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Folgende Teile dieses Artikels scheinen seit 2016 nicht mehr aktuell zu sein Die umfassenden Regelanderungen zur aktuellen Saison mussten eingepflegt werden Chaddy D DUP 23 05 26 Jul 2017 CEST Bitte hilf uns dabei die fehlenden Informationen zu recherchieren und einzufugen Wikipedia WikiProjekt Ereignisse Vergangenheit fehlend Die Formel 1 Regeln werden durch den internationalen Automobilweltverband FIA in Ubereinstimmung mit den Teams festgelegt und regelmassig verandert um beispielsweise die Sicherheitsstandards zu erhohen oder die Grand Prix fur Zuschauer interessanter zu gestalten Grossere Anderungen am Reglement gab es vor allem nach schweren oder sogar todlichen Unfallen So wurden die Sicherheitsstandards nach den todlichen Unfallen von Ayrton Senna und Roland Ratzenberger beim Grossen Preis von San Marino 1994 deutlich erhoht Um Anderungen vorzunehmen mussen sowohl die Sportkommission der FIA als auch die Teams eine einstimmige Entscheidung treffen Inhaltsverzeichnis 1 Regeln und Technik im Laufe der Zeit 2 Regelentwicklung 2 1 Reifen 2 2 Motoren 2 3 Elektronik und Getriebe 3 GP Freitage und Tests 4 Qualifying 5 Safety Car 6 Sonstiges 7 Flaggenzeichen 8 Strafen 9 Punkteverteilung 10 Startnummern 11 Weblinks 12 EinzelnachweiseRegeln und Technik im Laufe der Zeit BearbeitenVor dem Zweiten Weltkrieg gab es neben den Regeln fur reinrassige Grand Prix Fahrzeuge einen kostengunstigeren Unterbau die sogenannten Voiturettes bei denen mit Kompressoren aufgeladene Motoren mit bis zu 1500 cm erlaubt waren im Gegensatz zum doppelten Hubraum der GP Boliden der bis 1937 sogar unbegrenzt war Infolge der Dominanz der beiden deutschen GP Teams von Mercedes Benz und Auto Union die im Ausland sowohl politisch als auch sportlich unbefriedigend war gab es Ende der 1930er Jahre Bestrebungen die bisherigen GP Regeln abzuschaffen und die Voiturettes zur GP Kategorie zu erheben Neben der deutlich besseren Wettbewerbsfahigkeit der italienischen franzosischen und britischen Hersteller liess sich diese Anderung auch mit Sicherheitsverbesserungen begrunden da die damaligen Silberpfeile Leistungen erzielten die die Formel 1 erst wieder in den 1970er Jahren erreichte So wurde der Grosse Preis von Tripolis 1939 von den damals dort herrschenden Italienern fur die Voiturettes ausgeschrieben aber trotzdem uberraschend von Mercedes Benz mit einem eigens fur dieses Rennen entwickelten Fahrzeug gewonnen Direkt nach dem Krieg wurden insbesondere von Alfa Romeo weiterhin Voiturettes Rennfahrzeuge gebaut sodass der Automobil Dachverband FIA das 1947 in Kraft tretende neue Regelwerk fur Grand Prix Rennwagen entsprechend formulierte In der nun Formel 1 genannten Kategorie waren kompressoraufgeladene Motoren mit bis zu 1500 cm erlaubt sowie Saugmotoren bis 4500 cm Zudem wurde auch eine Formel 2 definiert mit Saugmotoren bis zu 2000 cm Wie bisher ublich wurden einzelne Grand Prix Rennen nach diesen Regeln ausgetragen eine Serie oder Europameisterschaft wie vor dem Krieg gab es nicht mehr Als der Motorrad Dachverband FIM fur das Jahr 1949 jedoch eine Weltmeisterschaft ausschrieb reagierte die FIA mit der Ausschreibung der Automobil Weltmeisterschaft fur das Jahr 1950 Das erste zur neuen Weltmeisterschaft zahlende Rennen der Grosse Preis von Grossbritannien wurde am 13 Mai 1950 in Silverstone ausgetragen Um den Anspruch auf eine Weltmeisterschaft zu untermauern obwohl fast nur Europa beteiligt war wurden in den Jahren von 1950 bis 1960 zudem fur das Indianapolis 500 WM Punkte vergeben obwohl dort nach ganz anderen Regeln gefahren wurde In den ersten beiden Jahren dominierten weiterhin die von Kompressor Motoren angetriebenen Alfetta von Alfa Romeo die noch starke Ahnlichkeit mit den Vorkriegskonstruktionen aufwiesen Allerdings zog sich Alfa Romeo Ende 1951 nach zwei erfolgreichen Jahrzehnten vom Grand Prix Rennsport zuruck Da nur noch der ehemalige Alfa Rennleiter Ferrari konkurrenzfahige Formel 1 Rennautos an den Start bringen konnte wurden die Weltmeisterschaften der Jahre 1952 und 1953 ubergangsweise fur die billigeren Formel 2 Fahrzeuge ausgeschrieben Trotzdem dominierte Ferrari auch in diesen Jahren und gewann mit Alberto Ascari jeweils die Weltmeisterschaft Fur das Jahr 1954 wurden neue kostengunstigere Regeln F1 mit Saugmotoren bis zu 2500 cm oder aufgeladenen Motoren bis 750 cm F2 bis 1500 cm eingefuhrt worauf sich unter anderem Mercedes zum Wiedereinstieg entschloss nbsp Porsche Typ 804 1962Von 1961 bis 1965 wurden die ehemaligen Formel 2 Regeln zur Formel 1 erhoben zum Arger der inzwischen dominierenden kleinen britischen Teams die keine eigenen Motoren bauen konnten Da Porsche bereits seit einigen Jahren erfolgreiche Formel 2 Rennfahrzeuge baute lag nun der Aufstieg in die Formel 1 nahe Doch der bisher verwendete Vierzylinder der noch vom Volkswagen abstammte war nicht konkurrenzfahig Auch das Chassis vom Typ 718 war im Vergleich zu den schlanken Konkurrenten zu plump Im neuen Modell 804 mit einem Achtzylinder gelang lediglich ein Sieg in einem WM Lauf dem Grossen Preis von Frankreich 1962 durch den Amerikaner Dan Gurney In der Woche darauf beim nicht