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Friedrich Wilhelm Lolhoffel von Lowensprung auch Lollhofel von Lowensprung 16 Marz 1717 in Konigsberg 12 Februar 1780 in Belgard an der Persante war ein preussischer Generalleutnant Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft 1 2 Militarkarriere 1 3 Ehe 1 4 Guterbesitz 1 5 Namensgeber 2 LiteraturLeben BearbeitenHerkunft Bearbeiten Er stammte aus der preussischen adligen Familie Lolhoffel von Lowensprung und war der Sohn von Georg Albrecht Lolhoffel von Lowensprung 1683 1733 und dessen Ehefrau Anna Regina geborene von Schroetter Sein Vater war preussischer Kriegs und Domanenrat in Konigsberg Militarkarriere Bearbeiten Lolhoffel wurde 1731 als Standartenjunker im Kurassierregiment von Egeln Nr 8 der Preussischen Armee angestellt Nachdem er am 19 Juni 1736 Kornett geworden war nahm Lolhoffel als solcher am Feldzug 1740 42 an der Schlacht bei Chotusitz teil Am 31 Januar 1743 wurde er Leutnant Wahrend des Zweiten Schlesischen Kriegs kampfte Lolhoffel bei Hohenfriedberg wo er verwundet wurde bei Soor und Kesselsdorf sowie bei Hennersdorf Innerhalb des Regiments stieg Lolhoffel am 15 September 1749 zum Stabsrittmeister und am 25 Dezember 1753 zum Rittmeister auf Gleichzeitig wurde er Chef einer Eskadron Im Siebenjahrigen Krieg war er in den Schlachten bei Lobositz Prag Kolin Rossbach Leuthen Zorndorf Liegnitz und Torgau Fur seine Leistungen wahrend des Gefechts bei Reichenbach erhielt Lolhoffel durch Konig Friedrich II den Orden Pour le Merite Bereits wahrend des Krieges wurde er mehrfach befordert Am 19 Marz 1757 zum Major im Jahr darauf am 25 August zum Oberstleutnant sowie am 16 August 1760 zum Oberst Seit 28 August 1758 war Lolhoffel zudem Regimentskommandeur Kurz vor Beendigung des Krieges erhielt er am 9 Februar 1763 die Stelle als Kommandeur des Kurassierregiments Markgraf Friedrich Nr 5 Mit seiner Beforderung zum Generalmajor am 1 September 1764 ernannte ihn der Konig zum Inspekteur der markischen und pommerschen Kavallerie Vier Jahre spater nahm Friedrich II eine Anderung in den Kavallerieinspektionen vor Lolhoffel behielt die pommersche Inspektion zu der die Regimenter Markgraf Friedrich Nr 5 von Bayreuth Nr 5 von Wurttemberg Nr 12 vacat Kleist Nr 1 von Belling Nr 8 sowie die beiden Dragonerregimenter von Zastrow Nr 1 und von Alvensleben Nr 3 gehorten Die markische Inspektion trat zu Generalmajor Krusemarck uber Nach dem Tod des bisherigen Regimentsinhabers Markgraf Friedrich Wilhelm wurde Lolhoffel am 14 Marz 1771 neuer Chef des Kurassierregiments Nr 5 Obgleich sich Lolhoffel um die Vervollkommnung der pommerschen Kavallerie muhte war der Konig 1772 mit dem Husarenregiment von Belling Nr 8 das an der Besetzung Polens beteiligt war nicht zufrieden Er missbilligte das Verhalten einiger Offizier die sich unter anderem an Plunderungen beteiligt hatten und verlangte von Lolhoffel ein hartes Durchgreifen Am 2 Dezember 1776 wurde Lolhoffel Amtshauptmann von Johannisburg und am 13 August 1777 Generalleutnant Als solcher trat er zu Beginn des Bayerischen Erbfolgekrieges zur Armee des Prinzen Heinrich Ehe Bearbeiten Lolhoffel hatte am 16 Juni 1763 Eleonore Luise geborene von Broesigke aus dem Hause Kammer 1731 30 Januar 1795 in Stolp geheiratet Aus der Ehe ging nur ein als Kind verstorbener Sohn hervor Guterbesitz Bearbeiten Lolhoffel erwarb 1765 1766 die Guter Schwellin im Kreis Furstenthum und Klein Voldekow im Kreis Belgard die er allodifizieren liess Beide fielen nach seinem Tod an seine Witwe die sie vor 1793 an Joachim Ernst von Woedtke verkaufte Namensgeber Bearbeiten Ein 1772 nach der Absenkung des Madusees in Hinterpommern angelegtes Dorf erhielt ihm zu Ehren den Namen Lollhofel Literatur BearbeitenErnst Friedlaender Lollhofel von Lowensprung Friedrich Wilhelm In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 19 Duncker amp Humblot Leipzig 1884 S 139 f Anton Balthasar Konig Friedrich Wilhelm Lolhofel von Lowensprung In Biographisches Lexikon aller Helden und Militairpersonen Band II Arnold Wever Berlin 1789 S 427 428 Friedrich Wilhelm Lolhofel von Lowensprung in der Google Buchsuche Kurt von Priesdorff Soldatisches Fuhrertum Band 2 Hanseatische Verlagsanstalt Hamburg o O Hamburg o J 1937 DNB 367632772 S 30 31 Nr 556 Johann Friedrich Seyfart Unpartheyische Geschichte des bayerischen Erbfolgekriegs 1781 S 636f Digitalisat Rolf Straubel Grundbesitz und Militardienst Kurzbiographien pommerscher Offiziere 1715 bis 1806 Veroffentlichungen der Historischen Kommission fur Pommern Reihe V Band 56 1 Bohlau Verlag Koln Wien 2022 ISBN 978 3 412 52214 8 S 389 Normdaten Person GND 137851898 lobid OGND AKS VIAF 86026250 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Lolhoffel von Lowensprung Friedrich WilhelmALTERNATIVNAMEN Lollhofel von Lowensprung Friedrich WilhelmKURZBESCHREIBUNG preussischer GeneralleutnantGEBURTSDATUM 16 Marz 1717GEBURTSORT KonigsbergSTERBEDATUM 12 Februar 1780STERBEORT Belgard an der Persante Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Friedrich Wilhelm Lolhoffel von Lowensprung amp oldid 233227471