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Martin Brian Mulroney PC CC GOQ 20 Marz 1939 in Baie Comeau Quebec uberwiegend als Brian Mulroney bekannt ist ein kanadischer Politiker Rechtsanwalt und Geschaftsmann Er war der 18 Premierminister des Landes und regierte vom 17 September 1984 bis zum 25 Juni 1993 Von 1983 bis 1993 war er auch Vorsitzender der Progressiv konservativen Partei Kanadas Brian Mulroney mit Ehefrau Mila 1984 Mulroney wurde in der ostquebecer Stadt Baie Comeau geboren und studierte Politik und Rechtswissenschaft Anschliessend zog er nach Montreal Der Sohn irischer Einwanderer machte zunachst Karriere als Rechtsanwalt fur Arbeitsrecht Obwohl er noch kein politisches Amt ausgeubt hatte strebte er 1976 die Wahl zum Parteivorsitzenden der Progressiv Konservativen an 1977 bis 1983 war er Prasident der Iron Ore Company of Canada einem Bergbauunternehmen das auf Eisenerz spezialisiert war und dessen wichtigste Mine in Schefferville 1982 geschlossen wurde 1983 schaffte er es beim zweiten Anlauf zum Parteivorsitzenden gewahlt zu wurden 1984 errang seine Partei einen uberwaltigenden Wahlsieg Mit 74 8 erkampften sie sich den zweithochsten Prozentsatz an Sitzen in der kanadischen Geschichte und erhielten uber 50 der Wahlerstimmen In seine erste Amtszeit fallt die Aushandlung des Freihandelsabkommens NAFTA mit den USA Seine zweite Amtszeit ab 1988 war von zahlreichen Kontroversen gepragt Zweimal scheiterten Verfassungsreformen mit denen die franzosischsprachige Provinz Quebec mehr Autonomie erhalten hatte Eine schwere Rezession nicht eingehaltene Wahlversprechen und die umstrittene Einfuhrung einer neuen Mehrwertsteuer fuhrten zu den schlechtesten Werten in Meinungsumfragen die ein kanadischer Regierungschef jemals erzielte sowie zur Zersplitterung seiner Partei In der Aussenpolitik starkte Mulroney die Beziehungen Kanadas zu den Vereinigten Staaten und stellte sich gegen das Apartheidregime in Sudafrika wobei er sich innerhalb des Commonwealth fur eine Sanktionierung des Landes einsetzte Mulroneys Amtszeit war gepragt von dem Bombenanschlag auf den Air India Flug 182 dem grossten Massenmord in der kanadischen Geschichte obwohl seine Reaktion auf den Anschlag kritisiert wurde Mulroney machte den Umweltschutz zu einem Schwerpunkt seiner Regierung indem er ein Abkommen mit den Vereinigten Staaten uber den sauren Regen abschloss und Kanada dazu brachte als erstes Industrieland das Ubereinkommen uber die biologische Vielfalt zu ratifizieren Seine Regierung richtete bedeutende neue Nationalparks ein Bruce Peninsula und South Moresby und verabschiedete den Canadian Environmental Assessment Act und den Canadian Environmental Protection Act Vier Monate nach seinem Rucktritt im Juni 1993 erlitten die Progressiv Konservativen die schwerste Wahlniederlage einer Regierungspartei in der Geschichte Kanadas Mulroney ist seither als Unternehmensberater und Aufsichtsrat verschiedener internationaler Konzerne tatig Mit Verwicklungen in einen Bestechungsskandal sorgte er weiter fur negatives Aufsehen Inhaltsverzeichnis 1 Biografie 1 1 Jugend und Studium 1 2 Berufsleben und Einstieg in die Politik 1 3 Parteivorsitzender 1 4 Erste Amtszeit als Premierminister 1 5 Zweite Amtszeit als Premierminister 1 6 Unstimmigkeiten und Rucktritt 1 7 Nach dem Rucktritt 2 Nachwirkung 3 Siehe auch 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseBiografie BearbeitenJugend und Studium Bearbeiten Mulroney wurde in Baie Comeau geboren einer Kleinstadt im Nordosten der Provinz Quebec 1 Seine Mutter Irene O Shea und sein Vater Benedict Mulroney der in einer Papierfabrik als Elektriker arbeitete waren beide aus Irland eingewandert Aus diesem Grund wuchsen ihre sechs Kinder zweisprachig auf 2 Da in Baie Comeau wegen des damals strikt nach Konfessionen getrennten Schulsystems keine englischsprachige Schule fur Katholiken existierte erhielt Mulroney seine Mittelschulbildung in Chatham in der Provinz New Brunswick an einem von der St Thomas University gefuhrten katholischen Internat Ab 1955 studierte Mulroney Recht an der Saint Francis Xavier University in Antigonish Nova Scotia Dort begann er sich fur Politik zu interessieren nachdem er sich mit