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Anne Bennent 13 Oktober 1963 in Lausanne ist eine Schweizer Schauspielerin Chanson Sangerin und Rezitatorin Bennent arbeitete mit den bedeutendsten Theaterregisseuren an mehreren europaischen Buhnen 1 Anne Bennent 2022 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Theater Auswahl 4 Filmografie Auswahl 5 Serien Auswahl 6 Rezitation 7 Horspiele 8 Dokumentarfilm 9 Theaterdokumentationen 10 Literatur 11 Weblinks 12 EinzelnachweiseLeben BearbeitenAnne Bennent altere Schwester von David Bennent ist die Tochter des deutschen Schauspielers Heinz Bennent und der Schweizer 2 Tanzerin Paulette Renou Kunstlername Diane Mansart Sie wuchs mehrsprachig auf Franzosisch Deutsch Englisch Italienisch 3 Ihre erste Filmrolle hatte Anne Bennent 1973 im Alter von neun Jahren in dem Fernsehdrama Die Eltern von Hans W Geissendorfer in dem erstmals die gesamte Familie Bennent auftrat 4 Die Kunstlerfamilie hatte spater noch ofter gemeinsame Auftritte auf der Buhne und vor der Kamera 1977 debutierte sie am Berliner Schiller Theater in Tschechows Der Kirschgarten 1978 war sie als 15 jahrige Lissa mit ihrem Vater Heinz Bennent in Derrick 4 Staffel Episode 3 Lissas Vater zu sehen 1979 spielte sie die teilweise freizugige zweite Hauptrolle neben Marius Muller Westernhagen in Der Tote bin ich Im Alter von 16 Jahren spielte sie 1980 die Titelrolle in Walerian Borowczyks Wedekind Verfilmung Lulu ihr Vater gab den Liebhaber Dr Schon 5 Von 1981 bis 1982 besuchte sie das Theater beim Conservatoire de musique de Geneve in der Schauspielklasse von Claude Stralz Anschliessend nahm sie bis 1984 Unterricht an der Ecole du Theatre des Amandiers in Nanterre bei Patrice Chereau dazwischen ging sie fur drei Monate an das Eugene O Neill Theater Center in Waterford Connecticut USA Von 1984 bis 1986 wurde sie vom Munchner Residenztheater engagiert 1986 folgte ein Engagement am Staatstheater Stuttgart unter Ivan Nagel Dort arbeitete sie mit Regisseuren wie Bob Wilson Niels Peter Rudolph und Axel Manthey und wurde 1986 mit dem O E Hasse Preis als beste Nachwuchsschauspielerin ausgezeichnet In dieser Zeit spielte sie in Aufsehen erregenden Auffuhrungen des Regisseurs Thomas Langhoff Von 1990 an trat sie bis 2003 6 regelmassig am Wiener Burgtheater auf 7 Ferner hatte Bennent Auftritte bei den Salzburger Festspielen im Hamburger Schauspielhaus und dem Theatre des Bouffes du Nord in Paris unter Peter Brook Anne Bennent trat von 1989 an auch als Sangerin franzosischer Chansons mit dem Liederabend Pour Maman in Deutschland Osterreich der Schweiz und Frankreich auf 8 Wahrend dieser Darbietungen war auch ihre Mutter bis zu ihrem Tod Ende 2010 auf der Buhne prasent 9 Ihr Bruder David Bennent ist ebenfalls Schauspieler er trat mit ihr mehrmals gemeinsam im Film und auf der Buhne auf 1999 etwa waren sie zusammen in der Urauffuhrung von George Taboris Fegefeuer am Wiener Akademietheater zu sehen 10 Anne Bennent lebt zusammen mit dem blinden Akkordeonisten Otto Lechner im niederosterreichischen Gars am Kamp 6 und fuhrt mit ihm literarisch musikalische Produktionen auf Sie haben einen gemeinsamen Sohn 2004 11 Einen weiteren Sohn 1999 12 hat sie aus einer fruheren Beziehung mit Jewgenij Sitochin Auszeichnungen Bearbeiten1976 Berliner Forderpreis der Akademie der Kunste