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Eishockey hat in Wien eine lange Tradition und kann heute bis 1898 zuruckverfolgt werden Damals wurde mit einem Ball gespielt ein Sport der auch als Bandy bekannt war Seit 1921 22 wird mit der Scheibe Puck gespielt In Wien wurde 1927 die Europameisterschaft und spater funf Mal die Eishockey Weltmeisterschaft der Gruppe A ausgetragen 1967 1977 1987 1996 und 2005 Wiener Eishockeyteams konnten 24 mal Manner bzw 5 mal Frauen osterreichischer und zweimal deutscher Meister werden Inhaltsverzeichnis 1 Manner 1 1 Die ersten Jahre 1 2 Der Aufschwung 1 3 Die Kriegsjahre 1 4 Die 1920er Jahre 1 5 Die 1930er Jahre 1 6 Wiener Eishockey wahrend der Naziherrschaft 1 7 Nach dem Zweiten Weltkrieg 1 8 1950er und 1960er Jahre 1 9 1970er Jahre 1 10 1980er Jahre 1 11 1990er Jahre bis heute 2 Frauen 3 Quellen 4 WeblinksManner BearbeitenDie ersten Jahre Bearbeiten Das erste Spiel auf Wiener Boden fand zu Weihnachten 1899 statt als zwei Teams gebildet aus Gasten des Eislaufplatzes Engelmann gegeneinander antraten Im Janner 1900 fand dann die erste Partie zweier Vereinsmannschaften statt Damals gewann das Team des Training Eisclub TEC gegen den Wiener Athletiksport Club WAC mit 9 1 Bereits in der nachsten Saison fand das erste internationale Aufeinandertreffen statt Gegner war Slavia Prag das mit 17 3 gewann Neben dem TEC einer kombinierten Mannschaft aus Wien und dem WAC stellten ab 1904 05 auch die Fussballer des First Vienna Football Clubs und ab 1906 07 der tschechisch wiener Sportclub Slovan ein Team 1908 09 auch der Wiener Sport Club In der zweiten Halfte des ersten Jahrzehnts des 20 Jahrhunderts entwickelte sich der Eishockeysport bedingt durch sehr milde Winter sehr langsam weiter Der Aufstieg des osterreichischen Eishockeys begann ab der Saison 1909 10 als am Eislaufplatz Engelmann in Wien die erste Kunsteisbahn Osterreichs eroffnet wurde 10 November 1909 Diese Kunsteislaufbahn erwirkte auch eine jahrzehntelange Uberlegenheit der Wiener Eishockeymannschaften gegenuber denen aus der Provinz wo sich immer mehr Teams bildeten Ebenfalls 1909 begann der Sportclub Slovan erstmals mit der Scheibe zu trainieren Anders als in anderen europaischen Landern dauerte es in Osterreich bis 1922 ehe Eishockey ganzlich auf das Spiel mit der Scheibe umgestellt wurde Der Aufschwung Bearbeiten In der Saison 1911 12 gesellten sich zu TEC Vienna Wiener Sport Club und Slovan auch der Wahringer Bicycle Club WBC hinzu Die erste ausgetragene osterreichische Meisterschaft im Eishockey mit dem Ball wurde in der Saison 1912 13 ausgetragen Sie war jedoch auf Wien begrenzt teilnehmende Teams waren TEC Vienna Wiener Sport Club Slovan und der Wahringer Bicycle Club WBC Den Meistertitel gewann der Wiener Sport Club In der folgenden Saison nahm auch erstmals der Cottage Eislaufverein aus Wien Wahring CEV mit einer eigenen Mannschaft teil Meister wurde wieder der Wiener Sport Club Im Dezember des Jahres 1912 wurde die zweite Wiener Kunsteisbahn die der Wiener Eislauf Verein WEV betrieb eroffnet Am 25 Janner 1914 grundete auch der Wiener Eislauf Verein ein eigenes Eishockeyteam Die Kriegsjahre Bearbeiten Bedingt durch den Ausbruch des Ersten Weltkriegs war der Meisterschaftsbetrieb in der Saison 1914 15 sehr eingeschrankt Lediglich eine internationale Begegnung des WEV gegen Budapest konnte abgehalten werden In der folgenden Saison fand in Wien eine Kriegsmeisterschaft mit den Teams WEV Wahringer Bicycle Club WBC Cottage Eislaufverein CEV und dem Verein Kunsteisbahn Engelmann dem Nachfolger des Training Eisclubs 1916 17 stellte