dem spateren Senator Lowell Murray befreundet hatte Mulroney trat der Jugendorganisation der Progressiv konservativen Partei bei Er war 1956 Jugenddelegierter am Parteitag und unterstutzte als Mitglied des Komitees Youth for Diefenbaker Jugend fur Diefenbaker bei der Wahl des Parteivorsitzenden den spateren Premierminister John Diefenbaker 2 In seiner Zeit an der St Francis Xavier University gewann Mulroney mehrere Redewettbewerbe war ein herausragendes Mitglied des Debattierklubs der Schule und verlor keine Debatte zwischen Universitaten Er war auch in der Campus Politik sehr aktiv und nahm mit Auszeichnung an mehreren Modellparlamenten teil 1958 war er Premierminister des Campus in einem Maritimes weiten Modellparlament 3 Mulroney unterstutzte 1958 den nationalen Wahlkampf auf lokaler Ebene in Nova Scotia eine Kampagne die zur grossten Mehrheit in der Geschichte des kanadischen Unterhauses fuhrte 4 Nach seinem Abschluss in Politikwissenschaften an der St Francis Xavier School im Jahr 1959 studierte Mulroney an der Dalhousie Law School in Halifax Im darauf folgenden Jahr unterstutzte er den Wahlkampf des Premierministers von Nova Scotia Robert Stanfield Mulroney vernachlassigte wegen seines politischen Engagements sein Studium und musste schliesslich wegen einer schweren Krankheit ein Semester ausfallen lassen Er setzte sein Studium an der Universite Laval in der Stadt Quebec fort Dort lernte er zahlreiche Personen kennen die spater ebenfalls politische Karriere machten 5 Dazu gehorten Lucien Bouchard spaterer Premierminister von Quebec und der damalige Prasident des Studentenverbandes Joe Clark spaterer kanadischer Premierminister Im Sommer 1962 war er wahrend der Semesterpause temporar als Assistent des Landwirtschaftsministers Alvin Hamilton tatig und organisierte dessen Wahlkampf 6 Berufsleben und Einstieg in die Politik Bearbeiten 1964 schloss Mulroney sein Studium ab und begann fur Howard Cate Ogilvy in Montreal zu arbeiten der damals grossten Anwaltskanzlei in den Commonwealth Staaten heute Ogilvy Renault Beim Anwaltsexamen scheiterte Mulroney zweimal 1965 schaffte er es beim dritten Anlauf wurde in die Rechtsanwaltskammer der Provinz Quebec aufgenommen und spezialisierte sich auf Arbeitsrecht Er bewies Geschick als Vermittler und konnte mehrere Streiks mit ausgehandelten Einigungen beilegen Hierbei lernte er den Anwalt W David Angus von Stikeman Elliott kennen der spater ein wertvoller Geldgeber fur seine Kampagnen werden sollte 7 Ausserdem lernte er den damaligen Stikeman Elliott Anwalt Stanley Hartt kennen der ihm spater als Stabschef in seiner politischen Karriere entscheidend zur Seite stand 8 Wahrend des Parteitages der Progressiv Konservativen 1968 trug Mulroney entscheidend zu Robert Stanfields Sieg bei der Wahl zum neuen Vorsitzenden bei und wurde zu einem seiner wichtigsten Berater Mulroneys beruflicher Ruf wurde weiter gestarkt als er einen Streik bei der Montrealer Zeitung La Presse beendete der als unlosbar galt Dadurch wurden Mulroney und der Eigentumer der Zeitung der kanadische Geschaftsmann Paul Desmarais zu Freunden 9 Mulroneys Anwaltskanzlei machte ihn 1971 zum Partner Am 26 Mai 1973 heiratete der 34 jahrige Mulroney die 15 Jahre jungere aus Sarajevo stammende Milica Mila Pivnicki die ihr Ingenieursstudium an der Concordia University abbrach 10 Das Paar hat eine Tochter und drei Sohne Das zweitalteste Kind Ben Mulroney ist ein bekannter Moderator beim kanadischen Fernsehsender CTV Seine Tochter Caroline Mulroney ist seit 2019 Verkehrsministerin von Ontario und Ministerin fur frankophone Angelegenheiten 11 Mark und Nicolas arbeiten beide in der Finanzbranche in Toronto 12 Robert Bourassa der Premierminister von Quebec setzte 1974 die uberparteiliche Cliche Kommission ein um die Ursachen von Gewalt und Korruption in der Bauwirtschaft zu untersuchen insbesondere bei den Wasserkraft Projekten in der Region um die James Bay Geleitet wurde die Kommission von Robert Cliche einem Politiker der Neuen Demokratischen Partei der seinen ehemaligen Studenten Mulroney in diese berief Mulroney wiederum ernannte Lucien Bouchard zu seinem Berater Die Untersuchung deckte Verstrickungen der organisierten Kriminalitat