fur ihre Filmrolle in Die Wildente 13 1986 O E Hasse Preis 1996 Kainz Medaille fur die Titelrolle in Yvonne Prinzessin von BurgundTheater Auswahl BearbeitenAnja in Der Kirschgarten Regie Hans Lietzau 1978 am Schiller Theater in Berlin Frida in John Gabriel Borkman Regie Ingmar Bergman 1984 85 am Residenztheater in Munchen Ophelia in Hamlet Regie B K Tragelehn 1984 85 am Residenztheater in Munchen Bjuty in Totenfloss Regie Henning Ruhle 1986 am Staatstheater Stuttgart Varja in Der Kirschgarten am Staatstheater Stuttgart Titelrolle in Alkestis Regie Robert Wilson 1987 am Staatstheater Stuttgart Agnes in Ein Traumspiel 1986 88 am Staatstheater Stuttgart Johanna in Der einsame Weg Regie Thomas Langhoff 1987 und 1989 bei den Salzburger Festspielen Elisabeth in Don Carlos Regie Niels Peter Rudolph 1987 am Staatstheater Stuttgart Titelrolle in Und Pippa tanzt von Gerhart Hauptmann Regie Thomas Langhoff 1988 90 an den Munchner Kammerspielen Esther in Die Judin von Toledo Regie Thomas Langhoff 1990 bei den Salzburger Festspielen Sascha in Iwanov Regie Peter Zadek 1990 am Burgtheater Wien Desdemona in Othello Regie George Tabori 1990 am Akademietheater in Wien Titelrolle in Penthesilea Regie Ruth Berghaus 1991 am Burgtheater Wien Titelrolle in Kathchen von Heilbronn Regie Hans Neuenfels 1992 am Burgtheater Wien Titelrolle in Troilus und Cressida von Shakespeare Regie Leander Haussmann 1993 am Deutschen Schauspielhaus in Hamburg Titelrolle in Yvonne Prinzessin von Burgund Regie Tamas Ascher 1994 am Akademietheater in Wien Gertrud in Qui est la Regie Peter Brook 1995 96 am Theatre des Bouffes du Nord in Paris mit David Bennent 14 Titelrolle in Kassandra von Christa Wolf Vertonung von Michael Jarrell mit dem Ensemble Modern Regie Christoph Marthaler 1996 beim Lucerne Festival Zurustungen fur die Unsterblichkeit von Peter Handke Regie Claus Peymann 1997 am Burgtheater Wien Alkmene in Amphitryon Regie Hans Neuenfels 1998 am Akademietheater in Wien mit David Bennent als Merkur Sarah Bernhardt in Purgatorium Regie George Tabori 1999 am Akademietheater in Wien mit David Bennent als Marcel Proust 15 Roberto Zucco von Bernard Marie Koltes Regie Klaus Michael Gruber 2001 Akademietheater und Wiener Festwochen Sylvia Kessel in Der Narr und seine Frau heute abend in Pancomedia von Botho Strauss Regie Dieter Giesing 2002 am Burgtheater Wien 16 Klytamnestra in Elektra von Hugo von Hofmannsthal Regie Joachim Schlomer 2003 am Burgtheater Wien Ranjewskaja in Der Kirschgarten Regie Jevgenij Sitochin 2008 am Landestheater Niederosterreich in St Polten Claire Zachanassian in Der Besuch der alten Dame von Friedrich Durrenmatt 2013 Festspiele Stockerau 17 Helene Alving in Gespenster Familienfeste 1 Regie Armin Holz 2015 am Landestheater Linz Rolle in Mrs Dalloway Familienfeste 2 Regie Armin Holz 2015 am Landestheater Linz Grafin Viktoria in Viktoria und ihr Husar Familienfeste 3 Regie Armin Holz 2015 am Landestheater Linzaus Munzinger Archiv 3 und ORF 18 Filmografie Auswahl Bearbeiten1973 Die Eltern Regie Hans W Geissendorfer 1976 Sternsteinhof Regie Hans W Geissendorfer 1976 Die Wildente Regie Hans W Geissendorfer 1979 Der Tote bin ich Regie Alexander von Eschwege 1979 Theodor Chindler 1980 Bettina von Arnim Regie Jochen Richter 1980 Lulu Regie Walerian Borowczyk 1982 Domino Regie Thomas Brasch 