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Berlin gilt als die Geburtsstadt des deutschen Eishockeys Hier wurde nicht nur 1888 der Deutsche Nationale Eislauf Verband danach mehrere Umbenennungen von 1949 bis zur Auflosung 2006 Deutscher Eissport Verband kurz DEV als erster Eissportverband in Deutschland gegrundet sondern am 4 Februar 1897 auch das erste offizielle Eishockeyspiel in Deutschland auf dem Halensee durchgefuhrt Der Akademische Sportklub siegte nach 2 20 Minuten uber ein Studententeam 1 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Die Anfange bis 1908 1 2 Die ersten Berliner Meisterschaften 1909 1914 1 3 Das Berliner Eishockey zwischen den Weltkriegen 1918 1939 1 4 Eishockey im Zweiten Weltkrieg 1939 1945 1 5 Eishockey in der geteilten Stadt 1945 1990 1 5 1 Berliner Eishockey im Westteil 1 5 2 Berliner Eishockey im Ostteil 1 6 Eishockey im wiedervereinigten Berlin seit 1990 1 6 1 Berliner Lokalderbys im Profi Eishockey seit 1990 1 6 2 Berliner Lokalderbys im Profi Eishockey seit 2005 1 7 Fraueneishockey in Berlin 2 Berliner Vereine 2 1 Historisch bedeutende Vereine 2 2 Weitere Vereine die sich hoherklassig versuchten 2 3 Aktuelle Mannschaften Manner 2 4 Aktuelle Mannschaften Frauen 2 5 Weitere Mannschaften 3 Eishallen und Stadien 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenMannschaften des ersten Eishockeyturniers in Deutschland Princes Ice Hockey ClubClub des Patineurs de ParisBerliner SchlittschuhclubBerliner Hockey ClubSC Charlottenburg Die Anfange bis 1908 Bearbeiten Erste Erwahnungen des Berliner Eissports gab es ab dem Jahr 1865 Zu den ersten Vereinen die vorwiegend Kunst und Schnelllauf betrieben gehorten der Berliner Schlittschuhclub BSchC der Berliner Eislauf Verein 1886 und der Eislauf Verein Berlin Bevor Eishockey nach kanadischen Regeln mit dem Puck gespielt wurde war der Bandysport sehr popular was sich in der Existenz zahlreicher Vereine widerspiegelte Als Pioniere gelten hier Kurt Doerry und Andrew Pitcairn Knowles die Mitte der 1890er Jahre auf der Eisflache des Berliner Halensees trainierten und weitere Mitspieler um sich scharten 2 Das erste in Deutschland ausgetragene Eishockeyspiel wurde am 4 Februar 1897 auf dem Halensee zwischen dem Akademischen Sportclub Berlin und einem gemischten Berliner Team ausgetragen Das Spiel das noch stark dem Bandy ahnelte gewann der ASC mit 11 4 3 Zu den ersten Begegnungen mit internationaler Beteiligung kam es im Jahr 1899 als eine englische Mannschaft in Berlin gastierte und im Sportpark Friedenau Eishockey Matches gegen Berliner Mannschaften bestritt Hierbei durfte es sich um die Mannschaft des Bury Fen Bandy Club BFBC aus dem englischen Bluntisham in Cambridgeshire gehandelt haben Der BFBC gehorte seinerzeit zu den fuhrenden Bandy Mannschaften in Europa und absolvierte ab den fruhen 1890er Jahren regelmassig Freundschaftsspiele auf dem europaischen Festland so in den Niederlanden Norwegen Schweden Danemark und Deutschland In der Vereinschronik des BFBC ist die Gastspielreise nach Berlin im Jahr 1899 verzeichnet 4 Auf zwei zeitgenossischen Fotos sind Szenen aus den Spielen des BFBC im Sportpark Friedenau festgehalten zu erkennen u a an der Werbung Brennabor Rader im Hintergrund 5 Wahrend des Aufenthalts in Berlin spielten die Englander am 5 Februar 1899 gegen eine mit in Berlin lebenden Auslandern besetzte Mannschaft und gewannen mit 5 3 Am 6 Februar 1899 trat eine gemischte Berliner Mannschaft gegen die Englander an und kam zu einem 3 1 Erfolg Fur die Berliner Mannschaft spielten E Schricker Tor Belknap Dering Verteidigung Full Backs I Schricker Westendarp Mittelfeld Half Backs sowie Toklas Pitcairn Knowles und Fullerton Carnegie Sturm Im Spiel am 7 Februar 1899 trat der Akademische Sportclub gegen das englische Team an und unterlag mit 1 6 Fur den 8 Februar 1899 wurde schliesslich noch das Spiel zwischen dem englischen Team und The Anglo American Club angesetzt 6 Bereits um 1900 wurden unter Beteiligung des BSchC und weiteren Mannschaften ein Eishockeyspielbetrieb organisiert und die Berliner Stadtmeisterschaften ausgetragen Pionier des organisierten Eissports und Eishockeys in Berlin war Hermann Kleeberg der massgeblichen Anteil an der Grundung des BSchC hatte Nachdem am 31 August 1908 der Berliner Eispalast in der Martin Luther Strasse in Schoneberg eroffnet wurde liess sich Kleeberg vertraglich Eiszeiten fur seinen Verein zusichern die fortan in den Bereichen Eiskunstlauf und Eishockey eine Trainingsstatte besassen Mangels Spielgegner war es der Eishockeysparte jedoch nicht moglich einen regelmassigen Spielbetrieb aufrechtzuerhalten da der Grossteil der Vereine zu dieser Zeit dem Bandy folgten Lediglich europaische Metropolen wie Paris London oder Brussel verfugten uber die Infrastruktur einer Kunsteisflache die dem kanadischen Eishockey zugutekam Hauptartikel Internationales Eishockeyturnier Berlin Kurze Zeit nach der Inbetriebnahme des Eispalastes organisierte Kleeberg ein internationales Turnier das heute als die Geburtsstunde des Eishockeys in Deutschland gilt Am 2 November 1908 standen sich im Rahmen dieses Turniers der Berliner Schlittschuhclub und der Charlottenburger SC im Eispalast gegenuber der BSchC gewann das Spiel mit 13 0 7 8 Die ersten Berliner Meisterschaften 1909 1914 Bearbeiten nbsp Eishockeymannschaft des Berliner Schlittschuhclubs 1912Berliner Meister 1910 19141910 Berliner Schlittschuhclub 9 1911 BFC Preussen 10 1912 BFC Preussen 11 1913 keine Meisterschaft1914 Berliner Schlittschuhclub Im Jahr 1909 grundete sich der sogenannte Berliner Eishockey Bezirk der die ersten Berliner Meisterschaften austrug und aus dem sich der Berliner Schlittschuhclub zu einer der fuhrenden