zur WM zahlenden F1 Rennen auf der Solitude bei Stuttgart konnte dieser Erfolg vor heimischem Publikum wiederholt werden Am Saisonende zog sich Porsche jedoch wegen der hohen Kosten und der nicht gegebenen Seriennahe aus der Formel 1 zuruck und konzentrierte sich wieder auf die angestammten Sportwagen Da Rennsportwagen und selbst einige Serienfahrzeuge in dieser Zeit mehr Leistung als die sogenannte Konigsklasse mit ihren gut 220 PS leistenden fragilen 1500er Achtzylindern aufwiesen wurden fur 1966 die Regeln wieder geandert und zwar gleich durch Verdoppelung der Hubraume 3000 cm Saugmotor 1500 cm wenn aufgeladen Der relativ einfache Repco Motor dominierte in den ersten beiden Jahren der Dreiliter Formel da nach der kurzfristigen Regelanderung wiederum keine geeigneten Motoren zu Verfugung standen und selbst Ferrari mit einem verkleinerten Sportwagen Motor eine schwere und schwache Fehlkonstruktion an den Start brachte B R M stapelte gar zwei Achtzylinder ubereinander zu einem H16 genannten Motor Maserati reaktivierte einen V12 aus der 2500 cm Ara der 1950er Jahre Siege errangen meist weiterhin die bewahrten aber auf circa zwei Liter Hubraum aufgebohrten Motoren von Coventry Climax die unter anderem im Lotus zum Einsatz kamen Dieses Unternehmen wollte jedoch nicht in die Neuentwicklung eines Dreiliter Motors investieren und zog sich zuruck In den Jahren von 1968 bis 1982 dominierte der frei verkaufliche Ford Cosworth DFV V8 Motor die Formel 1 verschiedene Teams konnten mit diesem Motor insgesamt 155 Rennen sowie zwolf Fahrer WM Titel gewinnen Nur Ferrari gewann mit einem etwas leistungsstarkeren V12 auch WM Titel B R M mit ihrem V12 einige Rennen nbsp Tyrrell Project 34 mit zwei gelenkten VorderachsenAb 1977 fuhrte Renault Turbo Motoren ein mit denen 1979 der erste Sieg gelang Noch bis 1982 behielten die leichter zu fahrenden kostengunstigeren zuverlassigeren und sparsameren Saugmotoren in der Endabrechnung die Oberhand trotz immer deutlicheren Leistungsdefizits Ab 1983 dominierten endgultig die leistungsstarkeren Turbos die im Training kurzfristig weit uber 1000 PS freisetzen konnten und somit die Sauger Piloten in den hinteren Teil der Startaufstellung verdrangten Ubertriebene Leistungsangaben sind dabei mit Vorsicht zu geniessen da kaum ein Prufstand fur die Messung derart hoher Leistungen ausgelegt war Die Zuwachse bei den Hochstgeschwindigkeiten waren jedenfalls nicht so gross wie es eine doppelte oder gar dreifache Motorstarke hatte erwarten lassen durfen Die Spitzenleistung wurde bald durch Ladedruckbegrenzung gesenkt im Rennen musste zusatzlich auf den Verbrauch geachtet werden da die Tankgrossen begrenzt respektive verringert wurden Die bewahrten Cosworth Aggregate mit ungefahr 500 PS wurden daraufhin in der Formel 3000 eingesetzt die die damalige Formel 2 mit ihren Rennmotoren 2000 cm 320 PS abloste Der starkste Rennwagen der bisherigen Geschichte der Formel 1 war 1986 der Benetton BMW mit 1350 PS den Gerhard Berger fuhr der damit im selben Jahr den Grossen Preis von Mexiko gewann Spater berichtete Berger dass dieses Auto eigentlich vor lauter Kraft kaum noch laufen konnte sich also nur mit grosser Muhe beherrschen liess Am Ende der Turbo Ara war es moglich pro Kubikzentimeter Hubraum 1 PS zu erzeugen Ab 1989 wurden die aufwandigen Turbomotoren verboten und nur noch Saugmotoren bis 3500 cm erlaubt zur Unterscheidung von der F3000 mit 3000 cm Hubraum die in den Bauformen V8 V10 V12 und sogar W12 eingesetzt wurden Renault fuhrte dabei die pneumatische Ventilbetatigung ein die die bisherigen Stahlfedern ersetzte und eine deutliche Steigerung der Drehzahlen uber die bis dahin ublichen 12 000 min hinaus erlaubte Nach der von Unfallen uberschatteten Saison 1994 wurde der Hubraum ab 1995 wieder auf 3000 cm reduziert die Leistung sank von rund 750 auf 650 PS nbsp Ralf Schumacher fahrt im BMW Williams 2003 Ab 1996 wechselte auch Ferrari vom traditionellen aber schweren V12 auf den vorherrschenden V10 womit der neue Pilot Michael Schumacher drei Rennen gewinnen konnte Schon 1997 hatte man wieder das alte Niveau von etwa 750 PS erreicht mittels Drehzahlen uber 17 000 min Ab der Saison 2005 mussten die Aggregate bei denen die Zylinderzahl V10 inzwischen begrenzt war zwei Rennwochenenden bis zu 1200 km ohne Wechsel durchhalten um Kosten zu senken und die weitere Leistungssteigerung damals ca 900 PS bei 19 000 min zu bremsen Ein Schlupfloch im Reglement das es den Teams ermoglichte in der Schlussrunde durch eine vermeintliche Aufgabe doch zum nachsten Rennen einen neuen Motor einzubauen wurde nach dem ersten Saisonrennen spezifiziert 2005 war auch der Reifenwechsel im Rennen verboten Diese Anforderung stellte Reifenhersteller und Teams aber vor massive Probleme die schliesslich beim Grossen Preis der USA eskalierten Die Reifen von Michelin waren den Belastungen die insbesondere in der Steilkurve entstanden nicht gewachsen und es kam zu Reifendefekten die unter anderem zu einem schweren Unfall von Ralf Schumacher fuhrten Nachdem Michelin das Problem nicht zeitgerecht hatte beheben konnen wurde seitens des Reifenherstellers die Empfehlung gegeben mit den Reifen nicht an den