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BE ist das Kurzel fur den Kanton Bern in der Schweiz und wird verwendet um Verwechslungen mit anderen Eintragen des Namens Blumensteinf zu vermeiden Blumenstein ist eine politische Gemeinde im Verwaltungskreis Thun des Kantons Bern in der Schweiz BlumensteinWappen von BlumensteinStaat Schweiz SchweizKanton Kanton Bern Bern BE Verwaltungskreis ThunwBFS Nr 0922i1f3f4Postleitzahl 3638Koordinaten 606255 176662 46 74112 7 52048 659 Koordinaten 46 44 28 N 7 31 14 O CH1903 606255 176662Hohe 659 m u M Hohenbereich 630 2100 m u M 1 Flache 15 52 km 2 Einwohner 1267 31 Dezember 2022 3 Einwohnerdichte 82 Einw pro km Auslanderanteil Einwohner ohneSchweizer Burgerrecht 3 6 31 Dezember 2022 4 Website www blumenstein chBlumenstein von Suden vom Walalpgrat aus gesehen Blumenstein von Suden vom Walalpgrat aus gesehenLage der GemeindeKarte von Blumensteinww alte Kirche und PfarrhausInhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Bevolkerung 2 1 Sprachen 2 2 Religionen Konfessionen 2 3 Herkunft Nationalitat 3 Politik 4 Wirtschaft 4 1 Tourismus 4 2 Verkehr 5 Geschichte 6 Sehenswurdigkeiten 7 Personlichkeiten 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenDie Gemeinde ist die westlichste Gemeinde des Amtsbezirks Thun Sie liegt an der Nordseite der Stockhornkette im obersten Teil des Gurbetals und im Stockental An ihrem Nordrand fliesst die Gurbe durch Die Gemeinde besteht aus zwei Teilen einerseits aus Inner Blumenstein mit dem Dorf Blumenstein und den Weilern Eschli Gassen Rudeli und Wasemli andererseits aus den Weilern Bodenzingen Lochmannsbuhl und Reckenbuhl zusammen Ausser Blumenstein genannt sowie der ehemals selbstandigen Gemeinde Tannenbuhl Daneben gibt es zahlreiche Hausergruppen und Einzelgehofte Vom Gemeindegebiet von 1552 ha wird die Halfte 49 6 landwirtschaftlich genutzt Weitere 38 0 sind Wald und Geholz und 8 5 unproduktiv Flache wie Felsen vor allem im Berggebiet Richtung Stockhornkette Und nur 3 9 des Gemeindeareals sind uberbaut Die Gemeinde liegt am Rand des Regionalen Naturpark Gantrisch Bevolkerung BearbeitenBevolkerungsentwicklung Jahr Einwohner1764 4431850 1 0771900 8141910 8141930 9551941 9651960 1 1211980 1 1672000 1 2022005 1 170Die Einwohnerzahl stieg zwischen 1764 und 1850 stark an 1764 1850 143 1 Dann ging sie bis 1900 als Folge der Abwanderung in die Industriegebiete in und um Thun stark zuruck 1850 1900 24 4 Zwischen 1910 und 1930 sowie zwischen 1941 und 1960 gab es zwei grosse Wachstumsschube so dass die Einwohnerzahl einen neuen Hohepunkt erreichte 1910 1960 37 7 Bis 1980 sank die Zahl der Bewohner ein wenig stieg dann aber bis ins Jahr 2000 auf einen neuen Hochststand von 1 202 Einwohnern an Seither ist die Bevolkerungszahl einigermassen stabil Die Mehrheit der Einwohner 60 sind zwischen 21 und 64 Jahre alt Sprachen Bearbeiten Die Bevolkerung spricht im Alltag eine hochalemannische Mundart die zu den Dialekten des Berndeutschen gehort Bei der letzten Volkszahlung im Jahr 2000 gaben 97 15 Deutsch 1 76 Albanisch und 0 34 Franzosisch als Hauptsprache an Religionen Konfessionen Bearbeiten In fruheren Zeiten waren alle Bewohner Mitglied der evangelisch reformierten Landeskirche Durch Zuwanderung aus anderen Regionen der Schweiz und dem Ausland sowie Kirchenaustritten hat sich dies geandert Am 31 Dezember 2007 setzten sich die Religionen wie folgt zusammen 82 reformiert 6 katholisch 10 konfessionslos und 2 Andere Muslime und einige gaben keine Auskunft zu ihrem Glaubensbekenntnis Die Muslime sind fast ausschliesslich albanischer Herkunft Herkunft Nationalitat Bearbeiten Der Anteil der auslandischen Zuwanderung ist gering Stand 31 Dezember 2007 Einwohner 1176 davon 39 Einwohner Auslander Von den 1 139 Schweizer Staatsangehorigen hatten zehn Personen mehr als eine Staatszugehorigkeit Die wenigen Zuwanderer kommen aus Serbien Montenegro Mazedonien in beiden Fallen meist Albaner Deutschland Italien Spanien Sri Lanka und den Niederlanden Politik BearbeitenRegula Hanni ist Gemeindeprasidentin Stand 2019 Die Stimmenanteile der Parteien anlasslich der Nationalratswahl 2015 betrugen SVP 51 5 BDP 13 7 SP 11 4 EVP 8 0 EDU 4 1 GPS 3 4 FDP 3 0 glp 2 6 CVP 0 7 5 Wirtschaft Bearbeiten nbsp Blumenstein Bad Eine Gruppe von 7 Badegasten unterhalt sich mit dem Badewirt Rechts bringt ein Diener einen Korb mit Weinflaschen Aquarell von Emanuel Jenner 1808 Bis weit ins 20 Jahrhundert hinein war das Dorf von der Landwirtschaft gepragt Daneben spielte der Kurbetrieb im Luftkurort Blumenstein Bad eine bedeutende Rolle