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Die Unterfamilie Amaryllidoideae gehort zur Pflanzenfamilie der Amaryllisgewachse Amaryllidaceae innerhalb der Ordnung der Spargelartigen Asparagales Sie umfasst je nach Sichtweise zwischen 59 und 67 Gattungen und mehr als 800 Arten die besonders in warmeren Gebieten vorkommen und eine fast weltweite Verbreitung haben Mit etwa 100 endemischen Arten sind die Amaryllidoideae ein wichtiges Florenelement der Capensis Der Name der namensgebenden Gattung Amaryllis ist vom Namen einer Schaferin aus den Eclogae Vergils abgeleitet Viele Arten und ihre Sorten werden als Zierpflanzen in Parks Garten und Innenraumen verwendet AmaryllidoideaeBelladonnalilie Amaryllis belladonna SystematikUnterabteilung Samenpflanzen Spermatophytina Klasse Bedecktsamer Magnoliopsida MonokotyledonenOrdnung Spargelartige Asparagales Familie Amaryllisgewachse Amaryllidaceae Unterfamilie AmaryllidoideaeWissenschaftlicher NameAmaryllidoideaeBurnett Inhaltsverzeichnis 1 Beschreibung 1 1 Vegetative Merkmale 1 2 Blutenstande und Bluten 1 3 Fruchte und Samen 1 4 Chromosomen und Inhaltsstoffe 2 Vorkommen 3 Systematik 3 1 Kladogramm 4 Nutzung 5 Kulturgeschichte 6 Belege 6 1 Einzelnachweise 7 WeblinksBeschreibung Bearbeiten nbsp Illustration von Nerine sarniensisVegetative Merkmale Bearbeiten Es sind ausdauernde krautige Pflanzen Sie sind selten immergrun Meist bilden diese Geophyten Zwiebeln oder manchmal Rhizome nur bei Clivia Cryptostephanus und Scadoxus 1 als Uberdauerungsorgane aus Die Zwiebeln oder Rhizome werden durch spezielle Zugwurzeln die sich verlangern oder durch Kontraktion verkurzen gleich tief im Boden gehalten 1 Die wechselstandig spiralig oder zweizeilig angeordneten Laubblatter sind grundstandig oder am Stangel verteilt Die parallelnervigen Laubblatter sind gestielt oder ungestielt Die einfache Blattspreite linear oder lanzettlich Die Blattoberflachen sind meist glatt aber bei in den semiariden Gebieten des Sudlichen Afrikas sind die Blattflachen bei Brunsvigia Crossyne Gethyllis und Haemanthus Arten mit unterschiedlich geformten Haaren Trichomen bedeckt 1 Die Laubblatter von Crossyne und einigen Haemanthus Arten besitzen attraktive dunkelgrune oder rote Flecken auf den Blattern 1 Der Blattrand ist glatt Blutenstande und Bluten Bearbeiten Es ist ein mehr oder weniger langer unbeblatterter Blutenstandsschaft vorhanden 1 Die Bluten stehen einzeln oder meist zu wenigen bis vielen in zymosen doldigen oder kopfigen Blutenstanden zusammen Es sind meist zwei selten bis zu acht Hochblatter vorhanden sie konnen frei oder verwachsen sein Es sind oft mehr oder weniger lange Blutenstiele vorhanden Die zwittrigen dreizahligen Bluten sind radiarsymmetrisch oder zygomorph Die sechs Blutenhullblatter sind gleichgestaltet Tepalen Perigon sie sind frei oder verwachsen Die Blutenhullblatter konnen in unterschiedlichen Zusammenstellungen grun bis weiss cremefarben bis gelb rot uber rosa bis purpurfarben oder braun sein selten nur bei Griffinia Worsleya und Lycoris 1 sind sie blaulich aber nicht rein blau Es kann eine becherformige Nebenkrone beispielsweise Narcissus geben Es sind fast immer zwei sehr selten nur einer oder mehrere Kreise mit je drei Staubblattern vorhanden sie sind untereinander frei oder verwachsen sie konnen auch mit den Blutenhullblattern verwachsen sein Einige Griffinia Arten besitzen funf und einige Gethyllis Arten bis zu 60 Staubblatter 1 Die Staubfaden sind meist frei aber bei Pancratium und Hymenocallis auf fast ihrer gesamten Lange becherformig verwachsen 1 Die drei Fruchtblatter sind zu einem unterstandigen selten