bei Gewerkschaften und Bauunternehmen auf Da die Medien ausfuhrlich uber die Anhorungen berichteten wurde Mulroney einer breiten Offentlichkeit bekannt 13 Der Bericht der Cliche Kommission wurde von der Regierung Bourassa weitgehend ubernommen Ein bemerkenswerter Vorfall war die Enthullung dass in die Kontroverse moglicherweise das Buro des Premierministers von Quebec verwickelt war als sich herausstellte dass Paul Desrochers Bourassas spezieller Assistent der Exekutive sich mit dem Gewerkschaftsboss Andre Desjardins dem so genannten Konig des Baugewerbes getroffen hatte um ihn um Hilfe bei der Durchfuhrung einer Nachwahl zu bitten und ihm im Gegenzug zu garantieren dass nur Unternehmen die Arbeiter seiner Gewerkschaft beschaftigen am James Bay Projekt arbeiten wurden 14 1976 erklarte Robert Stanfield der die Unterhauswahl 1974 verloren hatte seinen Rucktritt als Vorsitzender der Progressiv konservativen Partei Obwohl Mulroney zuvor noch nie ein politisches Amt ausgeubt hatte wurde er dazu ermutigt sich um seine Nachfolge zu bewerben Mulroney und sein provinzieller Rivale Claude Wagner wurden beide als potenziell geeignet angesehen das Ansehen der Partei in Quebec zu verbessern das jahrzehntelang die Bundesliberalen unterstutzt hatte Mulroney hatte einige Jahre zuvor eine fuhrende Rolle bei der Anwerbung Wagners fur die Progressiv konservativen Partei gespielt und die beiden wurden zu Konkurrenten um die Delegierten aus Quebec von denen Wagner die meisten fur sich gewinnen konnte und Mulroney sogar daran hinderte als stimmberechtigter Delegierter am Parteitag teilzunehmen Er gab mit Abstand am meisten Geld fur die Wahlkampagne aus schied aber beim Parteitag nach dem dritten Wahlgang aus Hauptgrunde waren sein als aalglatt empfundenes Auftreten die fehlende parlamentarische Erfahrung und vage Positionen bei zahlreichen politischen Fragen Es siegte schliesslich in der vierten Runde eher uberraschend der gleichaltrige Joe Clark Nach dieser Niederlage zog sich Mulroney zwischenzeitlich aus der Politik zuruck Er stieg aus der Anwaltskanzlei aus wurde anschliessend Vizeprasident des Bergbaukonzerns Iron Ore Company of Canada und 1977 deren Prasident Auf seinen Erfahrungen als Anwalt im Arbeitsrecht aufbauend verbesserte Mulroney die Beziehungen zu den Gewerkschaften Gleichzeitig konnte er nicht zuletzt aufgrund hoherer Rohstoffpreise den Profit des Unternehmens markant steigern Er baute auch sein Beziehungsnetz in der Geschaftswelt aus 1982 musste er die Schliessung der Minen in Schefferville bekanntgeben Da er aber eine einvernehmliche Losung mit den betroffenen Arbeitern finden konnte hatte dies keine negativen Auswirkungen auf sein Image 15 Parteivorsitzender Bearbeiten Joe Clark war es gelungen bei der Unterhauswahl 1979 den liberalen Premierminister Pierre Trudeau aus dem Amt zu verdrangen Doch da er uber keine Mehrheit im Unterhaus verfugte hielt seine Regierung nur neun Monate Nach einem erfolgreichen Misstrauensvotum und einer vorgezogenen Neuwahl gelangte Trudeau im Februar 1980 erneut an die Macht Obwohl er Clark in der Offentlichkeit unterstutzte nutzte Mulroney seine weitreichenden Beziehungen in der Partei und begann dessen Fuhrungsposition zu untergraben Als Clark beim Parteitag im Januar 1983 nur etwa zwei Drittel der Delegierten hinter sich bringen konnte trat er als Parteivorsitzender zuruck Beim darauf folgenden Parteitag im Juni 1983 kandidierte neben Clark auch Mulroney Im Gegensatz zu 1976 trat er wahrend der Wahlkampagne weitaus zuruckhaltender auf Auch konnte er mit viel beachteten Reden unter Beweis stellen dass er durchaus politische Substanz vorzuweisen habe Daruber hinaus war er der einzige perfekt zweisprachige Kandidat was unabdingbar schien um auch bei frankokanadischen Wahlern Anklang zu finden Nachdem Clark in den ersten drei Wahlgangen noch gefuhrt hatte setzte sich Mulroney schliesslich im vierten Wahlgang mit 54 der Stimmen durch Mulroney wurde am 11 Juni 1983 zum Parteivorsitzenden gewahlt 16 Am 25 August 1983 errang er bei einer Nachwahl im Wahlkreis Central Nova Provinz Nova Scotia einen Sitz im Unterhaus und war somit Oppositionsfuhrer Pierre Trudeau trat im Juni 1984 zuruck sein Nachfolger