslin Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Familie 1 2 Militarkarriere 1 3 Ehe und Nachkommen 2 LiteraturLeben BearbeitenFamilie Bearbeiten Emanuel von Schoning gilt als Angehoriger der pommersch neumarkischen uradligen Familie von Schoning Doch ist der Name seines Vaters nicht uberliefert die Familiengeschichte kann ihn daher keiner der Linien der Familie Schoning zuordnen Sein Vater starb bereits sechs Monate nach seiner Geburt Daher kam er zu seinem alteren Bruder der damals Geheimer Finanzrat gewesen sein soll aber ebenfalls nicht namhaft gemacht werden kann Militarkarriere Bearbeiten Im Jahr 1705 wurde Schoning Fahnenjunker im Infanterieregiment Anhalt Mit dem Spanischen Erbfolgekrieg kam er nach Italien und nahm an den Schlachten von Cassano und Turin teil 1707 kam er nach Brabant Er fand sich 1709 bei der Belagerung von Dornick der Schlacht bei Malplaquet und der Belagerung von Mons Im Jahr 1710 kampfte Schoning bei der Belagerung von Douai und Aire 1713 wurde er als Fahnrich in das Infanterieregiment Grumbkow versetzt Er wurde am 9 Februar 1715 Sekondeleutnant und nahm am Pommernfeldzug 1715 1716 teil Dort war er bei der Belagerung von Stralsund und der Landung auf Rugen beteiligt Am 13 April 1720 wurde er Premierleutnant am 20 September 1727 Stabskapitan am 5 Mai 1732 Kapitan und 1738 Major Wahrend des Ersten Schlesischen Krieges ruckte er mit dem Regiment Nr 17 unter la Motte in Schlesien ein Er zeichnet sich in der Schlacht bei Chotusitz aus und wurde noch auf dem Schlachtfeld mit Patent vom 19 Mai 1740 zum Oberstleutnant befordert 1744 erhielt Schoning das Kommando uber ein Grenadierbataillon das sich aus den Grenadierkompanien der Regimenter la Motte und Anhalt Zerbst zusammensetzte Er stand mit dem Bataillon vor Prag und kampfte bei Hohenfriedberg auf dem rechten Flugel Am 31 Juli 1745 erfolgte seine Beforderung zum Oberst Schoning kampfte damit auch in der Schlacht bei Prag Als der Konig nach Bohmen vorstiess bildete das Bataillon die Nachhut Es kam danach zur Armee des Fursten Leopold von Anhalt Dessau In der Schlacht bei Kesselsdorf war er auf dem linken Flugel Dort griff es das sachsische Regiment von Cosel in Brennerich an und vertrieb es von dem Posten Schoning wurde dabei verwundet und sein Rock vierzehnmal durchlochert Er feierte den Tag seitdem jahrlich und als er am 16 Februar 1746 heiratete trug er auch diesen Rock Im Oktober 1748 versetzte ihn der Konig als Kommandeur zum Infanterieregiment Kleist Zudem holte ihn der Konig einige Male nach Potsdam Ab dem August 1748 erhielt er eine Pension von 150 Talern die 1753 auf 1000 Taler erhoht wurde Dazu wurde er auch Amtshauptmann von Koslin auch seine Witwe erhielt spater diese Pension Am 15 September 1753 wurde Schoning zum Generalmajor befordert Als der Siebenjahrige Krieg ausbrach erhielt er als Kommandeur das Regiment Pfuel zugeteilt Am 19 November wurde er zum Regimentschef ernannt Er kampfte am 21 April 1757 in der Schlacht bei Reichenbach kurz danach sturzte Schoning mit dem Pferd und brach sich dabei den Fuss Dennoch blieb er bei seinem Regiment und fuhrte es auch in der Schlacht bei Prag Dort wurde er nochmals am Fuss verwundet Schoning kam in das Lazarett am Margarethenkloster wo die Arzte ihm den Fuss abnehmen mussten Er starb an den Folgen der Amputation am 16 Mai 1757 und wurde neben dem kurz zuvor gefallenen General Bernhard Asmus von Zastrow im Kirchengewolbe des sachsischen Stadtchens Gottleuba beigesetzt Ehe und Nachkommen Bearbeiten Schoning heiratete 1746 Auguste Christiane von Oldenburg 1731 1791 eine Tochter des Generalmajors Georg Friedrich von Oldenburg Er hatte mit ihr eine Tochter und drei Sohne Der Sohn Carl Heinrich von Schoning 1750 1824 wurde preussischer Landrat des Lebuser Kreises in der Kurmark Literatur BearbeitenKarl Friedrich Pauli Leben grosser Helden des gegenwartigen Krieges Band 6 1760 S 135ff Digitalisat Hans von Schoning Kurd von Schoning Geschichtliche Nachrichten von dem Geschlechte von Schoning 1830 S 43f Digitalisat Leopold von Zedlitz Neukirch Pantheon des Preussischen Heeres 1835 S 383f Digitalisat Emanuel von Schoning In Anton Balthasar Konig Hrsg Biographisches Lexikon aller Helden und Militairpersonen Band III Arnold Wever Berlin 1790 S 478 Emanuel von Schoning in der Google Buchsuche Normdaten Person GND 1026067278 lobid OGND AKS VIAF 266234800 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schoning Emanuel vonKURZBESCHREIBUNG preussischer Generalmajor Chef des Infanterieregiments Nr 46 Amtshauptmann in KoslinGEBURTSDATUM November 1690GEBURTSORT StargardSTERBEDATUM 16 Mai 1757STERBEORT bei Prag Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Emanuel von Schoning amp oldid 217242820