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Dieser Artikel behandelt u a die Baureihe 112 und die Baureihe 114 der Deutschen Bundesbahn Zu den Lokomotiven der Deutschen Bahn AG siehe DR Baureihe 243 DR Baureihe 212 bis DB Baureihe 112 bzw DR Baureihe 243 DB Baureihe 114 0 Die Baureihe E 10 ist eine fur die Deutsche Bundesbahn erstmals im Jahre 1952 gebaute Einheitselektrolokomotive fur den Schnellzugverkehr Sie wird seit dem Jahr 1968 als Baureihe 110 sowie ihre Unterbaureihen als Baureihen 112 bis 115 gefuhrt Die E 10 war lange Jahre die wichtigste Lokomotiv Baureihe im bundesdeutschen Schnellzugverkehr Nach der Bahnreform wurden die Lokomotiven vor allem im Nahverkehr eingesetzt Einzelne Lokomotiven der Baureihe 115 verkehrten bis 2020 vor Personenzugen fur besondere Zwecke zur Uberfuhrung von Wagen mittlerweile sind alle Lokomotiven dieser Baureihe aus dem Planbetrieb ausgeschieden DB Baureihe E 10DB Baureihen 110 112 113 114 115110 469 in Bahnhof Koln Messe Deutz110 469 in Bahnhof Koln Messe DeutzNummerierung E 10 001 005 Vorserie E 10 101 287 ab 1968 110 101 287 E 10 288 510 ab 1968 110 288 510 110 511 1985 Umbau aus 139 134 Davon abweichend E 10 1239 1244 Umbau aus E 10 239 244 spater Ruckbau E 10 1265 1270 undE 10 1308 1312 ab 1968 112 265 2700000 und 112 308 312 ab 1991 113 265 2700000 und 113 308 312 112 485 504 ab 1988 114 485 504 ab 1993 110 485 504 115 ab 2006 30 umgezeichnete 110 fur DB AutoZug Bugelfalten Front Anzahl 00 5 E 10 0 Vorserie 379 E 10 1 3 0 31 E 10 12 00 1 Umbau aus 139 Hersteller Krupp Henschel Werke Krauss Maffei mechanischer Teil SSW BBC AEG elektrischer Teil Baujahr e E 10 0 1952 E 10 1 3 1956 1969 E 10 12 1962 5 8Ausmusterung seit 2000 zunachst 110 1 nicht wendezugfahige 110 3 110 und 113 bis 2014Achsformel Bo Bo Spurweite 1435 mm Normalspur Lange uber Puffer 16 490 mm E 10 1 16 440 mm E 10 3 E 10 12 Drehzapfenabstand 7 900 mmDrehgestellachsstand 3 400 mmDienstmasse 85 0 tRadsatzfahrmasse 21 0 tHochstgeschwindigkeit 110 150 spater 140 km h113 160 zeitweise 120 km h114 160 spater 120 km hStundenleistung 3 700 kW kurzzeitig bis 6 000 kW 1 Dauerleistung 3 620 kWAnfahrzugkraft 275 kNTreibraddurchmesser 1 250 mmStromsystem 15 kV 16 Hz Stromubertragung Stromabnehmer SBS 54Anzahl der Fahrmotoren 4Antrieb GummiringfederBauart Fahrstufenschalter N28h von BBC mit Flachbahnwahler Uberschaltwiderstand und 2 Lastschalter Mechanische Lastschalter oderW29T von SSW mit Flachbahnwahler und 2 Lastschalter Thyristor Lastschalter Bremse mehrlosige Knorr Einheits Druckluftbremse Zusatzbremse fremderregte elektrische Widerstandsbremse max Bremsleistung 2 000 kW Dauerleistung 1 200 kW Zugbeeinflussung Sifa PZB teilweise LZB Inhaltsverzeichnis 1 Entwicklungsvorgaben 1 1 Vorserienloks 2 Serienfertigung 3 Farbvarianten 4 Konstruktionsmerkmale 5 Ausmusterung und Weiterverwendung 5 1 Verbleib ab 2013 5 2 Weiterverwendung als Baureihe 139 5 3 Museumsloks 6 Varianten 6 1 Baureihe E 10 12 Baureihe 112 6 2 Versuchslokomotiven 6 3 Baureihe 113 6 4 Baureihe 114 6 5 Baureihe 115 6 6 Unterschiede zu den Baureihen 139 140 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseEntwicklungsvorgaben Bearbeiten nbsp Fuhrerstand der 110 2431950 beschloss der zustandige Fachausschuss der Bundesbahn die Beschaffung zweier Grundtypen von Elektrolokomotiven mit weitgehend standardisierten Bauteilen Dies sollten eine sechsachsige Guterzuglokomotive ahnlich der Baureihe E 94 und eine vierachsige an die Baureihe E 44 sowie die schweizerische BLS Ae 4 4 angelehnte Universallokomotive sein Die Fuhrerstande sollten so gebaut werden dass die Lokomotivfuhrer ihre Arbeit sitzend verrichten konnten Auf allen vorherigen Elektrolokomotiven mit Ausnahme der Baureihen E 18 und E 19 mussten sie stehend fahren da man annahm dies wurde die Aufmerksamkeit des Lokomotivfuhrers erhohen Die Universallokomotive erhielt zunachst den Arbeitstitel E 46 und griff ein gleichnamiges Projekt aus dem Jahre 1940 auf wurde jedoch in Baureihe E 10 umbenannt nachdem sie durch Erhohung der geforderten Hochstgeschwindigkeit von 125 auf 130 km h formell eine Schnellzuglokomotive wurde Die Industrie konnte bis zum 15 April 1950 Vorschlage einreichen Nach Prufung und Uberarbeitung wurden im Dezember 1950 zunachst vier Versuchslokomotiven bestellt zu denen noch eine funfte Lok baugleich zur vierten nachbestellt wurde um die Lokomotiven auch im taglichen Betrieb testen zu konnen 2 nbsp 