Mannschaften in Europa vor Ausbruch des Ersten Weltkriegs entwickelte Durch Gastspielreisen trugen der Berliner Schlittschuhclub aber auch andere Berliner Vereine zur Verbreitung des Eishockeys in weiteren deutschen Grossstadten und Wintersportregionen bei So hatten sie beispielsweise einen entscheidenden Einfluss auf die Entwicklung des Eishockeysports im Harz Wahrend des Ersten Weltkriegs verliessen einige Spieler den Berliner Schlittschuhclub einerseits auf Grund der Rekrutierung in die Armee andererseits gingen auslandische Spieler in das politische Exil 1913 erfuhr der Eispalast seinen finanziellen Ruin und musste den Betrieb vorerst einstellen Ausweichspielstatte war der Admiralspalast der trotz Verbots laut Anweisungen des Deutschen Eislauf Verbandes durften im Krieg keine sportlichen Veranstaltungen stattfinden als Trainingsstatte diente Es finden sich daher nur wenige Hinweise auf das Eishockey in Berlin wahrend des Ersten Weltkriegs Der Berliner Schlittschuhclub bei dem Ende 1914 mehr als 100 seiner Mitglieder im Krieg eingesetzt waren forderte auch im ersten Kriegswinter den Eissport Kunstlaufen Schnelllaufen und Eishockey und warb um Neuanmeldungen 12 Im Januar 1915 fand im Eispalast ein Spiel zwischen der Mannschaft des Berliner Schlittschuhclubs und einer kombinierten Berliner Mannschaft statt das letztere mit 7 3 gewann 13 Kurz darauf im Marz 1915 wurde der Betrieb des Berliner Eispalastes vollstandig eingestellt Die Berliner Eispalast A G die schon seit einigen Jahren mit finanziellen Schwierigkeiten zu kampfen hatte verpachtete die Anlage an die Stadt Berlin die sie als Kuhlraum zur Konservierung von Fleischvorraten nutzte 14 Im Oktober 1917 warb der Admiralspalast per Anzeige fur die Veranstaltung Eishockey bekannter Amateure in der Eisarena des Admiralspalastes 15 Im Dezember 1917 fand eine Wohltatigkeitsveranstaltung im Admiralspalast zugunsten der der Reichsmarinestiftung angegliederten Ehren Beihilfe fur die Marine statt die vom Berliner Schlittschuhclub veranstaltet wurde Zum Schluss der Veranstaltung fand ein lebhaft begeisterndes Eishockey Wettspiel statt dessen zwei gegenuberstehende Mannschaften uber tuchtige Krafte am Tor wie als Verteidiger und Sturmer verfugten 16 Das Berliner Eishockey zwischen den Weltkriegen 1918 1939 Bearbeiten Berliner Meister 1921 19381921 Berliner Schlittschuhclub 17 1922 Berliner Schlittschuhclub 18 1923 1926 unbekannt1927 SC Charlottenburg1928 Berliner Schlittschuhclub1929 SC Brandenburg1930 Berliner Schlittschuhclub1931 keiner 19 1932 Berliner Schlittschuhclub1933 Berliner Schlittschuhclub1934 Berliner Schlittschuhclub1935 Berliner Schlittschuhclub1936 Zehlendorfer Wespen1937 Berliner Schlittschuhclub1938 Berliner Schlittschuhclub nbsp Mannschaften des Berliner Schlittschuhclubs und des Charlottenburger Sport Clubs aus der Saison 1918 19Im Admiralspalast fand das erste Spiel nach dem Krieg am 27 Dezember 1918 statt Der BSchC trat in dieser Partie gegen den BFC Preussen an und gewann das Spiel mit 5 1 Die Ausmasse der Eisflache im Admiralspalast waren jedoch so klein dass sich statt der ublichen sieben Spieler pro Mannschaft nur funf gegenuberstehen konnten Ab der Saison 1918 19 fanden wieder regelmassige Partien statt und so konnte der BSchC bei den Deutschen Meisterschaften 1920 in Munchen erneut erfolgreich vom Eis gehen Mit dem Erwerb des Grundstucks an der Thuringerallee in der Nahe des damaligen Reichskanzlerplatzes wurde 1920 neben einer Tennisanlage eine Eisbahn geschaffen die den Spielbetrieb aufrechterhielt und deutschlandweit Beachtung fand Trotz der folgenden Inflation aufgrund der Weltwirtschaftskrise konnte der BSchC schuldenfrei gehalten werden und mit dem Umbau des Admiralspalastes gab es auch eine weitere Spielstatte Dank der Beziehungen Hartmanns zu den europaischen Eishockeyvereinen 20 gestattete es der Deutsche Eislauf Verband zu diesen Zeiten namhaften Auslandern im Team des Schlittschuhclubs fur die deutsche Meisterschaft aufzulaufen Als spielerische Symbolfigur dieser Ara ging Gustav Jaenecke hervor der mit seinen Leistungen das Berliner Publikum begeisterte 7 Durch die zahlreichen Veranstaltungen die der Verein austrug wurde er zum bekanntesten Verein Deutschlands durfte sich mit den besten Mannschaften Europas messen und wurde zu einem Aushangeschild der fruhen Weimarer Republik 7 Vielfach wurden Deutsche Europa und Weltmeisterschaften im Hohenzollern Sportpalast ausgetragen Auch die sportlichen Erfolge stellten sich in den Goldenen Zwanzigern in Berlin ein Bis 1933 wurden mit Ausnahme des Jahres 1922 als der MTV Munchen den BSchC bezwang und 1927 als der BSchC nicht antrat alle deutschen Meisterschaften nach Berlin vergeben Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten wurden durch die Gleichschaltung Spielern judischer Abstammung das Auflaufen in der Mannschaft untersagt und viele auslandische Spieler verliessen den Verein Damit wurde die Mannschaft erheblich geschwacht und gewann bis zum Jahr 1936 keine Meisterschaften mehr Im Zuge des Engagements Hermann Kleebergs entstanden in Deutschland zahlreiche neue Kunsteisbahnen die das Eishockey als Breitensport etablieren sollten In Berlin wurde wahrend des Bauprogramms das spater zerstorte Eisstadion Friedrichshain in der Langenbeckstrasse neben dem Volkspark Friedrichshain errichtet Eishockey im Zweiten Weltkrieg 1939 1945 Bearbeiten Nach dem Beginn des Zweiten Weltkriegs im Jahr 1939 wurden die Eissportveranstaltungen vermehrt zu Propagandazwecken missbraucht die dem Programm Kraft durch Freude unterstanden An der ersten Endrunde nach dem Kriegseintritt nahmen der Berliner SC und der LTTC Rot Weiss Berlin in der Gruppe A sowie die Zehlendorfer Wespen in der