wurde John Turner Nur vier Tage nach Amtsantritt rief er eine Neuwahl aus da er hoffte von guten Umfragewerten profitieren zu konnen Doch der Vorsprung der Liberalen Partei schmolz rasch dahin Trudeau hatte in seinen letzten Amtstagen eine Vielzahl von Senatoren Richtern und Aufsichtsraten in Staatsbetrieben ernannt was von vielen als Begunstigung empfunden wurde Turner widerrief diese Ernennungen nicht da er sich an eine mit Trudeau getroffene Vereinbarung hielt die er nicht brechen wollte 17 18 Dies trug ihm wahrend des Wahlkampfs harsche Kritik seitens Mulroney ein Bei der Unterhauswahl am 4 September 1984 errangen die Progressiv Konservativen 211 von 282 Sitzen und somit die grosste Mehrheit in der kanadischen Geschichte wahrend die Liberalen mit nur 40 Sitzen das schlechteste Ergebnis uberhaupt hinnehmen mussten Besonders eindrucklich war der Wahlerfolg in Mulroneys Heimatprovinz Quebec wo die Progressiv Konservativen 58 der 75 Sitze gewannen gegenuber einem einzigen Sitz vier Jahre zuvor Mulroney selbst wurde im Wahlkreis Manicouagan in dem sein Geburtsort Baie Comeau liegt gewahlt Generalgouverneurin Jeanne Sauve vereidigte ihn am 17 September als neuen Premierminister 1984 ernannte die Canadian Press Mulroney zum zweiten Mal in Folge zum Newsmaker of the Year womit er erst der zweite Premierminister war der diese Auszeichnung sowohl vor seinem Amtsantritt als auch wahrend seiner Amtszeit erhielt der andere war Lester Pearson 19 Erste Amtszeit als Premierminister Bearbeiten Die erste konservative Regierung nach 26 Jahren wurde von vielen als willkommene Abwechslung betrachtet doch bald ergaben sich Probleme Viele Minister hatten wenig politische Erfahrung was zu zahlreichen Interessenkonflikten und kleineren Skandalen fuhrte Obschon Mulroney uber eine ausserst komfortable Mehrheit verfugte war sein Handlungsspielraum eingeschrankt Die Progressiv konservative Partei war eine unsichere Koalition verschiedener Interessengruppen Anhanger einer liberalen Gesellschaftspolitik sozialkonservative Populisten aus Westkanada Nationalisten aus Quebec sowie Wirtschaftsvertreter aus Ontario und den atlantischen Provinzen Mulroney versuchte die wichtigste Faktion die Sozialkonservativen auf seine Seite zu ziehen indem er das unbeliebte National Energy Program einstellte und zahlreiche Vertreter Westkanadas in sein Kabinett berief darunter Joe Clark als Aussenminister Allerdings verargerte er diese Gruppe als er 1986 die Wartung der CF 18 Kampfflugzeuge nach Quebec verlegte obwohl ein Unternehmen in Manitoba billiger war und besser bewertet wurde 20 Als er die Provinz Manitoba dazu aufrief sich an die Verfassung zu halten und die Rechte der franzosischsprachigen Minderheit zu garantieren erhielt er gar Morddrohungen 21 In der Offentlichkeit trat Mulroney fur die Senkung des Haushaltsdefizits ein doch entgegen seinen Wahlversprechen stieg die Staatsverschuldung auf ein Rekordniveau an Da der von den Liberalen beherrschte Senat die Gesetzgebung verlangsamte musste er in mehreren Fallen Kompromisse eingehen Ein wichtiges Anliegen war fur Mulroney die Privatisierung zahlreicher Staatsbetriebe Von 61 Unternehmen die der Staat 1984 besass 22 wurden 23 verkauft Die bedeutendsten waren Air Canada und Petro Canada Ein wichtiges Projekt von Mulroneys Regierung war der Versuch die Entfremdung der einzelnen Landesteile aufzuhalten Quebec war 1982 die einzige Provinz gewesen welche die von Pierre Trudeau ausgehandelte neue kanadische Verfassung nicht unterzeichnet hatte Mulroney wollte Quebec mit einer neuen Vereinbarung wieder starker einbinden 1987 handelte er den Meech Lake Accord aus ein Bundel von Verfassungsanderungen mit denen die Forderungen Quebecs auf Anerkennung als sich unterscheidende Gesellschaft erfullt und einige Kompetenzen an die Provinzen abgetreten werden sollten Mulroneys Regierung bekampfte aktiv das Apartheid Regime in Sudafrika Oft traf er mit oppositionellen Sudafrikanern zusammen Seine klare Haltung fuhrte zu Uneinigkeit mit den Regierungen der USA und Grossbritanniens brachte ihm aber auch Respekt ein Daruber hinaus war Joe Clark der erste Aussenminister uberhaupt der ins marxistisch regierte Athiopien reiste