Start zu gehen So kam es dazu dass nur die sechs Fahrer deren Wagen mit Bridgestone Reifen ausgestattet waren den Grand Prix bestritten die Fahrer der Teams Ferrari Jordan Minardi Das entsprechend spannungslose Rennen wurde von den Zuschauern mit Unmutsausserungen kommentiert und Forderungen nach der Ruckzahlung des Ticket Preises wurden laut zu der der Reifenhersteller Michelin sich schliesslich bereit erklarte Nach mehreren Unfallen die durch einen rechtzeitigen Reifenwechsel hatten verhindert werden konnen und nicht zuletzt wegen des Rennens in Indianapolis sind die Reifenwechsel wahrend des Rennens seit der Saison 2006 wieder erlaubt Ab der Saison 2006 waren nur noch V8 Motoren erlaubt die 2 4 Liter Hubraum hatten und etwa 750 780 PS bei Drehzahlen bis zu 20 000 min ermoglichten Mit Beginn der Saison 2007 wurde die Drehzahl begrenzt um die Entwicklungskosten fur die Triebwerke zu senken Die erlaubte Drehzahl lag nun bei maximal 19 000 min wodurch die Motoren etwas an Leistung verloren Diese Triebwerke mussten ebenfalls an zwei Rennwochenenden samstags und sonntags eingesetzt werden Fur die Saison 2007 wurde festgelegt dass jeder Fahrer in jedem Rennen mit mindestens einem weichen und einem harten Reifensatz fahren muss Um die Reifensatze optisch unterscheidbar zu machen wurden die weichen Reifen seit dem Grossen Preis von Malaysia in der zweiten Rille von innen mit einem weissen Strich markiert 1 In der F1 wurden ofters technische Innovationen wie Allradantrieb Gasturbine oder Vierradlenkung ausprobiert die sich jedoch nicht durchsetzten oder nach Unfallen verboten wurden Entwicklungen wie die Aktive Radaufhangung verschafften einseitige Vorteile und wurden daher ebenfalls verboten Andere Innovationen wie Drive by Wire waren langst im Flugzeugbau ublich Regelentwicklung BearbeitenJahr Regelanderung1950 1952 Motorhubraum von 4 5 l ohne Lader und mit Kompressor von 1 5 l Verkurzung der Renndistanz von 500 km auf 300 km im Vergleich zur Regelung vor 1947 oder mindestens drei Stunden Fahrzeit Vergabe von Meisterschaftspunkten fur die ersten funf Platze und die schnellste Rennrunde 1952 1953 Als Ubergangsregelung Ausrichtung der WM nach dem Regelwerk der Formel 2 d h 2 Liter Motoren ohne Lader um die Teilnehmerzahl zu erhohen 1954 1958 Neues Regelwerk mit Hubraumfestlegung auf 2 5 l ohne Lader sowie 750 cm mit was jedoch nicht konkurrenzfahig war Festsetzung der Distanz auf 500 km oder eine Dauer von drei Stunden 1958 1960 Reines Flugbenzin wird verboten Die Oktanzahl wird auf 100 bis 130 reglementiert Die Renndauer wird auf zwei Stunden heruntergesetzt und eine Distanz von mindestens 300 bzw hochstens 500 km festgelegt Einfuhrung der Konstrukteursmeisterschaft 1960 Meisterschaftspunkte fur die ersten sechs Platze keine Punkte mehr fur die schnellste Rennrunde 1961 Erneute Ubernahme der Formel 2 Regeln mit geringfugigen Abweichungen d h 1 5 l Hubraum Lader werden verboten das Mindestgewicht darf 450 kg nicht unterschreiten Begrenzung der Oktanzahl auf 100 die Benzintanks mussen den Sicherheitsvorschriften im Flugzeugbau entsprechen 1966 Ruckkehr zu leistungsstarken Motoren 3 l als Saugmotor oder 1 5 l mit Aufladung Mindestgewicht von 500 kg 1967 Verwendung von Sicherheitsgurten und die Angabe der Fahrerblutgruppe auf dem Overall wird vorgeschrieben erster Einsatz eines Medical Centers 1968 Die ersten Integralhelme von der US amerikanischen Firma Bell werden verwendet 1969 Verbot beweglicher aerodynamischer Hilfsmittel z B Befestigung direkt an der Radaufhangung sowie extrem hochstehender Flugel Allradangetriebene F1 werden von Lotus Matra McLaren und Cosworth mit wenig Erfolg getestet oder eingesetzt 1970 Feuerloschanlagen an Bord werden vorgeschrieben Mindestgewicht der Fahrzeuge auf 530 kg angehoben 1971 Wie schon zuvor in den USA werden profillose Reifen Slicks von Goodyear und ein Fahrzeug mit Turbinenantrieb eingesetzt Lotus 56 1972 Mindestgewicht der Fahrzeuge auf 550 kg angehoben 1973 Erster Einsatz eines Safety Cars flexible Sicherheitstanks vorgeschrieben Vergabe der Startnummern nach Platzierungen in der Fahrerweltmeisterschaft Mindestgewicht der Fahrzeuge auf 575 kg angehoben 1976 Verbot von Airboxen und ahnlicher Vorrichtungen zur Motorkuhlung Der Typ P34 von Tyrrell mit vier Vorderradern erringt einen Doppelsieg 1977 Renault setzt in Silverstone erstmals einen 1 5 l Turbomotor ein Michelin mit dem ersten Radialreifen Einfuhrung der Telemetrie 1978 Das so genannte Wing Car Konzept von Lotus setzt sich durch die Kurvengeschwindigkeiten erhohen sich dramatisch Verbot von Staubsaugern die die Luft unter dem Auto absaugen nach dem Sieg des Brabham BT46B in Schweden 1979 Renault erringt in Dijon den ersten Sieg mit Turbomotor Mindestgewicht des Fahrzeugs auf 575 kg festgelegt 1981 Monocoque aus kohlenstofffaserverstarktem Kunststoff von McLaren und Lotus aktive Radaufhangung computergesteuertes Federungssystem von Lotus 1982 Verbot von sliding skirts Schurzen auf der Seite der Fahrzeuge die das Nachstromen der Aussenluft mindern Gasturbinen Diesel und Rotationskolbenmotoren verboten Mindestgewicht des Fahrzeugs auf 580 kg angehoben 1983 Allradantrieb wird verboten zuletzt 