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Eionaletherium ist eine ausgestorbene Gattung der Faultiere die bisher nur uber einige Elemente der Hinterbeine und anderer Teile des Korperskelettes eines einzigen Individuums nachgewiesen ist Diese stammen aus der Urumaco Formation des nordwestlichen Venezuelas welche in das Obere Miozan vor rund 10 bis 7 Millionen Jahren datiert Die Gesteinsformation besteht aus Ablagerungen die auf ein Flussdelta in unmittelbarer Nahe zur damaligen Meereskuste zuruckgehen Die Faultiergattung wird als naher Verwandter der Gruppe der Mylodontidae eingestuft Als Besonderheit besass sie abweichend von anderen Mylodonten einen sehr langen unteren Beinabschnitt Ob dies eine Anpassung an ein Leben in einem eher wasserigen Milieu darstellt ist bisher aufgrund der wenigen Funde nicht eindeutig Die wissenschaftliche Erstbeschreibung von Eionaletherium erfolgte im Jahr 2015 Eionaletheriumrechter und linker Oberschenkelknochen von Eionaletherium Teil des HolotypsZeitliches AuftretenOberes Miozan10 1 bis 7 Mio JahreFundorteSudamerika Urumaco Formation SystematikHohere Saugetiere Eutheria Nebengelenktiere Xenarthra Zahnarme Pilosa Faultiere Folivora MylodontoideaEionaletheriumWissenschaftlicher NameEionaletheriumRincon McDonald Solorzano Flores amp Ruiz Ramoni 2015 Inhaltsverzeichnis 1 Merkmale 2 Fundstelle 3 Palaobiologie 4 Systematik 5 Entdeckungsgeschichte 6 Literatur 7 Einzelnachweise 8 WeblinksMerkmale Bearbeiten nbsp rechtes und linkes Schienbein von Eionaletherium Teil des Holotyps das linke Schienbein ist nur teilweise erhalten Unten rechts rechtes Schienbein mit WadenbeinEionaletherium war ein mittelgrosser Vertreter aus der Verwandtschaftsgruppe der Mylodontidae Er ist bisher uber einige Elemente der Hinterbeine einzelne Wirbel und Rippen und uber beide Schulterblatter bekannt Anhand der Grosse der Funde hauptsachlich des Oberschenkelknochens wird auf ein Tier mit einem Korpergewicht von rund 1 1 t geschlossen Der Oberschenkelknochen erreichte eine Lange von 51 cm Er war relativ breit und typisch fur Mylodonten brettartig flach Darin weicht er von den Femora der Megatheriidae ab deren Querschnitt leicht gewolbt erschien Der Schaft besass einen eher geraden Verlauf und zeigte dadurch nur eine leichte Drehung weniger als vergleichbar bei Pseudoprepotherium Beide Seitenkanten waren auffallig nach innen gewolbt Der Kopf des Oberschenkelknochens hob sich deutlich durch einen kurzen Hals ab Zwischen diesem und dem Grossen Rollhugel befand sich eine leichte sattelartige Eindellung Der Grosse Rollhugel ragte wie bei Pseudoprepotherium nicht uber die Basis des Kopfansatzes hinaus Dadurch war er niedriger als etwa bei Magdalenabradys Der relativ kleine dritte Trochanter dritter Rollhugel lag seitlich unterhalb des Grossen Rollhugels etwas oberhalb der Mitte des Schaftes Diese Position war im Vergleich zu Pseudoprepotherium und Magdalenabradys auffallig hoher bei letzterem war er zusatzlich noch weiter nach hinten versetzt und zudem deutlich grosser ausgepragt Die beiden unteren korperfernen Gelenkrollen wiesen eine asymmetrische Gestaltung auf so dass die innere grosser als die aussere war Ungewohnlich fur Mylodonten erreichte das Schienbein mit einer Lange von 44 cm fast 87 der Lange des Oberschenkelknochens In der Regel liegt dieser Wert bei unter 65 bei einigen spaten Vertretern der Faultiergruppe wie Glossotherium oder Lestodon sogar bei 50 und weniger Der Schaft des Schienbeins war oval geformt und hatte ebenfalls einen geraden Verlauf Die oberen und unteren Gelenkenden wiesen in etwa die gleiche Breite auf Das Wadenbein war nicht mit dem