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Als Einkommensverteilung oder Distribution wird in der Volkswirtschaftslehre und Wirtschaftspolitik die Verteilung der Einkommen auf die einzelnen Wirtschaftssubjekte als Resultat des Marktergebnisses bezeichnet Inhaltsverzeichnis 1 Allgemeines 2 Arten 2 1 Personelle Einkommensverteilung 2 1 1 Darstellung mittels Gini Koeffizient 2 1 2 Darstellung nach der Palma Kennzahl 2 1 3 nach Quantilen 2 1 4 Datenerhebung 2 2 Funktionelle Einkommensverteilung 3 Nettoeinkommen 4 Verfugbare Einkommen 5 Einkommensverteilung in Deutschland 6 Einkommensverteilung in Osterreich 7 Schwedisches Modell 8 Folgen ungleicher Verteilung 8 1 Okonomische Folgen 8 2 Politische und soziale Folgen 8 3 Gesundheitliche Folgen 9 Ursachen ungleicher Verteilung 9 1 Okonomische Ursachen 9 2 Nicht okonomische Ursachen 9 2 1 Besteuerung 9 2 2 Machtunterschiede 9 2 3 Historisch 10 Verringerung der Ungleichheit 10 1 Bezug zum Bruttonationaleinkommen 11 Wirtschaftliche Aspekte 12 Siehe auch 13 Literatur 14 Weblinks 15 EinzelnachweiseAllgemeines BearbeitenDie Einkommensverteilung ist Bestandteil der distributiven Wirtschaftspolitik 1 Als Einkommen werden in der Volkswirtschaftslehre die Faktoreinkommen bezeichnet die durch den Einsatz von Produktionsfaktoren erzielt werden Faktoreinkommen entstehen durch das Marktgeschehen und wandern durch Investition Konsum Produktion oder Sparen teilweise zu anderen Wirtschaftssubjekten Als Wirtschaftssubjekte kommen Unternehmen Faktoreinkommen Unternehmerlohn und Privathaushalte Arbeitseinkommen in Betracht Im Regelfall erzielt ein Privathaushalt oder Unternehmer durch Einsatz der Arbeitskraft Arbeitseinkommen er kann jedoch auch uber andere Produktionsfaktoren verfugen Kapital erbringt Kapitalertrag Boden den Bodenertrag in Form der Miete oder Pacht 2 Arten BearbeitenUnterschieden werden 3 Die primare Einkommensverteilung des Volkseinkommens ergibt sich unmittelbar aus den Marktprozessen Kauf und Verkauf von Gutern und Dienstleistungen Beispielsweise erzielt der Arbeitnehmer auf dem Arbeitsmarkt ein Arbeitseinkommen der Arbeitgeber auf dem Gutermarkt einen Gewinn Die sekundare Einkommensverteilung ist das Ergebnis staatlicher Umverteilung redistributive Politik durch Steuerpolitik Sozialpolitik und Bereitstellung offentlicher Guter Die personelle Einkommensverteilung erfolgt auf die einzelnen Einkommensbezieher Arbeitslohn an Arbeitnehmer Dividende an Aktionare die funktionale Einkommensverteilung ist die Verteilung auf die am Produktionsprozess beteiligten Produktionsfaktoren Arbeitseinkommen beim Faktor Arbeit Bodenrente beim Boden Kapitalertrag beim Faktor Kapital Redistributive Politik sorgt fur eine Umverteilung der Einkommen etwa durch Sozialtransfers die an Bevolkerungsgruppen mit sozialen Risiken Arbeitslosigkeit Behinderung Krankheit Rentner fliessen 1 Die aus dem Marktprozess resultierende Einkommensverteilung wird dabei durch staatlich veranlasste Umverteilung korrigiert Personelle Einkommensverteilung Bearbeiten Die personelle Einkommensverteilung zeigt wie das Einkommen einer Volkswirtschaft auf einzelne Personen oder Gruppen z B Privathaushalte verteilt ist Es konnen zwei Arten unterschieden werden Verteilung der Markteinkommen Primare Einkommensverteilung oder Verteilung der verfugbaren Einkommen Sekundare EinkommensverteilungDas verfugbare Einkommen entspricht dem Markteinkommen zuzuglich der Renten und anderer Transferzahlungen sowie geldwerter Vorteile Beispiele der Staat zahlt fur bestimmte Personen Beitrage in die Rentenversicherung weil diese die Beitrage nicht tragen konnen bestimmte Personen brauchen keinen Rundfunkbeitrag zu zahlen und haben dadurch einen geldwerten Vorteil abzuglich der geleisteten Einkommensteuern und Vermogensteuern Sozialbeitrage monetaren Sozialleistungen und anderer sonstigen laufenden Transfers z B Solidaritatszuschlag Wenn man die Haushalte oder Personen nach der Hohe ihres Einkommens aufsteigend ordnet lasst sich an der Lorenz Kurve ablesen wie viel Prozent der Haushalte wie viel Prozent der Einkommen beziehen nbsp Abb 1 LorenzkurveDie personelle Einkommensverteilung kann mittels verschiedener Ungleichverteilungsmasse zusammengefasst und anschliessend analysiert werden Die am haufigsten verwendeten Indikatoren sind der Gini Koeffizient und Quantilverhaltnisse Zunehmend wird der Theil Index angewendet Eine sinnlich eindruckliche Darstellung der Einkommensverteilung oder von Einkommensungleichverteilung ist die Parade der Einkommen des niederlandischen Okonomen Jan Pen Grundlage zur Erstellung der korrespondierenden Lorenzkurve und der Auswertung zum Gini Index Darstellung mittels Gini Koeffizient Bearbeiten Das haufigste Instrument zur Darstellung der Einkommensverteilung ist die volkswirtschaftliche Kennzahl des Gini Koeffizients Der Wert 0 displaystyle 0 nbsp