110 002 im Freigelande des DB Museums Nurnberg 2016 1952 lieferten namhafte deutsche Lokomotivhersteller und Konzerne der Elektrotechnik zunachst mit der Baureihenbezeichnung E 10 0 in denen sowohl die Anforderungen des Bundesbahn Zentralamts als auch die jeweils firmenspezifischen Vorstellungen von Antriebstechnik elektrischer Ausrustung Fahrwerk und anderer Details verwirklicht waren Das Versuchsprogramm ergab dass eine Universallok Baureihe nicht ausreichen wurde um allen Leistungsanforderungen gerecht zu werden Das uberarbeitete Typenprogramm enthielt nun die Fernverkehrslokomotive E 10 aus der durch eine andere Ubersetzung des Getriebes die leichte Guterzuglokomotive Baureihe E 40 abgewandelt werden konnte die leichte Nahverkehrslokomotive Baureihe E 41 und die schwere sechsachsige Guterzuglokomotive Baureihe E 50 Zusatzlich war auch noch eine Schnellverkehrslokomotive E 01 vorgesehen die jedoch verworfen wurde da das Streckennetz damals keine hohen Geschwindigkeiten erlaubte und die E 10 fur Schnellzuge als ausreichend angesehen wurde Vorserienloks Bearbeiten Die Vorserienlokomotiven wurden weitgehend von der Industrie entwickelt wobei verschiedene Komponenten ausprobiert wurden Die E 10 001 stammt im mechanischen Teil von Krauss Maffei und im elektrischen Teil von AEG Sie besass einen Alsthom Hohlwellenantrieb Die E 10 002 stammte mechanisch von Krupp und elektrisch von BBC und hatte einen BBC Scheibenantrieb Die E 10 003 kam von Henschel und SSW und hatte einen SSW Gummiringfederantrieb Die E 10 004 lieferten Henschel und AEG mit Secheron Lamellenantrieb Baugleich mit ihr war die E 10 005 die 1953 nachgeliefert wurde Auch ausserlich unterschieden sich die Lokomotiven Die E 10 001 hatte zwei Frontscheiben und weit aussenliegende knapp uber der Pufferbohle sitzende Spitzenlichter die anderen Lokomotiven drei Frontscheiben davon die E 10 003 bis 005 mit schmalerer Mittelscheibe und hoher und mittiger angeordnete Spitzenlichter Die E 10 002 besass seitliche Fuhrerstandsfenster Gemeinsam wiesen die Lokomotiven seitlich nur eine Reihe mit Luftern und Fenstern auf jeweils in unterschiedlicher Anordnung Die Lokomotiven von Henschel hatten zunachst auch eine mittige Zierlinie Beheimatet waren die Lokomotiven zunachst im Bw Munchen Hbf ab 1955 im Bw Nurnberg Hbf Die funf Vorserien Lokomotiven der Baureihe E 10 0 wurden zwischen 1975 und 1979 ausgemustert Erhalten sind die Museumslokomotiven E 10 002 und E 10 005 Serienfertigung BearbeitenDie ersten Serienlokomotiven der Baureihe E 10 erhielten Ordnungsnummern ab 101 aufwarts und werden entsprechend auch als Baureihe E 10 1 bezeichnet Im Gegensatz zur E 40 war die E 10 mit einer elektrischen Widerstandsbremse ausgerustet worden Daher unterscheiden sich beide Baureihen minimal im Dachbereich Ab Dezember 1956 wurden in mehreren Serien insgesamt 379 Fahrzeuge von den Herstellern Krauss Maffei Krupp Henschel alle mechanischer Teil sowie SSW Siemens Schuckertwerke AEG und BBC elektrischer Teil ausgeliefert Die Serienmaschinen lassen sich in drei optisch unterschiedliche Ausfuhrungen unterteilen Die E 10 1 wurde in der Einheits Kastenform mit grossen Einzelleuchten abgeliefert Im Laufe der Produktion ab E 10 216 wurden die grossen Einzelleuchten spater durch zwei kleinere Leuchten eine als Spitzenlicht eine als Schlusslicht ersetzt diese Ausfuhrung wird entsprechend den laufenden Nummern als E 10 2 bezeichnet Ab E 10 288 wurde ein neuer aerodynamisch gunstigerer Lokomotivkasten sogenannte Bugelfalten Front der zuvor bei der E 10 12 eingefuhrt worden war auch bei den normalen E 10 verwendet Diese Lokomotiven werden daher auch als E 10 3 bezeichnet Ein Exemplar bezeichnet als 751 001 diente dem BZA in Minden von 1989 bis 1997 als Bahndienstlokomotive Das Einsatzspektrum der ab 1968 als Baureihe 110 gefuhrten Lokomotiven hat sich ab den 1990er Jahren in Richtung Nahverkehr verschoben entsprechend wurden sie auch im Zuge der dritten Stufe der Bahnreform dem Nahverkehrsbereich DB Regio zugeschlagen was praktisch das Ende der Einsatze im Fernverkehr bedeutete Um die Maschinen im Regionalverkehr wirtschaftlicher einsetzen zu konnen wurden viele Exemplare der Baureihe 110 3 ab 1997 mit Steuergeraten fur die konventionelle DB Wendezugsteuerung KWS ausgerustet Zumindest teilweise griff man hierbei auf die Einbausatze ausgemusterter 140er und 141er zuruck nbsp 110 1 in kobaltblauer Farbgebung und mit