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Walerian Borowczyk 2 September 1923 in Kwilcz 3 Februar 2006 in Paris war ein polnischer Regisseur Er lebte seit 1959 in Frankreich Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Filmografie Auswahl 3 Ausstellungen 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenWalerian Borowczyk machte zunachst eine Ausbildung zum Maler und Grafiker 1953 konnte er hier den polnischen Nationalpreis gewinnen Seine ersten Kontakte mit dem Film machte er als Filmplakatdesigner Ende der 1950er Jahre begann er damit kurze Zeichentrickfilme zu zeichnen Anfang der 1960er Jahre verliess er Polen in Richtung Frankreich wo er einer der herausragenden Trickfilmer des Landes wurde Nach einer Reihe von Kurzfilmen die vielfach ausgezeichnet wurden unter anderem Dom Renaissance Les jeux des anges Le dictionnaire de Joachim drehte er 1968 seinen ersten richtigen Spielfilm Goto Insel der Liebe Goto l ile d amour 1969 Schon in diesem Film in dem Pierre Brasseur die Hauptrolle spielte legte er den Grundstein fur die Filme mit denen er bekannt wurde Erotik nbsp Haus in Le Vesinet in welchem Borowczyk fast 30 Jahre lebteMit Unmoralische Geschichten Contes immoraux 1974 gelang ihm schliesslich der Durchbruch Manche Szenen des Films brachten ihm den Ruf ein fast pornografische Werke zu schaffen Zudem waren die sehr jungen oder zumindest jung wirkenden Darstellerinnen wie Charlotte Alexandra und Lise Danvers im Gesprach In dem aus vier Episoden von unterschiedlicher Qualitat bestehenden Film hatte auch Paloma Picasso Tochter von Pablo Picasso ihren einzigen Auftritt im Film als Elisabeth Bathory Mit La Bete Die Bestie La Bete 1975 und Unmoralische Novizinnen Interno di un convento 1978 konnte er weitere Erfolge verbuchen Nach Lulu aus dem Jahr 1980 ging es mit der Karriere Borowczyks abwarts Mit wenig Erfolg und ohne die Leichtigkeit seiner fruheren Arbeiten gab es mit Emmanuelle 5 1987 nur noch einen bekannten Film Seine letzte Arbeit war 1990 eine Episode der Fernsehserie Erotisches zur Nacht Serie rose Bei vielen seiner Filme war Borowczyk auch Drehbuchautor bei manchen zudem Kameramann Filmeditor und Produzent Fur den Film Blanche 1972 gewann Borowczyk den grossen Preis in der Sparte Internationales Forum des jungen Films bei der Berlinale 1972 Schon 1968 hatte er dort einen Silbernen Baren fur den Trickfilm Rosalie gewonnen der bei den Filmfestspielen von Locarno eine lobende Erwahnung bekam Fur den polnischen Film Die Geschichte einer Sunde Dzieje grzechu 1975 war er bei den Filmfestspielen von Cannes 1975 fur die Goldene Palme nominiert Docteur Jekyll et les femmes brachte ihm einen Preis auf den Internationalen Filmfestspielen von Katalonien Theatre de M et Mme Kabal den Interfilm Preis der Filmfestspiele von Mannheim Heidelberg Seine erste Nominierung fur einen Filmpreis bekam er schon 1960 fur eines seiner fruhen Trickfilmwerke Dom 1958 Filmografie Auswahl Bearbeiten1959 Dom Animations Kurzfilm Co Regie Jan Lenica 1964 Renaissance Animations Kurzfilm 1965 Les jeux des anges Animations Kurzfilm 1965 Le dictionnaire de Joachim Animations Kurzfilm 1966 Rosalie Kurzfilm 1967 Theatre de M et Mme Kabal 1969 Goto Insel der Liebe Goto l ile d amour 1972 Blanche 1974 Unmoralische Geschichten Contes immoraux 1975 Das Biest La bete 1975 Die Geschichte einer Sunde Dzieje grzechu 1976 Emanuela 77 La Marge 1978 Unmoralische Novizinnen Interno di un convento 1979 Unmoralische Engel Les heroines du mal 1980 Lulu 1981 Docteur Jekyll et les femmes 1983 Ars amandi Die Kunst der Liebe 1986 1991 Erotisches zur Nacht Serie rose Fernsehserie vier Folgen 1987 Emmanuelle 5 1987 Ceremonie d amourAusstellungen Bearbeiten2014 Walerian Borowczyk The Listening Eye 1 Institute of Contemporary Arts London Literatur BearbeitenKim Newman Nightmare Movies Critical History of the Horror Film 1968 88 2 Aufl Bloomsbury Publ London 1988 ISBN 0 7475 0295 1 Cathal Tohill Pete Tombs Immoral Tales European Sex amp Horror Movies 1956 1984 St Martin s Press New York 1994 ISBN 0 312 13519 X ein Kapitel uber Walerian Borowczyk Jeremy M Robinson Walerian Borowczyk Cinema of Erotic Dreams Crescent Moon Publ Maidstone 2008 ISBN 978 1 86171 230 1 Weblinks BearbeitenWalerian Borowczyk in der Internet Movie Database englisch Einzelnachweise Bearbeiten Mitteilung zur Ausstellung abgerufen am 30 August 2014 Normdaten Person GND 123063833 lobid OGND AKS LCCN n81055435 VIAF 129919 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Borowczyk WalerianALTERNATIVNAMEN Philip Mortimer BrownKURZBESCHREIBUNG polnischer RegisseurGEBURTSDATUM 2 September 1923GEBURTSORT KwilczSTERBEDATUM 3 Februar 2006STERBEORT Paris Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Walerian Borowczyk amp oldid 237719831