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Das Altpreussisches Dragonerregiment D I bestand von 1686 bis 1806 Altpreussisches Dragoner Regiment Nr 1Aktiv 1686 bis 1806 Zersprengung bei Auerstedt Kapitulation bei Anklam und Ratekau 1806Staat PreussenTeilstreitkraft KurassiereEhemalige Standorte Schwedt Schievelbein Dramburg Greifenhagen Fiddichow Bahn Belgard Greiffenberg und WollinInhaber 1689 als Anspach errichtet 1690 Markgraf Georg Friedrich 1703 1714 Andreas Reveillas du Veyne 1717 Georg Joachim von der Wense 1725 Hans Friedrich von Platen 1741 Karl Friedrich von Posadowsky 1747 Bernhard Christian von Katte 1751 Johann Ernst von Alemann 1755 Karl Ludwig von Normann 1761 Johann Wenceslaus von Zastrow 1774 Friedrich Albrecht Carl Hermann von Wylich und Lottum 1794 Ludwig von Preussen 1797 Max Joseph von Pfalz Zweibrucken ab 1806 als Konig Maximilian I von Bayern Stammliste Altpreussische KavallerieregimenterStammnummer D I Bleckwenn Inhaltsverzeichnis 1 Garnisonen 2 Aufstellung 3 Standarten 4 Pauken 5 Feldzuge 6 Auflosung 7 Angehorige 7 1 Regimentschefs 7 2 Kommandeure seit 1710 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseGarnisonen BearbeitenBis 1735 war das Regiment in den kleinen Stadten und Dorfern in den Kreisen Schievelbein Dramburg etc verteilt Im Jahr 1735 kam das Leibeskadron nach Schwedt und 1748 nach Korlin Im Jahr 1763 kam es nach Greifenhagen Fiddichow Bahn und Umgebung Danach wurden der Stab und das Leibeskadron nach Belgard verlegt die ubrigen Eskadrons kamen nach Korlin Labes Reetz Dramburg und Schievelbein 1770 wurden Labes und Schievelbein aufgegeben 1785 Reetz der Stab und das 2 Eskadron wurden nach Treptow verlegt 1795 kam der Stab nach Belgard Greiffenberg und Wollin Aufstellung BearbeitenDas Regiment entstand 1686 aus der seit 1683 in brandenburgischen Diensten stehenden Freikompanie Isselstein sowie funf neugeworbene Kompanien Kurfurst Friedrich Wilhelm gab das Reiter Regiment an den Generalwachtmeister Heinrich de Briquemault Schon 1687 wurde das Regiment auf zehn Kompanien aufgestockt 1688 wurden aber vier Kompanien zur Formation des Kurassier Regiments Hamel abgegeben 1691 wurde eine weitere Kompanie zur Formation den Kurassier Regiments Schoning abgegeben 1698 wurden zwei Kompanien entlassen Als 1718 das Regiment Wartensleben aufgelost wurde wurden zwei Kompanien davon dem Regiment zugeschlagen zudem wurden weitere zwei Kompanien angeworben Standarten BearbeitenDas Regiment erhielt bei seiner Errichtung und noch einmal 1694 Standarten In einem Bericht vom 9 Marz 1699 hiess es Beim Regimente sind noch 3 Standarten vorhanden welche einst blau mit einem rothen Adler gewesen und 1694 gegeben worden sind Die fruheren war auch blau mit Gold und Silber gestickt und Gold und Silber Franzen auch ebensolche Banderolen welche aber 1691 bei Krossen abgegeben wurden weil sie wegen der zwei aus Mecklenburg gekommen Compagnien unegal waren diese alten aber sind so zerrissen dass nur die Stangen noch ubrig sind Friedrich Wilhelm I ubergab dem Regiment bei seinem Amtsantritt neue Fahnen Die Flaggen waren gelb und ausgezackt in der Mitte befand sich ein von Lorbeerzweigen