1971 von Lotus eingesetzt Verbot von sechsradrigen Fahrzeugen Flacher Fahrzeugboden vorgeschrieben Mindestgewicht auf 540 kg gesenkt 1984 Tankstopps werden verboten und ein Benzinlimit von 220 l wird eingefuhrt um die Leistungen zu begrenzen Superlizenz der Fahrer fur Rennteilnahme vorgeschrieben 1986 Benzinlimit fur Turbomotoren von 195 l Benetton BMW starkster Rennwagen mit 1350 PS im Training Erster Einsatz von pneumatischen Ventilfedern von Renault 1987 Saugmotoren mit 3 5 l Hubraum zugelassen Reifenbreite auf 30 5 cm 12 inch vorne und 45 72 cm 18 inch hinten begrenzt Ladedruck auf 4 5 bar begrenzt 1988 Benzinlimit von Turbomotoren auf 150 l sowie Ladedruck auf 2 5 bar begrenzt 1989 Verbot von Turbomotoren1992 Verbot von so genanntem Designer Benzin nur fast normales Tankstellenbenzin max 102 ROZ und max 3 7 Sauerstoff erlaubt 1993 Reifenbreite auf 29 cm vorne und 38 cm hinten begrenzt 1994 Verbot elektronischer Fahrhilfen ABS aktive Radaufhangung Traktionskontrolle Allradlenkung Tankstopps sind wieder erlaubt Eine Geschwindigkeitsbegrenzung in der Boxengasse von 80 km h im Qualifying und 120 km h unter Rennbedingungen wird eingefuhrt 1995 Hubraum wird auf 3 0 l begrenzt 1996 Einfuhrung der 107 Prozent Regel im Qualifying Erhohung der Cockpitwande um den Fahrer besser vor einem seitlichen Aufprall zu schutzen 1998 Verbot von Slickreifen Einfuhrung von Rillenreifen vorn je 3 Rillen hinten je 4 Rillen die maximale Fahrzeugbreite wird von 2 m auf 1 8 m reduziert 1999 Anderung der Profilreifen vorn und hinten je 4 Rillen 2001 Wiedereinfuhrung der Traktionskontrolle ab dem funften Rennen 2003 Qualifying auf Einzelzeitrennen geandert und Tankverbot zwischen Qualifying und Rennen Spannungssteigerung damit verbunden Aufhebung der 107 Prozent Regel Warm Up am Rennsonntag wird abgeschafft Einfuhrung des HANS Systems Head And Neck Support um den Fahrer bei einem Frontalaufprall vor Wirbelverletzungen besser zu schutzen Stallorderverbot Meisterschaftspunkte fur die ersten acht Platze 2004 Motor muss ein ganzes Rennwochenende halten etwa 750 km 2005 Reifenwechsel nicht gestattet nur aus Sicherheitsgrunden oder bei Regen Motor muss zwei Rennwochenenden halten etwa 1500 km Frontflugel muss 5 cm hoher platziert und der Heckflugel weiter vorne montiert werden Front und Heckflugeltausch nur noch bei nachzuweisenden Schaden 2006 Motoren werden auf 2 4 l V8 Motoren begrenzt die ebenfalls zwei Rennwochenenden halten mussen Eine Sondergenehmigung gilt fur die Scuderia Toro Rosso die auf 16 700 min gedrosselte V10 Motoren einsetzen durfen Qualifying wird im dreiphasigen sogenannten Knock out System gefahren siehe Artikel weiter oben Reifenwechsel sind wieder erlaubt 2007 Motoren auf dem Stand des letzten Grand Prix 2006 durfen bis 2010 nicht weiterentwickelt werden 2008 Verbot der Traktionskontrolle Einfuhrung einer Standardelektronik Benzin mit Biomassenanteil Zusatzliche Erhohung der seitlichen Cockpitwande 2009 KERS 60 kW 82 PS wahrend 6 7 Sekunden pro Runde Beschneidung der Aerodynamik grosserer verstellbarer Frontflugel kleinerer Heckflugel Verbot von Kiemenoffnungen und Luftleitblechen Motorendrehzahl maximal 18 000 min Acht Motoren pro Jahr und Fahrer Wiedereinfuhrung der Slicks Testverbot wahrend der Saison Offenlegung der Benzinmengen nach der Qualifikation 2010 Punktevergabe bis Platz 10 Verbot von Tankstopps Anhebung des Mindestgewichts auf 620 kg Schmalere Vorderreifen Einfuhrung der Safety Car Linie Teams verzichten fur diese Saison freiwillig auf KERS 2011 Verstellbare Heckflugel DRS sind zugelassen F Schacht wird verboten Abschaffung des Stallorderverbots Wiedereinfuhrung der 107 Prozent Regel KERS wird wieder neu eingefuhrt Mindestgewicht 640 kg zu jedem Zeitpunkt des Rennwochenendes inkl Fahrer und aller Flussigkeiten 2012 Das Anblasen des Heckdiffusors durch Auspuffgase wird unterbunden Auch das dazu erforderliche Mapping des Motors damit dieser auch Gasdurchsatz hat wenn der Fahrer kein Gas gibt ist nicht mehr zulassig 2013 DRS darf auch in den Trainingseinheiten nur noch in den DRS Zonen benutzt werden Mindestgewicht 642 kg zu jedem Zeitpunkt des Rennwochenendes inkl Fahrer und aller Flussigkeiten 2014 1 6 Liter V6 Turbomotoren Drehzahlbegrenzung auf 15 000 min Funf Motoren pro Fahrer und Jahr Mindestgewicht 691 kg zu jedem Zeitpunkt des Rennwochenendes inkl Fahrer und aller Flussigkeiten 2 Einfuhrung von ERS Neuvergabe fixer Startnummern 2015 Reduzierung auf vier Motoren pro Fahrer und Jahr Mindestgewicht 701 kg zu jedem Zeitpunkt des Rennwochenendes inkl Fahrer und aller Flussigkeiten 2016 Reduzierung des Funkverkehrs Nur noch bestimmte Funkspruche sind erlaubt 2017 Ob der Start gelingt oder nicht entscheidet zu 100 der Fahrer Die Ingenieure konnen ihm am Funk nicht mehr helfen Es ist nur noch ein Kupplungshebel am Lenkrad erlaubt und es darf keine Referenzpunkte an der Kupplungswippe geben Lockerung des Funkverbots Funkverkehr ist nur noch von der Einfuhrungsrunde bis zum Erloschen der Startampel eingeschrankt 3 Das Mindestgewicht steigt von 702 auf 728 Kilogramm Die Gesamtbreite des Autos steigt von 180 auf 200 Zentimeter die der Verkleidung von 140 auf 160 Zentimeter