Gruppe B teil Hierbei erreichten die Wespen in der Endrunde im Sportpalast den vierten Platz wahrend der Berliner SC das Finale gegen EK Engelmann Wien 1 0 verlor Diesen Platz konnte die Mannschaft im Folgejahr bestatigen 1941 nahmen an den deutschen Meisterschaften neben den etablierten BSC und Rot Weiss zusatzlich der SC Charlottenburg teil konnte sich aber nicht fur das Halbfinale qualifizieren In diesem setzte sich der LTTC gegen die Wiener EG durch musste sich jedoch im Finale am 15 Marz 1941 in Koln dem SC Riessersee geschlagen geben Wegen der Kriegsereignisse wurde die Meisterschaft 1942 und 1943 nur bis zum Halbfinale gespielt das vom Verband angesetzte Finale Rot Weiss Berlin gegen den Mannheimer ERC wurde 24 Stunden vor Beginn der Partie abgesagt Fur die Meisterschaft 1944 bildete sich die Kriegsspielgemeinschaft KSG Brandenburg Berlin Berliner SC die im Finale auf den Lokalrivalen Rot Weiss traf und diesen am 27 Februar im Eisstadion Berlin Friedrichshain der bis dahin genutzte Sportpalast fiel den alliierten Luftangriffen zum Opfer mit 4 3 besiegten und damit letzter deutscher Meister wurde Am 4 August 1944 gab der Nationalsozialistische Reichsbund fur Leibesubungen bekannt dass die Reichsmeisterschaften im deutschen Sport eingestellt wurden und somit in den letzten Kriegsmonaten keine Sportwettbewerbe mehr ausgetragen wurden Aufstellung des letzten Eishockey Spiels im Hitler Deutschland nbsp LTTC Rot Weiss Berlin nbsp KSG Brandenburg Berliner SchlittschuhclubAlfred Hoffmann Hoffmann Paul Trautmann Hintermaier Wehling Oskar Nowak Schwarz Helfried Winger Hentschel Judith Max Rohde Francis Agnes Schwinghammer Kurt Dicker Gustav Jaenecke Walter Freistritzer Karl Friedrich Demmer Ralph Rodiger Gerhard Cissewski Reinhard Hillmann Werner George Fabian von MassenbachTorfolge4 August 1944 NowakWingerNowak 3 4 0 2 1 1 2 1 SchwinghammerDemmerFreistritzerunbekannt Eisstadion Berlin Friedrichshain Berlin FriedrichshainEishockey in der geteilten Stadt 1945 1990 Bearbeiten nbsp Finale um die Ostzonenmeisterschaft zwischen der SG Grun Weiss Pankow und der SG FrankenhausenNach dem Ende des Zweiten Weltkriegs standen aufgrund der Zerstorung der Eisbahnen keine adaquate Trainings und Spielstatte zur Verfugung So wurden Natureisflachen neu angelegt und dort bis 1951 Gesamtberliner Meisterschaften ausgetragen vorwiegend in der Ruine des Sportpalastes Durch ein Dekret der Siegermachte mussten alle Sportvereine aufgelost werden und es gab die Moglichkeit kommunale Sportgruppen zu grunden So erfuhr der BSchC eine temporare Namensanderung in SG Eichkamp Dieser Verein gewann auch die erste Nachkriegsmeisterschaft in einem stadtinternen Turnier gegen die SG Tempelhof die SG Pankow und der SG Neukolln Nachdem 1947 der Sportpalast geschlossen wurde wurden bis 1951 auf Ausweicheisflachen weitere Berliner Meisterschaften ausgetragen die allesamt die SG Eichkamp gewann Die SG nahm 1947 an einem gesamtdeutschen Turnier teil und stand nach dem Ruckzug des Krefelder EV und der Dusseldorfer EG im Finale gegen den SC Riessersee das die Mannschaft mit 1 10 gegen die Oberbayern verlor Im Ostteil der Stadt wurde die SG Grun Weiss Pankow Vizemeister in der Ostzonenmeisterschaft weil nur die SG Frankenhausen gegen die Berliner antreten durfte 7 21 Deutsche Meistertitel Herren Saison Mannschaft1912 1914 Berliner Schlittschuh Club1920 1921 Berliner Schlittschuh Club1923 1926 Berliner Schlittschuh Club1928 1933 Berliner Schlittschuh Club1936 1937 Berliner Schlittschuh Club1944 Kriegssportgemeinschaft Berliner Schlittschuh Club SC Brandenburg1974 Berliner Schlittschuh Club1976 Berliner Schlittschuh Club2005 2006 Eisbaren Berlin2008 2009 Eisbaren Berlin2011 2013 Eisbaren Berlin Berliner Eishockey im Westteil Bearbeiten Nach der Wiedereroffnung des Sportpalastes am 26 Oktober 1951 trat der BSchC gegen die neu formierte Nationalmannschaft zu einem Freundschaftsspiel an Die kommenden Jahre geriet der Verein jedoch in sportliche wie finanzielle Schieflage sodass der LTTC Rot Weiss Berlin drei Leistungstrager abwarb Hinzu kamen Zerwurfnisse der Spieler mit dem Prasidium die in einem Nichtantreten der Mannschaft resultierte und somit die Berliner Meisterschaft 1952 der LTTC Rot Weiss gewann Dadurch gerieten die Charlottenburger zu einem neuen Hoffnungstrager des Berliner Eishockeys dem sie anfangs auch gerecht wurden Es gelang ihr die Qualifikation zur damaligen hochsten deutschen Spielklasse der Oberliga und nach zwei Siegen sollte es zum entscheidenden Duell gegen die Dusseldorfer EG im heimischen Sportpalast kommen Allerdings gab es nun bei der LTTC finanzielle Probleme mit dem Betreiber der Spielstatte und es wurde auf die Partie verzichtet Wegen der hohen Kosten wahrend der Heimspiele wurden in der folgenden Spielzeit vorwiegend Auswartsspiele bestritten Wahrend der Saison wurde der LTTC zusatzlich die Berliner Meisterschaft am Grunen Tisch zugesprochen das auf erhebliche Proteste stiess und vom Berliner Eislaufverband ein Entscheidungsspiel gegen den BSchC angesetzt wurde was der LTTC schlussendlich mit 6 4 nach Verlangerung fur sich entschied Bei den Aufstiegsspielen in die Oberliga scheiterte die Mannschaft erneut und nach der Saison folgte anschliessend der sportliche Ruckzug 7 Wahrenddessen wurde beim BSchC am Neuanfang gearbeitet und die Mannschaft wurde mit einheimischen Spielern des TC Grunewald und des aufgelosten LTTC verstarkt Das Duell um die inoffizielle Berliner Meisterschaft gewann die SG Dynamo Berlin aus dem Ostteil der Stadt die mit der Werner Seelenbinder Halle die besseren infrastrukturellen Voraussetzungen fur einen regelmassigen Trainingsbetrieb besassen Auf Initiative von Hermann Kleeberg durften die West