auch die osterreichische Lehrer Sportvereinigung ein eigenes Team an der Meisterschaft nahm ausserdem auch wieder der Sportclub Slovan teil Meister wurde wie auch schon in der vorigen Saison der WEV der auch erstmals gegen Budapest mit 9 2 gewinnen konnte Ab der Saison 1917 18 war die Kunsteiserzeugung verboten ab Februar 1918 auch die Beleuchtung und Beheizung von Eislaufplatzen Damit brach der Eissportbetrieb in Wien zusammen 1918 19 fand eine Meisterschaft in Wien statt die vom WEV gewonnen jedoch nicht bis zum Ende ausgetragen werden konnte Das Verbot Kunsteis herzustellen und milde Winter verhinderten in den Saisons 1919 20 und 1920 21 den Meisterschaftsbetrieb im Eishockey Fur die Saison 1920 21 war ein Cupwettbewerb angedacht von dem jedoch nur ein Spiel ausgetragen wurde WEV WAC 23 1 Dieses Spiel war auch das letzte Bandyspiel am Wiener Heumarkt weil ab der nachsten Saison mit der Scheibe gespielt wurde Das letzte Bandyspiel in Wien fand am 31 Dezember 1923 zwischen CEV und Verein Kunsteisbahn Engelmann statt Die 1920er Jahre Bearbeiten Nicht nur durch die Einfuhrung des Spiels mit der Scheibe veranderte sich das osterreichische Eishockey Sowohl Tore als auch die Spielflache wurden verkleinert Seit 1922 23 wird eine osterreichische Meisterschaft im Eishockey durchgefuhrt Nach wie vor war diese Meisterschaft sehr auf Wien konzentriert Der EV Stockerau war das einzige vertretene Team das nicht aus der Hauptstadt kam Meister wurde der WEV vor dem Potzleinsdorfer SK dem Cottage Eislaufverein und dem Amateursportverein Ausserdem nahmen der WAC und der SC Ostmark teil 1923 24 wurde die osterreichische Meisterschaft auf 12 Teams aufgestockt die in zwei Gruppen spielten Der Meister wurde in einem Spiel der beiden Gruppensieger ermittelt Erstmals wurde auch ein Jugendbewerb ausgetragen der wie die osterreichische Meisterschaft vom WEV gewonnen wurde Erstmals traten spezielle Stucke fur Torleute auf und die Spielzeit wurde von 2 20 Minuten auf 3 20 Minuten verlangert 1924 25 fand die osterreichische Meisterschaft erstmals in zwei Klassen statt In der ersten Klasse waren ausnahmslos Wiener Vereine vertreten WEV Potzleinsdorfer SK Verein fur Bewegungsspiele Cottage Eislaufverein WAC und dem Verein Kunsteisbahn Engelmann Die Meisterschaft wurde abermals vom WEV gewonnen Die Meisterschaft der 2 Klasse konnte nicht zu Ende gespielt werden Jugendmeister wurde der Cottage Eislaufverein 1924 wurde eine eigene Eishockeysektion des Klagenfurter AC gegrundet Der spatere Rekordmeister sollte sich zum scharfsten Konkurrenten der Wiener Teams entwickeln 1925 errang Osterreich in einer aus nur 4 Teams bestehenden Europameisterschaft den zweiten Platz Das Team bestand abgesehen vom Tormann der dem Potzleinsdorfer SK angehorte ausnahmslos aus Spielern des WEV 1925 26 wurde abermals der WEV Meister und Jugendmeister Herausragendes Ereignis war die Verpflichtung des Kanadiers Blake H Watson als Spielertrainer des WEV Die Spieldauer wurde wieder auf 2 20 Minuten reduziert Bei der Europameisterschaft konnte von Osterreich der 3 Platz unter 8 teilnehmenden Teams erreicht werden Die Spieler stammten aus den Vereinen WEV Potzleinsdorfer SK Cottage Eislaufverein und WAC 1926 27 gab es neben der Spielerpasspflicht auch einen neuen Austragungsmodus der osterreichischen Meisterschaft Diese wurde in drei Klassen ausgetragen Der osterreichische Eishockeyverband ernannte die sechs starksten Teams die unter sich den Meister der ersten Klasse in einer einfachen Runde bei der jedes Team gegen jedes andere spielen musste ausspielten WEVa wurde vor WEVb Meister Die