Einzelleuchten nbsp 110 2 in kobaltblauer Farbgebung und mit Doppelleuchten nbsp 110 3 im Jahr 1979 im Bw GiessenFarbvarianten BearbeitenUrsprunglich wurden die E 10 in stahlblauer Fernzuglackierung RAL 5011 geliefert Nur 110 477 wurde bereits in der neuen Farbgebung in lichtfesterem Kobaltblau RAL 5013 abgeliefert Bei Revisionen erhielten auch zahlreiche altere Lokomotiven eine kobaltblaue Neulackierung Dies betraf vorrangig Lokomotiven die im Ausbesserungswerk Munchen Freimann unterhalten wurden so dass sich fur das etwas hellere Kobaltblau im Sprachgebrauch auch der Begriff Freimannblau etabliert hat Mit dem ozeanblau elfenbeinfarbenen Farbschema ab 1974 wurden zahlreiche 110er anlasslich von Revisionen auf diese Anstrichvariante umlackiert Ab 1987 kam dann das orientrote Farbschema mit weissem Latzchen zur Anwendung das ab 1997 durch das verkehrsrote Konzept abgelost wurde welches heute alle noch in Betrieb befindlichen Lokomotiven dieser Baureihe tragen Nur wenige Lokomotiven trugen dabei jede der vier Lackierungen insbesondere das orientrote Farbkonzept wurde von vielen 110ern ausgelassen Bis zur Verbreitung des verkehrsroten Erscheinungsbildes blieb die ozeanblau beige Lackierung stets die dominante Farbvariante bei der Baureihe 110 1996 fuhr die mit Mausaufklebern beklebte 110 487 6 als Mauszug anlasslich des 25 Geburtstages der Sendung mit der Maus quer durch Deutschland Die durch Railcharter eingesetzten Lokomotiven der Baureihe 110 werden zu Werbezwecken mit Folien beklebt um mit dem Werbezug ein stimmiges Bild zu bekommen Die letzte war die 110 321 die fur den KI KA LIVE Express eine Deutschland Tour machte die Folie wurde in der ersten Maiwoche 2008 entfernt 2009 wurden die Lokomotiven 110 325 8 und 110 329 0 fur die Wanderausstellung Science Express im Design der Ausstellung prapariert Von April bis November 2009 bereiste dieser Zug mehr als 60 Stadte in Deutschland Die 110 325 8 wurde im April 2010 verschrottet die 110 329 0 Mitte Januar 2011 und die 110 487 6 im Dezember 2012 nbsp Im Versuchswarnanstrich 1980 in Essen nbsp 110 321 mit KI KA Beklebung nbsp 110 329 zieht den Science Express nbsp 110 325 vor dem Science Express des BMBF nbsp 110 174 in ozeanblau elfenbeinfarbener Lackierung in Heidelberg nbsp 110 496 in weinrot beiger Trans Europ Express Lackierung in HeidelbergKonstruktionsmerkmale Bearbeiten nbsp 110 166 in Frankfurt Hbf nbsp Verkehrsrote 110 3 schiebt einen RegionalzugWie alle Lokomotiven des Einheitselektrolokomotivenprogramms hatte die Baureihe E 10 bzw die heutige 110 als geschweisste Kasten Konstruktionen mit Drehzapfen ausgefuhrte Drehgestelle und geschweisste Kastenaufbauten mit Luftergittern Die Baureihe 110 3 verwendet den Aufbau der E 10 12 mit starker hervorgezogener Stirnflache auch als Bugelfalten Kasten bezeichnet Der Rahmen stutzt sich uber Schraubenfedern und Gummielemente auf die Drehgestelle ab Am Anfang machte sich besonders in den oberen Geschwindigkeitsbereichen ein unruhiger Lauf bemerkbar was etliche Nacharbeiten an den Drehgestellen erforderte In zwei Lokomotiven 110 475 und 476 wurde auch eine Flexicoil Federung erprobt Alle Lokomotiven besitzen eine indirekt wirkende Druckluftbremse Bauart Knorr mit Hochabbremsung bei hohen Geschwindigkeiten wird automatisch starker gebremst und zum Rangieren eine direkt wirkende Zusatzbremse Die Lokomotiven verfugen zusatzlich uber eine mit der Druckluftbremse gekoppelte fremderregte elektrische Widerstandsbremse Die beim elektrischen Bremsen entstehende Warme wird uber Dachlufter abgefuhrt Erstmals in deutschen Lokomotiven wurde serienmassig eine Hochspannungssteuerung des Transformators verwendet Die Fahrmotoren sind 14 polige Motoren vom Typ WB 372 wie sie spater auch bei den Baureihen 111 und 151 weiterverwendet wurden Wie bei allen Varianten des Einheitslokprogramms wurde der Gummiringfeder Antrieb der Siemens Schuckert Werke SSW eingesetzt der sich bei den ersten E 10 0 uberdurchschnittlich bewahrt hatte Auf dem Dach befanden sich in der ursprunglichen Serienausfuhrung die Scheren Stromabnehmer Bauart DBS 54a daran schliessen sich die obligatorischen Dachtrenner der Druckluft Hauptschalter und Oberspannungswandler zur Uberwachung der Fahrdrahtspannung an Die Vorserienlokomotiven hatten noch Stromabnehmer der Bauart SBS 39 mit einfacher Wippe Die Transformatoren sind Dreischenkel Trafos mit Olkuhlung an denen das Schaltwerk mit 28 Fahrstufen