Berliner weitere vier Spiele gegen den Ostclub bestreiten und daruber hinaus ihre Trainingsstatte nutzen 1954 verstarb der Grundervater des Berliner Eishockeys Im gleichen Jahr wurde der BFC Preussen wieder gegrundet und mit dem SC Einheit Berlin wuchs ein neuer Verein heran der junge einheimische Spieler ausbildete Trotz der mittlerweile drei West Berliner Clubs und dem erneuten Gewinn der Berliner Meisterschaft des BSchC gab es keine Eisbahn auf der ganzjahrig trainiert werden konnte Dies anderte sich auf Druck Heinz Henschels und so wurde 1956 der Grundstein fur die erste reine Eisbahn im Westen der Stadt des Eisstadions Neukolln gelegt in dem der BSchC fortan seine Heimspiele austrug Sportlich stagnierte der Verein die kommenden Jahre in der zweitklassigen Oberliga und bekam erst Ende der 1960er Jahre stadtinterne Konkurrenz Nach dem Weggang zahlreicher Spieler stieg der BSchC 1969 70 in die Regionalliga ab und so wurde der die ganzen Jahre im Schatten der Eichkamper spielende BFC Preussen aus Lankwitz die Nummer Eins im Westen Mit Heinz Lambrecht hatte der BSchC allerdings einen Prasidenten der sich aktiv fur den Fortbestand des Vereins trotz dem Abstieges einsetzte Seine Ziele waren die Wiedererstarkung des Clubs und die Schaffung einer neuen Heimat Mit der Fusion der Eishockeyabteilung des BFC Preussen und Hertha BSC am 13 Juli 1971 wurde die Basis fur diese Ziele geschaffen Spielstatte war das neu entstandene Eisstadion im Wedding das aufgrund der zunehmenden Erfolge von der Bevolkerung wieder zahlreicher besucht wurde Am Ende der Saison 1971 72 stand der Wiederaufstieg in die Bundesliga Fusionen im West Berliner Eishockey nbsp BFC Preussen nbsp Hertha BSC1971 Anschluss an den nbsp Berliner Schlittschuh ClubFASS Berlin EHC Nord Berlin1975 Zusammenschluss und Neugrundung der Eishockeyabteilung beim nbsp BFC Preussen nbsp BFC Preussen nbsp Berliner Schlittschuh ClubZusammenschluss 1983 zum nbsp BSC Preussen Durch die Verpflichtung des Trainers Xaver Unsinn und dem Verleger Axel Springer als Mazen in der darauffolgenden Saison war der Schlittschuh Club attraktiv fur zahlreiche Spieler geworden und mit dem DEB Beschluss dass Auslander die seit 36 Monaten in Deutschland lebten nicht unter das Auslanderkontingent fallen konnten die Berliner den sechsten Platz im Endklassement erreichen Im Jahr darauf stimmte der Berliner Senat dem Bau einer Mehrzweckhalle an der Jaffestrasse zu und es entstand die damals modernste Eishalle Deutschlands mit einem Fassungsvermogen von 6000 Zuschauern Gleich in ihrer Premierensaison erreichte der BSchC die Meisterschaft und konnte dies 1976 wiederholen Da durch die immensen finanziellen Zuschusse in die Eishockeyabteilung der Stammverein regelmassig vereinsinterne Umlagen verbuchen musste wurde die Bundesliga Mannschaft aus dem Stammverein ausgegliedert und unter dem Namen Berliner Schlittschuh Club Eishockey neu gegrundet Die selbststandige Eishockeysektion war jedoch weiterhin durch einen Kooperationsvertrag an den Stammverein gebunden konnte allerdings am Ende der Saison 1981 82 das finanzielle Aus nicht verhindern Massive Geldprobleme verhinderten schliesslich den Spielbetrieb in hoheren Ligen und so agierte die Nachfolgemannschaft des BSchC in den Folgejahren in den Regional und Ober sowie Landesligen 2007 musste schliesslich der Hauptverein Insolvenz anmelden Mit dem Berliner Schlittschuh Club Preussen Eishockey e V kurz BSC Preussen grundete sich aus der Konkursmasse des BSchC und des BFC Preussen am 29 April 1983 ein neuer Eishockeyverein in Berlin Damit waren die beiden Vereine geeint die die erste Berliner Meisterschaft austrugen Der BSC Preussen startete in der Saison 1983 84 in der 2 Bundesliga Nach vier Spielzeiten in dieser Spielklasse stieg der Verein 1987 in die 1 Bundesliga auf der er seitdem angehorte Berliner Eishockey im Ostteil Bearbeiten DDR Meistertitel Herren Saison Mannschaft1991 SC Dynamo Berlin1976 1980 SC Dynamo Berlin1982 1988 SC Dynamo Berlin Im Ostteil Berlins gewannen zahlreiche Vereine an Bedeutung Die SG Grun Weiss Pankow erspielte sich in der ersten ostdeutschen Meisterschaft 1949 einen zweiten Platz den die Nachfolgemannschaft BSG Empor Berlin ein Jahr spater wiederholen konnte Ab 1951 trugen sie den Namen BSG Einheit Berliner Bar der Mitte der 1950er Jahre mehrfach DDR Jugendmeister wurde Im Aufgebot stand damals unter anderem Joachim Ziesche Neben der bereits erfolgreichen SG Dynamo Berlin vormals Sportgemeinschaft Deutsche Volkspolizei und dem SC Einheit Berliner Bar bildete sich mit der Hochschulsportgemeinschaft Wissenschaft Humboldt Uni Berlin Anfang der 1950er Jahre ein neuer Verein Diese Grundung erfolgte aus einer Studenteninitiative die sich beim Aufbau der Werner Seelenbinder Halle beteiligten und als Lohn ihrer Leistungen Lehrgange auf dem Eis absolvieren durften Daraufhin meldete der Verein fur den Spielbetrieb und qualifizierten sich in ihrer ersten Saison fur die zweitklassige DDR Liga Weil die SG Dynamo aufgelost wurde stieg die HSG in die hochste DDR Liga die Oberliga auf Dank der Erweiterung der Liga zur Saison 1953 54 hielt die Mannschaft die Klasse und verbuchte in der Spielzeit einen vierten Platz und durfte in der nun auf vier Mannschaften reduzierten Oberliga Saison 1954 55 antreten Gleichzeitig traf allerdings eine Abwanderungswelle die HSG da viele Spieler ihr Studium beendeten oder in die neu gegrundeten Sportclubs wechselten 1956 zerfiel die Mannschaft schliesslich und stellte ihren Spielbetrieb ein Mit dem Beschluss ab 1954 nur noch staatlich organisierte Sportclubs zu grunden gab es in der DDR somit drei Eishockeyvereine die den Spielbetrieb aufrechterhielten Der SC Dynamo deren Trager die Volkspolizei