Schienbein verwachsen das Merkmal ist aber recht unterschiedlich bei den Mylodonten ausgepragt 1 Fundstelle BearbeitenAlle bisher bekannten Funde von Eionaletherium wurden in der Urumaco Formation im venezolanischen Bundesstaat Falcon im Nordwesten des Landes aufgefunden Die Urumaco Formation ist Teil der Urumaco Sequenz einer Abfolge von drei lithostratigraphischen Einheiten der Socorro der Urumaco und der Codore Formation die einen Teil des rund 36 000 km grossen Falcon Beckens bedecken Die drei Gesteinsformationen datieren in den Zeitraum vom Mittleren Miozan bis zum Unteren Pliozan wobei die Urumaco Formation dem Oberen Miozan angehort und ein Alter von etwa 10 bis 7 Millionen Jahren besitzt Sie ist beidseitig des Rio Urumaco aufgeschlossen und erreicht eine Machtigkeit von 1700 m Die vorherrschenden Ablagerungen stellen verschiedene Sand Ton Schluff und Kalksteine sowie einzelnen Kohlelagen dar Informell wird die Urumaco Formation in drei Untereinheiten untergliedert dem Unteren Mittleren und Oberen Schichtglied Das Mittlere Schichtglied aus dem die Funde stammen ist bis zu 755 m machtig Es besteht aus einer Abfolge von Kalksteinen machtigen graufarbenen Ton Schluffsteinen zuzuglich fein geschichteten mit organischen Resten angereicherten Ton Schluffsteinen und Kohleflozen mit zahlreichen Wirbeltierresten Diese Abfolge wird teilweise durch rinnenartige Strukturen von 10 bis lokal 20 m Machtigkeit unterbrochen in denen feinkornige kreuzgeschichtete Sandsteine abgelagert sind die zumeist eine Abtragungsflache uberdecken Diese Sandsteine werden nach oben hin feinkorniger und tragen dann haufig Rippelstrukturen Die gesamte Ablagerungssequenz geht auf einen kustennahen Bereich zuruck der unter dem Einfluss eines Flussdeltas stand Dabei geben die unterschiedlichen Sedimentgesteine das jeweilige Vorherrschen mariner Kalk und Ton Schluffsteine oder fluviatiler Sandsteine Bedingungen im Laufe der einzelnen Ablagerungsphasen wieder 2 Die Urumaco Sequenz birgt eine hohe Anzahl an Fossilfunden Die ersten Reste wurden bereits Anfang der 1950er Jahre bei Erkundungen nach Erdol entdeckt Daraufhin erfolgten gegen Ende des Jahrzehnts erste wissenschaftliche Expeditionen in das Gebiet Die intensive Erforschung uber die nachsten Dekaden fuhrten dazu dass heute uber 100 Fundstellen bekannt sind die sich auf 60 unterschiedliche stratigraphische Ebenen verteilen Das Fundmaterial kann zu einem grossen Teil den Fischen zugewiesen werden unter denen wiederum Haie und Rochen dominieren Daneben sind auch Reptilien wie Schildkroten Krokodile sowie vereinzelt Schlangen nachgewiesen hinzu kommt auch eine umfangreiche Saugetierfauna Unter den Saugetieren treten unter anderem Nagetiere Sudamerikanische Huftiere Seekuhe und Nebengelenktiere in Erscheinung Dabei erreichen vor allem die Nebengelenktiere eine ausserst hohe Diversitat die der aus weitaus sudlicheren Gebieten Sudamerikas etwa die Pamparegion oder Mesopotamia dieser Zeit kaum nachsteht So sind aus der Gruppe der Gepanzerten Nebengelenktiere Vertreter der drei grossen Hauptlinien die Gurteltiere die Pampatheriidae und die Glyptodontidae nachgewiesen Unter den Zahnarmen dominieren die Faultiere 3 4 5 Hier konnten Ende des 20 und zu Beginn des 21 Jahrhunderts zahlreiche neue Gattungen aus der Urumaco Sequenz beschriebenen werden Aus der Urumaco Formation stammen dabei unter anderem Urumacocnus und Pattersonocnus aus der Gruppe der Megalonychidae Urumaquia als ein Vertreter der grossen Megatheriidae sowie Magdalenabradys Pseudoprepotherium Bolivartherium und Urumacotherium aus der Linie der Mylodontidae und deren unmittelbaren Verwandten Als ein