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Die Eissporthalle Berlin an der Jaffestrasse war eine Multifunktionshalle in der vorrangig Eishockey gespielt wurde Bei ihrer Eroffnung am 28 Oktober 1973 galt sie als die modernste ihrer Art in Deutschland Sie befand sich auf dem Messegelande in unmittelbarer Nachbarschaft zur Deutschlandhalle Nach jahrelangen Diskussionen im Berliner Senat wurde die Halle im April Mai 2001 im Zuge der Sudausbaus des Messegelandes abgerissen 2 Eissporthalle an der JaffestrasseDatenOrt Deutschland Berlin DeutschlandKoordinaten 52 30 5 3 N 13 16 4 5 O 52 501463 13 267922 Koordinaten 52 30 5 3 N 13 16 4 5 OEigentumer Stadt BerlinBaubeginn Anfang 1973Eroffnung 28 Oktober 1973Abriss 2001Kosten 10 Mio DM 1 Architekt Firma Pellikaan NL Kapazitat 6063HeimspielbetriebBerliner Schlittschuhclub 1973 1983 BSC Preussen 1983 2001 LageEissporthalle an der Jaffestrasse Berlin Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Nutzung 3 Abriss 4 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDer Bau der Eissporthalle im Berliner Bezirk Charlottenburg Wilmersdorf war notig geworden da der ansassige Berliner Schlittschuhclub BSchC seine Spiele nicht mehr im Eisstadion Wedding austragen wollte und die fruhere Spielstatte der Sportpalast nicht mehr den modernen Anspruchen genugte und im November 1973 abgerissen wurde Die Halle wurde in einer Rekordzeit von zehn Monaten und zehn Tagen von der niederlandischen Firma Pellikaan errichtet Das Eroffnungsspiel bestritt der BSchC gegen die Tilburg Trappers aus Noord Brabant deren Prasident Henk Pellikaan Inhaber des Bauunternehmens war Neben der guten Sicht lobten die Spieler unter anderem die Lichtverhaltnisse und das Eis 1 3 Der gute alte Sportpalast wird es nicht werden Dazu fehlt es einfach am Mief O E HasseNutzung BearbeitenNachdem der BSchC im Jahr 1983 mit dem BFC Preussen zum BSC Preussen fusionierte fanden dort weiter Spiele der Eishockey Bundesliga statt Auch die Nachfolgevereine Preussen Devils Berlin und Berlin Capitals spielten zahlreiche Bundesliga und DEL Partien bei denen vor allem im Vergleich mit den Eisbaren Berlin hohe Zuschauerzahlen zu verzeichnen waren und die Halle mehrfach ausverkauft war Ausser als Eishockeyfeld diente die Halle als leistungssportliche Trainingsstatte des Landessportbundes und als offentliche Kunsteislaufbahn Dank eines einlegbaren Holzplattenbodens konnte die Halle auch fur andere Sportarten oder Konzerte genutzt werden Zahlreiche Rock und Pop Konzerte 4 fanden dort statt Am 7 Juli 1980 gab die Band Led Zeppelin in der Eissporthalle ihr letztes Konzert fur 27 Jahre Falco nahm in der Halle am 27 Oktober 1986 im Rahmen seiner Emotional Welttour ein Konzert auf das nach seinem Tod unter dem Titel Live Forever veroffentlicht wurde Abriss BearbeitenDie Halle stand den Planen fur einen neuen Eingangsbereich der benachbarten Messe Berlin im Weg Trotz ihres relativ jungen Alters und obwohl sie keine besonderen Mangel aufwies einigten sich der Berliner Senat und die Messe darum die Eissporthalle 2001 abzureissen und die Eisflache in die nahe gelegene Deutschlandhalle zu verlagern 5 6 7 Diese wurde 2011 ebenfalls zugunsten der Messe abgerissen 2012 wurde als Ersatz die Eissporthalle Charlottenburg nahe der Glockenturmstrasse eroffnet Einzelnachweise Bearbeiten a b Bild 29 Oktober 1973 In Karas 100 Jahre Eishockey in Berlin Faszination durch Tradition 2008 S 309 Ehemalige Eissporthalle Berlin Jaffestrasse Bezirkslexikon auf berlin de abgerufen am 14 Juni 2009 Mehr Mief In Der Spiegel 45 1973 4 November 1973 abgerufen am 10 Mai 2022 Liste der Konzerte Bei rockinberlin de abgerufen am 14 Dezember 2015 Christine Richter Eissporthalle an der Jaffestrasse wird abgerissen In Berliner Zeitung 4 Juli 2001 Hartmut Augustin Eissporthalle an der Jaffestrasse wird abgerissen In Berliner Zeitung 13 Januar 2000 Karas 100 Jahre Eishockey in Berlin Faszination durch Tradition 2008 S 309 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Eissporthalle an der Jaffestrasse amp oldid 222773986