umgebenes weisses Medaillon mit dem zur Sonne fliegenden Schwarzen Adler und der Legende Nec Soli cedit In den Ecken war der konigliche Namenszug in Gold gestickt und von einer Krone uberragt Die Kanten der Flagge waren mit Goldfransen eingefasst die Banderolen schwarz und silbern 1754 wurde die Standarten erneuert 1790 erhielt das Regiment zum 100 jahrigen Stiftungsfest funf neue Standarten Die Leibstandarte war weiss mit zitronengelbem Mittelschilde und goldgestickt die Devise lautet Non soli cedit Die Regiments Standarten waren zitronengelb mit weissem Mittschild die Stangen durchgehend mit Gold kanneliert Von denen eroberten die Franzosen bei Hansfeld eine die anderen vier wurden bei der Kapitulation bei Lubeck verbrannt Pauken BearbeitenKonig Friedrich I gestattete dem Regiment die bei Oudenaarde erbeuteten silbernen Pauken des Regiments maison du roi zu behalten Als 1806 die Festung Stettin kapitulierte fielen auch die Pauken den Franzosen in die Hande Feldzuge BearbeitenFranzosisch Niederlandischer Krieg Belagerung von Bonn 1689 ab 1692 in den Niederlanden Belagerung von Namur 1695 Spanischer Erbfolgekrieg 1705 Belagerung von Menin 1706 7 in den Niederlanden 1708 Schlacht bei Oudenaarde 1709 Belagerung von Dornik Schlacht bei Malplaquet Belagerung von Mons 1710 Belagerung von Dounay Belagerung von Aire 1711 Belagerung von Bouchain Pommernfeldzug 1715 1716 Belagerung von Stralsund 1715 Erster Schlesischer Krieg 1741 Belagerung von Glogau Schlacht bei Mollwitz 1742 das Regiment kommt im Februar bis 4 Meilen vor Wien im Gefecht bei Meseritz fallen 2 OffizierePour le Merite fur Oberstleutnant von Bernhard Heinrich von Bornstedt fur GlogauZweiter Schlesischer Krieg 1744 Belagerung von Prag 1745 Schlacht bei Hohenfriedberg Gefecht bei HirschbergSchwarzer Adlerorden fur Karl Friedrich von Posadowsky fur HohenfriedbergSiebenjahriger Krieg 1756 Belagerung bei Pirna Gefecht bei Herwigsdorf 1757 Gefecht bei Reichenberg drei Standarten erobert Schlacht bei Prag Schlacht bei Kolin funf Fahnen und eine Standarte erobert Schlacht bei Moys Schlacht bei Breslau Schlacht bei Leuthen drei Standarten und vier Fahnen erobert 1758 Belagerung von Schweidnitz Belagerung von Olmutz Schlacht bei Zorndorf eine Fahne erobert Schlacht bei Hochkirch Gefecht bei Ebersbach Gefecht bei Pfaffendorf 1759 Expedition nach Polen Schlacht bei Hoyerswerda Gefecht bei Pretsch 1760 Gefecht bei Roth Nauslitz Belagerung von Dresden Schlacht bei Liegnitz Gefecht am Zabtenberg Schlacht bei Torgau 1761 Gefecht bei Grossnossen Gefecht bei Kobebach Gefecht bei Kloster Wahlstadt Gefecht bei Neudorf Quartier im Lager bei Bunzelwitz 1762 Gefecht bei Adelsbach Gefecht von Konradswaldau Schlacht bei Burkersdorf Belagerung von Schweidnitz Gefecht am Plauenschen GrundPour le Merite fur Kolin 1 Majore Leopold Johann von Platen Nikolaus Alexander von Pomeiske Leopold Sebastian von Manstein Johann Wenzel von Zastrow die Hauptleute Karl Henning von Papstein Karl Siegmund von Nimptsch Emanuel Christian von Leopold Franz Henning von Puttkamer Karl Heinrich Eberhard von Nostritz Leutnant Gottlieb Ernst von Rabenau Hans Christian von Barfus Pour le Merite