bezeichnet absolute Gleichverteilung alle Personen besitzen gleich viel der Wert 1 displaystyle 1 nbsp absolute Ungleichverteilung eine Person besitzt alles alle anderen nichts Je nach Statistik kann ein Land die unterschiedlichsten Gini Koeffizienten der Einkommensverteilung haben dies liegt an der Art der Berechnung Angaben konnen nur dann fur Vergleiche eingesetzt werden wenn fur alle Angaben die gleichen Berechnungsmethoden die gleiche Quantilisierung die gleiche Einkommensart usw angewandt wurden Korrekterweise musste zusammen mit dem Gini Koeffizienten immer angegeben werden welche Messauflosung ihm zugrunde liegt denn die Ungleichheit innerhalb der Quantile wird nicht erfasst Darstellung nach der Palma Kennzahl Bearbeiten Die Gini Kennzahl wird allmahlich durch die Palma Kennzahl ersetzt die auf der Beobachtung grundet dass Anderungen in der Einkommensverteilung hauptsachlich in den untersten vier Dezilen und im obersten Dezil stattfinden wahrend der Anteil der ubrigen Dezilen sich wenig andern von Land zu Land Damit soll die Palma Kennzahl aussagekraftiger und zugleich leichter zu verstehen sein 4 nach Quantilen Bearbeiten Aus der Datenbasis erhalt man die Hohe der Einkommen und die zugehorigen Einkommensbezieher Diese werden zunachst nach Einkommenshohe sortiert Pen Parade und dann in gleich grosse Gruppen Quantile unterteilt Anschliessend werden die Summen der in den einzelnen Quantilen enthaltenen Daten gebildet Teilt man die Einkommensbezieher in 10 Gruppen ein spricht man von Dezilen bei 100 Gruppen von Perzentilen Oft verwendet werden das zehnte funfzigste und neunzigste Perzentil entsprechend dem ersten funften und neunten Dezil Dabei stellt das funfzigste Perzentil den Medianwert dar also genau die Einkommenshohe die sich in der Mitte befindet Das zehnte Perzentil gibt die Lohnhohe an die von 10 der Beschaftigten nicht uberschritten wird Um die Ungleichverteilung zu beschreiben werden die Summen der Quantile in Relation zueinander gesetzt In der Literatur wird davon ausgegangen dass die Lohnhohen bis zum zehnten Perzentil fur die Gering oder Unqualifizierten und die Lohne ab dem neunzigsten Perzentil fur die Hochqualifizierten stehen Andere haufigere Quantile sind 30 fur die Armutsgefahrdung oder 25 und 75 Quartile Einkommensviertel sowie die Quintile Einkommensfunftel Vergrossert sich der Unterschied zwischen den einzelnen Quantilen spricht man von zunehmender Lohnspreizung verkleinert er sich spricht man von Lohnkompression Datenerhebung Bearbeiten DeutschlandDie Einkommenshohen werden im Funfjahresrhythmus vom Statistischen Bundesamt mittels freiwilliger Selbstauskunft von einer Bevolkerungsstichprobe erfragt und die Gesamtheit der Einkommen statistisch hochgerechnet Einkommens und Verbrauchsstichprobe EVS maximal 0 3 aller Haushalte ca 55 000 bis 60 000 Haushalte Erfahrungsgemass nimmt mit zunehmendem Einkommen und Vermogen die Auskunftsbereitschaft der Befragten ab das Statistische Bundesamt berucksichtigt deshalb nur Haushaltsnettoeinkommen bis zur Abschneidegrenze von 18 000 Monat Die hochsten Einkommen sind in den Verteilungsberechnungen nicht enthalten Ebenfalls nicht erhoben werden nicht entnommene Gewinne Selbststandiger 5 Nicht einbezogen werden Personen in Gemeinschaftsunterkunften beispielsweise Bewohner von Pflegeheimen sowie Obdachlose 6 Regelmassig sind dadurch die statistisch erhobenen Gesamteinkommen Selbststandiger und aus Vermogen beispielsweise Kapitalertrage und Mieten niedriger als die tatsachlichen der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung VGR Die tatsachliche Ungleichverteilung ist deshalb grosser als die statistisch errechnete offiziell veroffentlichte 2008 betrug die Abweichung der statistischen Selbststandigen und Vermogenseinkommen der EVS 139 Mrd Euro zu der gleichartigen Einkommensumme der VGR 477 Mrd Euro rund 338 Mrd Euro etwa 71 dieser Einkommen wurden durch die EVS nicht erfasst und sind in den Verteilungsrechnungen und somit in den Ungleichverteilungsmassen wie dem Gini Index oder der Reichtumsquote nicht dargestellt Laut Statistischem Bundesamt deutet dies auf eine grundsatzliche Problematik der Messung von Selbststandigen und Vermogenseinkommen in freiwilligen Haushaltserhebungen hin 7 Einkommensverteilung in wichtigen Industrielandern nbsp Anwendung des Gini Koeffizienten zur Bestimmung von Einkommensungleichheit 2014 Entwicklung der Einkommensungleichheit seit Beginn des 20 JahrhundertsNach einer Studie der Okonomen Anthony Atkinson Thomas Piketty und Emmanuel Saez stellt sich die Einkommensentwicklung in wichtigen Industrienationen folgendermassen dar 8 Atkinson Piketty Saez untersuchten den Anteil des reichsten Prozents aller Einkommensbezieher in den vergangenen 100 Jahren in 22 Landern Sie nutzten dafur Steuertabellen aus diesen Landern Die Zahlen fur Deutschland reichen leider nur bis 