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Der Eishockeyklub Engelmann kurz EKE war ein osterreichischer Eishockeyverein aus der Bundeshauptstadt Wien der per Namensanderung aus dem 1922 gegrundeten Potzleinsdorfer Sportklub PSK entstand Der EKE bestand von 1932 bis 1957 EK Engelmann WienGrosste Erfolge6 facher Staatsmeister Deutscher Meister 1939 2 facher Osterreichischer Pokal SiegerVereinsinformationenGeschichte Potzleinsdorfer SK 1922 1932 EK Engelmann 1932 1946 Eissportklub Wien 1946 1947 EK Engelmann 1947 1957 Standort Wien OsterreichSpitzname EKE PSKLiga StaatsligaSpielstatte Kunsteisbahn Engelmann Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Potzleinsdorfer Sport Klub 1 2 Osterreichische Eishockeymeisterschaft 1 3 Eishockeyklub Engelmann 2 Erfolge 2 1 Als PSK 2 2 Als EKE 3 Trager des Internationalen Abzeichens 4 Siehe auch 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenPotzleinsdorfer Sport Klub Bearbeiten Die Eishockeysektion des Potzleinsdorfer Sport Klub PSK wurde im Jahr 1922 von Peregrin Spevak gegrundet und spielte alsbald in der obersten Wiener Liga in der damals der osterreichische Meister im Eishockey ausgespielt wurde Er war stark mit der Kunsteisbahn Engelmann verbunden und daher postalisch unter der Adresse Sportplatz Engelmann Wien Jorgerstr 24 beheimatet 1 Am 21 November 1932 fasste die Mitgliederversammlung des Potzleinsdorfer Sport Klubs in den Raumen der Kunsteisbahn Engelmann den Beschluss den Verein in Eishockeyklub Engelmann umzubenennen 2 Osterreichische Eishockeymeisterschaft Bearbeiten In seiner ersten Eishockeysaison 1922 23 wird der Potzleinsdorfer Sport Klub unter den Mannschaften aufgefuhrt die an der Meisterschaft teilnehmen Weitere Ergebnisse sind nicht bekannt 1923 24 wird die osterreichische Eishockeymeisterschaft in zwei Gruppen durchgefuhrt Der PSK erreicht den zweiten Platz in der 1 Gruppe Im entscheidenden Spiel um die Meisterschaft gegen den WEV am 24 Februar 1924 muss das Spiel zweimal verlangert werden bevor der WEV das Siegestor schiessen kann In der Saison 1924 25 muss die Meisterschaft wegen schlechtem Wetter abgebrochen werden Da der WEV die meisten Spiele absolviert hat gibt es keinen osterreichischen Meister fur diese Saison und somit auch keine Platzierung fur den Potzleinsdorfer Sport Klub 3 Auch die zweite Mannschaft des PSK beteiligte sich an den Spielen der Meisterschaft In der Saison 1925 26 trat der PSK wiederum mit einer I und II Mannschaft an Es wurde nur in einer Klasse in der Meisterschaft nach dem Wiener System gespielt Der PSK trat mit der I Mannschaft nach einigen Spielen von der Teilnahme an der Meisterschaft zuruck 4 Trotz dieses Rucktritts konnte der PSK in der Saison 1926 27 wieder in der 1 Klasse antreten und erreichte den 3 Platz hinter den Vereinen WEV I und WEV II Der PSK II wurde Erster in der 1 Gruppe der 2 Klasse 5 Da weitere Vereine dem Eishockeyverband beitraten wurde 1927 28 in einer 1 Klasse und einer 1 Klasse Reserver sowie einer 2 Klasse mit zwei Gruppen gespielt Die I Mannschaft des PSK wurde zweiter hinter dem WEV und die II Mannschaft erreichte in der Reservemeisterschaft der 1 Klasse ebenfalls den zweiten Platz hinter dem WEV II 6 1928 29 wurde eine weitere Anderung in der Klassenaufteilung vom Eishockeyverband vorgenommen Es gab eine 1 Klasse mit 6 Vereinen eine 2 Klasse mit den Gruppen A B und C sowie eine Reservemeisterschaft mit den Gruppen A und B Es verfolgte den PSK weiterhin das Trauma gegen den WEV in der Meisterschaft nicht gewinnen zu konnen In der 1 Klasse wurde der PSK I zweiter hinter dem WEV I in der Reserve Gruppe A wurde der PSK II zweiter hinter dem WEV II und in der Gruppe B der Reserve der PSK III zweiter hinter dem WEV III 7 Auf Grund der immer