erste Mannschaft des Potzleinsdorfer SK wurde Dritter der Verein fur Bewegungsspiele Vierter Funfter und Absteiger wurde der WECa Mehrere Spiele wurden auf einer Eissportanlage beim Hotel Panhans am Semmering ausgetragen Jugendmeister wurde in dieser Saison eine Kombinationsmannschaft aus Potzleinsdorfer SK und Cottage Eislaufverein 1927 wurde in Wien erstmals die Eishockey Europameisterschaft ausgetragen Das osterreichische Team das aus Spielern des Potzleinsdorfer SK und des WEV gewann alle Spiele gegen die 5 teilnehmenden Mannschaften und wurde somit Europameister International erfolgreich war auch der WEV erfolgreich Samtliche europaischen Spitzenteams konnten besiegt und in Paris der Coup Jean Potin gewonnen werden Dem osterreichischen Eishockeyverband gehorten neben elf Vereinen aus Wien mittlerweile auch sieben Clubs aus den Bundeslandern an 1927 28 wurde neben der Meisterschaft die abermals der WEV fur sich entschied auch erst mal der Schlesinger Cup ausgetragen Im Finale dieses Bewerbs gewann uberraschend der Potzleinsdorfer SK gegen den WEV In der 1 Klasse nahm als einziger Verein aus den Bundeslandern der EV Stockerau als Aufsteiger teil Am Ende der Saison stand der Verein jedoch am letzten Tabellenplatz und musste sogleich wieder in die 2 Klasse absteigen Dritte Klasse gab es keine mehr Eishockey boomte in dieser Zeit in Wien in einem unglaublichen Ausmass sodass sogar ein Aufnahmestopp fur Wiener Vereine erlassen wurde da es nicht genugend Trainingsmoglichkeiten gab Auch wurde wieder an den Regeln gefeilt Die Spielzeit wurde auf 3 15 Minuten verlangert die Abseitslinie wurde auf ein Drittel des Spielfeldes versetzt und die Torhuter durften nun auch kniend sitzend oder liegend abwehren Bei den Olympischen Spielen in St Moritz 1928 schied die osterreichische Mannschaft in der Vorrunde aus Trotz grundlicher Vorbereitung gelang nur ein 4 4 gegen die Schweiz und ein 0 0 gegen Deutschland 1928 29 wurde die Aufnahmesperre wieder aufgehoben nachdem der WEV seine Anlagen an vier Tagen dem Verband zur Verfugung stellte Nachdem die Vereine aus den Bundeslandern immer mehr zu jenen aus Wien aufschlossen stellte sich immer mehr die Frage ob denn diese Wiener Meisterschaft die gleichzeitig osterreichische Meisterschaft war uberhaupt noch reprasentativ war Hauptproblem der Provinzteams war die Abhangigkeit von der Witterung Sowohl die Meisterschaft als auch der Szabo Jugendwanderpreis vom WEV gewonnen werden Das Nationalteam das an der Europameisterschaft in Budapest teilnahm bestand abermals ausschliesslich aus Spielern von Potzleinsdorfer SK und WEV Das Team erkampfte die Bronzemedaille 1929 30 wurde der Meisterschaftsmodus wieder verandert Gespielt wurde in zwei Gruppen die Gruppensieger spielten um den Meistertitel Dieser wurde wie in den Jahren zuvor vom WEV gewonnen ebenso der Schlesinger Wanderpreis Die Jugendmeisterschaft ging an den judischen Sportverein Hakoah Osterreich wurde Dritter in der Europameisterschaft und Vierter in der Weltmeisterschaftswertung Der grosste Erfolg dieses Jahres war jedoch der 1 0 Sieg am 7 Februar 1930 gegen Weltmeister Kanada Die 1930er Jahre Bearbeiten 1930 31 wurde die Meisterschaft wieder nur von Wiener Vereinen und Vereinen aus der Wiener Umgebung in 2 Gruppen ausgetragen Das schon fast obligatorische Finale Potzleinsdorfer SK gegen WEV konnte der WEV gewinnen Ebenso den Schlesinger Wanderpokal Der Szabo Jugendpreis ging erneut an Hakoah Die anderen Wiener Vereine kamen wieder mehr unter Druck nachdem der WEV die dem Verband zu Verfugung gestellten Trainingstage auf der Eisanlage am Heumarkt