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Dieser Artikel behandelt den Ort Strattligen Zum Adelsgeschlecht siehe Strattligen Adelsgeschlecht Strattligen ist eine ehemalige Gemeinde im Kanton Bern 1920 wurde sie in die Stadt Thun eingemeindet Die Burgergemeinde Strattligen existiert auch heute noch StrattligenStaat Schweiz SchweizKanton Kanton Bern Bern BE Verwaltungskreis ThunEinwohnergemeinde Thuni2w1Postleitzahl 3600Koordinaten 613213 175748 46 7328 7 6115 566 Koordinaten 46 43 58 N 7 36 41 O CH1903 613213 175748Hohe 566 m u M KarteStrattligen Schweiz wwwwwGemeindestand vor der Fusion am 1 Januar 1920 Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Ruine Strattligen 4 Sehenswurdigkeiten 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographie Bearbeiten nbsp Der Strattligenplatz mit dem ArchivgebaudeDas ehemalige Gemeindegebiet von Strattligen umfasst die gesamte Sudhalfte der heutigen Gemeinde Thun Dazu gehoren die Ortsteile Scherzligen Durrenast Neufeld Allmendingen Buchholz Schoren und Gwatt Bis auf Allmendingen und Buchholz sind diese heute Teile der geschlossenen Siedlungsflache der Stadt Auf dem Gebiet der ehemaligen Gemeinde Strattligen befinden sich die Ruine der namensgebenden Strattligburg die Kirche Scherzligen der Schadaupark mit dem Schloss Schadau und dem Wocher Panorama der Bonstettenpark und die Bettlereiche Obwohl es kein Dorf oder Quartier namens Strattligen gibt wird der ehemalige Gemeindename auch heute noch verwendet Mehrere Vereine tragen die Bezeichnung in ihrem Namen das Coop Einkaufszentrum in Durrenast heisst Strattligenmarkt und der davor liegende Platz Strattligenplatz Geschichte BearbeitenZahlreiche archaologische Funde belegen eine Besiedlung in ur und fruhgeschichtlicher Zeit 1 Am bekanntesten sind die Funde aus dem Tempelbezirk von Allmendingen 1175 wird erstmals das Geschlecht der Freiherren von Strattligen urkundlich erwahnt Ihr Stammsitz war die Strattligburg Zum Geschlecht gehorte der Minnesanger Heinrich von Stretelingen von dem drei Lieder im Codex Manesse verzeichnet sind Auf dem Hohepunkt ihrer Macht herrschten die Freiherren von Strattligen uber einen grossen Teil des westlichen Oberlandes 1332 zerstorten die Berner ihren Stammsitz der heute nur noch als Ruine erhalten ist 1594 kam Strattligen an Bern 1662 wurde es der Landvogtei Oberhofen zugeteilt seit 1798 gehort es zum Amtsbezirk Thun Anfang des 20 Jahrhunderts verarmte die Gemeinde zusehends so dass sie 1920 gezwungen war sich der Stadt Thun anzuschliessen Die Burgergemeinde Strattligen blieb aber unabhangig und existiert auch heute noch Nach der Fusion stieg die Bevolkerungszahl rasch an und die Dorfer wuchsen mit der Stadt zusammen Auf dem ehemaligen Gemeindegebiet wohnen heute uber 20 000 Menschen das ist rund die Halfte aller Einwohner von Thun Ruine Strattligen Bearbeiten Hauptartikel Ruine Strattligen nbsp Ruine Strattligen restaurierte Umfassungsmauer mit dem Pulverturm von 1699Der Stammsitz der Freiherren von Strattligen wurde im 13 Jahrhundert erbaut und 1332 zerstort 1699 wurde ein Teil davon wieder aufgebaut und als Pulverturm Lager fur Schiesspulver genutzt Die Anlage wird heute auch Strattligburg oder Strattligturm genannt Sie ist im Besitz der Stadt Thun und nicht offentlich zuganglich kann aber fur Feste bei der Liegenschaftsverwaltung gemietet werden Sehenswurdigkeiten BearbeitenSiehe auch Liste der Kulturguter in Thun Kirche ScherzligenLiteratur BearbeitenAus der Strattlig Chronik von Elogius Kiburger Strattligen uber Jahrhunderte In Thuner Tagblatt vom 22 Juni 1984 Louis Hanni Strattligen Schaer Verlag Thun 1997Weblinks BearbeitenWebsite der Burgergemeinde Strattligen Anne Marie Dubler Strattligen In Historisches Lexikon der Schweiz Viele Bilder und Dokumente der Gemeinde Strattligen Durrenast auf thunensis comEinzelnachweise Bearbeiten Adlige Selbstbehauptung und hofische Reprasentation Die Freiherren von Strattligen in Berner Zeitschrift fur Geschichte 2 2013Politische Gemeinden im Verwaltungskreis Thun Amsoldingen Blumenstein Buchholterberg Burgistein Eriz Fahrni Forst Langenbuhl Gurzelen Heiligenschwendi Heimberg Hilterfingen Homberg Horrenbach Buchen Oberhofen am Thunersee Oberlangenegg Pohlern Reutigen Seftigen Sigriswil Steffisburg Stocken Hofen Teuffenthal Thierachern Thun Uebeschi Uetendorf Unterlangenegg Uttigen Wachseldorn Wattenwil ZwieselbergEhemalige Gemeinden Forst Goldiwil Hofen bei Thun Kienersruti Langenbuhl Niederstocken Oberstocken Schwendibach Strattligen Tannenbuhl ThungschneitKanton Bern Verwaltungskreise des Kantons Bern Gemeinden des Kantons Bern Normdaten Geografikum GND 4195140 2 lobid OGND AKS VIAF 246583869 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Strattligen amp oldid 234472617