und medienwirksam auf die katastrophale Hungersnot aufmerksam machte Die Regierung wandte sich entschieden gegen die US Intervention in Nicaragua und nahm Fluchtlinge aus mehreren mittelamerikanischen Landern auf die von Militarmachthabern beherrscht wurden Trotz dieser politischen Differenzen pflegte Mulroney ein enges freundschaftliches Verhaltnis zu US Prasident Ronald Reagan Dies war von Vorteil fur die Verhandlungen um das Kanadisch Amerikanische Freihandelsabkommen die im Januar 1988 abgeschlossen werden konnten Kritiker wiesen darauf hin dass Mulroney vor der Wahl zum Parteivorsitzenden ein Freihandelsabkommen noch abgelehnt hatte 23 Das Abkommen war umstritten und der Senat forderte eine Neuwahl bevor er daruber abstimmen wurde Wahrend des Wahlkampfs war das Freihandelsabkommen das zentrale Thema die Liberalen und die Neuen Demokraten lehnten es entschieden ab Bei der Unterhauswahl am 21 November 1988 fielen die Progressiv Konservativen zwar von 50 auf 43 der Stimmen zuruck erreichten aber dennoch die absolute Mehrheit der Sitze Mulroney war somit der erste und einzige konservative Premierminister des 20 Jahrhunderts der zweimal hintereinander eine Mehrheitsregierung bilden konnte Er trat im neu gebildeten Wahlkreis Charlevoix an da sein alter Wahlkreis Manicouagan bei einer Neueinteilung aufgelost worden war Zweite Amtszeit als Premierminister Bearbeiten 1989 schlug Mulroney die Einfuhrung einer nationalen Mehrwertsteuer vor die Goods and Services Tax GST Sie sollte die bestehende Umsatzsteuer Manufacturers Sales Tax MST ersetzen die in Kanada produzierte Guter auf der Ebene des Grosshandels besteuerte Im Unterhaus zogen sich die Beratungen uber neun Monate hin und der liberal dominierte Senat war nicht gewillt der Steuer zuzustimmen Am 27 September 1990 nutzte Mulroney den wenig bekannten Verfassungsartikel 26 der es ihm erlaubte die kanadische Konigin um die Ernennung von acht zusatzlichen Senatoren zu bitten und so die Senatsmehrheit knapp zu seinen Gunsten zu kippen Die Steuer wurde schliesslich am 1 Januar 1991 in Kraft gesetzt Zwar beteuerte die Regierung die GST sei eine Umlagerung und keine zusatzliche Steuer doch stiess sie in der Bevolkerung auf einhellige Ablehnung Viele nahmen es Mulroney ubel dass er seinen Willen mithilfe einer Notfallklausel in der Verfassung durchgesetzt hatte Ebenfalls 1990 scheiterten der Meech Lake Accord und die damit verbundene Verfassungsreform Die Vereinbarung war von den Regierungen der Provinzen Manitoba und Neufundland nicht vor dem vereinbarten Termin ratifiziert worden Das Scheitern fuhrte zu einem Wiedererwachen des Nationalismus in Quebec Umweltminister Lucien Bouchard und weitere Abgeordnete traten unter Protest aus der Progressiv konservativen Partei aus und grundeten den separatistischen Bloc Quebecois Bei Nachwahlen gewann die Reformpartei eine populistische Protestpartei im Westen Sitze auf Kosten der Regierungspartei 1991 und 1992 fanden in Charlottetown weitere Verhandlungen statt Aus diesen resultierte der Charlottetown Accord der weitreichende Verfassungsanderungen vorsah Doch die Vereinbarung wurde am 26 Oktober 1992 in einem landesweiten Referendum abgelehnt mit einem Neinstimmen Anteil von 54 3 nbsp Unterzeichnung des NAFTA Vertrags hinten v l Carlos Salinas de Gortari George H W Bush Brian MulroneyMehr Erfolg hatte Mulroney auf internationaler Ebene Nachdem die USA und Mexiko Verhandlungen uber ein Freihandelsabkommen aufgenommen hatten befurchtete Kanada Nachteile beim eigenen Abkommen und forderte die Miteinbeziehung in die Gesprache Am 5 Februar 1991 einigten sich die drei Lander darauf multilaterale Verhandlungen zu fuhren Am 7 Oktober 1992 wurde die Vereinbarung zur Einfuhrung der Nordamerikanischen Freihandelsabkommens unterzeichnet die 1994 in Kraft treten wurde 24 Anders als noch 1988 sperrten sich die Liberalen nicht mehr gegen den Freihandel Ein weiterer Schwerpunkt der Aussenpolitik war der Umweltschutz Kanada war der erste Industriestaat der die Biodiversitatskonvention und die Klimarahmenkonvention der Vereinten Nationen ratifizierte Die weit verbreitete Ablehnung der Goods and Services Tax in der Bevolkerung eine schwere Rezession das allmahliche