1983 Brandmale Regie George Moorse 1984 Eine Liebe von Swann Regie Volker Schlondorff 1994 71 Fragmente einer Chronologie des Zufalls Regie Michael Haneke 2003 Marie und Freud Regie Benoit Jacquot 19 2004 Silentium Regie Wolfgang Murnberger 2006 Commissario Laurenti Die Toten vom Karst Regie Sigi Rothemund 2008 Seraphine Regie Martin Provost 2008 Bambiland Regie Claudia Bosse 2012 Tote mich Regie Emily Atef 2019 Als Hitler das rosa Kaninchen stahl Regie Caroline Link 2021 Fabian oder Der Gang vor die Hunde Regie Dominik GrafSerien Auswahl BearbeitenDer Kommissar Fahrt der Zug nach Italien 1975 als Ilse Kempe Der Alte Die Straflingsfrau 1978 als Junges Madchen Derrick Lissas Vater 1978 als Lissa Derrick Die Fahrt nach Lindau 1982 als Mona Gericke Derrick Geheimnisse einer Nacht 1983 als Erika Derrick Der Klassenbeste 1984 als Grit Derrick Wer erschoss Asmy 1985 als Erni Weik Derrick Die Nacht in der Ronda starb 1986 als Britta Stolze Tatort Tod vor Scharhorn 2001 Rezitation BearbeitenOtto Lechner und Anne Bennent gwundrig Geschichten von Robert Walser Extraplatte Wien 2001 62 Min Audio CD ISBN 978 3 221 70172 7 Otto Lechner und Anne Bennent Der Gruftwachter Nach einer Erzahlung von Franz Kafka Klangbuch 32 S mit 1 CD mandelbaums bibliothek der tone Wien 2008 ISBN 978 3 85476 249 2 Besprechung 20 Otto Lechner und Anne Bennent Die Stimmen von Marrakesch Von Elias Canetti Klangbuch 32 S in Halbleinen mit 2 CDs Mandelbaum Wien 2010 ISBN 978 3 85476 230 0 Otto Lechner und Anne Bennent Leila und Madschnun Von Nizami mit Ensemble Klangbuch 32 S mit 2 CDs Mandelbaum Wien 2011 ISBN 978 3 85476 339 0 Horbuchrezension 21 Horspiele Bearbeiten2012 Cecile Wajsbrot W wie ihr Name Avec un double V Regie Marguerite Gateau SR DKultur France Culture Dokumentarfilm BearbeitenBennent mal vier Diane Heinz Anne und David Bennent Portrat einer Kunstlerfamilie Dokumentarfilm Deutschland 1998 45 Min Buch und Regie Georg Stefan Troller Produktion Kick Film in Koproduktion mit WDR und NDR Erstsendung 6 Dezember 1998 auf Nord 3 Inhaltsangabe von Kick Film Memento vom 25 Marz 2013 im Internet Archive Theaterdokumentationen BearbeitenOthello Der Mohr von Venedig Tragodie von William Shakespeare Burgtheater Wien 1990 150 Min Inszenierung George Tabori Bildregie C Rainer Ecke Ausstrahlung u a ZDFtheaterkanal am 3 November 2006 u a mit Gert Voss als Othello Anne Bennent als Desdemona Heinz Zuber als Brabantio Florentin Groll als Cassio Ignaz Kirchner als Jago Die Judin von Toledo Trauerspiel von Franz Grillparzer Salzburger Festspiele 1990 132 Min Inszenierung Thomas Langhoff Bildregie Thomas Langhoff Buhnenbild und Kostume Jurgen Rose Ausstrahlung u a ZDFtheaterkanal am 5 Dezember 2005 u a mit Ulrich Muhe als Alphons VIII Sibylle Canonica als Eleonore Charles Brauer als Manrike Uwe Bohm als Don Garceran Rolf Ludwig als Isaak der Jude Anne Bennent als Tochter Esther Susanne Lothar als Tochter Rahel Ivanov Drama von Anton Tschechow Aufzeichnung einer Auffuhrung des Burgtheaters im Akademietheater Wien 1992 205 Min Inszenierung Peter Zadek Ausstrahlung u a ZDFtheaterkanal am 2 Juli 2004 mit Gert Voss als Nikolai A Ivanov Angela Winkler als Anna Petrovna Hans Michael Rehberg als Matjev S Schabalski Martin Schwab als Pavel K Lebedev Elisabeth Orth als Sinaida Savischna Anne Bennent als Sascha Ignaz