Der Frontflugel ist 180 statt 165 Zentimeter der Heckflugel 95 statt 75 Zentimeter breit und 80 statt 95 Zentimeter hoch Die Diffusorhohe steigt von 12 5 auf 17 5 Zentimeter dessen Breite von 100 auf 105 Zentimeter Die Breite des Vorderreifens steigt von 24 5 auf 30 5 Zentimeter die des Hinterreifens von 32 5 auf 40 5 Zentimeter Die maximale Dicke der Bremsscheiben wird von 28 auf 32 Millimeter angehoben Die Entwicklung ist frei Die Beschrankung uber Entwicklungs Token wurde aufgehoben Dafur gelten neue Gewichtslimits fur die teuren Komponenten Die Elektromaschine MGU K muss mindestens 7 Kilogramm wiegen die MGU H mindestens 4 Das Mindestgewicht fur Kolben und Pleuel betragt jeweils 300 Gramm Die Kurbelwelle darf nicht leichter als 5 3 Kilogramm sein Pro Fahrer sind nur jeweils vier Einheiten von Verbrennungsmaschine Turbolader MGU K MGU H Batterie und Leistungselektronik fur die 20 Rennen gestattet Die Gesamt Spritmenge fur eine Renndistanz wird von 100 auf 105 Kilogramm angehoben Das sind rund 142 Liter fur die maximal 310 Kilometer einer GP Distanz 2018 Der Kopf des Fahrers wird durch ein Bugelsystem namens Halo geschutzt Das ist die offensichtlichste Anderung fur 2018 Weitere Anderungen Das Mindestgewicht steigt wegen Halo von 728 auf 733 Kilogramm an Weil das Aussteigen aus dem Auto durch das Halo etwas erschwert wird muss ein Fahrer kunftig in sieben statt funf Sekunden das Cockpit verlassen konnen Die Zahl der erlaubten Power Unit Komponenten sinkt 2018 weiter In der Saison 2018 stehen jedem Piloten noch drei Exemplare aller Motor Komponenten zur Verfugung Es darf auf einer Renndistanz nur noch maximal 0 6 Liter Ol verwendet werden Die Finne an der Motorhaube zum Heck ist 2018 ebenso verboten wie der T Flugel direkt vor dem Heckflugel Reifen Bearbeiten Die Bedingungen fur die Reifen sind detailliert in den FIA Sporting Regulations Abschnitt 25 dargelegt Seit der Saison 2011 ist Pirelli alleiniger Reifenhersteller und Lieferant aller Formel 1 Teams Elf Satze Trockenreifen vier Satze intermediate tyres und drei Satze wet weather tyres durfen maximal pro Fahrer verwendet werden Bei Bedarf kann ein weiterer Reifensatz nach Entscheidung der FIA zur Verfugung gestellt werden dies gilt dann fur alle Fahrer Vor dem Start des 3 freien Trainings ist einer der drei Reifensatze an den Lieferanten zuruckzugeben Sofern das 1 oder 2 Freie Training von der Rennleitung als wet eingestuft wurde wird allen Teams ein weiterer Intermediate Reifensatz zur Verfugung gestellt der jedoch vor Beginn des 3 Freien Trainings an den Lieferanten zuruckgegeben werden muss Fur Samstag und Sonntag bekommt jeder Fahrer noch einmal insgesamt acht Reifensatze vier Satze je Spezifikation Davon muss je ein Satz vor dem Qualifying zuruckgegeben werden Im Qualifying besteht freie Reifenwahl im Rennen muss jeder Fahrer beide zur Verfugung stehenden Reifenmischungen fur jeweils mindestens eine Runde einsetzen Ausnahme bei Regenrennen Weitere Besonderheiten im Hinblick auf die Reifen Regel ab 2022 nicht mehr gultig Alle Fahrer die fur das 3 Qualifying qualifiziert waren mussen im Rennen mit denselben Reifen starten mit denen sie auch ihre schnellste Runde im 2 Qualifying gefahren sind dies gilt nur wenn sowohl das 2 Qualifying als auch das Rennen selbst unter trockenen Bedingungen stattfinden Werden die Reifen im Qualifying beschadigt obliegt die Entscheidung uber einen Tausch gegen einen anderen Reifensatz der FIA Beispiel nach dem Qualifying zum Grossen Preis von Italien 2011 hatte Nico Rosberg einen Bremsplatten und durfte aus Sicherheitsgrunden daraufhin einen gebrauchten Reifensatz aus dem Freien Training verwenden als genutzt gelten die Reifen erst in dem Moment in dem der Zeittransponder des Fahrzeugs das Verlassen der Boxengasse signalisiert hat die Entscheidung ob ein Rennen als wet deklariert wird obliegt dem Rennleiter In der Saison 2019 gibt es 5 verschiedene Trockenreifen Fur jedes Rennen werden drei Reifenmischungen ausgewahlt Diese heissen Soft rote Markierung Medium gelb und Hard weiss Fur welche Mischung diese Bezeichnungen stehen unterscheidet sich zwischen den Rennen Pirelli selbst bezeichnet die Mischungen mit C1 hart C2 C3 C4 und C5 weich 4 So kann es etwa vorkommen dass die Mischungen C1 C2 und C3 ausgewahlt werden und der Reifen C3 daher der Mischung Soft entspricht Bei Auswahl von C3 C4 und C5 ist er jedoch der harte Reifen In fruheren Saisons war dies anders Jede Mischung hatte immer ihre eigene Farbe und ihren eigenen Namen So gab es etwa 2018 die Rekordzahl von 7 verschiedenen Trockenreifen Hypersoft Ultrasoft Supersoft Soft Medium Hard Superhard Unverandert sind die Farben der Regenreifen Intermediate grun Full Wet dunkelblau Motoren Bearbeiten Die Motorenentwicklung ist seit 2017 wieder frei 2022 werden die Motoren eingefroren es durfen bis zum neuen Reglement 2026 keine Entwicklungen vorgenommen werden Durch die Einfuhrung der Einheitselektronik durfen die Hersteller jedoch bis zum zweiten Saisonlauf in Malaysia an der Airbox den Ansaugtrompeten der Einspritzung und den Pumpen arbeiten Danach werden die Motoren bis Ende 2017 eingefroren Es soll dann eine neue Motorenformel