angeschlossen ist Die Steuerung ist als Nachlaufsteuerung ausgelegt bei der der Lokomotivfuhrer die Fahrstufe vorwahlt und das Schaltwerk die gewahlte Stellung selbststandig anlauft Im Notbetrieb ist eine Handsteuerung uber eine Kurbel moglich Ab 110 399 besitzt diese Baureihe serienmassig Thyristor Lastschalter Schaltwerk W29t Sehr viele niedrigere Baunummern mit N28h bekamen aber nachtraglich nach einem Schaden oder im Zuge von Modernisierungsarbeiten einen kompletten Tausch gegen das W29t so unter anderem auch die Museumslokomotiven E10 121 und 113 311 wodurch deren Ursprungszustand strittig ist An Sicherheitseinrichtungen auf dem Fuhrerstand sind die mechanische oder elektronische Sicherheitsfahrschaltung Punktformige Zugbeeinflussung inzwischen entsprechend den neuen Vorschriften mit Softwarestand der PZB 90 und Zugfunk Gerate vorhanden mit GSM R Funk ausgestattet Neu sind noch die Computer fur den elektronischen Buchfahrplan EBuLa und die bei Lokomotiven im Reisezugverkehr inzwischen ebenfalls zwingend vorgeschriebene Turblockierung ab 0 km h TB0 Einige Lokomotiven wurden versuchsweise mit Rechnern des Leitsystems CIR ELKE ausgerustet Ausmusterung und Weiterverwendung BearbeitenNach uber funfzig erfolgreichen Betriebsjahren standen die Lokomotiven der Baureihe 110 zur Ausmusterung an Wahrend der Leistungswegfall anfangs noch durch neue Einsatzgebiete kompensiert werden konnte bekam die Baureihe ab 1990 starke Konkurrenz insbesondere von der Baureihe 143 die im Gegensatz zu vielen 110ern eine Wendezugsteuerung besass deren Hochstgeschwindigkeit jedoch nur 120 km h betrug Um die Flexibilitat der Baureihe 110 zu verbessern wurden bei der dritten Serie E 10 3 teilweise Wendezugsteuerungen aus ausgemusterten Lokomotiven der Baureihe 141 eingebaut Schrittweise begann man ab 2001 die erste Bauserie 110 1 verstarkt auszumustern da die notwendige Wendezugsteuerung fehlte Auch die neuen Elektrotriebwagen der Baureihe 425 sowie die Regionalexpress Elektrolokomotiven der Baureihe 146 aber auch seitens der DB Regio verlorene Ausschreibungen zugunsten von Privatunternehmen wirkten zu Lasten der Baureihe 110 Die Einsatzgebiete der 110er begannen sich auf den Raum Stuttgart das Rhein Ruhr Gebiet den Raum Munchen und Norddeutschland sowie auf den Raum Frankfurt Main zu konzentrieren Ende 2011 wurden die letzten bei DB Regio Bayern in Munchen stationierten Elektrolokomotiven der Baureihe 110 1 ausgemustert und verschrottet Im Januar 2013 standen noch 25 Maschinen der Baureihe 110 3 stationiert in Dortmund und Stuttgart drei der Unterbaureihe 113 sowie elf der Baureihe 115 bei der Deutschen Bahn AG bzw deren Tochterunternehmen im aktiven Bestand Durch den Wegfall der Leistungen auf der Bahnstrecke Backnang Ludwigsburg im Juni 2012 beschrankten sich die Einsatze der Stuttgarter Maschinen auf die Leistungen auf der Neckar Alb Bahn Stuttgart Tubingen und der Gaubahn bis im Mai 2013 die Baureihe 111 diese Leistungen ubernahm Das letzte Refugium der einzig verbliebenen Stuttgarter 110 446 war der Radexpress Enztaler der nur sonn und feiertags verkehrte Seit dem Fristablauf der letzten Stuttgarter 110er wurde diese Leistung von der Baureihe 143 ubernommen spater wiederum durch die Baureihe 425 Die Baureihen 113 und 115 stehen vorerst weiterhin im Einsatz fur DB Fernverkehr Am 13 Juli 2013 fand die Abschiedsfahrt der Baureihe 110 im Nahverkehr im Raum Stuttgart statt Die 110 446 zog dabei einen Sonderzug von Tubingen nach Backnang und von Backnang uber Marbach wieder nach Stuttgart Aufgrund auslaufender Revisionsfristen an der Baureihe 110 ist seit Februar 2014 der Einsatz bei DB Regio generell beendet da keine der Maschinen ohne vorherige Hauptuntersuchung mehr eingesetzt werden darf Eine erneute Hauptuntersuchung von Fahrzeugen der Baureihe 110 ist bei DB Regio jedoch nicht mehr vorgesehen Die letzte 110 der DB Regio 110 469 hatte am 12 Februar 2014 ihren letzten Einsatz im Nahverkehr sie fuhr dabei von Munster nach Rheine und wieder zuruck Die Deutsche Bahn besass 2014 nur noch vier Lokomotiven dieser Baureihe mit der Bezeichnung 110 3 Diese waren 110 169 428 469 und 491 110 169 war betriebsfahig 110 428 469 und 491 waren z gestellt Mit Stand 2015 war die z gestellte 110 491 von der DB Bestandsliste verschwunden Sie wurde an Bahntouristikexpress in Nurnberg verkauft Am 26 Februar 2016 wurde die ursprunglich als Museumslokomotive vorgesehene 110 210 des DB Museum