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Sany deutsch Saan ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt neun Kilometer ostlich von Podebrady und gehort zum Okres Nymburk SanySany Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Stredocesky krajBezirk NymburkFlache 948 1 haGeographische Lage 50 7 N 15 15 O 50 1246519 15 24764 196 Koordinaten 50 7 29 N 15 14 52 OHohe 196 m n m Einwohner 572 1 Jan 2023 2 Postleitzahl 289 06Kfz Kennzeichen SVerkehrStrasse Opolany Polni ChrciceBahnanschluss Velky Osek TrutnovStrukturStatus GemeindeOrtsteile 1VerwaltungBurgermeister Marie Zdarska Stand 2019 Adresse 9 kvetna 16289 06 SanyGemeindenummer 537772Website www obecsany cz Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Personlichkeiten 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenSany befindet sich linksseitig der Cidlina am Abfluss der Sanska Bacovka auf der Ostbohmischen Tafel Ostlich erhebt sich die Kozi hura 272 m Im Nordwesten verlauft die Bahnstrecke Velky Osek Trutnov die hier die Cidlina uberquert Die gleichnamige Bahnstation Sany liegt auf den Fluren von Opolanky Sudlich wird das Dorf von der Autobahn D 11 Europastrasse 67 umfahren die nachste Abfahrt 50 Zehun befindet sich zwei Kilometer ostlich des Dorfes Nachbarorte sind Opolanky und Badra im Norden Libneves und Dobsice im Nordosten Hajky und Polni Chrcice im Sudosten Jestrabi Lhota und Volarna im Suden Velky Osek im Sudwesten Kanin im Westen sowie Opolany im Nordwesten Geschichte Bearbeiten nbsp Kirche des hl AndreasDie erste urkundliche Erwahnung von Sany und der Kirche erfolgte 1352 als dem Zisterzienserkloster Hradiste das Dorf zusammen mit Zehun Badra und der alten heute erloschenen Ansiedlung Oskobrh bei Vlkov pod Oskobrhem als Besitz bestatigt wurde Ebenfalls im 14 Jahrhundert errichteten die Vladiken von Dolany eine Feste Daneben bestand seit dem 15 Jahrhundert in Sany mit dem Freihof ein weiterer Vladikensitz dieser gehorte u a dem Hussitenfuhrer Jan Capek ze San Nach der Schlacht von Lipan erwarb der Feldherr Bedrich von Straznice zusammen mit Kolin auch den grossten Teil von Sany Lediglich der Freihof gehorte fortan anderen Besitzern und gelangte dann an Georg von Podiebrad Podiebrad der 1458 von Bedrich von Straznice auch die Herrschaft Kolin abgekauft hatte liess nordlich des Dorfes von der Cidlina aus Sansky kanal anlegen der den grossen Fischteich Blato speiste 1475 wurde der Graben Sanska Bacovka der dem neuen Teich Bacovsky rybnik Wasser aus der Cidlina zufuhrte Entlang der Kanale entstanden mehrere Muhlen Seit der hussitischen Zeit war die Bevolkerung von Sany utraquistisch ab 1620 begann die Rekatholisierung Die Pfarrei erlosch in dieser Zeit und die Kirche wurde bis 1787 zur Filiale der Pfarrei Alt Kolin 1638 wurde die erste Dorfschule eingerichtet Infolge des Toleranzpatents bildete sich zum Ende des 18 Jahrhunderts in Sany auch eine evangelische Gemeinde die wegen geringer Mitgliederzahl nach Libice nad Cidlinou gepfarrt war Im Jahre 1843 bestand das im Kaurimer Kreis gelegene Rustikaldorf Saan bzw San auch Sany genannt aus 60 Hausern in denen 442 Personen darunter 18 protestantische und eine judische Familie lebten Haupterwerbsquelle bildete die Landwirtschaft auf den Feldern wurde vor allem Klee zur Samengewinnung angebaut Unter herrschaftlichem Patronat standen die Lokalkirche des hl Apostel Andreas die Lokalie und die Schule Im Ort gab es zudem ein herrschaftliches Forsthaus eine Muhle an der Cidlina und zwei Wirtshauser Saan war katholischer Pfarrort fur Freudenek und Unter Opolan der Amtsort war Kaisersdorf 3 Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb Saan der Herrschaft Kolin untertanig Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Sany ab 1850 eine Gemeinde im Gerichtsbezirk Konigstadtl 1862 erwarb Franz Horsky die Grundherrschaft Kolin von den Erben des Wenzel Baron Veith Horsky leitete umgehend eine Modernisierung der Landwirtschaft ein und grundete den Hof Hajka als landwirtschaftliches Mustergut Ab 1868 gehorte das Dorf zum Bezirk Podebrad 1870 nahm die Eisenbahn von Gross Wossek nach Wostromer den Verkehr auf Zum 1 Januar 1961 kam die Gemeinde zum Okres Nymburk Gemeindegliederung BearbeitenFur die Gemeinde Sany sind keine Ortsteile ausgewiesen Zu Sany gehort die Einschicht Hajky Hajka Sehenswurdigkeiten BearbeitenPfarrkirche St Andreas errichtet 1824 1825 im Empirestil anstelle eines kleineren Vorgangerbaus aus dem 13 Jahrhundert 1856 erfolgte die Erhebung des seit 1787 bestehenden Kaplanates zur Pfarre Personlichkeiten BearbeitenJan Capek ze San um 1427 nach 1445 HussitenfuhrerWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Sany Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Geschichte von SanyEinzelnachweise Bearbeiten http www uir cz obec 537772 Sany Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Johann Gottfried Sommer Das Konigreich Bohmen Bd 12 Kaurimer Kreis 1844 S 232Stadte und Gemeinden im Okres Nymburk Bezirk Nimburg Berunice Bobnice Bristvi Budimerice Cilec Cineves Dlouhopolsko Dobsice Dvory Dymokury Horany Horatev Hradcany Hradistko Hruby Jesenik Chleby Chotanky Chotesice Chrast Chroustov Jikev Jirice Jizbice Kamenne Zbozi Knezice Knezicky Kolaje Kostelni Lhota Kostomlatky Kostomlaty nad Labem Kosik Kounice Kouty Kovanice Krchleby Kreckov Krinec Libice nad Cidlinou Loucen Lysa nad Labem Mcely Mestec Kralove Milcice Milovice Netrebice Novy Dvur Nymburk Odrepsy Okrinek Opocnice Opolany Osecek Oskorinek Ostra Patek Piskova Lhota Pisty Podebrady Podmoky Prerov nad Labem Rozdalovice Sadska Sany Seletice Semice Senice Slovec Sokolec Stara Lysa Stary Vestec Straky Stratov Trebestovice Umyslovice Velenice Velenka Vestec Vlkov pod Oskobrhem Vrbice Vrbova Lhota Vsechlapy Vykan Zahornice Zbozicko Zverinek Zitovlice Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sany amp oldid 199162047