halbunterstandigen synkarpen Fruchtknoten verwachsen Es sind ein oder drei Griffel vorhanden die in einer kopfigen oder dreilappigen Narbe enden Die Nektarsekretion erfolgt je nach Tribus durch die Blutenhullblatter Galanthieae oder Septalnektarien des Fruchtknotens Oft duften die Bluten stark Fruchte und Samen Bearbeiten Es werden meist dreifacherige Kapselfruchte oder nur bei den afrikanischen Tribus Gethyllideae und Haemantheae Beeren gebildet Die geflugelten oder ungeflugelten Samen sind meist flach und durch Phytomelane schwarz oder selten fleischig gerundet und grun oder rot Die Samen enthalten Ole aber keine Starke Chromosomen und Inhaltsstoffe Bearbeiten Als Chromosomenbasiszahl ist x 11 am haufigsten n 5 12 oder mehr kommt vor Die Chromosomen sind selten 1 5 bis 3 bis 28 µm lang Charakteristische Inhaltsstoffe sind Phenanthridinalkaloide Vorkommen BearbeitenArten der Amaryllidoideae sind von den gemassigten uber die subtropischen bis zu den tropischen Gebieten der Welt verbreitet Diversitatszentren sind mit etwa 28 Gattungen Sudamerika und mit etwa 18 Gattungen die Capensis Obwohl der Mittelmeerraum der Ursprung vieler Zierpflanzen ist sind dort nur acht Gattungen heimisch In Australien kommen nur drei Gattungen vor Im Sudlichen Afrika sind 210 Arten heimisch Namaqualand und die Kapregion beherbergen zusammen etwa 111 Arten davon kommen etwa 77 nur dort vor 1 Arten der Amaryllidoideae gedeihen in vielen sehr unterschiedlichen Habitaten beispielsweise saisonal trockene Gebiete ephemere Teiche die Krautschicht von Regenwaldern sowie Mischwaldern und Ufer von Fliessgewassern 1 nbsp Tribus Amaryllideae Nerine humilis nbsp Tribus Amaryllideae Strumaria gemmata nbsp Tribus Calostemmateae Blutenstand von Calostemma luteum nbsp Tribus Clinantheae Pamianthe peruviana nbsp Tribus Cyrtantheae Cyrtanthus falcatus nbsp Tribus Eucharideae Urceolina grandiflora nbsp Tribus Galantheae Acis autumnalis Syn Leucojum autumnale L nbsp Tribus Hippeastreae Phycella bicolor nbsp Tribus Griffineae Blutenstand von Worsleya procera nbsp Tribus Griffineae Blute von Griffinia espiritensis var ituberae nbsp Tribus Hippeastreae Zephyranthes citrina nbsp Tribus Hymenocallideae Blute von Ismene amancaes nbsp Tribus Lycorideae Lycoris radiata nbsp Tribus Stenomesseae Phaedranassa tunguraguaeSystematik BearbeitenDie molekulargenetischen Untersuchungen in den letzten gut zehn Jahren haben dazu gefuhrt dass die Familiengrenzen innerhalb der Ordnung der Spargelartigen Asparagales sich stark verschoben haben 2 Die Systematik dieser Unterfamilie fruher Familie wurde lange diskutiert dabei wurden Unterfamilien und Tribus aufgestellt und wieder verworfen so wird man in der Literatur oft auf scheinbare Ungereimtheiten stossen Hier dargestellt ist die Systematik nach Mark W Chase et al 2009 3 Die Familie der Amaryllidaceae J St Hil wurde stark erweitert Die Tribus der bisherigen Amaryllidaceae bleiben unverandert nur einen Rang niedriger in einer Unterfamilie Amaryllidoideae Burnett Die Unterfamilie Amaryllidoideae wurde 1835 unter dem Namen Amaryllidae durch Gilbert Thomas Burnett in Outlines of Botany S 446 erstveroffentlicht Typusgattung ist Amaryllis L 4 Synonyme fur Amaryllidoideae Burnett sind Brunsvigiaceae Horan Cyrtanthaceae Salisb Galanthaceae G Mey Gethyllidaceae Raf Haemanthaceae Salisb Leucojaceae Batsch ex Borkh Oporanthaceae Salisb Pancratiaceae Horan Strumariaceae Salisb Zephyranthaceae Salisb Die Unterfamilie Amaryllidoideae wird gegliedert in 14 Tribus und umfasst 59 bis 70 Gattungen mit mehr als 800 Arten 5 6 Tribus Amaryllideae J St Hil Mit bisulcaten Pollen