eingefuhrt werden Die Triebwerke durfen eine Drehzahl von 18 000 min nicht uberschreiten Jeder Fahrer erhalt pro Saison 3 Triebwerke die fur die gesamte Saison reichen mussen Die Motoren konnen zu jedem Rennwochenende gewechselt werden aber mit dem Motor mit dem man am Qualifying teilnimmt muss man auch ins Rennen gehen Elektronik und Getriebe Bearbeiten Alle eingesetzten Getriebe mussen funf Rennwochenenden uberstehen Sollte ein Getriebe vorher gewechselt werden mussen verliert der Fahrer funf Startplatze Einmal pro Wochenende darf die Ubersetzung des Getriebes geandert werden Jedes Auto muss mit der Einheitselektronik aus dem Hause MES ausgestattet sein Starthilfe Traktionskontrolle und Bremshilfe sind abgeschafft worden GP Freitage und Tests BearbeitenDie Freien Trainingseinheiten am Freitag dauerten bis 2020 jeweils 90 Minuten Gestartet wird bis auf wenige Ausnahmen um 10 00 und 14 00 Uhr Ortszeit Ab 2021 dauern die beiden Trainingseinheiten jeweils 60 Minuten Da beide Sessions nicht zum Wochenende zahlen darf jeder Fahrer vier Satze neuer Reifen verwenden Jedes Team darf am Freitag zwei Autos benutzen und dabei neben den Grand Prix Piloten auch den nominierten dritten Fahrer zum Zuge kommen lassen Die Fahrer sind bis 16 00 Uhr am Vortag des Trainings zu nominieren Abseits der GP Freitage durfen insgesamt 15 000 km pro Jahr als Testdistanz genutzt werden Zu diesem Kontingent zahlen auch Shakedowns und Straight Line Aerodynamiktests Ausnahme Promotion Events aber nur wenn nachweislich nicht mit Reifen gefahren wird die an einem Rennwochenende verwendet werden Die Uberwachung des Testlimits wird durch die FIA und die Teams ubernommen Es wird die komplette Kilometerzahl bei angefangenen Runden gewertet Seit 2011 gilt ein einheitliches Testverbot fur alle Teams Einzig vor Beginn der Saison werden vier Testwochen auf ausgewahlten Rennstrecken von der FIA genehmigt Hierbei darf immer nur ein Fahrer des Teams pro Tag testen Ausnahmeregelungen hierbei sind falls ein Fahrer wegen Verletzungen ausfallt und das Team einen Sonderantrag stellt um einen Ersatzfahrer testen lassen zu konnen Qualifying BearbeitenDas Qualifying wird seit der Saison 2006 in drei Teilen Q1 Q3 ausgetragen In der ersten 18 minutigen bis 2013 20 Minuten Session fahren alle Fahrer mit der beliebigen Reifenmischung Die funf langsamsten Fahrer werden nicht furs Q2 qualifiziert vorausgesetzt es nehmen 20 22 Autos teil Bei 24 Autos fallen sieben weg bei 26 werden es acht sein Seit 2011 gilt zusatzlich die 107 Prozent Regel Die zweite Session geht uber 15 Minuten Auch hier fallen die langsamsten funf Fahrer bzw sieben oder acht genau wie im Q1 raus Die schnellsten Zehn fahren im 12 minutigen Q3 bis 2013 10 Minuten um die Pole Position Da in Vorjahren einige Fahrer zur Schonung der Reifen nur wenige Runden fuhren oder gar nicht teilnahmen wird seit der Saison 2014 ein zusatzlicher Reifensatz nur fur Q3 zur Verfugung gestellt 5 Regel ab 2022 nicht mehr gultig Die Fahrer mussen das Rennen mit den Reifen starten mit denen sie in Q2 bis 2013 Q3 ihre schnellste Runde fuhren Safety Car Bearbeiten nbsp Safety Car 2021 Die Boxengasse ist seit 2009 wieder geoffnet wahrend das Safety Car auf der Strecke ist Hierbei darf wie im normalen Rennverlauf am Auto gearbeitet werden Reifenwechsel und andere Wartungsarbeiten sind erlaubt Seit 2012 durfen uberrundete Autos wahrend der Safety Car Phase wieder vorbeifahren und sich somit zuruckrunden 6 Sollte das Rennen wegen Regens hinter dem Safety Car gestartet werden mussen sind die extremen Regenreifen fur alle Autos vorgeschrieben Der Mindestabstand wurde von funf auf zehn Autolangen erhoht Sonstiges BearbeitenSeit der Saison 2022 ist dem Benzin 10 Biomasse beigemischt dieser nennt sich E 10 Benzin 7 Das Benzin darf um maximal 10 Grad kuhler sein als die Umgebungstemperatur zwei Stunden vor dem Rennstart Diese Temperatur wird seit dem Grossen Preis von Monaco 2022 von der FIA mit einer Dezimalstelle angegeben z B 24 9 C Die Temperatur des Benzins wird vor Verlassen der Garage also mindestens eine halbe Stunde vor Beginn des Rennens gemessen 8 9 Die Dicke des Kopf und Nackenschutzes am hinteren Cockpitende muss 75 Millimeter betragen Die Lange des Cockpits liegt bei 850 Millimeter Der vordere Fussraum muss ausgepolstert sein Die Mindestdicke betragt 25 Millimeter 10 Aus Sicherheitsgrunden muss das Cockpit so dimensioniert sein dass der Fahrer es innerhalb von sieben Sekunden verlassen kann 11 Seit der Saison 2008 ist das Vorhalten eines Ersatzautos T Car nicht mehr erlaubt da neben anderen Sparmassnahmen jedem Fahrer pro Saison nur noch eine bestimmte Anzahl an Motoren zur Verfugung stehen und ein Ersatzfahrzeug diese Regelung umgehen wurde Seit 2010 darf wahrend eines Rennens nicht nachgetankt werden Bereits zur Saison 1984 wurde das Nachtanken wahrend eines Formel 1 Rennens verboten Ab 1994 war es wieder erlaubt bis es 2010 erneut untersagt wurde 12 Es gibt 6 grundlegende Reifenmischungen unterschiedlicher Hartegrade die in die Typen C0 C5 aufgeteilt sind Pro Rennwochenende werden davon 3 verschiedene Mischungen bereitgestellt welche mit Rot fur Weich Soft mit Gelb fur Mittel Medium