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Dymokury deutsch Dimokur ist eine Gemeinde im Bezirk Nymburk in Tschechien Sie liegt 14 Kilometer nordostlich von Nymburk und gehort zu der Region Stredocesky kraj Dymokury Dymokury Tschechien Basisdaten Staat Tschechien Tschechien Region Stredocesky kraj Bezirk Nymburk Flache 2062 ha Geographische Lage 50 15 N 15 12 O 50 249722222222 15 195555555556 203 Koordinaten 50 14 59 N 15 11 44 O Hohe 203 m n m Einwohner 906 1 Jan 2023 1 Postleitzahl 289 01 Verkehr Strasse Podebrady Jicin Bahnanschluss Krinec Mestec Kralove Struktur Status Gemeinde Ortsteile 3 Verwaltung Burgermeister Bc Ludmila Kubalkova Stand 2016 Adresse Revolucni 97289 01 Dymokury Gemeindenummer 537128 Website www dymokury cz Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Gemeindegliederung 3 Sehenswurdigkeiten 4 Personlichkeiten 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten nbsp Ortsansicht nbsp Pfarrkirche Maria Himmelfahrt Dymokury wurde erstmals 1249 erwahnt Es war damals im Besitz eines Sobeslav Konig Wenzel II schenkte 1290 das als Stadtchen oppidum bezeichnete Dimokur dem Kloster Sedletz bei Kuttenberg Das Kloster verkaufte die Herrschaft in mehreren Teilen Bei den weiteren Besitzerwechseln wurde Dimokur nicht mehr als Stadtchen bezeichnet 1377 waren die Feste und ein Teil der Herrschaft im Besitz eines Sezema von Briste ein anderer Teil im Besitz des Jakob von Dimokur 1414 waren Vaclav Jakob genannt Lacembok und Zdislav von Zahoran die Besitzer Nach mehreren kurzzeitigen Besitzern kam es 1463 als Lehen des bohmischen Konigs Georg von Podiebrad an Johann Krynecky von Ronow Er vereinte die beiden Teile von Dimokur zu einer Herrschaft die 1573 in den Besitz des Zdenek von Waldstein uberging Dessen Witwe Maria erweiterte die Herrschaft um Mestec Kralove 1607 kaufte ihr Sohn Adam d J von Waldstein von Jaroslav Borsita von Martinic dessen Schwester Isolde und deren Mann Friedrich von Donin die Guter Veltruby und Berunice er verband sie mit der Herrschaft Dimokur Adam von Waldstein und seine Bruder verausserten Dimokur 1614 an Albrecht Jan Smiricky von Smirice der die Feste zu einem Renaissance Kastell umbauen liess Nach dessen Tod 1618 erbte seine Schwester Margareta Marketa verheiratete Slawata Dimokur verlor es jedoch nach der Schlacht am Weissen Berg da alle Smiricky Besitzungen vom Kaiser konfisziert wurden 1620 erwarb Albrecht Wallenstein die Besitzungen verkaufte sie jedoch schon ein Jahr spater an Johann Eusebius Khuen von Belasi dem 1625 seine Tochter Franziska Palffy von Plassenstein folgte Von ihr erwarb es Generalfeldmarschall Wilhelm Lamboy von Cortesheim Dessen Sohn Johann de Lamboy 1669 verausserte das Gut Veltruby 1666 an Adam Jaroslav Schofmann von Hemrles auf Konarovice 1673 verkaufte Johanns Schwester Anna Franziska de Lamboy die Herrschaft Dimokur an Ludwig Graf Colloredo Wallsee In diesem Jahr gehorten zur Grundherrschaft das Schloss eine Bierbrauerei 13 Gutshofe 5 Muhlen 102 Fischteiche 30 Dorfer und das Stadtchen Mestec Kralove Unter den Grafen Colloredo wurde an der Stelle der Feste ein dreiflugeliges Barockschloss errichtet Sie erwarben sich grosse Verdienste um die Schulbildung der Untertanen legten eine umfangreiche Schlossbibliothek an und grundeten ein Waisenhaus 1757 kam Dimokur das bis dahin zum Koniggratzer Kreis gehorte zum Bidschower Kreis 1788 lebten in Dimokur 576 Einwohner in 94 Hausern 1833 kam die Grundherrschaft Dimokur durch Heirat in den Besitz der Grafen Czernin von Chudenitz die hier bis zu der Enteignung im Jahr 1945 das Schloss und grosse Landereien besassen 1850 gehorte Dimokur zum Bezirk Mestec Kralove ab 1868 zum Bezirk Podebrady 1878 erhielt Dimokur Eisenbahnanschluss an der Linie Krinec Mestec Kralove Von 1902 bis 1959 transportierte die schmalspurige Dymokury Bahn Zuckerruben zur Zuckerfabrik 1879 wurde ein Schulhaus fur funf Klassen errichtet 1960 wurde Dimokur dem Bezirk Nymburk angegliedert Obwohl Dimokur jahrhundertelang Mittelpunkt der gleichnamigen Grundherrschaft war erreichte es den Status einer Stadt nicht Gemeindegliederung BearbeitenDie Gemeinde Dymokury besteht aus den Ortsteilen Cerna Hora Schwarzenberg Dymokury Dimokur und Svidnice Swidnitz Sehenswurdigkeiten BearbeitenDas dreiflugelige Schloss Dymokury wurde anstelle eines Kastells durch die Grafen Colloredo Wallsee errichtet Die gotische Pfarrkirche Maria Himmelfahrt wurde um 1300 errichtet und 1723 1724 barockisiert Der Kirchturm wurde 1760 erbaut Personlichkeiten BearbeitenOttokar Czernin 1872 1932 osterreichisch ungarischer DiplomatWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Dymokury Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Geschichte tschechischEinzelnachweise Bearbeiten Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Stadte und Gemeinden im Okres Nymburk Bezirk Nimburg Berunice Bobnice Bristvi Budimerice Cilec Cineves Dlouhopolsko Dobsice Dvory Dymokury Horany Horatev Hradcany Hradistko Hruby Jesenik Chleby Chotanky Chotesice Chrast Chroustov Jikev Jirice Jizbice Kamenne Zbozi Knezice Knezicky Kolaje Kostelni Lhota Kostomlatky Kostomlaty nad Labem Kosik Kounice Kouty Kovanice Krchleby Kreckov Krinec Libice nad Cidlinou Loucen Lysa nad Labem Mcely Mestec Kralove Milcice Milovice Netrebice Novy Dvur Nymburk Odrepsy Okrinek Opocnice Opolany Osecek Oskorinek Ostra Patek Piskova Lhota Pisty Podebrady Podmoky Prerov nad Labem Rozdalovice Sadska Sany Seletice Semice Senice Slovec Sokolec Stara Lysa Stary Vestec Straky Stratov Trebestovice Umyslovice Velenice Velenka Vestec Vlkov pod Oskobrhem Vrbice Vrbova Lhota Vsechlapy Vykan Zahornice Zbozicko Zverinek Zitovlice Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Dymokury amp oldid 242998195