war der SC Einheit der vom Ost Berliner Magistrat unterstutzt wurde und der SC Motor die von der metallverarbeitenden Industrie Finanzen erhielt Zunachst behielt der SC Einheit seine erfolgreiche Stellung wurde allerdings ab den 1960er Jahren vom SC Dynamo abgelost Die Wiedererstarkung des neu gegrundeten TSC wurde durch den folgetrachtigen DTSB Beschlusses verhindert der besagte dass im DDR Sport nur noch medaillentrachtige Sportarten gefordert werden durften Alle bisher am Regelbetrieb teilnehmenden Mannschaften wurden zu Hobbymannschaften degradiert und durften nicht an einem Ligenbetrieb mitwirken Daruber hinaus wurden jegliche finanzielle Zuwendungen gestrichen und die DDR Oberliga auf zwei Teams reduziert was sich bis 1990 nicht anderte Somit spielten lediglich die SG Dynamo Weisswasser und der SC Dynamo Berlin in der kleinsten Liga der Welt die DDR Meisterschaften aus 7 22 23 Alle weiteren Berliner Eishockeymannschaften wurden aufgelost und spielten fortan nur noch in Freizeitligen wie die BSG Monsator Berlin Spartakus Berlin oder Akademie der Wissenschaften Berlin Siehe auch Eishockey in der DDR Eishockey im wiedervereinigten Berlin seit 1990 Bearbeiten Nach der politischen Wende nahm der Funktionar des SC Dynamo Rudiger Noack Kontakt zum Deutschen Eishockey Bund auf und erreichte eine Aufnahme des Vereins zunachst in der 2 Bundesliga Nord Dies sollte auf einer Mitglieder Tagung beschlossen werden scheiterte jedoch am Veto einzelner Clubs Vertreter der 1 Bundesliga beschlossen daraufhin einstimmig die Aufnahme der beiden Ost Vereine SC Dynamo Berlin und SG Dynamo Weisswasser in die oberste Spielklasse 24 Damit kam es zu den ersten Pflichtduellen in den Deutschen Meisterschaften zwischen dem neu gegrundeten Ost Berliner EHC Dynamo Berlin und dem West Berliner SC Preussen Die Brisanz des innerstadtischen Vergleichs setzte sich uber zahlreiche Partien und Namenswechsel bis zum Jahr 2002 fort Berliner Lokalderbys im Profi Eishockey seit 1990 Bearbeiten nbsp Lokalderby zwischen den Eisbaren und den Capitals 1997Gleich in der ersten Saison gab es Siege fur beide Mannschaften wobei der BSC Preussen mit 12 0 den Dynamos die bis heute hochste Niederlage der Vereinsgeschichte zufugte In der Saison 1990 91 liegt auch das als Skandalspiel betrachtete Spiel bei dem auf beiden Seiten je zwei Spieler mit einer Matchstrafe nach einer Massenschlagerei das Eis verlassen mussten und das unsportliche Auftreten auf dem Eis auf die Zuschauer uberging So explodierten im Wellblechpalast Feuerwerkskorper und es kam in Anlehnung an die Massenschlagerei auf dem Eis auch zu Randalen im Stadion In der Folge dieses Spiels kam es oftmals zu Auseinandersetzungen zwischen den Fangruppen Ausserdem wurden die Spiele uber Jahre hinweg jeweils von einem grossen Polizeiaufgebot uberwacht Seit 1990 gab es in Pflichtspielen insgesamt 48 Lokalderbys davon je 24 im Sportforum Hohenschonhausen und in der Eissporthalle an der Jaffestrasse bzw in der Saison 2001 02 in der Deutschlandhalle in denen 18 mal die Eisbaren beziehungsweise Dynamo als Sieger vom Eis gingen und 28 mal die Preussen beziehungsweise Capitals Zweimal trennten sich beide Teams unentschieden Bemerkenswert an den Derbys ist auch die Leistung des damaligen Preussen Torhuters Klaus Merk dem es in zwei Spielen gegen die Eisbaren gelang jeweils einen Treffer zu erzielen 25 Berliner Lokalderbys im Profi Eishockey seit 2005 Bearbeiten nbsp Empfang der beiden Deutschen Meister 2006 Eisbaren Herren und OSC Berlin Frauen im Roten RathausNach dem endgultigen Aus der Berlin Capitals verlegten sich die Berliner Stadtderbys von der 1 Bundesliga DEL in die viertklassige Regionalliga wo sich seit einigen Jahren die Mannschaften von FASS Berlin und dem ECC Preussen Juniors Berlin Duelle liefern Aufgrund der Namensverwandtschaft zu den fruheren Preussen Teams schaffte der ECC es sich einen kleinen finanziellen und dadurch einen mannschaftlichen Vorteil zu erarbeiten sodass die Derbys oft zu Gusten der Preussen ausgehen Auch wenn es aktuell keine Ost West Derbys gibt sind die Derbys der Lokalrivalen oft von Polizeikraften abgesichert Grund dafur ist die Kooperation zwischen FASS und den Berliner Eisbaren Nach der Auflosung der Herrenmannschaft der Eisbaren Juniors Berlin fanden viele Spieler bei FASS Berlin Unterkunft Fraueneishockey in Berlin Bearbeiten Deutsche Meistertitel Frauen Saison Mannschaft1991 OSC Berlin2006 2007 OSC Berlin2009 2010 OSC Berlin Seit Mitte der 1970er Jahre wird in Deutschland Fraueneishockey gespielt 1975 76 wurde der erste eigenstandige Fraueneishockeyverein DEC Eishasen Berlin auf Anregung des damaligen Trainers des Berliner Schlittschuh Clubs und deutschen Trainer Legende Xaver Unsinn gegrundet 26 Ihr erstes Spiel bestritten die Eishasen gegen den damals einzigen Gegner die Damen Mannschaft des EV Fussen und verloren diese Partie mit 3 6 Im Februar 1979 wurden die Berliner Eishasen als erster eigenstandiger Damen Eishockey Verein im Vereinsregister eingetragen 27 Im Laufe der Jahre wurde der Sport bei den Frauen popularer und es wurde ein zweiter Berliner Verein gegrundet Aus dem OSC Berlin ging eine Frauen Eishockey Abteilung hervor die 1990 91 den ersten Meistertitel fur eine Berliner Frauen Mannschaft erreichen konnte Neben den nationalen Meisterschaften wurden auch stadtinterne Duelle ausgetragen in denen die Eishasen 1986 und 1987 siegreich hervorgingen und 1985 sowie 1988 die Eisladies vom OSC gewannen nbsp Empfang des Deutschen Eishockey Meisters der Frauen 2006 dem OSC Berlin im Roten RathausDer OSC Berlin etablierte sich in der nationalen Eishockeylandschaft der Frauen und spielte von 1988 bis 2017 in der Frauen Bundesliga erfolgreich um