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Kienersruti war bis am 31 Dezember 2013 eine politische Gemeinde im Verwaltungskreis Thun des Kantons Bern in der Schweiz Kienersruti fusionierte auf den 1 Januar 2014 mit der Gemeinde Uttigen KienersrutiWappen von KienersrutiStaat Schweiz SchweizKanton Kanton Bern Bern BE Verwaltungskreis ThunwEinwohnergemeinde Uttigeni2w1Postleitzahl 3628Koordinaten 609350 182903 46 797223 7 561109 579 Koordinaten 46 47 50 N 7 33 40 O CH1903 609350 182903Hohe 579 m u M Flache 0 8 km KarteKienersruti Schweiz wwwwGemeindestand vor der Fusion am 1 Januar 2014 Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Bevolkerung 3 Wirtschaft 4 Verkehr 5 Geschichte 6 Sehenswurdigkeiten 7 WeblinksGeographie BearbeitenKienersruti liegt auf 579 m u M sieben Kilometer nordwestlich der Stadt Thun Luftlinie Das Bauerndorf erstreckt sich auf einem Hugelrucken der sudlichen Auslaufer des Belpberges zwischen dem Limpachtalchen im Westen und der Aareniederung im Osten Die Flache des nur gerade 0 8 km grossen Gemeindegebiets umfasst einen Abschnitt des Aaretals zwischen Bern und Thun Die westliche Grenze verlauft entlang des kanalisierten Limpachs Von hier erstreckt sich der Gemeindeboden ostwarts uber die flache ehemals sumpfige Talmulde bis auf den Hohenrucken von Kienersruti der vom eiszeitlichen Aargletscher uberformt wurde Mit 600 m u M wird im Wald des Limpachhubels die hochste Erhebung der Gemeinde erreicht Von der Gemeindeflache entfielen 1997 5 auf Siedlungen 12 auf Wald und Geholze und 83 auf Landwirtschaft Zu Kienersruti gehoren einige Hofgruppen und Einzelhofe Nachbargemeinden von Kienersruti waren bis am 31 Dezember 2013 Kirchdorf Uttigen Uetendorf und Noflen Bevolkerung BearbeitenKienersruti gehort zu den kleinsten Gemeinden des Kantons Bern Von den Bewohnern gaben im Rahmen der Volkszahlung 2000 alle Deutsch als Muttersprache an Die Bevolkerungszahl von Kienersruti belief sich 1850 auf 91 Einwohner 1900 nur noch auf 48 Einwohner Im Verlauf des 20 Jahrhunderts stieg die Bevolkerungszahl bis 1950 wieder auf 79 Personen an Seither wurde durch starke Abwanderung ein Bevolkerungsruckgang von fast 40 verzeichnet Wirtschaft BearbeitenKienersruti lebt noch heute von der Landwirtschaft insbesondere vom Ackerbau und der Viehzucht Ausserhalb des primaren Sektors sind keine Arbeitsplatze im Dorf vorhanden Einige Erwerbstatige sind Wegpendler die hauptsachlich in den grosseren Ortschaften der Umgebung und im Raum Thun arbeiten Verkehr BearbeitenDie Gemeinde liegt abseits der grosseren Durchgangsstrassen die Hauptzufahrt erfolgt von Uttigen Der nachste Anschluss an die Autobahn A6 Bern Thun befindet sich rund 5 km vom Ortskern entfernt Kienersruti besitzt keine Anbindung an das Netz des offentlichen Verkehrs Geschichte BearbeitenDie erste urkundliche Erwahnung des Ortes erfolgte erst 1676 unter dem Namen Kienersrutte Spater erschienen die Schreibweisen Kieners Rutti 1739 und Kienersreuti 1838 Der Ortsname bezeichnet eine Rodung althochdeutsch riod der Familie Kiener Das Gebiet von Kienersruti gehorte fruher zum Machtbereich der Freiherren von Kramburg Unter Berner Herrschaft seit der Reformation 1528 war es dem Landgericht Seftigen unterstellt wahrend die kirchlichen Rechte Zehnten die Chorherren von Amsoldingen innehatten Im Jahre 1742 wurde Kienersruti eine selbstandige Gemeinde Nach dem Zusammenbruch des Ancien Regime 1798 gehorte Kienersruti wahrend der Helvetik zum Distrikt Seftigen und ab 1803 zum Oberamt Seftigen das mit der neuen Kantonsverfassung von 1831 den Status eines Amtsbezirks erhielt Heute arbeitet das Dorf eng mit der Nachbargemeinde Uttigen zusammen Sehenswurdigkeiten BearbeitenSiehe auch Liste der Kulturguter in Uttigen Zu den Sehenswurdigkeiten des Ortes zahlt das Ofenhaus das 1996 restauriert wurde In den Hofgruppen sind charakteristische Bauernhauser des Berner Stils aus dem 18 und 19 Jahrhundert erhalten Kienersruti besitzt kein eigenes Gotteshaus es gehort zur Pfarrei Kirchdorf Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Kienersruti Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Gemeindeinformationen Anne Marie Dubler Kienersruti In Historisches Lexikon der Schweiz Politische Gemeinden im Verwaltungskreis Thun Amsoldingen Blumenstein Buchholterberg Burgistein Eriz Fahrni Forst Langenbuhl Gurzelen Heiligenschwendi Heimberg Hilterfingen Homberg Horrenbach Buchen Oberhofen am Thunersee Oberlangenegg Pohlern Reutigen Seftigen Sigriswil Steffisburg Stocken Hofen Teuffenthal Thierachern Thun Uebeschi Uetendorf Unterlangenegg Uttigen Wachseldorn Wattenwil ZwieselbergEhemalige Gemeinden Forst Goldiwil Hofen bei Thun Kienersruti Langenbuhl Niederstocken Oberstocken Schwendibach Strattligen Tannenbuhl ThungschneitKanton Bern Verwaltungskreise des Kantons Bern Gemeinden des Kantons Bern Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kienersruti amp oldid 229975337