1998 vgl Weltweit nahm die Einkommensungleichheit von 1910 zu 1992 zu 9 Dabei nahm der Anteil der Super Reichen am weltweiten Gesamteinkommen von 1910 bis 1970 ab von 1970 bis 1992 zu 9 Der World Inequality Report 2018 erstellt aufgrund der Daten der World Wealth and Income Database WID schatzt die aktuelle globale Einkommens und Vermogensungleichheit 10 Er wurde von Facundo Alvaredo Lucas Chanel Thomas Piketty Emmanuel Saez und Gabriel Zucman editiert Der Bericht beschreibt dass die Kluft zwischen Arm und Reich seit 1980 rund um den Globus zugenommen hat In Europa nahm die Ungleichheit weniger stark zu wahrend in Nordamerika und Asien der Anstieg rasch erfolgte Im Nahen Osten in Afrika und in Brasilien verharrte die Einkommensungleichheit auf sehr hohem Niveau Am grossten ist sie im Nahen Osten wo die obersten 10 der Bevolkerung 60 des Nationaleinkommens erhalten 1910 bis 1970er JahreIn Grossbritannien und den Vereinigten Staaten verdiente das Prozent an der Spitze der Einkommenspyramide 1910 rund ein Funftel aller Lohne und Gewinne die zwei Weltkriege und die Weltwirtschaftskrise halbierten den Anteil der Reichsten bis 1950 In Deutschland und Frankreich dagegen erhielt 1910 das reichste Prozent aller Einkommensbezieher rund 20 Prozent der Wirtschaftsleistung Wahrend der Nazi Zeit in Deutschland wurden die Reichen wieder reicher Sie gewannen wahrend des Aufschwungs vor dem Krieg viele auch durch die Enteignung judischen Vermogens funf Prozentpunkte hinzu 1950 waren es in Westdeutschland noch elf in Frankreich noch neun Prozent In den USA stieg zwischen 1947 und 1979 die Produktivitat um 119 das Einkommen des unteren Funftels um 122 1970er Jahre bis heuteAb den 1970er Jahren nimmt die Einkommensungleichheit zu Margaret Thatcher Vereinigtes Konigreich und Ronald Reagan Vereinigte Staaten senkten die Einkommensteuern stark beschnitten die Gewerkschaftsmacht und liberalisierten Arbeitsmarkte Der Anteil sehr hoher Einkommen stieg stark Dieser Prozess hielt in den 1990er Jahren unter Bill Clinton USA und Tony Blair Grossbritannien an Heute bekommt das oberste Prozent anteilig wieder so viel wie vor 100 Jahren In den USA stieg zwischen 1979 und 2009 die Produktivitat um 80 das Einkommen des unteren Funftels ging um 4 zuruck wahrend in etwa demselben Zeitraum das Einkommen der oberen 1 um 270 stieg 11 In Deutschland Zahlen bis 1998 und in Frankreich hat auch dort der Anteil des obersten Prozents aller Einkommensbezieher zugenommen verglichen mit der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg liegt sein Teil an der gesamten Wertschopfung aber auf ahnlichen Niveau weiterhin um 10 Prozent 12 Die OECD stellt 2014 fest dass der Anteil des einkommensstarksten Prozent zwischen Anfang der 1980er Jahre und 2012 in fast allen OECD Landern stark zugenommen hat Dass bis zu 47 wie in den USA des Wachstums des Gesamteinkommens zwischen 1975 und 2007 an das einkommensstarkste Prozent gegangen ist erklare dass die Bevolkerung eine Diskrepanz wahrnehme die zwischen dem Wachstum insgesamt auf der einen und dem eigenen Einkommen auf der anderen Seite liegt Dazu habe die Senkung der Spitzensteuersatze gefuhrt die 1981 im OECD Mittel bei 66 Maximum bei 93 Minimum bei 48 gelegen habe auf ein OECD Mittel von 43 im Jahr 2013 Maximum bei 60 und Minimum bei 15 13 Hinzu kamen die Senkung weiterer Steuern die insbesondere einkommensstarke Personen betreffen gefuhrt Als Massnahmen empfiehlt die OECD das Erhohen der seit den 1970er Jahren stark gesenkten Spitzensteuersatzen und die Reduzierung von Steuervermeidung 14 Die Daten basieren in grossen Teilen auf der Top Income Database von Thomas Piketty Anthony Atkinson und Emmanuel Saez 15 Funktionelle Einkommensverteilung Bearbeiten nbsp Funktionale EinkommensverteilungDie funktionelle oder funktionale Einkommensverteilung zeigt wie sich das Einkommen auf die Produktionsfaktoren Arbeit Human und diverse Arten Sachkapital verteilt Kenngrossen wie die Lohnquote und die Gewinnquote zeigen die sektorale Verteilung des Volkseinkommens In der Entwicklungshilfe ist die direkte Einkommensverteilung ein wichtiger Faktor damit die Verluste auf dem Weg vom Zahler zum Empfanger gering bleiben Nettoeinkommen BearbeitenEinen Vergleich der Ungleichverteilungen der Nettoeinkommen in 26 OECD Landern veroffentlichte fur die Jahre 1985 1995 und 2000 der Sachverstandigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung in einem Bericht zur Einkommensverteilung in Deutschland 16 Von diesen Landern hatte Danemark im Jahr 2000 die geringste Ungleichverteilung Gini Koeffizient 0 22 Schweden folgte mit 0 24 Deutschland lag etwas unterhalb der Mitte mit 0 27 Die USA lagen oberhalb der Mitte mit 0 35 Die Spitzenplatze hatten die Turkei mit 0 44 und Mexiko mit 0 48 Verfugbare Einkommen BearbeitenFur die verfugbaren Einkommen der Haushalte ist der Gini Koeffizient