die Deutsche Meisterschaft Die weiblichen Hirsche bzw Eisladies erreichten 1991 2006 2007 2009 sowie 2010 jeweils den Meistertitel Neben den nationalen Erfolgen bestreitet die Mannschaft auch Partien im internationalen Wettbewerb wie unter anderem in der Elite Women s Hockey League Aufgrund Spielerinnenmangels musste sich der DEC Eishasen Berlin 2007 aus der 2 Liga Nord zuruckziehen und damit waren die Eisladies nunmehr das einzige Fraueneishockey Team aus Berlin Im Juni 2017 wechselte die Frauenabteilung des OSC Berlin zu den Eisbaren Juniors Berlin wo sie bislang aber noch nicht an die fruheren Erfolge anknupfen konnen Ziel des Wechsels sollten professionellere Strukturen und mehr Aufmerksamkeit fur die Mannschaft sein Die Spielstatte der Eisbarinnen ist der Wellblechpalast in Sportforum Hohenschonhausen in dem vorher auch die Frauen des OSC Berlin spielten 28 Seit 2020 gibt es mit FASS Berlin allerdings wieder einen zweiten Berliner Verein mit einer Fraueneishockey Mannschaft im Spielbetrieb Einige Spielerinnen des Teams das in der 1 Frauenliga Nordost spielt besitzen eine Forderlizenz fur die Eisbaren Juniors mit welchen eine Kooperation besteht 29 Berliner Vereine BearbeitenHistorisch bedeutende Vereine Bearbeiten Berliner Schlittschuhclub 20 facher Deutscher Meister 1912 14 1920 1921 1923 26 1928 33 1936 1937 1974 1976 sowie 1944 als Spielgemeinschaft mit dem SC Brandenburg Zehlendorfer Wespen Berliner Meister 1936 BFC Preussen SC Brandenburg Deutscher Meister 1934 1944 als Spielgemeinschaft mit dem Berliner Schlittschuhclub SC Charlottenburg SC Dynamo Berlin EHC Dynamo Berlin Eisbaren Berlin 15 maliger DDR Meister 1965 1968 1976 1980 1982 1988 8 maliger Deutscher Meister 2005 2006 2008 2009 2011 2013 2021 DEL Grundungsmitglied BSC Preussen Preussen Devils Berlin Capitals DEL Grundungsmitglied mehrmaliger Halbfinalist in der Deutschen Meisterschaft mehrmaliger Nachwuchsmeister DEC Eishasen Berlin ehemaliger Frauenbundesligist OSC Berlin funffacher Meister der Frauen 1991 2006 2007 2009 2010 ehemaliger Frauenbundesligist heute Landesligist bei den Mannern Weitere Vereine die sich hoherklassig versuchten Bearbeiten Steglitzer Tennisclub Berlin 1920er LTTC Rot Weiss Berlin 1940er BSG Empor Berlin BSG Einheit Berliner Bar SC Einheit Berlin TSC Berlin Teilnehmer an der DDR Meisterschaft 1951 52 Oberligist von 1952 bis 1970 HSG Wissenschaft HU Berlin DDR Oberligist von 1953 bis 1956 SC Motor Berlin TSC Oberschoneweide DDR Oberligist 1954 55 und 1956 bis 1960 ASK Vorwarts Berlin DDR Oberligist von 1958 bis 1960 dann nach Crimmitschau verlegt BSG Monsator BSG Foron Berlin SG Dynamo Fritz Lesch Berlin 13 maliger Sieger der Bestenermittlung Hertha BSC drittklassig 1969 79 EHC Nord Berlin drittklassig 1969 bis 1975 FASS Berlin drittklassig 1974 75 und 2010 bis 2017 BSG Spartakus Berlin Teilnahme an der Bestenermittlung von 1986 und 1990 Berliner SV AdW Teilnahme an der Bestenermittlung 1990 ECC Preussen Berlin drittklassig von 2010 bis 2013 und 2015 bis 2019 EG Wedding Berlin viertklassig 1975 bis 1979 Aktuelle Mannschaften Manner Bearbeiten Klasse Liga VereineI nbsp DEL Eisbaren BerlinII nbsp DEL2 III nbsp Oberliga Nord IV Regionalliga Ost FASS Berlin Eisbaren Juniors Berlin SCC Adler BerlinV Landesliga Berlin0 0 0 ERSC Berliner Baren EHC Berlin Blues 1b Berliner Schlittschuhclub Berliner Schlittschuhclub 1b FASS Berlin 1b FASS Berlin 1c SC Charlottenburg OSC Berlin OSC Berlin 1b ASC SpandauIn der Saison 2021 22 spielt ein Berliner Verein auf hoherem Niveau Eishockey die Eisbaren Berlin Weitere Mannschaften spielen in der viertklassigen Regionalliga Ost in der Berlin 2021 22 drei der acht Mannschaften stellte und in der Landesliga Berlin In fruheren Jahren nahmen Reservemannschaften von FASS Berlin und OSC Berlin am Spieltrieb des Sachsischen Eissportverbandes respektive des LEV Mecklenburg Vorpommern teil Landesliga Berlin nbsp Im Mittelpunkt der Landesliga stehen Kameradschaft und Spass am Spiel hier OSC Berlin Die Landesliga Berlin ist eine Breitensportliga in der Hobbyeishockey unter dem Dach und nach den Regeln des Deutschen Eishockey Bundes gespielt wird Obwohl die Liga die niedrigste organisierte Spielklasse im Berliner Eishockey ist treffen sich hier neben Oldies Spatberufenen und Nachwuchsspielern auch ehemalige Profispieler und spielen jahrlich in einer Hin und Ruckrunde die zusammen etwa 15 Spiele umfassen den Berliner Landesligameister aus Jeder Mannschaft steht von Oktober bis Marz pro Woche mindestens eine Trainingszeit zu Viele Landesligavereine haben einen ordentlichen Trainingsbetrieb Unter der Landesliga gibt es noch zahlreiche wilde Ligen in denen jedoch meist nach stark modifizierten Spielregeln und ohne Schiedsgerichtsvereinbarung gespielt wird In der Saison 2022 23 wurde die 1b Mannschaft des SC Charlottenburg SCC Adler Berliner Landesligameister und erhielt das Startrecht in der Regionalliga Ost 2023 24 Aktuelle Mannschaften Frauen Bearbeiten Am Spielbetrieb der Frauen nehmen aktuell zwei Vereine teil Die Eisbaren Juniors Berlin die 2017 die Mannschaft des OSC Berlin ubernahmen in der erstklassigen Fraueneishockey Bundesliga sowie FASS Berlin in der drittklassigen 1 Frauenliga Nord Ost Weitere Mannschaften Bearbeiten In verschiedenen weiteren Vereinen wird oder wurde in Berlin Eishockey gespielt Berliner SV 92 BSG Eternit ERSC Berliner Baren PSV Berlin EC Berlin EC Adler Berlin In den 1950er und 1960er Jahren spielten folgende Vereine in der DDR Oberliga BSG Einheit Berliner Bar spater SC Einheit Berlin SC Motor Berlin spater TSC Oberschoneweide sowie HSG Wissenschaft HU Berlin Anschliessend nahmen an der DDR Bestenermittlung teil BSG Monsator spater BSG Foron bzw SG Dynamo