besonderer Umstand der Taphonomie ist die haufige Uberlieferung von Gliedmassenelementen bei den Faultieren zu bewerten 6 7 8 9 Innerhalb der Faultiere der Urumaco Formation stellt Eionaletherium einen eher kleineren Vertreter dar Andere Mylodonten werden auf ein Gewicht von 1 7 t fur Magdalenabradys bis 2 1 t fur Urumacotherium geschatzt In der Grosse ahnelte es eher dem Megatherien Angehorigen Urumaquia 1 Palaobiologie BearbeitenBesonders auffallig ist das gegenuber dem Oberschenkelknochen sehr lange Schienbein was bei Mylodonten so nicht bekannt ist Das Schienbein erreicht rund 87 der Lange des Oberschenkelknochens Dieser Wert entspricht etwa dem von Thalassocnus aus der Gruppe der Nothrotheriidae nur einzelne Angehorige der Megatheriidae besitzen ein noch ausgewogeneres Verhaltnis der beiden Knochen Bei Thalassocnus handelt es sich um ein semi aquatisch lebendes Tier das zahlreiche anatomische Besonderheiten aufweist Der verlangerte untere Beinabschnitt wird hier als Anpassung an paddelnde Bewegungen im Wasser interpretiert da dadurch die Hebelwirkung beim Schwimmen erhoht und der Vortrieb erleichtert wird 10 Prinzipiell konnten die geologischen Bedingungen der Urumaco Formation auch fur eine starkere Adaption von Eionaletherium an ein wassriges Milieu sprechen und so das verhaltnismassig lange Schienbein erklaren Allerdings fehlen der Faultiergattung weitere Anpassungen wie sie bei Thalassocnus vorkommen So sind bei Eionaletherium keine Knochenschwellungen Pachyostose und Knochenverdichtungen Osteosclerose nachgewiesen die haufig bei sekundar an ein Wasserleben angepasste Landwirbeltiere auftreten und den Auftrieb im Wasser bremsen Ebenso fehlt bei Eionaletherium am Oberschenkelkopf die Huftkopfgrube Fovea capitis femoris was fur schwach ausgebildete Bander und somit nur eine geringe Abspreizfahigkeit des Beines spricht und untypisch fur semi aquatische Tiere ist Aufgrund dieser Befunde muss Eionaletherium vorerst als rein bodenbewohnendes Lebewesen angesehen werden 1 Systematik BearbeitenMogliche innere Systematik der Mylodontoidea nach Rincon et al 2020 9 basierend auf Merkmalen der Hinterbeine Mylodontoidea Paramylodon Megatherioidea Urumacotherium Simomylodon Chubutherium Eionaletherium Glossotherium Lestodon Magdalenabradys Thinobadistes PseudoprepotheriumVorlage Klade Wartung 3Vorlage Klade Wartung 3Vorlage Klade Wartung StyleEionaletherium ist eine ausgestorbene Gattung aus der Unterordnung der Faultiere Folivora Die Faultiere umfassen heute nur zwei Gattungen kleiner baumlebender Tiere in ihrer stammesgeschichtlichen Vergangenheit waren sie sehr formenreich und brachten mehrere Linien zumeist bodenbewohnender Vertreter hervor Eine der bedeutendsten Linien stellen nach klassischer skelettanatomisch begrundeter Ansicht die Mylodontoidea dar eine sehr diverse Gruppe bestehend aus den Mylodontidae den Scelidotheriidae und den Orophodontidae letztere beiden werden teilweise auch als Unterfamilien innerhalb der Mylodontidae gefuhrt 11 Die zweite grosse Entwicklungslinie findet sich mit den Megatherioidea Molekulargenetische Studien unterstutzt durch Proteinanalysen erfassen noch eine dritte Grossgruppe die Megalocnoidea Die Mylodontoidea stellen mit den Zweifinger Faultieren Choloepus auch eine der beiden heute noch existierenden Gattungen 12 13 Aufgrund der Merkmale der hinteren Gliedmassen etwa dem extrem abgeplatteten Oberschenkelknochen und dessen seitlich eingedellten Schaftverlauf steht Eionaletherium den Mylodontoidea nahe Dabei wies die Gattung phylogenetischen Untersuchungen aus dem Jahr 2015 zufolge nahere Beziehungen zu Formen wie Glossotherium und weiteren