Koblenz verschrottet Am 14 April 2016 wurde die zuletzt in Lichtenfels hinterstellte 110 103 ebenfalls verschrottet Die 113 309 wurde von der DB an TRI Train Rental verkauft erhielt eine Revision in Dessau und wird seit 2016 unter anderem von AKE Eisenbahntouristik wieder stilecht vor deren historischem Rheingold Touristikzug eingesetzt 110 469 und 110 428 wurden ebenfalls an TRI Train Rental 115 278 und 115 383 an die Centralbahn und die 110 169 an Euro Express Sonderzuge verkauft 4 Verbleib ab 2013 Bearbeiten nbsp 110 469 in Lackierung der National Express Rail GmbH jetziger Eigentumer ist seit April 2016 TRI Train Rental GmbH nbsp 110 383 der Centralbahn AG mit einem Sonderzug auf der Dillstrecke bei Dillbrecht Februar 2017 nbsp 110 383 der Centralbahn AG mit einem Sonderzug am Bahnhof von Dillenburg auf der Dillstrecke Februar 2017 Lokomotive Hauptuntersuchung Betreiber Status115 448 5 August 2013 DB Fernverkehr abgestellt115 114 28 Januar 2014 DB Museum Nurnberg betriebsfahig115 509 16 Januar 2013 Train4Train GmbH abgestellt115 459 27 Oktober 2021 Gesellschaft fur Fahrzeugtechnik mbH betriebsfahig110 292 3 November 2021115 293 23 Januar 2014 Schienenverkehrsgesellschaft mbH abgestellt 115 261 5 Marz 2014110 169 10 Dezember 2012 Leipziger Dampf KulTour GbR110 350 01 Dezember 2022 TeutoLok GmbH Lengerich betriebsfahig110 491 2 April 2015 Bahntouristikexpress110 511 10 August 2022 Pressnitztalbahn115 278 6 August 2010 Centralbahn AG115 383 16 Juli 2009113 309 12 Februar 2016 Train Rental110 428 2 Februar 2017110 469 1 April 2016113 268 15 Oktober 2019110 198 26 Mai 2023Weiterverwendung als Baureihe 139 Bearbeiten Die umgebauten 139 in dieser Tabelle sind aus der Baureihe 110 entstanden Siehe auch Baureihe E 40 11 bzw 139 im Artikel DB Baureihe E 40 Betriebsnummer Eigentumer Zustandgebaut als dann heuteE 10 110 139 177 Lokomotion betriebsfahigE 10 110 139 213 Lokomotion betriebsfahigE 10 110 139 260 Lokomotion betriebsfahigE 10 110 139 262 BYB BayernBahn betriebsfahigE 10 110 139 285 Eisenbahngesellschaft Potsdam betriebsfahigE 10 110 139 287 BYB BayernBahn betriebsfahigMuseumsloks Bearbeiten nbsp 110 348 bei einer Fahrzeugparade des DB Museums in Koblenz Lutzel einer Zweigstelle des Verkehrsmuseums in NurnbergTrotz der vorangeschrittenen Ausmusterung sowie der bereits erfolgten Verschrottung zahlreicher Exemplare bleiben dennoch mehrere Lokomotiven museal erhalten davon viele im DB Museum Koblenz 110 002 DB Museum Nurnberg Fahrzeughalle II E 10 005 Museumslokomotive des DB Museums Nurnberg in Koblenz Lutzel 115 114 DB Museum Koblenz Alteste E Lok der DB Fernverkehr E 10 121 DB Museum Koblenz Drehgestellfrist 2010 abgelaufen fahrbereit 110 152 Museumslokomotive des Baureihe E 10 e V in Koln erste Serien E 10 seit 2015 DB Museum Koblenz fahrbereit 110 223 Aussenstelle des DB Museums in Lichtenfels 110 226 Aussenstelle des DB Museums in Lichtenfels E 10 228 Eigentum des DB Museums betreut von der IG Einheitslokomotiven e V in Stuttgart fahrbereit E 10 1239 Museumslokomotive des Lokomotivclub 103 e V hinterstellt im Bw Siegen Rheingold Lackierung HU abgeschlossen im Mai 2023 5 betriebsfahig E 10 1268 TRI Train Rental GmbH betriebsfahig 110 281 SVG Eisenbahn Erlebniswelt in Horb am Neckar 110 292 DB Museum Koblenz seit 11 2021 wieder betriebsfahig Rewe Supermarkt Zug 110 300 Museumslokomotive des Baureihe E 10 e V in Koln ehemalige Schnellfahrlokomotive 200 km h seit 2015 DB Museum Koblenz fahrbereit E 10 1309 TRI Train Rental GmbH betriebsfahig 113 311 DB Museum Koblenz fahrbereit 110 428 TRI Train Rental GmbH betriebsfahig blau E 10 348 DB Museum Koblenz fahrbereit 110 468 DB Museum Letzte Braunschweiger 110 in Rottweil 110 469 TRI Train Rental GmbH betriebsfahig blau 6 110 488 DB Museum in RottweilVarianten BearbeitenBaureihe E 10 12 Baureihe 112 Bearbeiten nbsp In den Ablieferzustand zuruckversetzte Museumslokomotive E 10 1239 nbsp E10 1268 als 112 268 8 im AW Dessau 2019 nbsp E10 1268 als 112 268 8Fur den Einsatz vor dem 1962 erneuerten Fernschnellzug Rheingold erhielten sechs in Bau befindliche E 10 modifizierte bzw neuentwickelte Drehgestelle die ihnen eine Hochstgeschwindigkeit von 160 km h ermoglichten und eine edle auffallige kobaltblau beige Lackierung passend zu den neuen Wagen des Rheingold Sie erhielten zur Unterscheidung in den Buchern von der normalen E 10 eine zusatzliche 1 vor der laufenden Nummer So entstanden die E 10 1239 