Sie enthalt etwa zehn Gattungen mit etwa 146 Arten nur in Afrika Sie wird nach in vier Subtribus gegliedert hier nach der Uberarbeitung von Meerow 2001 Subtribus Amaryllidinae Pax in Engler amp Prantl Sie enthalt nur eine Gattung mit nur zwei Arten Amaryllis L Die nur zwei Arten gedeihen im Winterregengebiet des Sudlichen Afrika Subtribus Boophoninae D Mull Doblies amp U Mull Doblies Sie enthalt eine Gattung mit nur zwei Arten Boophone Herb Die nur zwei Arten sind im sudlichen Afrika und tropischen Ostafrika verbreitet Subtribus Crininae Pax in Engler amp Prantl Sie enthalt etwa zwei Gattungen mit etwa 72 Arten in den Tropen und Subsahara Afrika Ammocharis Herb Syn Cybistetes Milne Redhead amp Schweickerdt Die etwa sieben Arten sind in Afrika verbreitet Hakenlilien Crinum L Die etwa 65 Arten sind in den Tropen und Subtropen verbreitet Subtribus Strumariinae Traub ex D Mull Doblies amp U Mull Doblies Sie enthalt etwa sechs Gattungen mit fast 100 Arten im Sudlichen Afrika Brunsvigien Brunsvigia Heist Die etwa 20 Arten sind im Sudlichen Afrika verbreitet Crossyne Salisb Sie enthalt nur zwei Arten fruher in Boophone Sie kommen in den sudafrikanischen Provinzen Nord und Westkap vor Hessea Herb Syn Dewinterella D Mull Doblies amp U Mull Doblies Kamiesbergia Snijman Die etwa 13 Arten sind im Sudlichen Afrika verbreitet Namaquanula D Mull Doblies amp U Mull Doblies Die nur zwei Arten sind im Sudlichen Afrika verbreitet Guernseylilien Nerine Herb Die 25 bis 30 Arten sind im Sudlichen Afrika verbreitet Strumaria Jacq ex Willd Syn Gemmaria Salisb Carpolyza Salisb Bokkeveldia D Mull Doblies amp U Mull Doblies Tedingea D Mull Doblies amp U Mull Doblies Die 24 bis 28 Arten sind im Sudlichen Afrika verbreitet Tribus Calostemmateae D Mull Doblies amp U Mull Doblies Sie enthalt zwei Gattungen mit vier Arten in Australasien Calostemma R Br Die etwa drei Arten sind in Australien verbreitet Proiphys Herb Die vier Arten sind in Australien und Malesien verbreitet Tribus Clinantheae Meerow 7 Clinanthus Herb Die etwa 35 Arten sind von Kolumbien bis Chile verbreitet Pamianthe Stapf Die etwa drei Arten sind in Peru und Chile verbreitet Paramongaia Velarde Von den nur zwei Arten kommt eine nur in Peru und eine nur in Chile vor Tribus Cyrtantheae Salisb Sie enthalt nur eine Gattung Cyrtanthus Aiton Die etwa 55 Arten sind in Afrika sudlich der Sahara hauptsachlich in der Capensis verbreitet Tribus Eucharideae Pax Hutchinson Die Laubblatter sind gestielt Die Staubfaden sind oft verbreitert und verschmolzen oder basal mit Anhangseln Die lokulizide Kapselfrucht enthalt grosse fleischige Samen Sie enthalt vier Gattungen mit etwa 28 Arten in der Neotropis besonders in den Anden Caliphuria Herb Die etwa vier Arten sind in Kolumbien und Peru verbreitet Eucharis Planch amp Linden Die etwa 17 Arten sind in der Neotropis verbreitet beispielsweise Amazonaslilie Eucharis amazonica Linden ex Planchon Plagiolirion Baker Sie enthalt nur eine Art Plagiolirion horsmannii Baker Sie kommt nur im westlichen Kolumbien vor Urceolina Rchb inklusive Pseudourceolina Vargas Die etwa funf Arten sind in Peru verbreitet Tribus Eustephieae Pax Hutchinson Sie enthalt drei bis vier Gattungen mit etwa 15 Arten in den Anden Peru Bolivien Argentinien Chlidanthus Herb Syn Castellanoa Traub Die etwa sechs Arten gedeihen in den Anden Eustephia Cav Die etwa vier Arten sind in den Anden hauptsachlich Peru verbreitet Hieronymiella Pax Die etwa funf Arten sind in den Anden verbreitet Pyrolirion Herb Die etwa vier Arten sind in den Anden verbreitet Tribus Galantheae Salisb Die Staubbeutel offnen sich mit Poren Sie enthalt