in Deutschland von 1991 bis 2012 von 0 247 auf 0 288 gestiegen In der Eurozone war Deutschland 2012 das Land mit der zweithochsten Vermogensungleichheit 17 In Frankreich lag der Gini Index im Jahr 1995 bei 0 327 in Grossbritannien bei 0 360 1999 in Japan bei 0 249 1993 und in den USA bei 0 408 2000 Die Daten basieren auf einer groben Aufteilung in vier Quartile 18 Auch nach den Daten eines Berichtes der ILO stieg die Einkommensungleichheit in den Industrielandern seit den 90er Jahren auch in Landern die traditionell durch staatliche Massnahmen dem entgegenwirken wie Frankreich 19 Dies zeigt sich an der abnehmenden Lohnquote Der Anteil der Einkommen der Unternehmen und grosser Vermogen gegenuber der Lohnquote nahm zu Ursachen hierfur waren schwache Gewerkschaften sinkende Steuerquoten auf Kapital steigende Steuerquoten auf Arbeit die Globalisierung und der wachsende Einfluss der Finanzmarkte Diese Ursachen fuhrten zu dieser Umverteilung des Volkseinkommen Zwischen 1999 und 2011 nahm die Arbeitsproduktivitat mehr als doppelt so stark zu wie der Durchschnittslohn Beispielsweise stieg in Deutschland die Produktivitat in den letzten 20 Jahren um 25 die Reallohne blieben hingegen gleich und sanken sogar zwischen 1999 und 2007 20 Dabei geht die Schere zwischen Arm und Reich Einkommensschere in Deutschland immer weiter auseinander die armeren Haushalte werden dabei immer armer Nur 60 Prozent der Menschen in Deutschland gehoren im Jahr 2010 noch zur Mittelschicht 21 Einkommensverteilung in Deutschland Bearbeiten Hauptartikel Einkommensverteilung in DeutschlandEinkommensverteilung in Osterreich Bearbeiten Hauptartikel Einkommensverteilung in OsterreichSchwedisches Modell BearbeitenEinige skandinavische Lander haben im Vergleich zu Deutschland eine hohere Staatsquote das gilt insbesondere fur Schweden siehe Folkhemmet Schwedischer Wohlfahrtsstaat Die Einkommensumverteilung wurde etwas reduziert da der Spitzensteuersatz nach der schwedischen Bankenkrise von 1990 bis 1992 gesenkt wurde Das schwedische Steuerrecht hatte es bis dahin ermoglicht die individuelle Steuerlast zu senken indem bis zu 50 Prozent der Kreditzinsen vom zu versteuernden Einkommen abgezogen wurden Daher gab es einen starken Anreiz Immobilien zu erwerben und diese hoch zu beleihen Die konservative Regierung senkte neben anderen Anderungen daraufhin den Spitzensteuersatz auf 56 6 22 Folgen ungleicher Verteilung BearbeitenUngleiche Verteilung der Einkommen wirkt sich okonomisch politisch sozial gesundheitlich und kulturell aus Okonomische Folgen Bearbeiten Nach Analysen des UNCTAD im Trade and Development Report 2012 wirkt sich eine Konzentration des Volkseinkommens in den oberen Einkommensschichten nachteilig auf das Entwicklungspotential einer Volkswirtschaft aus da es das Wachstum der Nachfrage nach Gutern und Dienstleistungen schwacht Ausserdem schrankt es die Bildungschancen und die soziale Mobilitat breiter Bevolkerungsschichten ein Dem sollte durch Steuerreformen und eine gezielte Erhohung von Sozialausgaben sowie durch eine verbesserte Arbeitsmarktpolitik begegnet werden 23 Der IWF kommt in einer Studie zu sehr ahnlichen Ergebnissen Staaten die nach Steuern eine geringe Ungleichheit aufweisen d h in der Regel nach Umverteilung weisen schnelleres und ausdauernderes Wirtschaftswachstum auf als Staaten in denen eine hohe Ungleichheit herrscht Generell hat Umverteilung wie progressive Besteuerung staatliche Investitionen im Gesundheitsbereich und der Bildung positive Auswirkungen auf das Wirtschaftswachstum nur in extremen Fallen gibt es einige Hinweise dass es negative Auswirkungen haben konnte 24 Es ware ein Fehler sich auf Wachstum zu konzentrieren und die Ungleichheit sich selbst zu uberlassen nicht nur weil Ungleichheit ethisch nicht wunschenswert sein kann sondern auch weil ansonsten das resultierende Wachstum gering und nicht nachhaltig sein kann 25 Eine weitere Studie des IWF bestatigte das Ergebnis Wenn massive Anteile des Einkommens einer Nation in den Handen einiger weniger konzentriert sind leidet das gesamtwirtschaftliche Wachstum Die Studie aus dem Jahr 2015 ergab dass wenn der Einkommensanteil der obersten 20 der Reichen steigt nimmt das BIP Wachstum mittelfristig tatsachlich ab was darauf hindeutet dass Gewinne nicht nach unten durchsickern wahrend eine Zunahme des Einkommensanteils der unteren 20 der Armen mit einem hoheren BIP Wachstum verbunden ist 26 27 28 Politische und soziale Folgen Bearbeiten Die Einkommensverteilung ist fur die Wahrung des sozialen Friedens gesellschaftlicher Systeme von Bedeutung Eine stark ungleiche Verteilung kann als ungerecht empfunden werden und zu sozialen Unruhen fuhren Ein Beispiel fur den Versuch kritische Ungleichverteilungsschwellen bei Markteinkommen zu ermitteln gab He Qinglian 29 anhand des Gini Koeffizienten Ein Koeffizient von 0 3 oder weniger