Auseinanderbrechen der Progressiv Konservativen Partei die zunehmende Staatsverschuldung und das Scheitern der Verfassungsreformen fuhrten zu immer schlechteren Umfragewerten Eine 1992 von Gallup durchgefuhrte Umfrage ergab lediglich eine Zustimmung von 11 womit Mulroney der unbeliebteste kanadische Premierminister seit der Einfuhrung von Meinungsumfragen in den 1940er Jahren war 25 Als Mulroney im Februar 1993 seinen bevorstehenden Rucktritt bekanntgab lag die Zustimmung bei 23 26 Unstimmigkeiten und Rucktritt Bearbeiten Am 25 Juni 1993 gab Mulroney das Amt des Regierungschefs an Verteidigungsministerin Kim Campbell ab und zog sich aus der Politik zuruck Wahrend seiner letzten Wochen im Amt fallte er verschiedene Entscheidungen die einen Schatten auf den Wahlkampf seiner Partei werfen sollten Er unternahm im Ausland eine weitgehend mit Steuergeldern finanzierte Abschiedstour ohne dabei offizielle Regierungsgeschafte zu behandeln Nachdem Kim Campbell vereidigt worden war zog er auch nicht sofort aus 24 Sussex Drive der offiziellen Residenz des Premierministers aus Stattdessen lebte seine Familie mehrere Monate weiter dort da ihr neues Domizil in Montreal noch renoviert wurde Campbell musste sich mit Harrington Lake begnugen dem Sommersitz des Premierministers Die Unterhauswahl am 25 Oktober 1993 erwiesen sich fur Mulroneys Partei als totales Desaster Sie verlor 149 Sitze und konnte nur noch gerade zwei halten Dies war die grosste Wahlniederlage in der Geschichte Kanadas die eine Partei jemals hinnehmen musste nbsp Brian Mulroney in einem Fernsehinterview 2007 1997 gewann Mulroney eine Verleumdungsklage die er zwei Jahre zuvor im Zuge der Airbus Affare gegen die kanadische Regierung erhoben hatte Er erhielt eine formelle Entschuldigung und eine Aufwandsentschadigung von 2 1 Millionen Dollar Mulroney war beschuldigt worden im Jahr 1988 Bestechungsgelder angenommen zu haben Als Gegenleistung habe die staatliche Fluggesellschaft Air Canada beim europaischen Airbus Konsortium 34 Flugzeuge der Typen A330 und A340 bestellt und ein Angebot von Boeing ausgeschlagen Da die Untersuchungsbehorden nichts Konkretes nachweisen konnten wurden die Ermittlungen ergebnislos eingestellt Zehn Jahre nach seinem Rucktritt wurde bekannt dass Mulroney einen hohen Geldbetrag in bar erhalten hatte von Karlheinz Schreiber einem deutsch kanadischen Geschaftsmann der als Mittelsmann fur Airbus und andere Unternehmen tatig gewesen war Am 24 Marz 2007 brachte Schreiber der sich zu diesem Zeitpunkt wegen Verstrickungen in der CDU Spendenaffare in einem Auslieferungsverfahren befand beim Obersten Gericht der Provinz Ontario eine Klage wegen Vertragsbruchs ein Er behauptete Mulroney habe ihm 1993 94 versprochen gegen Zahlung von 300 000 Dollar finanzielle und politische Hilfe beim Bau einer Transportpanzerfabrik in Quebec zu leisten Mulroney soll diese Hilfe aber nicht gewahrt haben 27 Schreibers Anwalt reichte am 5 November 2007 beim Obersten Gericht Ontarios eine Erklarung ein Diese enthielt einige Vorwurfe unter anderem den dass Mulroney noch im Amt war als der Vertrag geschlossen wurde und dass der amtierende konservative Premierminister Stephen Harper durch Mulroney einen Brief von Schreiber erhalten haben soll Diese Ausserungen sorgten fur grossen Wirbel in den Medien Acht Tage spater setzte Harper eine unabhangige Untersuchungskommission ein 28 29 Mulroney musste am 13 Dezember vor dem Ethikkomitee des Unterhauses aussagen und gab zu 225 000 Dollar angenommen zu haben Er beteuerte aber das Geld stamme aus Schreibers privaten Geschaften und stunde nicht mit den Flugzeugbestellungen bei Airbus in Zusammenhang Ausserdem seien die Zahlungen erst nach seinem Rucktritt erfolgt 30 Nach dem Rucktritt Bearbeiten Seit seinem Rucktritt als Premierminister ist Mulroney international als Unternehmensberater tatig Er gehort den Aufsichtsraten mehrerer Konzerne an darunter Barrick Gold Quebecor und Archer Daniels Midland Daruber hinaus berat er diverse weitere Unternehmen und ist weiterhin Partner der Anwaltskanzlei Ogilvy Renault Er war Senior Counselor bei Hicks Muse Tate amp Furst einem globalen Private Equity Fonds in Dallas 31 und Vorsitzender von Forbes