und mit Weiss fur Hart Hard gekennzeichnet sind Als Beispiel Auf dem Kurs in Sakhir die Mischungen C1 bis C3 zum Einsatz 13 Flaggenzeichen Bearbeiten nbsp Gelbe Flagge und SC Schild Das Safety Car ist auf der Strecke Auf der gesamten Strecke herrscht Uberholverbot Die Flaggen dienen zur Kommunikation zwischen den Streckenposten respektive der Rennleitung und den Fahrern um diese beispielsweise rechtzeitig auf Gefahrensituationen hinzuweisen Seit der Saison 2007 werden die Flaggen auch auf einem Display am Lenkrad angezeigt Beim GP von Singapur 2008 dem ersten Nachtrennen der Formel 1 kamen erstmals auf der gesamten Strecke digitale Flaggen Matrix Lichtanlagen mit der jeweiligen Flaggenfarbe zum Einsatz Bei der Formel 1 gelten die von der FIA festgelegten internationalen Flaggenzeichen Hauptartikel Liste der Flaggenzeichen im MotorsportStrafen BearbeitenWenn sich die Fahrer unerlaubt verhalten zum Beispiel wenn sie einen Fruhstart verursachen oder die Geschwindigkeitsbegrenzung in der Boxengasse normal 80 km h auf einigen Rennstrecken 60 km h z B in Monaco uberschreiten werden von den Sportkommissaren Strafen gegen sie verhangt Wahrend etwa bei zu hoher Geschwindigkeit in der Boxengasse im Training Stand 2019 lediglich eine Geldstrafe erhoben wird 100 pro km h uber dem Limit wird das gleiche Vergehen im Rennen i d R zu einer Durchfahrts oder Stop and Go Strafe fuhren Die Schwere des Vergehens entscheidet welche Strafe ausgesprochen wird In der Regel sind das die folgenden die Reihenfolge von oben nach unten entspricht der Schwere der Bestrafung 5 oder 10 Sekunden Strafe Der Fahrer muss beim nachsten Boxenstopp zusatzlich 5 oder 10 Sekunden in der Box warten Fahrt er die Boxengasse im Rennen nicht mehr an wird die Zeit zur Gesamtzeit addiert Durchfahrtsstrafe Der Fahrer muss 1 durch die Boxengasse fahren unter Beachtung des entsprechenden Tempolimits Er darf hierbei nicht stehen bleiben und um etwa Reifen zu wechseln muss er die Boxen erneut anfahren Stop and Go Strafe Wie Durchfahrtsstrafe jedoch muss der Fahrer in der Boxengasse 10 Sekunden lang anhalten bevor er weiterfahren darf Wahrend dieser Zeit darf am Auto nichts verandert werden Der Fahrer wird disqualifiziert zum Beispiel nach Uberfahren der roten Boxenampel oder wegen unsportlichen Verhaltens Bei drei Verwarnungen der Rennkommissare Der Fahrer wird fur ein Rennen gesperrt Ahnlich der Verkehrssunderkartei in Flensburg gibt es in der Formel 1 auch Strafpunkte fur Fahrer Je nach Vergehen konnen zusatzlich zu den oben genannten Strafen im Rennen auch 1 bis 3 Strafpunkte vergeben werden Erreicht ein Fahrer 12 Strafpunkte so wird er fur ein Rennen gesperrt Strafpunkte werden generell 1 Jahr nach ihrer Eintragung wieder geloscht 14 Zusatzlich gibt es sogenannte Grid Strafen also Strafen die eine Ruckversetzung des Fahrers in der Startaufstellung bewirken So fuhrt etwa ein Motorwechsel oder Wechsel bestimmter Teile der Antriebseinheit zu einer Strafversetzung um 5 oder 10 Platze sofern das Limit uberschritten wird bei einigen Teilen sind pro Saison 3 erlaubt etwa Motoren bei anderen Teilen sogar nur noch 2 Ein vorzeitiger Getriebewechsel bewirkt 5 Platze Strafversetzung Haufen sich durch derartige Strafen zusammen mindestens 15 Platze Strafversetzung in einem Rennen an muss der Fahrer vom Ende der Startaufstellung starten Wird eine Durchfahrtsstrafe oder Stop and Go Strafe nach drei Runden nicht erfullt fuhrt dies zur Disqualifikation Dies wird sofern das Rennen noch lauft dann mit der schwarzen Flagge und der Nummer des betroffenen Wagens durch den Rennmarschall angezeigt Wird eine Durchfahrtsstrafe oder Stop and Go Strafe in den letzten funf Runden des Rennens oder unmittelbar nach dem Ende ausgesprochen so werden zur gefahrenen Rennzeit 20 bzw 30 Sekunden hinzugerechnet Eine Anfahrt der Boxengasse ist dann nicht notig Punkteverteilung BearbeitenPunktewertungPlatz 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 PP SRPunkte 25 18 15 12 10 8 6 4 2 1 1Punkteverteilung SprintrennenPlatz 1 2 3 4 5 6 7 8Punkte 8 7 6 5 4 3 2 1Generell werden Punkte bei der Formel 1 WM nur fur das jeweilige Rennen jedoch nicht fur das Qualifying vergeben Fur die Platzierungen gibt es seit der Saison 2010 folgende Punkteverteilung siehe Tabelle Seit der Saison 2019 gibt es ausserdem einen Punkt fur die schnellste Rennrunde soweit dieser unter den ersten 10 ist Damit kann ein Fahrer pro Rennen maximal 26 und ein Team maximal 44 Punkte erreichen Wenn ein Rennen beispielsweise wegen starken Regens oder eines schweren Unfalls abgebrochen werden muss bevor 75 der Renndistanz absolviert wurden werden die Punkte halbiert Der Erste erhalt in diesem Fall 12 5 Punkte der Zehnte einen halben Punkt Dies ist jedoch in der Geschichte der Formel 1 erst sechs Mal geschehen Spanien 1975 schwerer Unfall Osterreich 1975 Monaco 1984 Australien 1991 Malaysia 2009 und Belgien 2021 jeweils wegen starken Regens 2014 gab es beim Saisonfinale bei der Punktevergabe jedoch eine Ausnahme In diesem Rennen wurden die Punktwertungen sowohl in der Fahrer als auch in der Konstrukteursmeisterschaft doppelt gewertet der Sieger erhielt somit bei voller Wertung 50 Punkte der