von vier auf drei reduzierte Bei der Welt und Europameisterschaft in Krynica Zdroj wurde Osterreich zum zweiten Mal Europameister und in der WM Wertung Dritter hinter Kanada und den USA Auch wurde der Fair Play Preis gewonnen Erstmals standen bei der Europameisterschaft im Nationalteam neben Spielern von Wiener Vereinen auch zwei Legionare vom Berliner Schlittschuhclub und der Cambridge University Hans Trauttenberg In der Saison 1931 32 wurde der Meister erst mal aus den Gruppenersten und zweiten der beiden Gruppen ausgespielt Erstmals seit der Einfuhrung des Spiels mit der Scheibe wurde nicht der WEV Meister Er unterlag dem Potzleinsdorfer SK im Finale mit 1 2 Der WEV gewann ausserdem ein in Klagenfurt stattfindendes internationales Turnier vor dem KAC In der Nationalmannschaft spielten mit Egger KAC und Amenth Innsbruck erstmals Spieler aus dem Bundeslandern Dieses Team konnte zwar aus finanziellen Grunden nicht an den Olympischen Winterspielen teilnehmen sehr wohl jedoch an der Europameisterschaft wo es die Silbermedaille gewann Nachdem der WEV in der Vorsaison dem Verbandsbetrieb auf dem Heumarkt erneut reduziert hatte wurde dieser in der Saison 1932 33 ganzlich eingestellt was den Training Eislaufclub und dem Wiener Eishockeyverein zum Aufgeben zwang Erstmals wurde der osterreichische Meister auch osterreichweit ermittelt Der Gewinner der Provinzmeisterschaft spielte gegen den Gewinner der Wiener Meisterschaft um den Meistertitel Dieses Finalspiel fand jedoch aus Wetter und Termingrunden nie statt Der WEV wurde daraufhin zum Meister erklart Der Szabo Jugendpreis ging ebenfalls an den Wiener Eislauf Verein Bei der Europameisterschaft in Prag konnte der zweite Platz gewonnen werden was den vierten Platz in der WM Wertung bedeutete 1933 34 machte sich die triste wirtschaftliche Lage und auch die neue Diktatur bemerkbar Der Boom der in der vorangegangenen Saison eingetreten war flaute ab Erstmals ging der osterreichische Meistertitel nicht nach Wien Im Finale besiegte der KAC den EK Engelmann Wien Nachfolger des Potzleinsdorfer SK Den Szabo Jugendpreis gewann der WEV Bei der Welt bzw Europameisterschaft konnte das Team Osterreichs nicht uberzeugen Der 7 WM Platz und somit der 5 Platz bei der EM Wertung ging an Osterreich Neben einer Novellierung der Abseitsregel wurden in dieser Saison die Banden erhoht und hinter den Toren Netze montiert In der Saison 1934 35 wurde aus der osterreichischen Meisterschaft die Staatsmeisterschaft Wieder spielte die in der Wiener Meisterschaft erfolgreiche Mannschaft gegen den Sieger der Provinzmeisterschaft In Wien spielten 21 Teams in zwei Gruppen Als Sieger ging der WEV hervor der dem KAC im Finale um den Staatsmeistertitel unterlag Das Nationalteam das neben dem England Legionar Hans Trauttenberg nur aus Wiener Spielern bestand erreichte bei der Weltmeisterschaft in Davos den sechsten und in der EM Wertung den funften Platz Grosster Erfolg war die Entsendung von je einem Spieler von WEV und EKE ins Europateam 1935 36 verpflichteten die beide Wiener Grossclubs kanadische Trainer Die warme Witterung in diesem Winter verhinderte viele Meisterschaftsspiele Da der KAC zum Finale um die Staatsmeisterschaft nicht antrat wurde der EKE zum Staatsmeister erklart Die Wiener Meisterschaft wurde ebenfalls vom EKE gewonnen Bei den Olympischen Spielen in Garmisch erreichte die osterreichische Nationalmannschaft den siebten Rang Bis auf drei Spieler kamen wieder alle Nationalspieler von Wiener Vereinen Die Spielzeit 1936 37 bedeutete fur viele Vereine die uber keine Kunsteisbahn verfugten den wirtschaftlichen