neuen Vereine im Eishockeyverband musste in der Saison 1929 30 die 1 Klasse in eine Gruppe A und B geteilt werden Die 2 Klasse erhielt zwei Gruppen und auch die Reserve Der Potzleinsdorfer SK wurde in die Gruppe B der 1 Klasse genommen und der WEV in die A Gruppe Beide Mannschaften erreichten den ersten Platz in ihrer Gruppe Im Entscheidungsspiel zwischen beiden Mannschaften am 19 Februar 1930 siegt der WEV 2 0 und ist Osterreichischer Meister 8 In der Saison 1930 31 bleiben die Gruppen in der osterreichischen Meisterschaft bestehen wie im Vorjahr Der WEV wird wieder Gruppensieger A Gruppensieger B wird der WAC und dahinter der PSK I zweiter 9 Vor der Saison 1931 32 erfolgte wieder eine Anderung in der Einteilung nach der die zwei ersten Mannschaften der beiden Gruppen der 1 Klasse eine Endspielrunde absolvieren mussen In der ersten Gruppe qualifizierten sich der WEV und der HC Wahring fur die Endspielrund der PSK und der WAC in der zweiten Gruppe Im Spiel am 29 Januar 1932 auf dem Engelmann Platz entscheidet sich dann die Meisterschaft zwischen dem Potzleinsdorfer Sport Klub und dem Wiener Eislauf Verein Der PSK gewinnt 2 1 vor 5000 Zuschauern und wird damit erstmals Osterreichischer Eishockeymeister 10 Eishockeyklub Engelmann Bearbeiten Der Eishockeyklub Engelmann EKE entstand am 21 November 1932 durch Umbenennung aus dem Potzleinsdorfer Sportklub 11 Zwei Spieler Hans Tatzer und Hans Schneider des EKE beteiligten sich vom 18 Mai bis 2 August 1937 an der Reise Wiener Eislauf Vereins WEV nach Sudafrika zur Eroffnung des Eispalastes in Johannesburg Wahrend der Eroffnung wurden insgesamt acht Spiele gegen Sudafrika sudafrikanische Auswahlteams und ortliche Vereine ausgetragen 12 1936 gewann der EKE die Wiener Meisterschaft und qualifizierte sich damit fur das Finale gegen den Provinzmeister um die Staatsmeisterschaft Da der Klagenfurter Athletiksport Club zu diesem Spiel nicht antrat wurde der EKE zum Staatsmeister erklart 13 In der Saison 1937 38 spielte der EKE zusammen mit dem WEV Wiener AC und dem EK Brigittenau in der Liga des osterreichischen Eishockeyverbandes um die Wiener Meisterschaft und erreichte den ersten Platz der WEV wurde Zweiter Beide Mannschaften spielten somit in der Staatsliga zusammen mit dem KAC und dem Deutschen Sportklub Leoben um den osterreichischen Staatsmeistertitel 1938 Hier siegte der Eishockeyklub Engelmann vor dem Klagenfurter Athletiksport Club Die Entscheidung um die Meisterschaft fiel am 1 Marz 1938 im Spiel EK Engelmann Wiener EV als der EKE durch Tore von Tatzer Voit und Zehetmayer den WEV mit 3 2 besiegte und damit osterreichischer Staatsmeister 1938 wurde 14 Durch den Anschluss Osterreichs im Marz 1938 waren keine osterreichischen Meisterschaften mehr moglich In der deutschen Eishockeymeisterschaft 1938 39 wurde der EKE als osterreichischer Eishockeymeister der Gruppe A und der KAC der Gruppe B zugeteilt Gegen den EKE spielten Mannschaften wie der Berliner Schlittschuhclub der Rastenburger SV der ESV Fussen und der LTTC Rot Weiss Berlin mit EKE und Berliner Schlittschuhclub erreichten punktgleich mit 6 2 das Halbfinale Dort besiegten sie ihre Gegner und erreichten das Endspiel Vor 8000 Zuschauern besiegte der Eishockeyklub Engelmann den Berliner Schlittschuhclub mit 1 0 durch das ein Tor von Hans Schneider 17 Sekunden vor Spielschluss Im Jahr 1939 schlossen sich die Sportsektionen des WEV und des Eissport Klub Engelmann aus wirtschaftlichen Grunden zu einer Startgemeinschaft der Wiener Eissport Gemeinschaft WEG zusammen die 1940 die deutsche Meisterschaft gewann Nach dem Zweiten Weltkrieg ubersiedelte der Verein vom zerstorten Engelmann Platz auf die Anlage des WEV Auch auf dem neuen Platz feierte der EK Engelmann seine Erfolge und