zeige eine deutliche Gleichverteilung an 0 3 bis 0 4 sei der Bereich akzeptabler Normalitat 0 4 oder mehr werde fur zu hoch gehalten Uber 0 6 gabe es soziale Unruhen Aufruhr Revolte Meuterei Aufstand o A Die Akzeptanz von Ungleichverteilung wird auch von kulturellen Faktoren und von der Wahrnehmung bestimmt Ungleichverteilungsmasse die die Wahrnehmung von Ungleichverteilung mit einbeziehen lassen sich in der Regel von Informationsmassen ableiten Auch gibt es Untersuchungen die die Wertung von Ressourcen Ungleichverteilungen durch Einzelpersonen erforschen 30 Gesundheitliche Folgen Bearbeiten Ungleiche Verteilung von Einkommen kann eine Ursache fur die Verschlechterung der Gesundheit und die Zufriedenheit in einer Gesellschaft sein nicht nur bei den armsten einer Gesellschaft sondern quer durch alle Einkommensschichten 31 Ursachen ungleicher Verteilung BearbeitenOkonomische Ursachen Bearbeiten Eine Studie der OECD von 2012 anhand von 32 Landern kam zu dem Ergebnis dass mit dem Anteil der befristet Beschaftigten an der Bevolkerung die Lohneinkommensungleichheit ansteigt 32 Die Europaische Kommission kommt zu dem Ergebnis dass die Entwicklung des Arbeitseinkommens das Ergebnis einer komplexen Wechselwirkung zwischen technologischem Fortschritt Organisation des Arbeitsmarktes und in geringerem Masse anderen Triebkraften etwa der Offnung des Handels ist 33 Aus dem Arbeitsmarkt resultierende Faktoren fur Einkommensunterschiede sind Folgende Erfahrung und Verantwortung der Arbeitnehmer beeinflusst die Lohnhohe dahingehend dass letztendlich die Unternehmung in der Lohnhohe ein Instrument zur effizienten Gestaltung ihrer Produktionsprozesse sieht Ausbildungskosten und die daraus resultierende Bildungspramie schlagen sich in der Regel in einem hoheren Arbeitsentgelt nieder da Investitionskosten der qualifizierten Arbeitnehmer sich auch nach gewisser Zeit auszahlen mussen Bildungsrendite Relative Knappheit oder Uberangebot an benotigten Arbeitskraften fuhrt zur Lohnanpassung der Unternehmen je nach Verfugungsgrad der Arbeitnehmer Unzureichende Qualitatsanpassung der Beschaftigten an das Arbeitsangebot vermindert wegen erhohtem Einarbeitungsbedarf die Bereitschaft der Arbeitgeber einen hoheren Lohn zu zahlen Entwicklung der Erwerbsbeteiligung von Frauen vergrossert die Lohnspreizung insoweit Frauen bei gleichem Qualifikationsniveau geringer entlohnt werden als Manner Gender Pay Gap Arbeitssparender technischer Fortschritt reduziert die Produktion arbeitsintensiver Guter Durch Automatisierung sinkt die Verfugbarkeit von Arbeitsplatzen mit Routinetatigkeiten auch im mittleren Einkommensbereich und es kommt zu einer Polarisierung der Arbeitsnachfrage 34 siehe hierzu auch Empirische Daten zum technischen Fortschritt Bedeutungsverlust des Industriesektors durch Zunahme des internationalen Handels mit Niedriglohnlandern fuhrt zu einer Verringerung der niedrigqualifizierten Tatigkeiten weil vor allem im Bereich des Industriesektors Arbeitsplatze fur Nicht und Geringqualifizierte zur Verfugung stehen Evidenz dafur dass der Handel mit Niedriglohnlandern die Ungleichheit erhoht finden die Okonomen Max Roser und Jesus Crespo Cuaresma in einer Untersuchung der Ursachen von steigender Einkommensungleichheit in 32 Industrielandern 35 Institutionelle Eingriffe in das Marktgeschehen durch Mindest und Tariflohne bewirken in der Regel eine Angleichung der Arbeitseinkommen der Qualifizierten und Geringqualifizierten die Lohnspreizung stagniert bzw komprimiert sich im Bereich der betroffenen Arbeitnehmer Eine Reduzierung der Gewerkschaftsdichte und eine reale Senkung der Mindestlohne bewirkt genau das Gegenteil Die Lohnspreizung nimmt zu da die Geringqualifizierten wieder nach ihrer Produktivitat entlohnt werden Auch hierfur finden Roser und Crespo Cuaresma empirische Evidenz 35 Der jeweilige Anteil der Faktoren an ungleichen Lohnen ist umstritten Wesentlich fur die Interpretation der Lohnspreizung ist die Tatsache dass diese ahnlich wie die Lohnquote im Konjunkturverlauf spurbar schwankt Ein Hauptgrund ist dass die Einkommen der Beschaftigten in den oberen Quantilen weitaus hohere variable Gehaltsbestandteile beziehen die mit der Gewinnsituation der Unternehmen schwankt Weiterhin folgt die Anpassung der Tarifgehalter typischerweise dem Konjunkturverlauf mit einer zeitlichen Verzogerung Hierdurch steigt die Lohnspreizung am Anfang eines Aufschwungs an um am Ende des Aufschwungs wieder zu sinken Nicht okonomische Ursachen Bearbeiten Besteuerung Bearbeiten Die Steuerprogressivitat ist in einigen Industrielandern in den letzten Jahrzehnten zuruckgegangen was dazu gefuhrt hat dass Haushalte und Unternehmen mit hohem Einkommen jetzt niedrigere effektive Steuersatze haben Tatsachlich deutet eine Analyse des IWF darauf hin dass die steigende Konzentration des Einkommens vor Steuern an der Spitze in