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Dieser Artikel beschreibt einen Eishockey Wettbewerb Zur Alpenliga als Name einer Regionalliga in Osterreich in den Spielzeiten 1974 75 bis 1979 80 siehe Fussball Regionalliga Osterreich Regionalliga wird drittklassig Die Alpenliga war von 1991 bis 1999 ein landerubergreifender Eishockeywettbewerb an dem Mannschaften aus Italien Osterreich und Slowenien teilnahmen Dabei handelte es sich um eine professionelle Liga die parallel zu den jeweils staatlichen Meisterschaften ausgetragen wurde Inhaltsverzeichnis 1 Grundung und Geschichte der Liga 2 Rezeption beim Publikum 3 Nachfolger 4 Ubersicht 4 1 Saisonubersicht der AlpenligaGrundung und Geschichte der Liga BearbeitenDie Alpenliga wurde im Sommer 1991 von den Eishockeyverbanden Osterreichs Italiens und Sloweniens ins Leben gerufen Durch das wesentlich breitere Teilnehmerfeld und die internationale Konkurrenz sollten Niveau und Entwicklung der Spieler gefordert werden wahrend man den Fans gleichzeitig attraktive Gegner zu bieten suchte Obwohl die staatlichen Meister separat ausgespielt wurden entfiel der Grossteil der Dauer einer Saison auf die Alpenliga die damit in den 1990er Jahren die de facto wichtigste Liga aller drei Lander darstellte Sie fand zum ersten Mal in der Saison 1991 92 und zum letzten Mal in der Saison 1998 99 statt Der Modus variierte mit der Anzahl der teilnehmenden Mannschaften meist fand zuerst ein Grunddurchgang und anschliessend ein Finalturnier statt an dem die vier bis acht besten Mannschaften teilnahmen Der Wettbewerb endete in der Regel vor Weihnachten um den teilnehmenden Landern die Moglichkeit zu geben im Anschluss die jeweils eigene nationale Meisterschaft auszutragen Erst in den letzten Jahren dauerten die Spielzeiten auch bis uber den Jahreswechsel hinaus Rezeption beim Publikum BearbeitenObwohl die Liga durchaus attraktive Spiele bieten konnte wurden zwei Sachverhalte von den Eishockeyfans oft kritisiert Einerseits hatte das Niveau der Mannschaften aus Italien nach einem starken Beginn mit drei Meistertiteln stark nachgelassen was zu einem Leistungsgefalle in den spateren Austragungen fuhrte In der Saison 1997 98 hatte uberhaupt keine italienische Mannschaft an dem Wettbewerb teilgenommen Nachdem sich Italien schliesslich 1999 endgultig aus dem Bewerb zuruckzog war dies der Todesstoss fur die Liga Der zweite Kritikpunkt betraf den Stellenwert der Liga Abseits der einzelnen Spiele wurde moniert dass die Staatsmeister in separaten Meisterschaften ermittelt wurden womit die Alpenliga im Grunde ein Pokalturnier war Dies fuhrte vor allem in spateren Jahren trotz sportlich guter Leistungen vor allem der osterreichischen Teams zu einem steten Zuschauerschwund Nachfolger BearbeitenNach dem Ruckzug Italiens wurde mit der Interliga ein Nachfolger ins Leben gerufen der zunachst neben Osterreich und Slowenien einige Teams aus Ungarn ins Teilnehmerfeld aufnahm Die erste Austragung dieser Liga war zugleich die letzte mit osterreichischen Teilnehmern da im Anschluss an diese Saison das Ligensystem in Osterreich reformiert wurde siehe Eishockey Bundesliga Osterreich 2000 01 Die Interliga wuchs allerdings weiter nach Osten und stellte fur einige Jahre eine der wichtigsten Ligen im Raum Ungarns und des ehemaligen Jugoslawien dar Seit dem Ende der Alpenliga wurde und wird in Osterreich immer wieder uber eine Neuauflage diskutiert Als positive Aspekte gelten vor allem der sportliche Vergleich mit den Nachbarlandern und eine hohere Vielfalt der Gegner demgegenuber stehen die hoheren Reisekosten und das teilweise relativ geringe Interesse der Fans an den Mannschaften aus Italien und Slowenien Letzteres Argument wurde allerdings seit der Teilnahme des HK Jesenice des HC Bozen und des HDD Olimpija Ljubljana an der osterreichischen Eishockey Liga teilweise entkraftet da sich auch diese Mannschaften bei den osterreichischen Fans grosser Beliebtheit erfreuen Im Fraueneishockey wurde hingegen eine der Alpenliga entsprechende Liga geschaffen die Elite Women s Hockey League Ubersicht BearbeitenInsgesamt wurden sieben Saisonen ausgetragen Die erfolgreichste Mannschaft ist die VEU Feldkirch aus Osterreich die den Titel vier Mal in Serie erringen konnte Auf Rang zwei steht der HC Bozen aus Italien mit einem Meistertitel und drei zweiten Platzen Saisonubersicht der Alpenliga Bearbeiten Saison Teams Finalturnier in Meister Vizemeister1991 92 20 Villach Italien nbsp HC Devils Milano Italien nbsp HC Bozen1992 93 16 Villach Italien nbsp HC Alleghe Italien nbsp HC Bozen1993 94 15 Italien nbsp HC Bozen Italien nbsp AC Milan1994 95 keine Austragung stattdessen Europaischer Ligacup 1995 96 17 Klagenfurt Osterreich nbsp VEU Feldkirch Osterreich nbsp CE Wien1996 97 11 Osterreich nbsp VEU Feldkirch Slowenien nbsp HDD Olimpija Ljubljana1997 98 9 Osterreich nbsp VEU Feldkirch Osterreich nbsp EC KAC1998 99 16 Feldkirch Bozen Osterreich nbsp VEU Feldkirch Italien nbsp HC BozenVereine und Spielzeiten der Alpenliga Vereine Osterreich nbsp EC KAC EC VSV VEU Feldkirch Kapfenberger SV EC Graz EHC Lustenau EK Zell am See EV Innsbruck CE WienSlowenien nbsp HK Jesenice HDD Olimpija Ljubljana HK BledItalien nbsp HC Bozen WSV Sterzing Broncos HC Meran Asiago Hockey SG Cortina HC Alleghe SHC Fassa EV Bruneck HC Devils Milano HC Milano Saima HC Milano 24 AS Varese HC Gherdeina HC Courmaosta HC Fiemme Cavalese USG ZoldoSpielzeiten 1991 92 1992 93 1993 94 1995 96 1996 97 1997 98 1998 99 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Alpenliga amp oldid 229099863