Tod An der Wiener Meisterschaft nahmen nurmehr 15 Teams teil die dritte Klasse wurde deswegen aufgelost Staatsmeister wurde in diesem Jahr der WEV Osterreich nahm in diesem Jahr nicht an der Weltmeisterschaft teil 1937 38 wurde zum letzten Mal vor dem Anschluss an das deutsche Naziregime eine osterreichische Meisterschaft ausgetragen Diese gewann der EKE Ebenfalls zum letzten Mal vor dem Krieg trat die Nationalmannschaft bei einer Weltmeisterschaft an In Prag erkampfte das Team Rang neun Wiener Eishockey wahrend der Naziherrschaft Bearbeiten Sowohl der Wiener EG als auch dem EK Engelmann Wien gelang es nach dem Anschluss an das Naziregime je einen deutschen Meistertitel zu gewinnen Nach dem Zweiten Weltkrieg Bearbeiten Die Schrecken des Krieges und der Naziherrschaft hatte auch dem Eishockeysport in Wien schwer zugesetzt Im Winter 1945 46 wurde eine provisorische Meisterschaft gespielt Als Meister ging der EK Engelmann Wien hervor der von der zerstorten Eisanlage auf der Syringgasse auf den Heumarkt ubersiedelt war Auch der Wiener EV begann langsam wieder mit dem Spielbetrieb In der folgenden Saison wurde wieder eine ordentliche Meisterschaft ausgetragen Neben dem Wiener EV dem EK Engelmann Wien dem KAC dem Innsbrucker EV nahmen auch noch die Wiener Strassenbahner Sportvereinigung und der Postsportverein Wien an der in zwei Gruppen ausgetragenen Meisterschaft teil Gewinnen konnte diese der WEV Die Nationalmannschaft gewann 1946 bei der WM in Prag die Bronzemedaille Dieses Team bestand jedoch vor allem aus Spielern der Vorkriegsgeneration Ein Abfall im osterreichischen Eishockey sollte folgen In der Saison 1947 48 schaffte der WEV erneut den Meistertitel Auch international konnten sie noch uberzeugen Der EK Engelmann Wien wurde fortan immer schwacher Bei den Olympischen Spielen konnte von acht Spielen nur eines gewonnen werden 1948 entstand aus den besten Spielern der beiden grossen Wiener Vereine die Wiener Eissport Gemeinschaft WEG Diese erreichte schon in ihrer ersten Saison den Meistertitel Die Meisterschaft wurde in zwei Gruppen ausgespielt deren Sieger schliesslich um den Meistertitel antraten Darunter gab es drei Unterligen Ost West und Sud In der Liga Ost spielten neben Klosterneuburg und Langenzersdorf die Wiener Vereine WAT 10 WAT 16 Post Polizei und EKE 2 1949 50 spielten bereits 33 Vereine um die heimische Meisterschaft In der obersten Spielklasse sieben darunter die WEG die erneut Meister wurde 1950er und 1960er Jahre Bearbeiten 1950 51 gewann abermals die Wiener Eissport Gemeinschaft den osterreichischen Meistertitel Danach loste sich diese Fusion auf und WEV und EK Engelmann Wien gingen wieder getrennte Wege 1951 52 konnte der KAC den Meistertitel gewinnen Sowohl die Wiener Vereine als auch die osterreichische Nationalmannschaft wurden immer unbedeutender In Letzterer fanden sich gerade noch vier Spieler aus Wien 1952 53 erreichte der WEV nicht mal mehr die Endrunde der dreigeteilten Nationalliga damals erste Liga Der Innsbrucker EV gewann den Meistertitel Dem WEV blieb nur der Meister im Jugendbewerb 1954 55 lag der Eishockeysport in Wien nach wie vor am Boden Der WEV konnte jedoch erneut den Jugend Cup gewinnen 1955 56 gewann der EK Engelmann Wien den Meistertitel Unter den Spielern war auch die Wiener Eishockeylegende Walter Znenahlik Ebenso in der Saison 1956 57 Danach loste sich der Verein jedoch aus wirtschaftlichen Grunden auf Der WEV loste seine Seniorenmannschaft auf In der Saison 1958 59 trat der WEV mit einer Jugendmannschaft im Seniorenbewerb an und legte damit den Grundstein fur den spateren Meistertitel