Zweitplatzierte 36 Punkte usw Diese Regelung wurde allerdings nach der Saison 2014 wieder aufgehoben sodass auch beim letzten Rennen die normale Punkteverteilung gilt 15 Vor 2010 erhielten nur die ersten acht Fahrer Punkte Verteilung 10 8 6 5 4 3 2 und 1 vor 2003 nur die ersten sechs Fahrer Verteilung 10 6 4 3 2 und 1 vor 1991 9 6 4 3 2 und 1 in den 1950er Jahren nur die ersten funf Fahrer 8 6 4 3 2 und 1 Extrapunkt fur die Schnellste Rennrunde Bis in die 1980er Jahre hinein gab es sogenannte Streichresultate Fur jeden Fahrer kamen nur eine bestimmte Anzahl Resultate in Betracht die schlechtesten Ergebnisse wurden wieder gestrichen Bei der damals etwas hoheren Ausfallquote waren aber nicht viele Piloten davon betroffen Eine Ausnahme bleibt das Jahr 1979 Der damalige Modus teilte die Saison in zwei Halften sieben respektive acht Rennen aus denen jeweils nur die vier besten Resultate zahlten Seit der Saison 2019 bekommt der Fahrer der die schnellste Rennrunde fahrt einen Extrapunkt Allerdings muss man fur den zusatzlichen Punkt innerhalb der ersten 10 sein wenn das nicht der Fall ist wird der Punkt nicht vergeben 16 In der Saison 2021 wurde zum ersten Mal das Sprintqualifying ausprobiert Der Erste bekommt 3 Extrapunkte der Zweite 2 und der Dritte einen In der Saison 2022 wird der Sprint mit einem geanderten Punktesystem fortgesetzt um dieses interessanter zu gestalten Der Erste bekommt 8 Punkte der Zweite 7 der Dritte 6 und so weiter bis Platz 8 welcher schliesslich einen Punkt bekommt Die Sprintrennen werden von der Statistik nicht erfasst und dienen nur als Grundlage zur Vergabe der zusatzlichen Punkte Startnummern BearbeitenDie Startnummern wurden bis 2013 am Beginn jeder Saison in der Reihenfolge der Teams in der Konstrukteurs WM des Vorjahres vergeben Einzig die 1 tragt das Auto des Fahrerweltmeisters Der Weltmeister kann bei einem Teamwechsel seine Nummer 1 mitnehmen wie es zum Beispiel Fernando Alonso im Jahr 2007 bei seinem Wechsel zu McLaren tat Sollte der amtierende Weltmeister allerdings nicht mehr antreten so wurde dem Team das die Konstrukteurs Weltmeisterschaft gewonnen hat statt der 1 eine 0 neben der 2 zugeteilt Zuletzt fuhr Damon Hill in der Saison 1994 mit der Startnummer 0 da Alain Prost 1993 den Weltmeistertitel gewann und danach seine Karriere als Formel 1 Pilot beendete Die Startnummer 13 wurde in der Regel nicht vergeben zuletzt startete Divina Galica in der Formel 1 Saison 1976 mit der Startnummer 13 Pastor Maldonado startete als erster wieder mit der Startnummer 13 in der Formel 1 Saison 2014 Innerhalb eines Teams erfolgte die Startnummernreihenfolge nicht nach dem Ergebnis der Vorsaison sondern die Startnummern wurden von den Teams selbst zugeteilt Demnach konnte ein Pilot der im Vorjahr ganzlich ohne Punkte blieb eine niedrigere Startnummer erhalten als der aktuelle Vizeweltmeister Seit der Formel 1 Saison 2014 konnen sich die Fahrer eine frei verfugbare Startnummer im Bereich von 2 bis 99 aussuchen die sie wahrend ihrer gesamten Formel 1 Karriere behalten Dem Weltmeister der vorherigen Saison steht es frei ob er die Startnummer 1 wahlt oder mit seiner personlichen Startnummer fahrt Die Startnummer 17 wird seit dem Tod des Fahrers Jules Bianchi zu dessen Ehren nicht mehr vergeben Weblinks BearbeitenOffizielle Formel 1 Regeln der FIAEinzelnachweise Bearbeiten Marco Helgert Erster Hartetest fur neue Reifenmarkierungen In motorsport total com 8 April 2007 formula1 com 2014 season changes abgerufen am 10 April 2014 https sportbild bild de motorsport formel 1 formel 1 funkverbot und tracklimits ade 47049658 sport html Formel 1 Reifen Details und technische Daten Pirelli Abgerufen am 23 Juni 2019 Sven Haidinger FIA segnet Qualifying Anderungen ab Motorsport Total com 14 Marz 2014 abgerufen am 15 Marz 2014 Die Weltratsbeschlusse fur 2012 im Uberblick motorsport total com vom 7 Dezember 2011 Zugriff am 25 Juni 2012 Bianca Garloff Alle Neuheiten der Formel 1 In AUTO BILD 17 Marz 2022 abgerufen am 23 September 2022 deutsch Christian Nimmervoll Vor Start in Barcelona Unbeobachtetes Regeldrama an der Red Bull Box In Motorsport Total formel1 de 24 Mai 2022 abgerufen am 23 September 2022 deutsch Norman Fischer Benzintemperatur FIA nimmt in Monaco erste Anpassung vor In Motorsport Total 28 Mai 2022 abgerufen am 23 September 2022 deutsch Motorsport Total Formel 1 Regeln 2022 Technisches Formel 1 Reglement In Motorsport Total Abgerufen am 23 September 2022 deutsch Motorsport Total Formel 1 Regeln 2022 Technisches Formel 1 Reglement In Motorsport Total Abgerufen am 23 September 2022 deutsch SPORT1 Formel 1 Boxenstopp Wie er ablauft was ihn besonders macht In SPORT1 12 Marz 2022 abgerufen am 23 September 2022 deutsch Florian Niedermair Formel 1 2022 Pirelli nennt Reifenwahl fur erste Rennen In Motorsport Magazin 7 Marz 2022 abgerufen am 23 September 2022 deutsch Formel 1 Strafpunkte 2019 Die Ubersicht zum aktuellen Stand Abgerufen am 7 Januar 2020 FIA Sporting Regulation 2014 Art 6 4 S 3 Suddeutsche Zeitung Der Extrapunkt fur die schnellste Runde kommt Abgerufen am 8 September 2019 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Formel 1 Regeln amp oldid 237006848