Global in New York 32 Im Jahr 2019 weihte die Saint Francis Xavier University in Nova Scotia das Brian Mulroney Institute of Government ein eine 100 Millionen Dollar Initiative die Undergraduates einen Abschluss in Public Policy und Governance ermoglichen soll 33 Nachwirkung BearbeitenBis heute ist die Bewertung der Amtszeit Mulroneys sehr umstritten Sein Wirken wird vor allem mit dem Kanadisch Amerikanischen Freihandelsabkommen von 1988 und der nationalen Mehrwertsteuer Goods and Services Tax GST in Verbindung gebracht aber auch mit den gescheiterten Verfassungsreformen und dem Wahldebakel von 1993 Mulroney selbst legt Wert auf die Feststellung dass seine damals radikal wirkenden Massnahmen im Wirtschaftsbereich und beim Freihandel von nachfolgenden Regierungen nicht zuruckgesetzt wurden und betrachtet dies als Rechtfertigung seiner Amtsfuhrung 34 Als die Liberalen unter Jean Chretien wieder die Regierung stellten ratifizierten sie trotz ihrer fruheren vehementen Opposition das Nordamerikanische Freihandelsabkommen mit nur geringfugigen Anderungen Die GST erweist sich bis heute als sehr unbeliebt obwohl sie nur eine bisherige Steuer ersetzte Doch da Mulroney eine selten genutzte Verfassungsklausel angewendet hatte um sie uberhaupt erst durchsetzen zu konnen fuhlten sich viele Politiker und grosse Teile der Bevolkerung ubergangen Die nachfolgende liberale Regierung hatte zwar 1993 versprochen die GST abzuschaffen tat dies dann aber doch nicht woraufhin zwei Minister unter Protest zurucktraten Mulroneys grosse Unbeliebtheit wahrend seiner zweiten Amtszeit zeitweise lag die Zustimmung unter 10 hatte zur Folge dass viele konservative Politiker sich wahrend Jahren von ihm distanzierten 35 Der sozialkonservative Flugel seiner Partei kritisierte Mulroneys liberale Position in gesellschaftlichen Fragen Dies betraf insbesondere seine Ablehnung der Todesstrafe und ein versuchter Kompromiss in der Frage der Abtreibung 21 36 Der Wirtschaftsflugel wiederum kritisierte ihn wegen diverser Steuererhohungen und dem gescheiterten Versuch die Staatsausgaben zu drosseln Indem Mulroney ein sehr breites Spektrum abdeckte machte er zwar seine Partei zunachst fur viele wahlbar doch fuhrte er dadurch auch deren Zersplitterung herbei Bei der Unterhauswahl 1993 lief die Wahlerschaft der Progressiv konservativen Partei in Westkanada fast geschlossen zur Reformpartei uber Erst zehn Jahre spater schlossen sich die konservativen Krafte wieder zusammen als die Konservative Partei Kanadas gegrundet wurde In den Jahren nach dem Rucktritt versuchten Mulroneys Anhanger seinen angeschlagenen Ruf wiederherzustellen was teilweise auch gelang Doch seit den Enthullungen von Karlheinz Schreiber und dem Eingestandnis vor dem Ethikkomitee sehen viele Kanadier ihre Einschatzung bestatigt und Mulroney bleibt weiterhin einer der unbeliebtesten und umstrittensten Politiker des Landes 37 Am 10 September 2007 veroffentlichte er seine Autobiografie Memoirs 1939 1993 Das uber 1100 seitige Werk sorgte fur Aufsehen da er darin seinen politischen Rivalen Pierre Trudeau scharf angreift und die Geschaftsbeziehung mit Karlheinz Schreiber mit keinem Wort erwahnt Siehe auch Bearbeiten24 Kanadisches KabinettLiteratur BearbeitenJim Lotz Prime Ministers of Canada Bison Books London Ontario 1988 ISBN 0 86124 377 3 John Sawatsky Mulroney the Politics of Ambition Macfarlane Walter amp Ross Toronto 1991 ISBN 0 921912 06 4 Gordon Donaldson The Prime Ministers of Canada Doubleday Canada Toronto 1994 ISBN 0 385 25454 7 William Kaplan Presumed Guilty Brian Mulroney the Airbus Affair and the Government of Canada Random House 1999 ISBN 0 7710 4593 X Peter C Newman The Secret Mulroney Tapes Unguarded Confessions of a Prime Minister Random House 2005 ISBN 0 679 31351 6 H Graham Rawlinson J L Granatstein The 100 Most Influential Canadians of the 20th century McArthur amp Company Toronto 1997 ISBN 0 316 34798 1 Brian Mulroney Memoirs 1939 1993 Douglas Gibson Books Toronto 2007 ISBN 0 7710 6536 1 Mulroney s Shadows The Many Images of Canada s Eighteenth Prime Minister Jonathan Malloy 2008 PDF Datei 76 kB Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Brian Mulroney Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Brian