Fritz Lesch BSG Spartakus und BSG Akademie der Wissenschaften 1990 Berliner SV Akademie der Wissenschaften Siehe auch Kategorie Berliner EishockeyclubEishallen und Stadien BearbeitenDie nachfolgende Liste stellt alle Eisstadien in Berlin dar in denen aktiv Eishockey gespielt wurde oder immer noch gespielt wird Die Liste enthalt keine reinen Eisbahnen die zum offentlichen Eislaufen dienen Siehe auch Liste der Eisstadien in Deutschland Fotografie Stadion Eroffnung Anmerkungen nbsp Eispalast an der Martin Luther Strasse 1 September 1908 Im Eispalast wurde das erste nationale Eishockeyspiel ausgetragen welches im Rahmen eines internationalen Turniers stattfand Im ersten Spiel stand sich der Berliner Schlittschuhclub und der Charlottenburger SC gegenuber Am 30 November 1913 erfuhr die Sportstatte ihren finanziellen Ruin wurde zunachst in ein Variete umgebaut musste spater geschlossen werden und wurde 1920 als Scala wieder eroffnet Architekt Walter Hentschel 30 nbsp Sportpalast 1910 Der Sportpalast diente jahrelang als Heimspielstatte des BSchC Er galt als vornehme Adresse wo sich die Gesellschaft von Unternehmern traf um Eishockey zu sehen Nach Schaden und teilweisem Abriss auf Grund der Kriegsfolgen wurde die Eisbahn ohne Dach am 26 Oktober 1951 wiedereroffnet musste allerdings am 13 November 1973 endgultig geschlossen werden und wurde abgerissen nbsp Admiralspalast 1911 Der Admiralspalast an der Friedrichstrasse war nach dem Ersten Weltkrieg jahrelang Trainings und Heimspielstatte des BSchC Da er keine Kriegszerstorung erfuhr wurden darin auch nach Ende des Krieges diverse Eishockeyspiele ausgetragen ehe in den 1920er Jahren eine Umnutzung des Gebaudes die Eisbahn verschwinden liess Platzanlage des BSchC an der Thuringer Allee 1922 Mit der Platzanlage an der Thuringer Allee schuf sich der Berliner Schlittschuhclub eine Spiel und Trainingsstatte die bei der Errichtung seiner Zeit voraus war und als Vorbild eines damaligen Eissportplatzes diente Eisstadion Friedrichshain 1935 In diesem Eisstadion welches in der Nahe des Volkspark Friedrichshain errichtet wurde wurde 1944 die letzte Deutsche Meisterschaft zwischen dem LTTC Rot Weiss Berlin und dem BSchC ausgetragen Im letzten Kriegsjahr fiel es der Bombardierung der Alliierten zum Opfer nbsp Werner Seelenbinder Halle Mai 1950 Vor dem Zweiten Weltkrieg war diese Halle ein Fleischmarkt und wurde erst danach zu einer Sporthalle umgebaut Sie fungierte als Heimspielstatte des TSC Berlin und war Austragungsort zahlreicher internationaler Turniere Nach der politischen Wende wurde sie kaum mehr genutzt und im Rahmen der Olympiabewerbung 1992 endgultig geschlossen An dieser Stelle wurde das jetzige Velodrom errichtet nbsp Deutschlandhalle 29 November 1935 Bei ihrer Eroffnung diente die Halle zunachst als Ort fur Grossveranstaltungen Nach dem Kriegsende wurde sie wieder aufgebaut und auf Grund des Abrisses der Eissporthalle an der Jaffestrasse zugunsten der damaligen Berlin Capitals am 15 August 2001 fur den Eissport umgerustet Am 27 Mai 2008 beschloss der Berliner Senat die Deutschlandhalle abzureissen und den Neubau einer Eishalle nahe der Glockenturmstrasse zu errichten 31 32 Eisstadion Neukolln 15 Dezember 1956 Aufgrund der Initiative Heinz Hentschels wurden Anfang der 1950er Jahre Plane fur eine Ersatzeisbahn des zerstorten Eisstadion Friedrichshain entworfen Dabei sollten zwei Eisflachen gebaut werden die sich miteinander verbinden liessen um ein Eisschnelllauf Oval entstehen zu lassen Diese Plane wurden mangels finanzieller Probleme nicht umgesetzt Das Eisstadion existiert heute noch und ist das einzige fur den Ligen Spielbetrieb zugelassene Stadion in Berlin welches nicht uberdacht ist 33 nbsp Sportforum Hohenschonhausen 20 November 1960 Zur Saison 1957 58 der DDR Oberliga wurde erstmals die Kunsteisbahn im Sportforum in Betrieb genommen und die Mannschaft des SC Dynamo Berlin verfugte damit uber eine eigene Heimspiel und Trainingsstatte nbsp Wellblechpalast 1963 Der Wellblechpalast ist seit dem 6 Oktober 2001 offiziell der Name der Halle 1 des Kunsteisstadions im Sportforum Hohenschonhausen in Berlin welches bis zum Ende der DEL Saison 2007 08 die Heimat der Eisbaren Berlin war Die Mannschaften der Eisbaren Juniors Berlin und einiger Hobbymannschaften spielen weiterhin in der Halle Betreiber des 1963 fertiggestellten Stadions ist die Stadt Berlin Erika Hess Eisstadion 1967 Das Erika Hess Eisstadion fruher Eisstadion Wedding ist die drittgrosste Eissporthalle Berlins Sie wurde im Jahr 1967 fertiggestellt und ist die Heimat der Berliner Eishockeyvereine FASS Berlin und ECC Preussen Juniors Berlin Eissporthalle Paul Heyse Strasse 1999 Im Zuge des Baus des Velodroms ist diese 250 Personen fassende Halle errichtet wurden und wird fur den Spielbetrieb der Landesliga Berlin von verschiedenen Mannschaften genutzt Eissporthalle an der Jaffestrasse 28 Oktober 1973 Das Eisstadion wurde in zehn Monaten in der unmittelbaren Nachbarschaft zur Deutschlandhalle errichtet Mit einem Fassungsvermogen von 6 000 Zuschauern wurden dort uberwiegend Eishockeyspiele des BSchC bzw BSC Preussen ausgetragen Nach jahrelangen Diskussionen wurde die Eissporthalle im April Mai 2001 im Zuge der Sudausbaus des Messegelandes abgerissen nbsp Horst Dohm Eisstadion 29 November 1974 Das nach dem fruheren Wilmersdorfer Bezirksburgermeister Horst Dohm benannte Eisstadion wurde von Werner Deyle erbaut Mit einer olympiagerechten 400 m Eisschnelllaufbahn wurde dort 1985 das erste Eisschnelllauf Weltcuprennen in Deutschland ausgetragen nbsp Eisbahn Lankwitz Ende der 1970er Ahnlich wie die Eisbahn Spandau und die Eisflache in Berlin Neukolln ist die Eisbahn Lankwitz eher fur den Breiten und