bis 1244 und wurden damit die Namensgeber fur die Baureihenbezeichnung E 10 12 Alle sechs Lokomotiven trugen den normalen eckigen Aufbau einer Kasten E 10 Erst rund ein halbes Jahr spater wurden die eigentlich fur den Rheingold vorgesehenen Loks mit den Nummern E 10 1265 bis 1270 ebenfalls in kobaltblau beige und alle ab Werk mit wie an E 10 1244 getesteten weiterentwickelten Henschel Schnellfahrdrehgestellen und Getrieben fur bis zu 160 km h abgeliefert und zogen dann ab Anfang 1963 die neuen Fernzuge Diese neu gebauten wirklichen E 10 12 E 10 1265 bis 1270 erhielten den optimierten windschnittigeren Aufbau mit der sogenannten Bugelfalte an der Front der auch ab E 10 288 bei allen dann folgenden Exemplaren der Baureihe E 10 Anwendung fand Die ersten jetzt uberflussigen sechs Exemplare E 10 1239 bis 1244 wurden daraufhin in Regel E 10 zuruckgebaut und verloren die vorgestellte 1 Allerdings behielt die E 10 244 vorher E 10 1244 die Erst Ausfuhrung der Henschel Schnellfahrdrehgestelle bis zu ihrer Hauptuntersuchung mit Umlackierung im August 1991 Da es in den Folgemonaten wieder zu einem Mangel an Loks fur den Rheingold und den 1963 auf das neue Rheingold Wagen Material umgestellten Rheinpfeil kam wurden nochmal neue Serien E10 mit Kastenaufbau fur den Einsatz vor den Fernzugen herangezogen und in kobaltblau beige lackiert Sie erhielten alle 5 die Henschel Schnellfahrdrehgestelle fur Vmax 160 km h bekamen aber nicht die zusatzliche 1 vor der Nummer Sie trugen somit Guss Schilder mit ihren tatsachlichen Nummern E10 250 bis 254 bekamen aber keinen DB Keks an der Front wie E10 1239 bis E10 1244 zuvor Der Einsatz der 5 Loks wurde durch die Ablieferung der jetzt wieder mit der windschnittigen Bugelfalte ausgestatteten E 10 1308 bis 1312 in genau derselben Ausfuhrung wie E10 1265 bis 1270 nach wenigen Wochen wieder beendet Sie gaben beim Ruckbau in normale E 10 inkl Lackierung in blau ihre Henschel Schnellfahrdrehgestelle an eben diese 2 Serie E10 12 jetzt ja eigentlich E10 13 eben E10 1308 bis E10 1312 ab Am 1 Januar 1968 wurden die bereits ausgelieferten E10 12 E10 13 als Baureihe 112 umgezeichnet Diese behielten dabei ihre Ordnungsnummer die zur Unterscheidung vorangestellte 1 fiel weg so dass die 11 Loks die Nummern 112 265 bis 112 270 und 112 308 bis 312 erhielten Im gleichen Jahr wurden 20 weitere Exemplare fur den gestiegenen Bedarf an Zugleistungen fur Rheingold Rheinpfeil direkt als 112 485 bis 504 ausgeliefert Bei diesen wurde nicht mehr auf die teuren Henschel Schnellfahrdrehgestelle zuruckgegriffen An ihrer Stelle wurden modifizierte Seriendrehgestelle eingesetzt die sich allerdings als nicht so langlebig erwiesen Infolgedessen wurden diese 112er 1988 in die Baureihe 114 umgezeichnet 1991 wurden dann die verbliebenen mit den Henschel Schnellfahrdrehgestellen ausgerusteten Lokomotiven der Baureihe 112 in die Baureihe 113 umgezeichnet Durch die Umzeichnung wurde die Baureihenbezeichnung im neuen gesamtdeutschen Nummernschema fur die Baureihe 212 der Deutschen Reichsbahn frei die ab 1992 in die Baureihe 112 umgezeichnet wurde siehe DB Baureihe 112 Versuchslokomotiven Bearbeiten Zur Erprobung von Komponenten fur die DB Baureihe E 03 wurden die Lokomotiven E 10 299 und E 10 300 fur das Bundesbahn Zentralamt Munchen 1962 umgebaut Die Lokomotiven erreichten auf der Messstrecke von Forchheim nach Bamberg 1963 die Hochstgeschwindigkeit von 200 km h Baureihe 113 Bearbeiten nbsp 113 311 im DB Museum Koblenz nbsp 113 309 von DB AutoZug 2009 in Munchen Hbf 1991 bis heute Nachdem 1988 die dritte Serie der Baureihe 112 mit modifizierten Serien Drehgestellen bereits in die Baureihe 114 umgezeichnet worden war zu diesem Zeitpunkt wurden die S Bahn Exemplare der Baureihe 111 intern noch als Baureihe 113 gefuhrt wurden die ersten beiden Serien 1991 in die Baureihe 113 umgezeichnet um der Baureihe 212 der DR im neuen gesamtdeutschen Nummernschema Platz zu machen Zur gleichen Zeit zeigte sich zunehmend dass auch die elf Lokomotiven der ersten beiden Serien mit Schnellfahr Drehgestellen durch die schweren und schnellen Einsatze abgewirtschaftet waren Mehrfach brachen wahrend der Fahrt die Grosszahnrader und richteten starke Schaden am jeweiligen Motor und dessen Getriebe an Als Notmassnahme wurde die Hochstgeschwindigkeit auf 120 km h begrenzt und die Lokomotiven wurden fortan im Eilzugdienst rund um Munchen eingesetzt Nachdem Mitte der 1990er Jahre die