Mulroney im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Biografie von Brian Mulroney Library and Archives Canada Brian Mulroney In The Canadian Encyclopedia Abgerufen im 1 Januar 1 englisch francais Brian Mulroney biografische Angaben auf der Webprasenz des kanadischen Parlaments englisch Einzelnachweise Bearbeiten Brian Mulroney In munzinger de Abgerufen am 2 November 2022 a b Donaldson S 310 This is exactly the way it was Replica of former PM s office a highlight of new Mulroney Hall In nationalpost com 17 September 2019 abgerufen am 4 November 2022 Mulroney s bilingual landslide In economist com 8 September 1984 abgerufen am 4 November 2022 Rawlinson Graantstein S 19 20 Sawatsky S 129 135 Stanley Hartt 80 was an articulate advocate for Canada In theglobeandmail com 12 Januar 2018 abgerufen am 4 November 2022 Former Mulroney chief of staff Stanley Hartt dies of cancer at age 80 In cbc ca 4 Januar 2018 abgerufen am 4 November 2022 QUEBECOCRACY EMPIRE OF PAUL DESMARAIS SPECIAL EDITION ENDNOTES In medium com 27 September 2018 abgerufen am 27 September 2022 Newman S 211 Meet the Premier s Team In Ontario ca Abgerufen am 17 Oktober 2021 Meet the Mulroneys In theglobeandmail com 11 Dezember 2007 abgerufen am 17 Oktober 2021 Lotz S 144 The man who told Quebec the truth In macleans ca 1 Juli 1975 abgerufen am 9 November 2022 Private life after public loss CBC Archives Brian Mulroney becomes Conservative leader On this day in history In calgaryherald com 11 Juni 2021 abgerufen am 9 November 2022 Donaldson S 320 Newman S 71 The history of CP s Newsmaker of the Year In cbc ca 21 Dezember 2015 abgerufen am 14 November 2022 Newman S 116 a b Newman S 427 Lessons from the North Canada s Privatization of Military Ammunition Production PDF 568 kB Donaldson S 334 NAFTA timeline Memento vom 14 Januar 2011 im Internet Archive Russell Ash The Top 10 of Everything 2000 The Reader s Digest Association Canada Ltd Montreal 1999 S 80 Political Scientists assess Mulroney University of Waterloo Businessman files 300K lawsuit against ex PM Mulroney CBC News 24 Marz 2007 Harper orders inquiry RCMP to probe affidavit Memento vom 19 August 2010 im Internet Archive The Globe and Mail 14 November 2007 Lars von Torne Schreiber ist nicht zu fassen In Tagesspiegel 16 November 2007 Online Truth lost between Mulroney and Schreiber s stories National Post 13 Dezember 2007 Former prime minister joins Hicks Muse In bizjournals com 9 Marz 2000 abgerufen am 20 Juli 2021 the prime of Brian Mulroney In theglobeandmail com 30 April 2004 abgerufen am 20 Juli 2021 100 million Brian Mulroney Institute of Government opens at former prime minister s alma mater St Francis Xavier In theglobeandmail com 18 September 2019 abgerufen am 23 Juli 2021 Newman S 361 Donaldson S 327 Donaldson S 356 Malloy S 2Premierminister Kanadas Macdonald Mackenzie Macdonald Abbott Thompson Bowell Tupper Laurier Borden Meighen King Meighen King Bennett King Saint Laurent Diefenbaker Pearson P Trudeau Clark P Trudeau Turner Mulroney Campbell Chretien Martin Harper J TrudeauVorsitzende der Konservativen Partei Kanadas und ihrer Vorgangerparteien Liberal konservative Partei 1867 1873 John MacdonaldKonservative Partei 1873 1942 John Macdonald John Abbott John Thompson Mackenzie Bowell Charles Tupper Robert Borden Arthur Meighen Richard Bedford Bennett Robert James Manion Arthur MeighenProgressiv Konservative Partei 1942 2003 John Bracken George A Drew John Diefenbaker Robert Stanfield Joe Clark Brian Mulroney Kim Campbell Jean Charest Joe Clark Peter MacKayReformpartei 1987 2000 Preston ManningKanadische Allianz 2000 2003 Stockwell Day Stephen HarperKonservative Partei seit 2003 Stephen Harper Rona Ambrose Andrew Scheer Erin O Toole Candice Bergen Normdaten Person GND 118960741 lobid OGND AKS LCCN n83236044 VIAF 106470711 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Mulroney BrianALTERNATIVNAMEN Mulroney Martin Brian vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG kanadischer Politiker RechtsanwaltGEBURTSDATUM 20 Marz 1939GEBURTSORT Baie Comeau Quebec Kanada Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Brian Mulroney amp oldid 235724049