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Dlouhopolsko deutsch 1939 45 Langpolen ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt zwolf Kilometer westlich von Chlumec nad Cidlinou und gehort zum Okres Nymburk DlouhopolskoDlouhopolsko Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Stredocesky krajBezirk NymburkFlache 209 haGeographische Lage 50 11 N 15 19 O 50 175833333333 15 311111111111 232 Koordinaten 50 10 33 N 15 18 40 OHohe 232 m n m Einwohner 238 1 Jan 2023 1 Postleitzahl 289 03Kfz Kennzeichen SVerkehrStrasse Chlumec nad Cidlinou PodebradyStrukturStatus GemeindeOrtsteile 1VerwaltungBurgermeister Jaroslav Okrouhly Stand 2016 Adresse Podebradska 24289 03 DlouhopolskoGemeindenummer 537098Website www dlouhopolsko cz Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenDlouhopolsko befindet sich am Bach Dlouhopolsky potok auf der Ostbohmischen Tafel Am sudlichen Ortsrand liegt am Rande des Waldgebietes Zehunska obora der See Dlouhopolsky rybnik Im Nordwesten erhebt sich der Hugel Kostelicek Dreifaltigkeit 240 m Nachbarorte sind Mestec Kralove im Norden Berunice und Velke Vykleky im Nordosten Knezicky im Osten Na Kopicaku im Sudosten Chotovice und Stara Ban im Suden Hradcany im Sudwesten sowie Opocnice im Westen Geschichte BearbeitenArchaologische Funde weisen eine Besiedlung seit der Jungsteinzeit nach 1922 wurde eine Siedlungsstatte der Aunjetitzer Kultur aufgefunden und in den Waldern bei Dlouhopolsko befinden sich drei Hugelgraber Wahrscheinlich in der Mitte des 14 Jahrhunderts entstand der Vorwerkshof Dlouhe Pole der seit 1395 im Zuge des Todes von Pribik von Skochovice urkundlich nachweisbar ist Besitzer wurden durch den Erbfall Vaclav und Dobranov von Vlkov 1432 uberschrieb Dobranovs Tochter Machna den Hof und die Feste Dlouhe Pole zusammen mit den Festen Skochovice Vlkov Luzec und Mezilesi an Vanek Rezkovsky von Mlekosrby Dieser verkaufte die Guter 1455 an Petr Vodicky von Laboun Um 1500 wurden die Fluren des Vorwerkes Dlouhe Pole parzelliert Das neu gegrundete Dorf erlosch jedoch bald wieder Seine Fluren erwarb Vojtech von Pernstein 1490 1534 und schloss sie der Herrschaft Hradistko an Unter den Herren von Pernstein erfolgte die Aufstauung der Dlouhopolsky potok zum grossen Fischteich Dlouhopolsky rybnik sowie weiteren kleinen Weihern Vojtechs Bruder Johann von Pernstein 1487 1548 verkaufte den Besitz 1547 an die Bohmische Kammer Im Jahre 1562 war auf den zu Zehun gehorigen Wiesen am neuen Teich von Dlouhe Pole lediglich ein Bauer ansassig Durch die Kammer wurde 1571 ein neuer Hof in Dlouhe Pole errichtet und im selben Jahre waren im Urbar von Zizelice sieben Anwesen verzeichnet Im Jahre 1611 uberliess Konig Matthias Dlouhe Pole zusammen mit den Herrschaften Chlumetz und Kolin an Wenzel Graf Wchynsky von Wchynitz und Tettau 1640 verwusteten die Schweden die Gegend In der berni rula von 1654 sind fur Dlouhe Pole nur noch ein Bauer und ein Beisasse verzeichnet Im Laufe des 18 Jahrhunderts wurde das wuste Dorf wieder besiedelt und hatte im Jahre 1787 145 Einwohner Zu Beginn des 19 Jahrhunderts wuchs der Ort weiter an und zwischen 1814 und 1818 wurde die Kaiserstrasse von Chlumetz nach Podiebrad gebaut Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Dlouhopolsko ab 1850 eine Gemeinde im Bezirk Podebrady 1890 bestand das Dorf aus 75 Hausern und hatte 443 Einwohner Wahrend der Zeit der deutschen Besetzung im Zweiten Weltkrieg wurde neben dem tschechischen Namen Dlouhopolsko die germanisierte Bezeichnung Langpolen eingefuhrt Seit dem 1 Januar 1961 gehort die Gemeinde zum Okres Nymburk Gemeindegliederung BearbeitenFur die Gemeinde Dlouhopolsko sind keine Ortsteile ausgewiesen Sehenswurdigkeiten BearbeitenGlockenturm errichtet im 19 Jahrhundert zwischen 1935 und 1939 neugestaltet Marterl 1873 anstelle eines Holzkreuzes von Marie Karasova errichtet und seit 1902 Prozessionsziel Statue der Unbefleckten Empfangnis der Jungfrau Maria 1910 anstelle eines Holzkreuzes aus dem Jahre 1873 aufgestellt Denkmal fur T G Masaryk der zwischen 1937 und 1938 zusammen mit einem kleinen Park angelegte Gedenkstein mit einer Buste des Prasidenten Nach einer 1939 durch Deutsche erfolgten Beschadigung wurde die Buste 1940 von Sockel genommen und versteckt 1947 wurde eine neue Masaryk Buste aufgestellt die 1957 von kommunistischen Bezirksfunktionaren vom Sockel gesturzt und abtransportiert wurde 1973 sollte stattdessen eine Buste von Julius Fucik aufgestellt werden die zwar bezahlt aber nie gefertigt wurde Nach der Samtenen Revolution entschied sich der Gemeinderat zur Aufstellung einer neuen Masaryk Buste die 1991 vom Bildhauer Michal Moravec aus Horice geschaffen wurde Reste der Feste Bolice uber dem Tal der Jeptiska nordwestlich des DorfesEinzelnachweise Bearbeiten Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Stadte und Gemeinden im Okres Nymburk Bezirk Nimburg Berunice Bobnice Bristvi Budimerice Cilec Cineves Dlouhopolsko Dobsice Dvory Dymokury Horany Horatev Hradcany Hradistko Hruby Jesenik Chleby Chotanky Chotesice Chrast Chroustov Jikev Jirice Jizbice Kamenne Zbozi Knezice Knezicky Kolaje Kostelni Lhota Kostomlatky Kostomlaty nad Labem Kosik Kounice Kouty Kovanice Krchleby Kreckov Krinec Libice nad Cidlinou Loucen Lysa nad Labem Mcely Mestec Kralove Milcice Milovice Netrebice Novy Dvur Nymburk Odrepsy Okrinek Opocnice Opolany Osecek Oskorinek Ostra Patek Piskova Lhota Pisty Podebrady Podmoky Prerov nad Labem Rozdalovice Sadska Sany Seletice Semice Senice Slovec Sokolec Stara Lysa Stary Vestec Straky Stratov Trebestovice Umyslovice Velenice Velenka Vestec Vlkov pod Oskobrhem Vrbice Vrbova Lhota Vsechlapy Vykan Zahornice Zbozicko Zverinek Zitovlice Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Dlouhopolsko amp oldid 238241134