entwickelten Mylodonten auf als zu anderen Angehorigen aus der Uberfamilie Moglicherweise konnte dadurch Eionaletherium auch direkt den Mylodonten zugesprochen werden wobei unklar ist ob es aufgrund der langen Unterbeine eine besonders basale oder weiter abgeleitete Form darstellt 1 Eine neuere Studie aius dem Jahr 2020 konnte dies weitgehend bestatigen 9 Anders dagegen sieht dies eine Studie aus dem Jahr 2019 die Eionaletherium aus den Mylodonten ausgegliedert 14 Problematisch bei der Untersuchung zu den stammesgeschichtlichen Verwandtschaftsverhaltnissen ist dass sie in diesem Fall auf Merkmalen der Hinterbeine beruht Dadurch erscheinen Vertreter wie Hapalops oder Analcimorphus als basale Formen der Mylodontoidea wahrend Analysen des Schadels und der Zahne sie als solche der Megatherioidea ausweisen 15 Es ist wahrscheinlich dass die Morphologie der Hinterbeine bei sehr ursprunglichen Vertretern der Megatherioidea und Mylodontoidea sehr ahnlich war Fur eine genauere Beurteilung muss daher aussagekraftiges Schadelmaterial mit einbezogen werden dass von Eionaletherium aber bisher nicht vorliegt 1 Entdeckungsgeschichte BearbeitenDie Fossilreste wurden bei Untersuchungen des Instituto Venezolano de Investigaciones Cientificas IVIC in bis dahin unerforschten Bereichen der Urumaco Formation entdeckt Sie entstammen der Fundstelle Charlie im Bezirk Buchivacoa des venezolanischen Bundesstaat Falcon Die Sedimente in denen die Funde eingebettet waren hatten sich unter niederenergetischen Fliessbedingungen des Wassers an der Kuste abgelagert Da alle Knochen von Eionaletherium auf einer Flache von nur 2 m aufgefunden wurden und der Bereich ansonsten nur noch Schildkroten und Krokodil Reste enthielt werden sie als zu einem Individuum gehorig betrachtet Die wissenschaftliche Erstbeschreibung erfolgte im Jahr 2015 durch Ascanio D Rincon und Forscherkollegen Der Holotyp Exemplarnummer IVIC P 2870 umfasst beide Oberschenkelknochen das vollstandige rechte Schienbein mit Wadenbein das fragmentierte linke Schienbein Reste beider Schulterblatter einige Wirbel und Rippen sowie ein Sprungbein Die Funde werden in Caracas aufbewahrt Der Gattungsname Eionaletherium setzt sich aus den griechischen Wortern ἠiwn eion Kuste Ufer alh ale Umherschweifen Umherirren und 8hrion therion Tier zusammen Er bezieht sich auf die Palaolandschaft in der das Faultier einst lebte Die einzige anerkannte Art ist E tanycnemius Der Artname tanycnemius wiederum besteht aus den griechischen Begriffen tanh tany lang und knhmἱs knemis vom Knie bis zum Knochel reichend und ist eine Referenz auf das lang gestreckte Schienbein 1 Literatur BearbeitenAscanio D Rincon H Gregory McDonald Andres Solorzano Monica Nunez Flores und Damian Ruiz Ramoni A new enigmatic Late Miocene mylodontoid sloth from northern South America Royal Society Open Science 2 2015 S 140256 doi 10 1098 rsos 140256 Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e f Ascanio D Rincon H Gregory McDonald Andres Solorzano Monica Nunez Flores und Damian Ruiz Ramoni A new enigmatic Late Miocene mylodontoid sloth from northern South America Royal Society Open Science 2 2015 S 140256 doi 10 1098 rsos 140256 Luis I Quiroz und Carlos A Jaramillo Stratigraphy and sedimentary environments of Miocene shallow to marginal marine deposits in theUrumaco trough Falcon Basin Western Venezuela In Marcelo R Sanchez Villagra Orangel A Aguilera und Alfredo A Carlini Hrsg Urumaco and Venezuelan palaeontology the fossil record of the northern Neotropics Indiana University Press 2010 S 153 172 Omar J Linares Biostratigrafia de la fauna de mammiferos de las formaciones Socorro