Nach einer Saison war man in die hochste Spielklasse aufgestiegen In der Saison 1960 61 belegte die Wiener Eissport Vereinigung WEVg dort den letzten Platz Im Nationalteam war kein einziger Wiener vertreten 1961 62 gewann die WEVg ihren letzten Meistertitel Wann der Namenswechsel WEV WEVg stattfand ist nicht genau eruierbar 1962 63 stieg die osterreichische Nationalmannschaft in die B Gruppe auf Mit dabei auch sechs Spieler der WEVg die auch Vizemeister hinter Innsbruck wird Die Spielzeit 1963 64 endete mit einem Kuriosum KAC Innsbruck und WEVg waren am Ende der verkurzten Saison punktegleich Das Torverhaltnis machte jedoch den KAC zum Meister Die Nationalmannschaft erreicht in Innsbruck bei den Olympischen Spielen nur den enttauschenden 5 Platz in der B Gruppe Dasselbe Resultat erreichte das Team bei der B WM 1965 in Finnland 1965 66 wurde die WEVg Jugendmeister Bei der B WM in Jugoslawien konnte der Aufstieg nicht geschafft werden die Teilnahme an der Heim WM 1967 wurde dadurch nicht moglich Die neu gegrundete Bundesliga umfasste nur 4 Vereine EC KAC Innsbrucker EV WEVg und Kitzbuheler EC Meister wurde Klagenfurt Ab Mitte der Saison 1966 67 residierte die WEVg in der Donauparkhalle in Donaustadt Die Wiener wurden vor dem Aufsteiger ATSE Graz Vorletzter Meister erneut der EC KAC Von 18 bis 29 Marz 1967 fanden in Wien die Weltmeisterschaften aller drei Gruppen statt bei der auch der Europameister ermittelt wurde In der Bundesliga belegte die WEVg auch 1967 68 den Vorletzten Platz diesmal vor Aufsteiger Feldkirch Der Meister war wieder Klagenfurt Sein Debut im Tor gab in dieser Saison Fritz Prohaska Eishockey war zu dieser Zeit ein echter Publikumsmagnet in Wien 1968 69 trat die WEVg mit einem stark verjungten Kader an Anders als die ubrigen Teams setzten die Wiener mehr auf den eigenen Nachwuchs denn auf Spieler aus dem Ausland Am Ende der Saison lag die WEVg auf dem vierten von sieben Rangen In der Bundesligasaison 1969 70 spielten erstmals acht Vereine in der obersten Spielklasse Nun hatte auch die WEVg auslandische Spieler Meister wurde der KAC Vizemeister wurde Feldkirch 1970er Jahre Bearbeiten In den 1970er Jahren boomte das Eishockey in Wien 1977 wurde erneut die A Weltmeisterschaft in Wien ausgetragen Auch der Betriebseishockeysport erlebte einen enormen Aufschwung Die erste Saison des neuen Jahrzehnts begann schwierig fur die WEVg Ein kanadischer Trainer und zwei kanadische Spieler waren dazugekommen das Spiel der Wiener wurde harter und brutaler Am Ende der Saison fand man sich auf dem sechsten Rang wieder Meister wurde der KAC Die Saison 1971 72 wurde durch das uberraschend gute Abschneiden des Aufsteigers WAT Stadlau bestimmt Den Donaustadtern gelang es mit Morosow und Nikitin die ersten beiden sowjetischen Spieler die im Westen spielen durften unter Vertrag zu nehmen WAT Stadlau wurde in der ersten Saison Dritter die WEVg Zweiter Eishockey erlebte einen Aufschwung sowohl die Wiener Bierkrugelderbys beide Vereine hatten Braufirmen als Sponsor als auch die Spiele gegen den Erzrivalen KAC waren ausverkauft 1972 73 wurde die WEVg Dritter in der Gesamtwertung Jedoch wurden dem Verein nachtraglich Punkte abgezogen was einen funften Rang bedeutete WAT Stadlau konnte ebenfalls die Leistung vom Vorjahr nicht halten erreichte aber den vierten Rang Meister wurde der KAC das Tragen des Helmes zur Pflicht 1973 74 wurde der Meister erstmals in einem Playoff Bewerb ermittelt Diesen erreichte die WEVg mit dem vierten Rang im Grunddurchgang und wurde dort vom KAC im funften Spiel geschlagen WAT Stadlau musste kurzfristig auf die