funf bis acht Gattungen mit bis zu 31 Arten Acis Salisb Die etwa neun Arten sind im westlichen sowie westlich zentralen Mittelmeerraum verbreitet Schneeglockchen Galanthus L Sie enthalt 17 bis 20 Arten Hannonia Braun Blanq amp Maire Sie enthalt nur eine Art Hannonia hesperidum Braun Blanquet amp Maire Sie kommt in Marokko vor Lapiedra Lag Sie enthalt nur eine Art Lapiedra martinezii Lag Sie ist vom sudostlichen sowie sudlichen Spanien bis Marokko verbreitet Knotenblumen Leucojum L Sie enthalt heute nur noch zwei fruher zehn Arten von Europa bis in den nordlichen Iran Tribus Haemantheae Pax Hutchinson Nur in dieser Tribus werden Beeren gebildet Sie wird seit Meerow 2004 in drei Subtribus gegliedert mit sechs Gattungen und etwa 80 Arten nur in Afrika 8 Subtribus Cliviinae D Mull Doblies amp U Mull Doblies Sie gedeihen hauptsachlich in Sommerregengebieten des Sudlichen Afrikas Sie bilden Rhizome als Uberdauerungsorgane Sie enthalt zwei Gattungen mit etwa sieben Arten 8 Klivien Clivia Lindl Die etwa funf Arten gedeihen meist in Sommerregengebieten ausser Clivia mirabilis Rourke Sie bilden Rhizome Cryptostephanus Welw ex Baker Die nur zwei Arten gedeihen in Sommerregengebieten Sie bilden Rhizome Subtribus Haemanthineae Pax Sie enthalt zwei Gattungen mit etwa 29 bis 34 Arten 8 Blutblumen Haemanthus L Die 20 bis 22 Arten sind im Sudlichen Afrika verbreitet Scadoxus Raf Die etwa neun bis zwolf Arten sind im Subsahara Afrika verbreitet Subtribus Gethyllidinae Dumort Meerow Syn Tribus Gethyllideae Dumort Die einzeln stehenden Bluten sind nur kurz haltbar und die Fruchtknoten befinden sich unter der Bodenoberflache Sie enthalt zwei Gattungen mit etwa 41 Arten die hauptsachlich im Sudlichen Afrika verbreitet sind 8 Apodolirion Baker Sie gedeihen hauptsachlich in Sommerregengebieten des Sudlichen Afrikas Es sind zwei Kreise mit je drei freien Staubblatter vorhanden und die Narben sind immer deutlich dreilappig Es gibt etwa sechs Arten Gethyllis L Sie gedeihen hauptsachlich in Winterregengebieten des Sudlichen Afrikas Als Besonderheit innerhalb der Monokotyledonen sind bei vielen Arten mehr als 2 3 Staubblatter vorhanden Es gibt etwa 35 Arten Tribus Griffinieae Ravenna Sie enthalt zwei Gattungen 9 Griffinia Ker Gawl Syn Hyline Herbert Libonia Lem Die 15 bis 20 Arten sind in Brasilien verbreitet Worsleya Traub Traub Monotypische Gattung mit einziger Art Worsleya procera Lem Traub aus Brasilien Tribus Hippeastreae Pax amp Hoffmann Huchinson Die Blutenstandsschafte sind hohl Die Hochblatter sind oft miteinander verwachsen Die Bluten sind zygomorph Die trockenen Samen sind abgeflacht Sie enthalt 10 bis 13 Gattungen mit 180 bis 218 Arten in der Neotropis Es gibt zwei Subtribus 10 Subtribus Traubiinae D Mull Doblies amp U Mull Doblies Die Chromosomengrundzahl betragt immer x 8 Polyploidie ist selten und die Narben sind kopfig Sie enthalt mit etwa 20 Arten etwa 10 der Arten der Tribus die meisten Arten kommen in Chile und Argentinien vor Phycella Lindl inklusive Famatina Ravenna Die mehr als sieben Arten sind in Chile verbreitet Placea Miers Die drei bis funf Arten sind nur im zentralen Chile verbreitet Rhodophiala C Presl Die 30 bis 40 Arten sind in Chile Argentinien Uruguay und Bolivien verbreitet Traubia Moldenke Sie enthalt nur eine Art Traubia modesta Phil Ravenna Sie kommt in Chile vor Subtribus Hippeastrinae Walp Syn Zephyranthinae Baker Zephyranthaceae Salisb Zephyrantheae Hutch Sprekelieae Nakai Habranthinae Traub Tocantinieae Ravenna Die Chromosomengrundzahlen x 6 bis 11 es kommt oft Polyploidie sowie Aneuploidie vor und die Narben sind meist dreiteilig