fur Zorndorf Stabshauptmann Joachim Bernhard von PrittwitzBayrischer Erbfolgekrieg 1778 79 Gefecht bei BrixPour le Merite fur Brix 2 Hauptleute Georg Friedrich von Kameke Karl August von Elster Ernst Matthias von ZursonFeldzug in Holland 1787 Gefecht bei Cortenhoff Eroberung der Hinterdammer Schanze Gefecht bei Breland Marsch nach Schlesien 1790 Erster Koalitionskrieg 1792 Belagerung von Longwy Belagerung von Verdun Kanonade von Valmy Gefecht bei Ober Ursel 1793 Belagerung von Konigstein Gefecht bei Waldalgesheim und Stromberg Belagerung von Mainz 1793 Gefecht bei Kettricher Hof Schlacht bei Pirmasens Schlacht bei Kaiserslautern Belagerung von Landau Sturm auf Bitsch 1794 Gefecht bei Kreuznach Schlacht bei Kaiserslautern Gefecht bei Katzhofen Gefecht bei HermersbergPour le Merite fur Kettricher Hof 3 Majore Johann Caspar von der Heyden Johann Friedrich von Diezelsky I Premier Lieutenant Karl Erdmann Jakob von Broun Seconde Lieutenant Georg Christian Friedrich von Kameke Pour le Merite fur Neukirchen Seconde Lieutenant Otto Albrecht Philipp Ludwig von der Osten 4 Pour le Merite fur Pirmasens 5 Oberst Friedrich Karl Wilhelm von Lange Seconde Lieutenant Ludwig Wilhelm von Eickstedt Pour le Merite fur Kaiserslautern 6 Major Karl Friedrich von Ehrencron Michael Ernst von Diezelsky II Stabshauptmann Karl Ludwig von Janwitz zudem drei goldene und 21 silberne MedaillenVierter Koalitionskrieg 1806 Gefecht bei Langensalza Gefecht bei Gross Fahner Gefecht bei Krangen Gefecht bei Frauenmark eine Eskadron wird vom Regiment getrennt und geriet bei Hansfeld in Gefangenschaft Gefecht bei Schwerin Gefecht bei Ratzeburg das Regiment musste bei Luneburg kapitulieren 1807 Verteidigung von Danzig Gefecht bei Dirschau Gefecht bei Konigsberg Eskadron Diezelsky ein Militar Ehrenzeichen 1 Klasse fur Unteroffizier Franz fur Danzig funf Militar Ehrenzeichen 2 Klasse fur Danzig Auflosung BearbeitenNach der Schlacht bei Auerstedt retteten sich die uberleben Kurassiere nach Preussen Am 29 Oktober 1806 uberquerten sie bei Stettin die Oder und wurden der Kurassier Brigade Stulpnagel zugeordnet Die abgesetzten Truppen des Regiments sammelten sich in der Armee Blucher und machten den Ruckzug nach Mecklenburg mit Sie mussten bei mit der Armee nach der Kapitulation bei Ratekau die Waffen strecken Das Detachement des Rittmeisters von Hiller in Hannover konnte sich binnen zehn Tagen bis nach Anklam durchschlagen musste aber dann dort am 1 November kapitulieren Das Depot konnte nach Kolberg entkommen wo es an der Verteidigung der Stadt teilnahm Nach der Kapitulation der Festung kam es unter Leutnant Herzberg nach Danzig um auch diese Festung zu verteidigen Nachdem auch Danzig gefallen war kam der Rest nach Grodno in Neu Ostpreussen Nach dem Frieden von Tilsit erfolgte am 16 Oktober 1807 die AKO die neue Dragoner Brigade Prinz Wilhelm aufzustellen Das Regiment zahlte noch 15 Offiziere 37 Unteroffiziere 7 Trompeter 3 Chirurgen 261 Mann 223 PferdeAngehorige BearbeitenRegimentschefs Bearbeiten 1690 Georg Friedrich von Anspach 29 Marz 1703 1703 1713 vacant unter dem Namen Anspach Dragoner 1713 Andreas Reveillas du Veyne 7 1719 Georg Joachim von