sowjetischen Spieler verzichten Die Umstellung gelang dem Verein nicht sehr gut Am Ende lag WAT am letzten Rang musste aber aufgrund des freiwilligen Ausscheidens von Lustenau und Kitzbuhel nicht absteigen Meister wurde erneut der KAC1974 75 endet endlich die Meisterserie des KAC ATSE Graz hiess der neue Meister Die Meisterschaft wurde wieder ohne Playoffs ausgetragen WAT Stadlau hatte wie fast alle anderen Teams mit einem enormen Zuschauerruckgang zu kampfen und wurde sechster Die WEVg errang Rang vier In der Saison 1975 76 lieferten sich die beiden Wiener Vereine einen heissen Kampf um die letzten beiden Platze Siebter wurde schliesslich WAT Stadlau achter die WEVg Die WEVg konnte jedoch die Relegation gegen Villach gewinnen und musste nicht absteigen Meister wurde der KAC Die darauffolgende Saison begann fur die WEVg erfolgversprechend endete jedoch nur mit einem vierten Rang Gegen Ende besuchten nur mehr wenige Hundert Zuseher die Spiele in der Donauparkhalle WAT Stadlau verzichtete auf die Teilnahme an der Meisterschaft Meister 1976 77 wurde Klagenfurt Die WEVg setzte in der Spielzeit 1977 78 auf junge Talente Zu Anfang gelangen einige Uberraschungen am Ende des Grunddurchgangs wurde das Team jedoch nur siebter Meister wurde der ATSE Graz Mit einem neuen Meisterschaftssystem begann die Saison 1978 79 Nach dem Grunddurchgang wurde eine Meisterrunde und eine Abstiegsrunde gespielt Die WEVg qualifizierte sich als vierter Verein fur die Meisterrunde und scheiterte erst im Finale am Klagenfurter AC Fur die Saison 1979 80 hatten sich die Cracks der WEVg hohe Ziele gesteckt Am Ende reichte es jedoch nur fur Rang zwei hinter Klagenfurt 1980er Jahre Bearbeiten Das Jahrzehnt beginnt mit einer Uberraschung Der Villacher SV wird zum ersten Mal Meister Zweiter wird die WEVg WAT Stadlau musste trotz der Niederlage im Abstiegskampf gegen Salzburg nicht absteigen da ATSE Graz auf den Aufstieg verzichtete Die Saison 1981 82 kannte erneut einen neuen Meister Die VEU Feldkirch entschied die Meisterschaft fur sich Die WEVg wurde Dritter WAT Stadlau hatte das Gluck wegen der Auflosung von Salzburg trotz des letzten Schlussranges erneut nicht absteigen zu mussen Die WEVg war in der Saison 1982 83 vor allem von Spielerwechseln geplagt Am Ende reichte es trotz grosser Erwartungen nur fur Rang 5 WAT Stadlau wurde vor dem Neuling Lustenau vorletzter Meister wurde wieder die VEU Feldkirch 1983 84 ging die Talfahrt der WEVg weiter Diesmal wurde der Verein letzter und stieg in die Nationalliga ab WAT Stadlau kaufte grosszugig ein und schaffte den dritten Platz Die VEU Feldkirch konnte erneut den Meistertitel verteidigen Das osterreichische Nationalteam schaffte die Qualifikation fur die Olympischen Spiele qualifizieren und den neunten Rang erkampfen Darunter waren auch Spieler aus Wien 1984 85 landete die WAT Stadlau auf dem vorletzten Platz und verzichtete fur die kommende Saison auf eine Teilnahme der WEVg gelang der Wiederaufstieg in die Bundesliga wo der Verein im ersten Jahr Vorletzter wurde Meister wurde in beiden Jahren der KAC 1986 87 und 1987 88 errang die WEVg jeweils den Vizemeistertitel hinter dem KAC 1987 fand die dritte Weltmeisterschaft der A Gruppe in Wien statt 1990er Jahre bis heute Bearbeiten Die Donauparkhalle wurde Anfang der 1990er Jahre abgerissen und die beiden Vereine WEVg und WAT Stadlau in die Sporthalle Hopsagasse ubersiedelt 1992 standen beide Vereine vor dem wirtschaftlichen Zusammenbruch weshalb sie fusionierten EC Wien hiess der Folgeverein zunachst und wurde 1992 93 Vierter der Nationalliga Nach einer Saison wurde der Club