Henschel Schnellfahrdrehgestelle teils unter Verwendung neu angefertigter Teile wieder aufgearbeitet worden waren durfen diese Maschinen zwar wieder 160 km h laufen wurden aber als Splitterbauart betrachtet die vorrangig abgestellt werden sollte Im Jahr 2013 waren nur noch die drei Lokomotiven 113 267 268 und 309 im Bestand von DB Fernverkehr 2008 09 erhielten alle drei Maschinen neue Revisionen Zum 12 Juni 2014 wurden die letzten beiden Exemplare 113 268 und 309 ausgemustert 7 Beide Lokomotiven wechselten in den Folgejahren den Eigentumer und gehoren nun der TRI Train Rental GmbH Bereits Ende 2015 wurde die Lokomotive 113 309 9 vollstandig aufgearbeitet und grosstenteils wieder in den Originalzustand zuruckversetzt So bekam sie beispielsweise wieder ein durchgehendes Lufterband Tausch der Luftergitter mit 110 491 8 eine weinrot beige Lackierung und Griffstangen an den Fuhrerstanden Seit Februar 2016 wird die Lokomotive als E10 1309 fur Sonderzugeinsatze etwa vor AKE Rheingoldzugen eingesetzt Im Jahr 2018 erfolgte auch die Aufarbeitung der bisherigen 113 268 diese wurde ebenso weinrot beige lackiert und bekam wieder eine Blechregenrinne sowie Lokschilder als E10 1268 8 Baureihe 114 Bearbeiten nbsp 110 499 ehem 114 499 im Hauptbahnhof Wurzburg 28 Oktober 1995 1988 bis 1995 Bei der Baureihe 114 handelte es sich um die zwanzig umgezeichneten Fahrzeuge der dritten Serie der Baureihe 112 die auf Serien Drehgestellen der Baureihe 110 bis zu 160 km h laufen durften Wegen starken Verschleisses musste die Hochstgeschwindigkeit der 112 485 bis 504 ab 1985 auf 140 km h begrenzt werden Zur Unterscheidung von den anderen Lokomotiven der Baureihe 112 die noch 160 km h fahren durften wurden sie ab 1988 als Baureihe 114 bezeichnet die Baureihennummer 113 wurde ausgelassen da zu diesem Zeitpunkt noch die in S Bahn Farben lackierten Exemplare der Baureihe 111 buchhalterisch als Baureihe 113 gefuhrt wurden Da auch nach der Geschwindigkeitsreduzierung weiterhin Auffalligkeiten im Bereich der Drehgestelle auftraten wurden die Lokomotiven zunachst weiter auf 120 km h begrenzt und kurz darauf ganz abgestellt Unter Verwendung von Drehgestellen von Serienlokomotiven mit Ordnungsnummern kleiner als 288 wurden alle zwanzig 114er ab 1993 zu normalen 110 3 umgebaut und als 110 485 bis 504 in den Bestand eingereiht Achtzehn der ihrer Drehgestelle beraubten Kasten 110er erhielten wiederum die Laufwerke ausgemusterter 140er und gingen als Teil der Baureihe 139 wieder in Betrieb mit der sie nun aufgrund ihrer E Bremse nahezu identisch waren Das Konzept der Einheitslokomotive hat sich bei diesem Ringtausch voll und ganz ausgezahlt Baureihe 115 Bearbeiten nbsp 115 114 ehem 110 1 im Hauptbahnhof Frankfurt Main nbsp 115 448 3 der DB Fernverkehr ehemalige 110 3 im August 2015 in Munster Westfalen Hauptbahnhof ab 2006 Seit 2005 wurden uber dreissig 110 und 113 von DB Regio an die damalige DB AutoZug heute verschmolzen auf die Muttergesellschaft DB Fernverkehr abgegeben Um diese Maschinen buchhalterisch besser trennen zu konnen erhielten die betroffenen 110 seit 2006 nach und nach die neue Baureihenbezeichnung 115 und wurden nach Berlin Rummelsburg umstationiert so dass erstmals Maschinen dieser Bauart in Ostdeutschland beheimatet waren Das Einsatzfeld der Lokomotiven waren Autozuge ausserdem verrichten sie diverse Ubergabedienste und waren teilweise vor Fernzugen wie zum Beispiel auf der Linie Berlin Warschau im Einsatz In den Reihen der Baureihe 115 befand sich mit 115 154 in Dienst seit 20 Februar 1957 auch die bis zu ihrer Abstellung im Dezember 2010 alteste Lokomotive der Deutschen Bahn Derzeit 2018 ist 115 114 die seit 21 November 1957 in Dienst ist alteste noch aktive E 10 115 114 schied im September 2013 aus dem aktiven Bestand aus und wurde z gestellt Am 20 Oktober 2013 wurde sie wieder reaktiviert und bekam eine Verlangerung fur ein Jahr Sie hat ihre HU in Dessau zum 28 Januar 2014 abgeschlossen und ist nun wieder im aktiven Dienst Gleiches galt fur 115 293 welche ebenfalls Ende Januar eine neue HU erhielt Die Lokomotiven 115 293 und 115 114 wurden im November 2018 abgestellt Diese Lokomotivgattung war nur noch vor PbZ Zugen Sonderleistungen und bei Bereitstellungsdiensten zum Munchner Hauptbahnhof anzutreffen Im Februar 2020 wurden die 115 198 und 115 261 als letzte Lokomotiven dieser Baureihe abgestellt sie waren zuletzt als Heizlokomotiven in Berlin Rummelsburg eingesetzt 