vielen Industrielandern auch mit sinkenden Spitzensteuersatzen zusammenhing Je hoher die Senkung des Spitzensteuersatzes desto hoher war fur das Top 1 die Zunahme des Einkommensanteils an einer Volkswirtschaft 36 37 Machtunterschiede Bearbeiten Okonomische Erklarungen fur beobachtbare Unterschiede im Einkommen werden teilweise als nicht ausreichend bewertet Diese Ansatze konnen nicht auflosen warum viele der Aufgaben von denen die Gesellschaft abhangt wie z B Krankenpflege Verkauf von Lebensmitteln oder Aufrechterhalten der offentlichen Ordnung schlechter bezahlt sind als Berufe auf die wir in gesellschaftlichen Notsituationen verzichten konnen wie z B Investmentbanker Daher werden okonomische Erklarungen um eine soziologische erganzt namlich dass Einkommen uberwiegend nach der Macht verteilt werde Entsprechend solle nicht nach der Ungleichverteilung von Einkommen sondern nach der Ungleichverteilung von Macht gefragt werden 38 Historisch Bearbeiten Viele Okonomen fuhren Einkommensunterschiede auf Bildungsunterschiede zuruck da weniger Bildung eine geringere Produktivitat impliziert Ein Grund fur solche Bildungsunterschiede innerhalb Europas sind laut Jorg Baten und Ralph Hippe 2017 39 die landwirtschaftlichen Strukturen im 19 Jahrhundert Ausschlaggebend sei die Grosse der Betriebe welche wiederum von der Bodenbeschaffenheit beeinflusst wurde In den kleineren Betrieben legten die Bauern grosseren Wert darauf dass ihre Kinder gebildet waren da sie spater den Hof ubernehmen wurden Dies war u a typisch fur Nord und Nordwesteuropa um 1900 Waren Boden und Klima jedoch gunstig fur grosse Weizenfelder und somit Grossgrundbesitz entwickelten sich haufig politische Eliten welche den Zugang zu Bildung fur landliche Arbeitnehmer behinderten Die daraus resultierenden Bildungsunterschiede wirkten sich wiederum auf die allgemeine wirtschaftliche Entwicklung aus Verringerung der Ungleichheit BearbeitenEine verbesserte Bildung im Bereich der Niedrigqualifizierten gilt als geeignetes Mittel um die Lohnspreizung zu reduzieren Hierdurch reduziert sich die Spreizung der Qualifikation und Erwerbstatige mit geringer Qualifikation erwerben die Moglichkeit in hohere Gehaltsstufen aufzusteigen Zum einen sollen schwache Schuler soweit gefordert werden dass sie einen Schulabschluss erreichen zum anderen sollen moglichst viele Jugendliche eine Berufsausbildung erhalten Da diese Massnahmen ebenfalls geeignet sind die Arbeitslosigkeit der betreffenden Gruppe zu verringern sind Nutzen und Notwendigkeit dieser Massnahmen unumstritten Auch in der Arbeitsmarktpolitik werden verschiedene Massnahmen zur Verminderung der Lohnspreizung diskutiert Beispiele sind die Subventionierung der Beschaftigung von Geringqualifizierten mittels eines Kombilohnes die Einfuhrung von Mindestlohnen oder die Einfuhrung eines bedingungslosen Grundeinkommens 40 Diese Massnahmen werden in hohem Masse kontrovers diskutiert da die Auswirkungen auf Beschaftigung und Wachstum unterschiedlich bewertet werden Bezug zum Bruttonationaleinkommen Bearbeiten Hauptartikel Bruttonationaleinkommen Wird aus dem Bruttonationaleinkommen der arithmetische Durchschnitt Arithmetisches Mittel des Pro Kopf Einkommens berechnet ergibt sich aufgrund des Einflusses von Spitzeneinkommen haufig ein Betrag den ein Durchschnittsburger als uberraschend hoch empfinden mag Darum wird zur Darstellung des durchschnittlichen Einkommens haufig der Median herangezogen Alternativ dazu entwickelte Amartya Sen spater zusammen mit James E Foster erweitert die Wohlfahrtsfunktion Wirtschaftliche Aspekte Bearbeiten Hauptartikel Verteilungstheorie Die zur Volkswirtschaftslehre gehorende Verteilungstheorie befasst sich mit der Frage nach den Regeln der Verteilung des Volkseinkommens und Volksvermogens 41 so dass die Einkommensverteilung einen wesentlichen Teilaspekt darstellt Im Mittelpunkt makrookonomischer Verteilungstheorien steht die Verteilung des gesamtwirtschaftlichen Einkommens auf Arbeits und Kapitaleinkommen Die bestehenden Verteilungstheorien versuchen die am Markt verdienten Arbeits und Kapitaleinkommen zu erklaren 42 Dabei geht die Verteilungstheorie davon aus dass zunachst die Primareinkommen am Markt entstehen und verteilt werden distributive Politik erst danach erfolgt eine Umverteilung durch den Staat mit Hilfe der Sekundareinkommensverteilung redistributive Politik Sekundareinkommen sind mithin alle Einkommen die aus der Umverteilung entstanden sind wie Arbeitslosengeld II Kindergeld Rente Sozialhilfe sie werden auch Transfereinkommen genannt Auch Unternehmen konnen Sekundareinkommen etwa in Form von Subventionen Zuschussen erhalten Allerdings beschrankt sich heute der Staat nicht auf diese redistributive Politik sondern er greift mittelbar etwa durch Arbeitsschutzgesetze Arbeitszeitregelung oder Lohnfortzahlung in die Marktprozesse ein 43 Auch