in CE Wien umbenannt der 1993 94 Vizemeister der Nationalliga wurde Ab 1994 95 war der CE Wien in der neuen 10er Bundesliga vertreten und verpasste mit Rang 7 knapp das obere Playoff und scheiterten im Viertelfinale an Feldkirch 1995 ubersiedelte der Verein in die neue Albert Schultz Eishalle in Wien Kagran 1996 wurde in der Wiener Stadthalle und der Albert Schultz Halle die vierte A Weltmeisterschaft in Wien ausgetragen Weltmeister wurde Tschechien 1995 96 wurde der CE Wien im Grunddurchgang vierter von acht und scheiterte im Halbfinale abermals an Feldkirch Ebenfalls an Feldkirch scheiterte der CE Wien im Finale der Alpenliga Der Vizemeistertitel in diesem Bewerb bedeutete jedoch den grossten Erfolg der Vereinsgeschichte In der Saison 1996 97 schied der CE Wien in der Hoffnungsrunde um den vierten Halbfinalplatz aus 1997 wurde dann aus dem CE Wien aus Marketinggrunden wieder der WEV Wiener Eishockeyverein 1997 98 wurde der Rang 4 von sechs erreicht im Halbfinale scheiterte das Team erneut an der VEU Feldkirch Im Jahr darauf gewann der WEV Platz drei schied im Playoff Halbfinale gegen den KAC aus 1999 2000 verlief fur den Wiener Eislauf Verein exakt wie das Jahr davor in der Oberliga konnte der EHC Fischerbrau aus Wien den Meistertitel gewinnen Nachdem der WEV im Jahr 2000 aus finanziellen Grunden aufgelost worden war fand die osterreichische Meisterschaft 2000 01 ohne Beteiligung aus der Bundeshauptstadt statt Ein Jahr spater wurde der Verein Vienna Capitals gegrundet der 2004 05 erstmals seit 1962 den Meistertitel im Herreneishockey nach Wien holen konnte Seit 2003 04 hat auch der WE V jetzt Wiener Eislowen Verein wieder eine Kampfmannschaft die in der Nationalliga spielt In der Oberliga Osterreichs dritthochster Spielklasse waren ebenfalls zwei Wiener Vereine aktiv die Spielgemeinschaft aus Vienna Capitals und Junior Capitals bzw der Hockeyclub Die 48er Der Wiener Eishockey Landesverband organisiert den Eishockeybetrieb auf regionaler Ebene In der Wiener Liga spielen sechs Teams in der Wiener Unterliga zwolf 2005 kam die A Weltmeisterschaft erneut nach Osterreich Spielstatten waren die Wiener Stadthalle sowie die Innsbrucker Olympiahalle Wien blamierte sich bei dieser Weltmeisterschaft durch schlechte Eisqualitat Frauen BearbeitenSeit 1998 99 gibt es in Osterreich einen Ligabetrieb im Fraueneishockey In Wien gibt es zwei Frauen Eishockeyteams Die Vienna Flyers wurden 1998 gegrundet und schafften gleich im ersten Jahr den Vizemeisterinnentitel Nach einem weiteren Vizemeisterinnentitel gelang es den Vienna Flyers in der Saison 2000 01 den ersten Meisterinnentitel zu gewinnen 1999 wurde die erfolgreichste osterreichische Dameneishockeymannschaft gegrundet der EHV Sabres Nach einem Vizemeisterinnentitel 2000 01 konnten die Sabres vier Meisterinnentitel hintereinander gewinnen Von 2001 02 bis 2003 04 gab es zudem eine Wiener Liga die zwischen dem EHV Sabres und den Vienna Flyers ausgetragen wurde Diese diente vor allem den jungen und neuen Spielerinnen um Matcherfahrung zu sammeln Im Auftaktjahr waren die Sabres siegreich danach zweimal die Vienna Flyers Seit 2004 05 nehmen beide Wiener Frauenvereine an der Elite Women s Hockey League teil Wahrend die Vienna Flyers im ersten Jahr nur den achten Rang erringen konnten konnte der EHV Sabres diese Liga gewinnen Quellen BearbeitenSiegfried Margreiter u a Das grosse osterreichische Eishockeybuch Verlag Buch Spezial Dornbirn 1986 ISBN 3 900496 04 4Weblinks BearbeitenWiener Eishockey Landesverband Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Eishockey in Wien amp oldid 239149358