Urumaco y Codore Mioceno Medio Plioceno Temprano de la region de Urumaco Falcon Venezuela Paleobiologia Neotropical 1 2004 S 1 26 Marcelo R Sanchez Villagra Orangel A Aguilera Neogene vertebrates from Urumaco Falcon State Venezuela diversity and significance Journal of Systematic Palaeontology 4 2006 S 213 220 Marcelo R Sanchez Villagra Orangel A Aguilera Rodolfo Sanchez und Alfredo A Carlini The fossil vertebrate record of Venezuela of the last 65 Million years In Marcelo R Sanchez Villagra Orangel A Aguilera und Alfredo A Carlini Hrsg Urumaco and Venezuelan palaeontology the fossil record of the northern Neotropics Indiana University Press 2010 S 19 51 Alfredo A Carlini Diego Brandoni und Rodolfo Sanchez First Megatherines Xenarthra Phyllophaga Megatheriidae from the Urumaco late Miocene and Codore Pliocene formations Estado Falcon Venezuela Journal of Systematic Palaeontology 4 2006 S 269 278 Alfredo A Carlini Gustavo J Scillato Yane und Rodolfo Sanchez New Mylodontoidea Xenarthra Phyllophaga from the middle Miocene Pliocene of Venezuela Journal of Systematic Palaeontology 4 2006 S 255 267 Ascanio D Rincon Andres Solorzano H Gregory McDonald und Marisol Montellano Ballesteros Two new megalonychid sloths Mammalia Xenarthra from the Urumaco Formation late Miocene and their phylogenetic affinities Journal of Systematic Palaeontology 17 5 2018 S 409 421 doi 10 1080 14772019 2018 1427639 a b c Ascanio D Rincon und H Gregory McDonald Reexamination of the Relationship of Pseudoprepotherium Hoffstetter 1961 to the Mylodont Ground Sloths Xenarthra from the Miocene of Northern South America Revista Geologica de America Central 63 2020 S 1 20 doi 10 15517 rgac v62i0 41278 Eli Amson Christine Argot H Gregory McDonald und Christian de Muizon Osteology and Functional Morphology of the Hind Limb of the Marine Sloth Thalassocnus Mammalia Tardigrada Journal of Mammal Evolution 2014 doi 10 1007 s10914 014 9274 5 Luciano Varela P Sebastian Tambusso H Gregory McDonald und Richard A Farina Phylogeny Macroevolutionary Trends and Historical Biogeography of Sloths Insights From a Bayesian Morphological Clock Analysis Systematic Biology 68 2 2019 S 204 218 Frederic Delsuc Melanie Kuch Gillian C Gibb Emil Karpinski Dirk Hackenberger Paul Szpak Jorge G Martinez Jim I Mead H Gregory McDonald Ross D E MacPhee Guillaume Billet Lionel Hautier und Hendrik N Poinar Ancient mitogenomes reveal the evolutionary history and biogeography of sloths Current Biology 29 12 2019 S 2031 2042 doi 10 1016 j cub 2019 05 043 Samantha Presslee Graham J Slater Francois Pujos Analia M Forasiepi Roman Fischer Kelly Molloy Meaghan Mackie Jesper V Olsen Alejandro Kramarz Matias Taglioretti Fernando Scaglia Maximiliano Lezcano Jose Luis Lanata John Southon Robert Feranec Jonathan Bloch Adam Hajduk Fabiana M Martin Rodolfo Salas Gismondi Marcelo Reguero Christian de Muizon Alex Greenwood Brian T Chait Kirsty Penkman Matthew Collins und Ross D E MacPhee Palaeoproteomics resolves sloth relationships Nature Ecology amp Evolution 3 2019 S 1121 1130 doi 10 1038 s41559 019 0909 z Alberto Boscaini Francois Pujos und Timothy J Gaudin A reappraisal of the phylogeny of Mylodontidae Mammalia Xenarthra and the divergence of mylodontine and lestodontine sloths Zoologica Scripta 48 6 2019 S 691 710 doi 10 1111 zsc 12376 Timothy J Gaudin Phylogenetic relationships among sloths Mammalia Xenarthra Tardigrada the craniodental evidence Zoological Journal of the Linnean Society 140 2004 S 255 305Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Eionaletherium Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Eionaletherium amp oldid 223923610