der Wense 3 August 1725 1725 Hans Friedrich von Platen 1741 Teilung des Regiments Platen erhalt die zehn leichten Eskadrons 1741 Karl Friedrich von Posadowsky 7 April 1747 5 Schwere Eskadrons 1747 Bernhard Christian von Katte 1751 Abschied mit Pension 1751 Johann Ernst von Alemann 1755 Abschied mit Pension 1755 Karl Ludwig von Normann 1761 Abschied mit Pension 1762 Johann Wenzel von Zastrow 24 April 1773 1774 Friedrich Albrecht Carl Hermann von Wylich und Lottum 1794 Abschied mit Pension 1794 Ludwig von Preussen 28 Dezember 1796 1797 Max Joseph von Pfalz Zweibrucken Entsetzt 1807 1807 Wilhelm von Preussen ubernahm das Regiment am 10 Marz 1807 Ab dem 16 Oktober 1807 Dragoner Brigade Prinz WilhelmKommandeure seit 1710 Bearbeiten 1690 Andreas Reveillas du Veyne Kommandeur en Chef ab 1713 Chef 1710 Oberst Georg Joachim von der Wense spater Chef 1717 Oberst Friedrich August von Roseler spater Gouverneur von Geldern 1722 Oberst von Heyden 17 Oberst von Bornstedt 1741 Oberstleutnant Friedrich Wilhelm von Kannenberg spater Chef des Dragoner Regiments Nr 4 1744 Oberstleutnant von Hirschen dimittiert entlassen 1745 Oberstleutnant Karl Friedrich von Meyer spater Chef des Dragoner Regiment Nr 6 1752 Oberstleutnant Leopold Johann von Platen spater Chef des Dragoner Regiments Nr 4 1757 Oberstleutnant Nikolaus Alexander von Pomeiske spater Chef des Dragoner Regiments Nr 9 1761 Oberst Leopold Sebastian von Manstein spater Chef des Kurassier Regiments Nr 7 1763 Oberst von Puttkamer dimittiert 1765 Major Otto Balthasar von Thun spater Chef des Dragoner Regiments Nr 3 1777 Oberst Johann Christoph von Mahlen spater Chef des Dragoner Regiments Nr 2 1782 Oberst Karl Ludwig Gottlob Lowenberger von Schonholz als Generalmajor pensioniert 1788 Oberst von Luttichau pensioniert 1789 Oberst Friedrich Karl Wilhelm von Lange pensioniert 1794 Oberst Christian Friedrich Georg Ludwig von Pastau spater Chef des Dragoner Regiments Nr 7 1803 Oberst Johann Caspar von der Heyden als Generalmajor pensioniert 1806 Oberst von Diezelsky als Generalmajor pensioniertLiteratur BearbeitenAlt Das koniglich Preussische stehende Heer Band 2 Geschichte der Preussischen Kurassiere und Dragoner S 215ff Kurzgefasste Stamm und Rangliste aller Regimenter 1788 S 141ff Weblinks BearbeitenDRAGONER REGIMENT 1 bei preussenweb deEinzelnachweise Bearbeiten Gustaf Lehmann Die Ritter des Ordens pour le merite S 57f Gustaf Lehmann Die Ritter des Ordens pour le merite S 140f Gustaf Lehmann Die Ritter des Ordens pour le merite S 273f Gustaf Lehmann Die Ritter des Ordens pour le merite S 269 Gustaf Lehmann Die Ritter des Ordens pour le merite S 281f Gustaf Lehmann Die Ritter des Ordens pour le merite S 300 Bei Alt Rouvingnac du BoyneKavallerieregimenter der altpreussischen Armee in der Fruhen Neuzeit Kurassierregimenter K 1 K 2 K 3 K 4 K 5 K 6 K 7 K 8 K 9 K 10 K 11 K 12 K 13Dragonerregimenter D I D II D III D IV D V D VI D VII D VIII D IX D X D XI D XII D XIII D XIVHusarenregimenter H 1 H 2 H 3 H 4 H 5 H 6 H 7 H 8 H 9 H 10 H Kommando Magdeburg H Kommando Rheinsberg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Altpreussisches Dragonerregiment D I amp oldid 233451340