Bis ins 19 Jahrhundert dominierte der Getreide und Kartoffelanbau die Landwirtschaft ehe man im grossen Stil mit der Viehwirtschaft begann Heute Stand 2000 arbeiten in den 32 Landwirtschaftsbetrieben noch 87 Beschaftigte Industrie und Kleingewerbe bieten 153 Personen eine Arbeitsmoglichkeit wahrend in den 27 Dienstleistungsbetrieben 119 Personen ein Auskommen finden Zahlreiche Blumensteiner sind heute Wegpendler vor allem in die Stadt Thun Tourismus Bearbeiten nbsp Wanderwegweiser im Zentrum von BlumensteinIn fruheren Zeiten zog vor allem Blumenstein Bad Fremde an Heute kommen vorwiegend Wanderer und Fahrradfahrer nach Blumenstein Die Gemeinde hat 2008 einen Beitritt zum regionalen Naturpark Gantrisch abgelehnt Verkehr Bearbeiten Blumenstein liegt an keiner Bahnlinie ist aber per Bus gut ans Netz des offentlichen Verkehrs angeschlossen Von und nach Thun verkehren die Linien 3 50 und 51 der STI Von und nach Seftigen Bahnhof tagsuber die Linie 53 Blumenstein liegt an der Strasse von Wimmis nach Seftigen hat aber auch Richtung Thun gute Strassenverbindungen Die nachstgelegenen Autobahnanschlusse sind Thun Sud und Thun Nord an der A6 Geschichte BearbeitenDie Gemeinde wurde erst relativ spat besiedelt Die Herrschaft Bluomenstein verkaufte Peter von Raron am 18 Mai 1348 an die Stadt Bern Die niedere Gerichtsbarkeit hatten verschiedene Familien Zuerst die Herren von Blumenstein zuletzt die von Wattenwyl Ein Mitglied der letzteren Familie verkaufte 1642 seine Herrschaftsrechte an Bern Vorerst gehorte der Ort zum Landgericht Seftigen von 1658 bis 1798 zum Amt Thun Von 1798 bis 1803 war Blumenstein Teil des helvetischen Distrikts Oberseftigen Seither gehort die Gemeinde zum Amtsbezirk Thun Der Weiler Tannenbuhl war bis zu seiner Eingemeindung im Jahr 1859 eine eigenstandige Gemeinde 1850 385 Einwohner Sehenswurdigkeiten BearbeitenSiehe auch Liste der Kulturguter in Blumenstein Sehenswert ist die am Fallbach gelegene Gebaudegruppe mit der Kirche ehemals St Nikolaus dem Pfarrhaus dem Kuherhaus und der Pfrundscheune Diese Baugruppe gehort zu den Bauwerken mit nationaler Bedeutung Auch verschiedene alte Bauernhauser sind wegen ihres eigenen Stils sehenswert Personlichkeiten BearbeitenJan Cibuľa 1932 2013 Arzt Politiker Grundungsprasident International Roma Union Nico Muller Rennfahrer 25 Februar 1992 Rennfahrer DTM Audi SportLiteratur BearbeitenWalter Rothacher Chronik von Kirche und Dorfschaft Blumenstein 4 Auflage Selbstverlag Blumenstein 1981 Doris Amacher Blumenstein und Pohlern Ein Wanderfuhrer zu landlicher Architektur Schweizerische Kunstfuhrer Band 666 667 Hrsg Gesellschaft fur Schweizerische Kunstgeschichte GSK Bern 1999 ISBN 3 85782 666 5 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Blumenstein Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Offizielle Website der Gemeinde Blumenstein Anne Marie Dubler Blumenstein In Historisches Lexikon der Schweiz Anne Marie Dubler Tannenbuhl In Historisches Lexikon der Schweiz Einzelnachweise Bearbeiten Generalisierte Grenzen 2023 Bei spateren Gemeindefusionen Flachen aufgrund Stand 1 Januar 2020 zusammengefasst Abruf am 7 September 2023 Generalisierte Grenzen 2023 Bei spateren Gemeindefusionen Flachen aufgrund Stand 1 Januar 2020 zusammengefasst Abruf am 7 September 2023 Standige Wohnbevolkerung nach Staatsangehorigkeitskategorie Geschlecht und Gemeinde definitive Jahresergebnisse 2022 Bei spateren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst Abruf am 5 September 2023 Standige Wohnbevolkerung nach Staatsangehorigkeitskategorie Geschlecht und Gemeinde definitive Jahresergebnisse 2022 Bei spateren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst Abruf am 5 September 2023 Resultate der Gemeinde Blumenstein Staatskanzlei des Kantons Bern 18 Oktober 2015 abgerufen am 30 Oktober 2016 Politische Gemeinden im Verwaltungskreis Thun Amsoldingen Blumenstein Buchholterberg Burgistein Eriz Fahrni Forst Langenbuhl Gurzelen Heiligenschwendi Heimberg Hilterfingen Homberg Horrenbach Buchen Oberhofen am Thunersee Oberlangenegg Pohlern Reutigen Seftigen Sigriswil Steffisburg Stocken Hofen Teuffenthal Thierachern Thun Uebeschi Uetendorf Unterlangenegg Uttigen Wachseldorn Wattenwil ZwieselbergEhemalige Gemeinden Forst Goldiwil Hofen bei Thun Kienersruti Langenbuhl Niederstocken Oberstocken Schwendibach Strattligen Tannenbuhl ThungschneitKanton Bern Verwaltungskreise des Kantons Bern Gemeinden des Kantons Bern Normdaten Geografikum GND 4587711 7 lobid OGND AKS VIAF 246960959 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