Interessengruppen Institutionen oder Organisationen wie Gewerkschaften und Arbeitgeberverbande versuchen durch Machtausubung auf die Einkommensverteilung der Primareinkommen Tarifverhandlungen Einfluss zu nehmen 44 Siehe auch BearbeitenArmutsgrenze Armuts und Reichtumsbericht Fat Cat Day Einkommensungleichheit in Kroatien Liste der Lander nach Einkommensverteilung Malthusianische Lohntheorie Power Structure Research Reichtumsgrenze Relative Armut Relative Armutslucke Vermogensverteilung VerteilungstheorieLiteratur BearbeitenKate Pickett amp Richard G Wilkinson Gleichheit ist Gluck Warum gerechte Gesellschaften fur alle besser sind Haffmans amp Tolkemitt 2009 ISBN 978 3 942048 09 5 Martin Schenk amp Michaela Moser Es reicht Fur alle Wege aus der Armut 2010 ISBN 978 3 552 06114 9 Amartya Sen Okonomische Ungleichheit Frankfurt M New York Campus 1975 Neuausgabe Marburg Metropolis 2009 ISBN 978 3 89518 698 1 engl Original On Economic Inequality Oxford Clarendon Press 1973 ISBN 0 19 828182 X Anthony B Atkinson Thomas Piketty Emmanuel Saez Top Incomes in the Long Run of History Journal of Economic Literature 2011 49 1 3 71 Facundo Alvaredo Anthony B Atkinson Thomas Piketty Emmanuel Saez The Top 1 Percent in International and Historical Perspective NBER Working Paper No 19075 Mai 2013Weblinks BearbeitenTexteOECD Focus on Top Incomes Mai 2014 GLOBAL INEQUALITY BEYOND THE BOTTOM BILLION A Rapid Review of Income Distribution in 141 Countries PDF 1 7 MB UNICEF April 2011 Geld Kaufkraft und die Einkommensverteilung mit aktuellen Erganzungen Claus Schafer Aus der Krise in die Krise WSI Verteilungsbericht 2009 PDF 292 kB Berichte des WSI 12 2009 Der britische Sozialforscher Richard G Wilkinson uber die Frage warum der wachsende Abstand zwischen Arm und Reich schlecht fur alle ist zeit de Ingo Arzt Tiefe transatlantische Spaltung In www taz de 14 Dezember 2017 Bericht zu weltweiter Ungleichheit Okonomen um Thomas Piketty legen ihren ersten Bericht zur Ungleichheit in der Welt vor Doch Steuerbelastungen und Sozialtransfers sind nicht mitgerechnet DatenbankenThe World Top Income Database von Anthony Atkinson Thomas Piketty Emmanuel Saez Facundo Alvaredo Internationale Einkommensungleichheit Klaus Deininger Kihoon Lee Lyn Squire World Income Inequality Database 2008 Datensammlung kommentierte Info Grafiken zur Einkommensverteilung World Income Inequality Database der Universitat der Vereinten Nationen The Standardized World Income Inequality DatabaseVideosOECD Income inequality undermines growth April 2014Einzelnachweise Bearbeiten a b Gerhard Backer Gerhard Freiling Reinhard Bispinck Gerhard Naegele Klaus Hofemann Jennifer Neubauer Sozialpolitik und soziale Lage in Deutschland 2007 S 47 google de Heinz J Bontrup Volkswirtschaftslehre 2004 S 680 google de Gablers Wirtschafts Lexikon Band 2 Th Gabler 1984 ISBN 3 409 30333 2 Sp 1211 Alex Cobham 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eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot g mond parisschoolofeconomics eu a b Anthony Atkinson Thomas Piketty Emmanuel Saez Top Incomes in the Long Run of History In Journal of Economic Literature 2011 S 11 wir2018 wid world Kurzfassung in deutscher Sprache Freitag de Das grosse Wurfelspiel Anthony Atkinson Thomas Piketty Emmanuel Saez Top Incomes in the Long Run of History in Journal of Economic Literature 2011 S 11 OECD Hrsg Focus on Top Incomes 2014 S 5 OECD Hrsg Focus on Top Incomes 2014 S 1 OECD Hrsg Focus on Top Incomes 2014 S 3 Archivlink Memento des Originals vom 9 Juni 2014 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot topincomes parisschoolofeconomics eu Sachverstandigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung Entwicklung der personellen Einkommensverteilung in Deutschland PDF 7 4 MB Internationaler Vergleich S 444ff 2006 2007 Marcus Klockner Die Einkommensungleichheit ist in Deutschland heute weit hoher als noch vor 20 Jahren in Telepolis vom 8 August 2016 abgerufen am 9 August 2016 United Nations Hrsg Human Development Report 2004 Claire Guelaud Depuis 2004 les inegalites se creusent au profit des plus hauts revenus in Le Monde vom 2 April 2010 ILO Hrsg Globalwagereport Zusammenfassung 2012 S 2 diw de Hrsg Einkommensentwicklung in Deutschland Die Mittelschicht verliert 2010 Friedrich Ebert Stiftung Fact Sheet Schweden PDF 112 kB 11 2007 UNCTAD Hrsg Press Release 2014 S 1 Redistribution Inequality and Growth April 2014 S 4 Redistribution Inequality and Growth April 2014 S 25 It would still be a mistake to focus on growth and let inequality take care of itself not only because inequality may be ethically undesirable but also because the resulting growth may be low and unsustainable Era Dabla Norris Kalpana Kochhar Nujin Suphaphiphat Frantisek Ricka Evridiki Tsounta Causes and Consequences of Income Inequality A Global Perspective Hrsg International