gewann die erste Nachkriegsmeisterschaft der Saison 1945 46 Zwischen November 1946 und November 1947 trug der Verein den Namen Eissportklub Wien kurz EKW oder EK Wien 1948 grundeten der Wiener Eislaufverein und der EK Engelmann aus synergetischen Grunden sie spielten beide auf demselben Platz die Wiener Eissport Gemeinschaft Die Wiener EG feierte bis zu ihrer Auflosung 1951 in den Jahren 1949 1950 und 1951 immerhin drei Mal in Folge den Gewinn des osterreichischen Meistertitels Nach der Auflosung der Wiener EG trat der EK Engelmann wieder als eigenstandiger Verein in der Meisterschaft an die 1956 und 1957 nochmals gewonnen werden konnte 1957 wurde der Verein endgultig aus wirtschaftlichen Grunden aufgelost Erfolge Bearbeiten Quelle 15 Als PSK Bearbeiten 1927 28 Sieger im 1 Schlesinger Cup 16 1931 32 Osterreichischer Eishockeymeister 17 Als EKE Bearbeiten 1933 2 Wiener Eishockey Meisterschaft 1934 Wiener Meister 1935 2 Wiener Eishockey Meisterschaft 1936 Staatsmeister und Wiener Meister 1937 Vize Staatsmeisterschaft 1937 Wiener Vizemeister 1937 2 Platz im Verbands Pokal 1938 Wiener Meister 1938 Osterreichischer Staatsmeister 1939 Meister der Ostmark 1939 Meisterschaft Ost Wien Niederdonau Steiermark der 2 Mannschaft 1939 Deutscher Eishockey Meister 1946 Osterreichischer Meister 1956 Osterreichischer Meister 1957 Osterreichischer Meister 2 Osterreichischer PokalsiegerTrager des Internationalen Abzeichens BearbeitenHans Tatzer 1927 1928 1929 1930 1932 1933 1934 1935 1936 1937 Josef Gobl 1936 Hans Ertl 1928 1929 1930 1931 1933 Ernst Schmucker 1929 1930 1932 1933 Karl Oerdogh 1928 1932 1933 1934 1935 1936 1937 Oskar Nowak 1933 1934 1935 1936 1937 Peregrin Spevak 1926 1927 1928 1929 Franz Schussler 1934 1935 1936 Franz Csongei 1935 1936 1937 Kurt Wollinger 1925 1926 1927 Kurt Stuchly 1932 1934 Hans Schneider 1935 Josef Wurm 1935 Ferdinand Bidla 1926 Konrad Glatz 1929 Louis Goldschmidt 1925Siehe auch BearbeitenEishockey in WienWeblinks BearbeitenEintrag bei Hockeyarenas net Homepage Kunsteisbahn Engelmann VereinEinzelnachweise Bearbeiten Zeitschrift des osterreichischen Eishockeyverbandes Der Eishockeysport Jahrgang 1925 26 Zeitschrift des osterreichischen Eishockeyverbandes Der Eishockeysport Jahrgang 1932 33 Seite 64 SportTagblatt vom 26 Februar 1925 Zeitschrift des osterreichischen Eishockeyverbandes Der Eishockeysport Jahrgang 1925 26 Zeitschrift des osterreichischen Eishockeyverbandes Der Eishockeysport Jahrgang 1926 27 Zeitschrift des osterreichischen Eishockeyverbandes Der Eishockeysport Jahrgang 1927 28 Zeitschrift des osterreichischen Eishockeyverbandes Der Eishockeysport Jahrgang 1928 29 Zeitschrift des osterreichischen Eishockeyverbandes Der Eishockeysport Jahrgang 1929 30 Zeitschrift des osterreichischen Eishockeyverbandes Der Eishockeysport Jahrgang 1930 31 anno onb ac at Ein neuer Meister in Der Eishockeysport Ausgabe vom 5 Februar 1932 S 2 Osterreichische Nationalbibliothek Zeitschrift des osterreichischen Eishockeyverbandes Der Eishockeysport Jahrgang 1932 33 S 64 Programmheft zur Eroffnung des Eispalastes 1937 in Johannesburg und SportTagblatt Osterreichische Nationalbibliothek Endstand der Verbandskonkurrenzen 1935 36 Tatigkeitsbericht 1935 36 in Der Eishockeysport vom 14 Marz 1936 S 7 u 10 Osterreichische Nationalbibliothek E K E gewinnt die Staatsmeisterschaft Sport Tagblatt vom 2 Marz 1938 S 5 Zeitschrift des osterreichischen Eishockeyverbandes Der Eishockeysport Tabellen der einzelnen Jahrgange Zeitschrift des osterreichischen Eishockeyverbandes Der Eishockeysport Jahrgang 1927 28 Zeitschrift des osterreichischen Eishockeyverbandes Der Eishockeysport Jahrgang 1931 32 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title EK Engelmann Wien amp oldid 227915116