Amateursport gedacht Im Winter trainiert hier unter anderem das von Katarina Witt unterstutzte Projekt Kick on Ice Im Sommer wird die Flache von der Berliner Inline und Skaterhockey Liga BISHL genutzt nbsp Mercedes Benz Arena 10 September 2008 Die Mercedes Benz Arena fruher O2 World ist die aktuelle Heimat der Eisbaren Berlin In der Halle finden neben Eishockey und Basketball auch Konzerte und sonstige Veranstaltungen statt Mit bis zu 17 000 Sitz und Stehplatzen 59 Zuschauersuiten und etwa 2 000 Parkplatzen ist die Mercedes Benz Arena nach der Lanxess Arena in Koln die zweitgrosste Multifunktionshalle Deutschlands Eisbahn Spandau Fruhere Eisbahn im Norden des Bezirks Spandau Die Eisbahn entstand ca 2005 und erhielt 2008 eine Zeltuberdachung die beim Eisstadion Oranienburg abgebaut wurde Die Eisbahn Spandau wurde im Jahre 2013 abgerissen Flughafen Berlin Tempelhof Hangar 3 5 Dezember 2009 Auf Grund der Schliessung der Deutschlandhalle schuf der Berliner Senat eine Ubergangslosung fur den ECC Preussen Juniors Berlin bis zur Eroffnung der Eissporthalle Charlottenburg Eissporthalle Charlottenburg 2 Marz 2012 Nach Schliessung der Deutschlandhalle auf dem ehemaligen Parkplatz P9 an der Glockenturmstrasse im Berliner Bezirk Charlottenburg Wilmersdorf von 2009 bis 2012 errichtete Halle mit 1 000 Platzen zum dauerhaften Eissportbetrieb wo der ECC Preussen Berlin seine Heimspiele austrug 34 Weitere Nutzer sind die Berlin Blues der BSchC und weitere Clubs der Landesliga nbsp Eishockey in Berlin Berlin nbsp Neukolln nbsp Sportforum nbsp Wellblechpalast nbsp Erika Hess Eisstadion nbsp Paul Heyse Strasse nbsp Horst Dohm Eisstadion nbsp Mercedes Benz Arena nbsp Lankwitz nbsp CharlottenburgDerzeit betriebene Eisstadien in BerlinWeblinks BearbeitenBerliner Eissport Verband Infos zur Landesliga BerlinEinzelnachweise Bearbeiten Horst Eckert Eishockey Weltgeschichte Mit Beitragen von Xaver Unsinn Erich Kuhnhackl und Karel Gut Copress Verlag Munchen 2 Auflage 1985 Horst Eckert Eishockey Weltgeschichte Mit Beitragen von Xaver Unsinn Erich Kuhnhackl und Karel Gut Copress Verlag Munchen 2 Aufl 1985 S 87 Horst Eckert Eishockey Weltgeschichte Mit Beitragen von Xaver Unsinn Erich Kuhnhackl und Karel Gut Copress Verlag Munchen 2 Aufl 1985 S 87 The Bluntisham Heritage Project 2022 Skating Bluntisham amp the game of Bandy S 10 abgerufen am 21 April 2023 The Bluntisham Heritage Project 2022 Bandy in Berlin photo courtesy of Frances Tebbutt und Berlin 1899 An appeal for a goal jeweils abgerufen am 21 April 2023 Norddeutsche allgemeine Zeitung vom 5 Februar 1899 S 12 und vom 8 Februar 1899 S 8 Deutsches Zeitungsportal a b c d e f Karas 100 Jahre Eishockey in Berlin Faszination durch Tradition 2008 S 9 ff Zuruck ins Jahr 1908 Memento vom 19 Mai 2009 im Internet Archive Berliner Schlittschuh Club Historie abgerufen am 16 Mai 2009 Allemagne 1909 10 bei hockeyarchives info franzosisch Allemagne 1910 11 bei hockeyarchives info franzosisch Allemagne 1911 12 bei hockeyarchives info franzosisch Berliner Tageblatt und Handelszeitung vom 23 Dezember 1914 S 6 Deutsches Zeitungsportal Norddeutsche allgemeine Zeitung vom 27 Januar 1915 S 4 Deutsches Zeitungsportal Berliner Tageblatt und Handelszeitung vom 17 Marz 1915 S 5 Deutsches Zeitungsportal Berliner Tageblatt und Handelszeitung vom 24 Oktober 1917 S 8 Deutsches Zeitungsportal Berliner Borsen Zeitung vom 18 Dezember 1917 S 9 Deutsches Zeitungsportal Championnat d Allemagne 1920 21 bei hockeyarchives info franzosisch Championnat d Allemagne 1921 22 bei hockeyarchives info franzosisch Championnat d Allemagne 1930 31 bei hockeyarchives info franzosisch Horst Eckert Olympia Bronze 1932 fur das deutsche Team Bei eishockeymuseum de abgerufen am 16 Mai 2009 DDR Meisterschaft bis 1970 kein Einerlei Memento vom 18 Mai 2013 im Internet Archive DDR Die kleinste Liga der Welt Memento vom 14 Mai 2015 im Internet Archive hockeyweb de Christoph Farkas Eishockey in der DDR Die kleinste Liga der Welt In Zeit Online 29 Dezember 2015 abgerufen am 7 Juli 2017 Karas 100 Jahre Eishockey in Berlin Faszination durch Tradition 2008 S 368 Karas 100 Jahre Eishockey in Berlin Faszination durch Tradition 2008 S 374 Entstehung des Fraueneishockey in Berlin und Deutschland Memento vom 18 Februar 2013 im Internet Archive Chronik des D E C Eishasen Berlin e V damen eishockey de abgerufen am 14 Juni 2009 Claus Vetter Eishockey Die Eisbaren spielen in der Frauen Bundesliga In tagesspiegel de 15 Juni 2017 abgerufen am 18 September 2017 Alexander Hedderich FASS in den 00er und 10er Jahren 15 Dezember 2022 abgerufen am 3 August 2023 Allgemeine Sport Zeitung 19 September 1908 S 1169 Brigitte Schmiemann Mit der Deutschlandhalle fallt ein Stuck Geschichte Welt Online abgerufen 27 Mai 2008 Christine Richter ICC Umbau kostet 182 Millionen Euro In Berliner Zeitung 28 Mai 2008 Eisstadion Neukolln Nicht mehr online verfugbar In fass berlin de F A S S e V Berlin 5 Marz 2017 archiviert vom Original am 24 Juni 2017 abgerufen am 7 Juli 2017 Brigitte Schmiemann Berliner Eissportler beziehen neue Halle Berliner Morgenpost abgerufen 2 September 2012Eissport Verbande in DeutschlandEhemalige nationale Verbande Deutscher Eissport Verband Deutscher Eislauf Verband DDR nbsp Fachverbande Deutscher Eishockey Bund Deutsche Eislauf Union Deutsche Eisschnelllauf und Shorttrack Gemeinschaft Deutscher Eisstock Verband Deutscher Curling VerbandLandesverbande Baden Wurttemberg Bayern Berlin Bremen Hamburg Hessen Eishockey Mecklenburg Vorpommern Niedersachsen Nordrhein Westfalen Eishockey Rheinland Pfalz Saarland Sachsen Sachsen Anhalt Schleswig Holstein Thuringen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Eishockey in Berlin amp oldid 238882105