Monetary Fund Juni 2015 imf org PDF if the income share of the top 20 the rich increases then GDP growth actually declines over the medium term suggesting that the benefits do not trickle down while an increase in the income share of the bottom 20 the poor is associated with higher GDP growth Larry Elliott Economics editor Pay low income families more to boost economic growth says IMF In The Guardian 15 Juni 2015 ISSN 0261 3077 theguardian com abgerufen am 27 Mai 2020 Tobias Kaiser Einkommensverteilung IWF warnt vor Ungleichheit und Armut In DIE WELT 15 Juni 2015 welt de abgerufen am 27 Mai 2020 He Qinglian Zhongguo Xiandaihua de XianJing Die Fallen der Modernisierung in China besprochen von Liu Binyan und Perry Link in New York Review of Books 8 Oktober 1998 Der mit akzeptabler Normalitat klassifizierte Wertebereich korreliert mit dem fur europaische Industriestaaten beobachtbaren Wertebereich der Ungleichverteilung von Markteinkommen Yoram Amiel Author Frank A Cowell Thinking about Inequality Personal Judgment and Income Distributions 1999 Cambridge Jean Michel Etienne Ali Skalli Ioannis Theodossiou Do Economic Inequalities Harm Health Evidence from Europe in Journal of Income Distribution Volume 20 3 4 2011 Less Income Inequality and More Growth Are they Compatible Part 7 The Drivers of Labour Earnings Inequality An Analysis Based on Conditional and Unconditional Quantile Regressions Nr 930 9 Januar 2012 doi 10 1787 5k9h28s354hg en oecd ilibrary org abgerufen am 2 Januar 2021 Kommission der Europaischen Gemeinschaften 2007 S 10 Werner Eichhorst Patrick Arni Florian Buhlmann Ingo Isphording Verena Tobsch Wandel der Beschaftigung Polarisierungstendenzen auf dem deutschen Arbeitsmarkt PDF Institut zur Zukunft der Arbeit IZA Bertelsmann Stiftung 2015 abgerufen am 1 April 2017 S 12 13 u S 19 a b Max Roser Jesus Crespo Cuaresma Why is Income Inequality Increasing in the Developed World In Review of Income and Wealth Band 62 Nr 1 2016 S 1 27 doi 10 1111 roiw 12153 Era Dabla Norris Kalpana Kochhar Nujin Suphaphiphat Frantisek Ricka Evridiki Tsounta Causes and Consequences of Income Inequality A Global Perspective Hrsg International Monetary Fund Juni 2015 S 21 f imf org PDF many advanced countries have now seen an increase in net income inequality indicating gaps in existing tax and transfer systems to counteract rising market inequality The progressivity of tax systems has declined in some advanced economies over the past few decades with the result being that high income households and corporations now face lower effective tax rates Hungerford 2013 Indeed Figure 18 indicates that rising pre tax income concentration at the top of the distribution in many advanced economies has also coincided with declining top marginal tax rates Era Dabla Norris Kalpana Kochhar Nujin Suphaphiphat Frantisek Ricka Evridiki Tsounta Causes and Consequences of Income Inequality A Global Perspective Hrsg International Monetary Fund Juni 2015 S 24 imf org PDF For some Organisation for Economic Co operation and Development OECD countries with available tax and benefits data we also considered alternative measures for redistributive policies as well as top marginal personal income tax rates The results not reported here but available upon request suggest that lower marginal tax rates are associated with higher market and net inequality and a higher income share of the top 10 percent Ulrich Basseler Jurgen Heinrich Burkhard Utecht Grundlagen und Probleme der Volkswirtschaft Schaffer Poeschel 2010 ISBN 978 3 7992 6867 7 google de abgerufen am 18 Marz 2020 Baten Joerg and Ralph Hippe Geography land inequality and regional numeracy in Europe in historical perspective Journal of Economic Growth 23 1 2018 79 109 Bofinger Dietz et al 2007 S 85 112 Verlag Th Gabler GmbH Hrsg Gabler Volkswirtschafts Lexikon 1990 S 893 f Gerold Blumle Theoretische Ansatze zur Erklarung der personellen Einkommensverteilung in Gottfried Bombach Bruno S Frey Bernhard Gahlen Hrsg Neue Aspekte der Verteilungstheorie 1974 S 64 ISBN 978 3 16 335452 4 Ralf Zeppernick Transfer Einkommen und Einkommensverteilung 1986 S 187 Ute Arentzen Eggert Winter Gabler Wirtschafts Lexikon Band 4 1997 S 4163Einkommensverteilung in den einzelnen Staaten Europas Europaische Union Albanien Andorra Belarus Belgien Bosnien und Herzegowina Bulgarien Danemark Deutschland Estland Finnland Frankreich Griechenland Irland Island Italien Kosovo Kroatien Lettland Liechtenstein Litauen Luxemburg Malta Moldau Monaco Montenegro Niederlande Nordmazedonien Norwegen Osterreich Polen Portugal Rumanien Russland San Marino Schweden Schweiz Serbien Slowakei Slowenien Spanien Tschechien Ukraine Ungarn Vatikanstadt Vereinigtes Konigreich Normdaten Sachbegriff GND 4013898 7 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Einkommensverteilung amp oldid 235979279