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August Johann Karl von Borries 15 November 1816 in Eisleben 7 September 1899 in Homburg vor der Hohe war ein preussischer General der Infanterie Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft 1 2 Militarkarriere 1 3 Familie 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHerkunft Bearbeiten August war ein Sohn des Regierungssekretars Ludwig von Borries 1774 1837 und dessen Ehefrau Auguste geborene Fenkner 1785 1838 Der Politiker Eduard von Borries 1807 1872 war sein altester Bruder Militarkarriere Bearbeiten Borries besuchte das Domgymnasium Magdeburg und trat anschliessend am 26 Juni 1833 als Musketier in das 26 Infanterie Regiment der Preussischen Armee ein Bis Ende September 1835 avancierte er zum Sekondeleutnant und absolvierte von Oktober 1838 bis September 1841 zur weiteren Ausbildung die Allgemeine Kriegsschule In dieser Zeit war er von Juli bis September 1840 zur Festungsreserve Artilleriekompanie nach Mainz abgestellt Nach seiner Ruckkehr in das Regiment wurde er 1842 fur ein Jahr zur 7 Artillerie Brigade und 1844 zum 10 Husaren Regiment kommandiert Daran schloss sich 1846 Kommandierungen als Lehrer an der Divisionsschule der 7 Division und ab 1 Juni 1847 zur topographischen Abteilung des Grossen Generalstabs an Vom 8 Februar bis zum 13 Juni 1848 war Borries im Garde Schutzen Bataillon und nahm wahrend des Feldzuges gegen Danemark an den Gefechten bei Schleswig und Fredericia teil Anschliessend wurde er in das I Bataillon im 26 Landwehr Regiment nach Stendal versetzt und 1849 bei der Niederschlagung der Badischen Revolution in den Gefechten bei Ubstadt Durlach und Michelbach eingesetzt Vom 26 November 1850 bis zum 1 Februar 1851 war Borries als Generalstabsoffizier zum Prinzen von Preussen kommandiert Bis Anfang Februar 1853 stieg er zum Hauptmann auf und war von Ende Marz 1854 bis Mitte Januar 1856 als Kompaniefuhrer im 4 kombinierten Reserve Bataillon tatig Am 16 Marz 1858 erfolgte mit Patent vom 24 Januar 1851 seine Ernennung zum Kompaniechef im 25 Infanterie Regiment Unter Beforderung zum Major wurde er am 2 November 1858 in den Generalstab der 15 Division versetzt Nach der Beforderung zum Oberstleutnant erfolgte am 7 April 1863 die Versetzung nach Mainz als Kommandeur des I Bataillons im Westfalische Fusilier Regiment Nr 37 Am 21 Januar 1864 beauftragte man Borries zunachst mit der Wahrnehmung der Geschafte als Abteilungschef im Grossen Generalstab In dieser Eigenschaft erhielt er den Sankt Stanislaus Orden II Klasse mit Krone und wurde Mitte April zum Abteilungschef ernannt Am 4 Januar 1866 kam er als Chef in den Generalstab des I Armee Korps wo er am 8 Juni 1866 zum Oberst befordert wurde Wahrend des Krieges gegen Osterreich nahm Borries 1866 an den Kampfen bei Trautenau Tobitschau sowie Koniggratz teil und erhielt fur sein Wirken den Kronen Orden II Klasse mit Schwertern Nach dem Friedensschluss trat er in den Truppendienst zuruck und wurde am 20 Juli 1867 zum Kommandeur des 3 Pommerschen Infanterie Regiments Nr 14 in Stettin ernannt Unter Stellung a la suite des Regiments erfolgte bei der Mobilmachung anlasslich des Krieges gegen Frankreich am 14 Juli 1870 seine Ernennung zum Kommandeur der 13 Infanterie Brigade und Mitte September 1870 die Beforderung zum Generalmajor Nachdem Borries in der Schlacht bei Beaumont schwer verwundet wurde war der Krieg fur ihn beendet Er erhielt das Eiserne Kreuz II Klasse und konnte erst nach dem Frieden von Frankfurt sein Brigadekommando wieder ubernehmen Am 10 Februar 1874 wurde er zu den Offizieren von der Armee versetzt und zur Vertretung des Kommandeurs der 4 Division kommandiert Am 4 April 1874 beauftragte man Borries mit der Fuhrung dieser Division und ernannte ihn am 15 September 1874 zum Kommandeur In dieser Stellung erfolgte vier Tage spater seine Beforderung zum Generalleutnant Unter Verleihung des Charakters als General der Infanterie wurde Borries am 15 September 1880 mit Pension zur Disposition gestellt Nach seiner Verabschiedung wurdigte ihn Kaiser Wilhelm II am 22 Marz 1897 durch die Verleihung der Krone zum Roten Adlerorden I Klasse mit Eichenlaub Er starb am 7 September 1899 in Homburg vor der Hohe Der General Hann von Weyhern schrieb in seiner Beurteilung 1879 uber ihn Der gute Zustand in dem ich auch in diesem Jahre wiederum die 4 Division bezuglich ihrer Ausbildung stand zeugt von der gunstigen Einwirkung seitens des Divisionskommandeurs und tritt derselbe sehr sichtbar hervor Mit der Anlage der grosseren Ubungen und deren Leitung konnte ich mich nur einverstanden erklaren Familie Bearbeiten Borries heiratete am 14 November 1847 in Magdeburg Mathilde Bertog 1827 1880 Das Paar hatte mehrere Kinder Margarethe 1848 1900 1875 Georg von Carlowitz 1845 1914 preussischer Oberst a D 1 Artur 1850 1885 preussischer Premierleutnant und Lehrer an der Kriegsschule in Metz 1879 Margot von Teichman und Logischen 1860 1938 2 Elisabeth 1852 1855 Godwin 1856 1889 preussischer Sekondeleutnant a D Editha 1859 1946 Literatur BearbeitenKurt von Priesdorff Soldatisches Fuhrertum Hanseatische Verlagsanstalt Hamburg o O Hamburg o J 1939 DNB 367632829 Band 8 S 118 119 Nr 2509 Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Briefadeligen Hauser 1914 Achter Jahrgang Justus Perthes Gotha 1913 S 89 Weblinks BearbeitenAugust von Borries Private Webseite Einzelnachweise Bearbeiten Genealogisches Taschenbuch der Ritter u Adels Geschlechter 1879 Vierter Jahrgang Buschak amp Irrgang Brunn 1878 S 83 Die Witwe heiratete am 23 Oktober 1885 Kuno von Levetzow 1888 preussischer Rittmeister und nach dessen Tod am 9 Mai 1894 Othon von Essen 1909 Fideikommissherr auf Kaster Mexhof und Haidhof Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 23 August 2019 PersonendatenNAME Borries August vonALTERNATIVNAMEN Borries August Johann Karl von vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG preussischer General der InfanterieGEBURTSDATUM 15 November 1816GEBURTSORT EislebenSTERBEDATUM 7 September 1899STERBEORT Homburg vor der Hohe 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