9 Unterschiede zu den Baureihen 139 140 Bearbeiten Die Baureihe 110 und ihre Variationen ist weitgehend baugleich mit den Baureihen 139 und 140 Bei der 139 140 kam ebenfalls der Einheits Aufbau zur Anwendung wie er bei der 110 bis zur Betriebsnummer 287 verwendet wurde Die Motoren sind etwas kurzer ubersetzt so dass fur die 139 140 eine modifizierte Anfahrtabelle erstellt werden konnte welche u a die Anwendung der hochstzulassigen Zugkraft fur funf statt nur zwei Minuten gestattet Die Geschwindigkeit ist dagegen auf 100 km h ausgelegt konnte aber auf 110 km h angehoben werden Zahlreiche 140 insbesondere jungeren Baujahres sind fur Wendezugbetrieb und Doppeltraktion geeignet wahrend bei der 110 erst nachtraglich bei vielen Maschinen die Wendezugfahigkeit nachgerustet wurde Die elektrische Bremse der 110 ist auch bei der 139 zu finden bietet dort jedoch mit 90 bzw 120 Kilonewton eine wesentlich hohere Bremskraft die 140 hat jedoch keine elektrische Bremse Auch besitzen die 139 140 nur ein einlosiges Steuerventil der Druckluftbremse mit den Bremsartstellungen G und P Die Fahrsteuerung ist ab 140 757 etwas moderner ausgefuhrt anstelle der mechanischen Welle kam bei diesen Maschinen ein elektronischer Stufenvergleich zum Einbau bei dessen Ausfall die Lokomotive noch mit einem Hilfsfahrschalter gesteuert werden kann Der hochstzulassige Oberstrom wurde gegenuber der 110 von 420 auf 350 Ampere reduziert 10 11 Auch die Baureihe 139 140 war in den grossen Ringtausch ab 1993 eingebunden So spendeten abgangige 140 ihre Drehgestelle mit denen dann Kasten 110 zu 139 umgebaut wurden Es handelte sich um die Lokomotiven 110 122 139 145 157 172 177 213 214 222 246 250 255 260 262 264 283 285 287 die auf diese Weise umgerustet unter Beibehaltung ihrer Ordnungsnummern in die Baureihe 139 eingereiht wurden Das Konzept der Einheitslokomotive mit uberwiegend gleichen Bauteilen und Instandhaltungsprozessen hat sich spatestens damit bewahrt Literatur BearbeitenAnton Joachimsthaler Die Elektrischen Einheitslokomotiven der Deutschen Bundesbahn 3 Auflage GDL Frankfurt Main 1969 Roland Hertwig Die Baureihe E 10 Entstehung Technik und Einsatzgeschichte EK Verlag Freiburg 2006 ISBN 3 88255 171 2 F Moritz Baureihe 110 Im Fuhrerstand In Lok Magazin Nr 252 GeraNova Zeitschriftenverlag Munchen 2002 S 49 51 Roland Hertwig Die Einheitselloks der DB E 10 E 40 E 41 E 50 Band 1 Technik und Verbleib EK Verlag Freiburg 1995 ISBN 3 88255 446 0 Roland Hertwig Die Einheitselloks der DB E 10 E 40 E 41 E 50 Band 2 Einsatzgeschichte EK Verlag Freiburg 1995 ISBN 3 88255 447 9 Heinrich Petersen Die Bugelfalte TransPress Verlag Stuttgart 2012 ISBN 978 3 613 71430 4 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Baureihe 110 Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Die Homepage zur Baureihe 110 Private Fanseite von Kai Pagels wird nicht mehr aktualisiert Homepage des Baureihe E10 e V mit Lokomotivarchiv und aktueller Bestandsliste Bauartunterschiede im Bild Baureihe 110 Private Fanseite Bahn Galerie de Baureihe UIC 91 80 6 110 Private Fanseite E 10 001 1961 in Frankfurt Main Hauptbahnhof auf eisenbahnstiftung de Bauartunterschiede im Bild Baureihe E10 12 112 Private Fanseite Einzelnachweise Bearbeiten Zugkraftdiagramm der E 10 Nicht mehr online verfugbar Ehemals im Original abgerufen am 23 Mai 2017 1 2 Vorlage Toter Link img210 imageshack us Seite nicht mehr abrufbar Suche in Webarchiven Oliver Struber Funf Prototypen mit wegweisender Funktion In eisenbahn magazin Nr 5 2021 S 14 Elektrolok de Bestand Memento vom 25 Dezember 2014 im Internet Archive Stand 2014 abgerufen am 7 Mai 2015 Baureihe E10 e V Lokarchiv https eisenbahn museumsfahrzeuge de index php deutschland staatsbahnfahrzeuge elektrolokomotiven baureihe e 10 1 e 10 239 Frisch gebugelt an Rhein und Ruhr In eisenbahn magazin Nr 3 2019 ISSN 0342 1902 S 42 47 eisenbahn magazin Heft 8 2014 S 21 Prasentation der Aufarbeitung der bisherigen 113 268 Forenbeitrag auf drehscheibe online de Letzte 115 abgestellt In eisenbahn magazin Nr 4 2020 S 27 DB Richtlinie Fahrzeugbeschreibung BR 110 140 28 Juni 1999 Diskussion bei Drehscheibe online de Abgerufen am 11 August 2010 Baureihen deutscher Elektrolokomotiven Baden Bayern Preussen Sachsen Deutsche Reichsbahn 1920 1945 Deutsche Reichsbahn 1945 1993 Deutsche Bundesbahn Deutsche Bahn Abgerufen von https de wikipedia org w index php title DB Baureihe E 10 amp oldid 238643349