Kirchner als Lvov Literatur BearbeitenJulia Danielczyk Anne Bennent In Andreas Kotte Hrsg Theaterlexikon der Schweiz Band 1 Chronos Zurich 2005 ISBN 3 0340 0715 9 S 157 f Anne Bennent im Munzinger Archiv Artikelanfang frei abrufbar C Bernd Sucher Hrsg Theaterlexikon Autoren Regisseure Schauspieler Dramaturgen Buhnenbildner Kritiker Von Christine Dossel und Marietta Piekenbrock unter Mitwirkung von Jean Claude Kuner und C Bernd Sucher 2 Auflage Deutscher Taschenbuch Verlag Munchen 1999 ISBN 3 423 03322 3 S 55 f Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Anne Bennent Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Anne Bennent in der Internet Movie Database englisch Anne Bennent bei filmportal de Anne Bennent bei der Musiker Agentur triart Anne Bennent bei der Schauspieler Agentur Gotha Mittermayer Anne Bennents Biografie beim ORF Nicht mehr online verfugbar Archiviert vom Original am 12 Juli 2012 abgerufen am 9 September 2016 Anne Bennent beim Deutschen FilmhausArtikelDie erotischste Krahe vom Pere Lachaise Pour Maman Anne Bennents triumphale Ruckkehr nach Berlin In Die Welt vom 9 Marz 2001 Sobald es erstarrt wird es gefahrlich In Die Standard vom 16 April 2008 Interview Einzelnachweise Bearbeiten Biographie Anne Bennent Memento vom 3 September 2012 im Webarchiv archive today In Kleist Archiv der Stadt Heilbronn bor dpa dapd Heinz Bennent ist tot Trauer um einen bescheidenen Buhnengiganten In Spiegel online 12 Oktober 2011 a b Anne Bennent Internationales Biographisches Archiv 41 2005 vom 15 Oktober 2005 im Munzinger Archiv Artikelanfang frei abrufbar Die Eltern bei geissendorfer film und fernsehproduktion gff Urs Jenny Todesengelchen In Der Spiegel Nr 46 10 November 1980 S 276 bei spiegel de abgerufen am 20 Oktober 2011 a b Thomas Jorda Kirschbaume will sie noch pflanzen In Niederosterreichische Nachrichten vom 3 Marz 2008 Artikelanfang Wolfgang Freitag Bennent amp Lechner Ich bin nicht jemand der abschalten kann 2007 Interview Chanson Pour Maman In Konau 25 Frohe Zukunft e V 24 April 2010 Anne Bennent Pour Maman Memento des Originals vom 3 Dezember 2013 imInternet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www berliner zeitung de In Berliner Zeitung vom 7 Marz 2001 Sibylle Fritsch Aus dem Vorhof zum Himmel Der 85jahrige George Tabori verabschiedet sich mit Purgatorium von Wien In Die Welt vom 31 Mai 1999 Manfred Papst Weltmusik aus der Quetschkommode In Neue Zurcher Zeitung vom 26 Marz 2005 Cornelia Niedermeier Sobald es erstarrt wird es gefahrlich In Die Standard vom 16 April 2008 Interview Maike Schiller Anne Bennent spielt sich gesund In Hamburger Abendblatt vom 22 November 2001 Maria Gurmann Anne Bennent Eigentlich wollte ich als Kind Bauerin werden In Kurier vom 21 Juli 2013 Anne Bennent beim Deutschen Filmhaus Besprechung von Qui est la Rolf Michaelis Konigsweg zu Hamlet In Die Zeit Nr 52 im Dezember 1995 Besprechung von Purgatorium Wolfgang Kralicek Bonjour 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sandammeer atNormdaten Person GND 122500334 lobid OGND AKS LCCN no2005011723 VIAF 79176773 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bennent AnneKURZBESCHREIBUNG Schweizer SchauspielerinGEBURTSDATUM 13 Oktober 1963GEBURTSORT Lausanne Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Anne Bennent amp oldid 238628531