bis kurz dreilappig Sie enthalt 90 der Arten der Tribus Die Arten sind in der Neotropis verbreitet Eithea Ravenna Die nur ein oder zwei Arten sind in Brasilien verbreitet Habranthus Herb Syn Zephyranthella Pax Pax Die etwa 50 Arten sind in der Neotropis verbreitet Rittersterne Hippeastrum Herb Syn Carlotea Arruda ex Koster Leopoldia Herb nom rej Callicore Link Aulica Raf Eusarcops Raf Trisacarpis Raf Aschamia Salisb Chonais Salisb Lais Salisb Omphalissa Salisb Lepidopharynx Rusby Moldenkea Traub Die etwa 55 Arten sind in der Neotropis verbreitet Jakobslilien Sprekelia Heist Die etwa zwei Arten sind in Mexiko und Guatemala verbreitet Zephirblumen Zephyranthes Herb Syn Cooperanthes Percy Lanc Atamosco Adans Atamasco Raf Haylockia Herb Cooperia Herb Sceptranthes Graham Mesochloa Raf Plectronema Raf Pogonema Raf Argyropsis M Roem Arviela Salisb Aidema Ravenna Sie enthalt 50 bis 70 Arten in der Neotropis Tribus Hymenocallideae D Mull Doblies amp U Mull Doblies Meerow Sie enthalt drei Gattungen mit etwa 65 Arten in der Neuen Welt Schonhautchen Hymenocallis Salisb Die etwa 50 Arten sind in der Neotropis verbreitet Ismene Salisb ex Herb inklusive Elisena Herb Pseudostenomesson Velarde Die etwa elf Arten sind in den Anden hauptsachlich in Peru verbreitet Leptochiton Sealy Die nur zwei Arten sind in Peru verbreitet Tribus Lycoridae Traub Sie enthalt zwei Gattungen mit etwa 26 Arten in Asien Spinnenlilien Lycoris Herb Die etwa 20 Arten sind in Asien verbreitet Ungernia Bunge Die etwa sechs Arten sind in Zentralasien verbreitet Tribus Narcisseae Endl Bluten meist mit Nebenkrone Sie enthalt zwei Gattungen mit etwa 58 Arten in Europa bis ins westliche Asien und nordliche Afrika Narzissen Narcissus L Die etwa 50 Arten inklusive Braxireon Raf sind in Europa verbreitet Goldbecher oder Gewitterblumen Sternbergia Waldst amp Kit Die etwa acht Arten sind hauptsachlich im nordostlichen Mittelmeerraum verbreitet beispielsweise Herbst Goldbecher Sternbergia lutea L Ker Gawler ex Sprengel Tribus Pancratieae Salisb Die Blutenhullblatter sind an ihrer Basis rohrig verwachsen Sie enthalt zwei Gattungen in der Alten Welt Trichternarzissen Pancratium L Die 16 bis 20 Arten inklusive Chapmanolirion Dinter sind in der Alten Welt verbreitet Vagaria Herb Die nur zwei Arten sind in Marokko und ostlichen Mittelmeerraum verbreitet Tribus Stenomesseae Traub Die Staubfaden sind oft zu Staminalrohren verwachsen Sie enthalt etwa funf bis acht Gattungen mit etwa 62 Arten in der Neotropis hauptsachlich in den Anden Eucrosia Ker Gawler Die etwa acht Arten sind in Peru verbreitet Mathieua Klotzsch Sie enthalt nur eine Art Mathieua galanthoides Klotzsch Sie ist in Peru verbreitet Phaedranassa Herb Die etwa neun Arten in der Neotropis verbreitet Rauhia Traub Die etwa vier Arten sind im nordlichen Peru verbreitet Stenomesson Herb Die 20 bis 35 Arten sind in Peru verbreitet nbsp Amarcrinum memoria corsii Howardii Es gibt einige Gattungshybriden Auswahl Amarcrinum Coutts Amaryllis Crinum Amarine Sealy Amaryllis Nerine Amaristes Hannibal Amaryllis Cybistetes Amarygia Cif amp Giac Brunsdonna Tubergen ex Worsley Amaryllis Brunsvigia Hippeastrelia Hippeastrum Sprekelia Urceocharis Masters Urceolina EucharisKladogramm Bearbeiten Kladogramm nach Meerow 2006 Agapanthoideae Amaryllidoideae Amaryllideae Amaryllidinae Boophoninae Strumariinae Crininae Cyrtantheae Haemantheae Calostemmateae Euroasiatische Klade Lycorideae Europaische Tribus Galantheae Pancratieae Narcisseae Amerikanische Klade Hippeastroide Klade Griffineae Hippeastreae Hippeastrineae Traubiinae Anden Klade Eustephieae Eucharideae Clinantheae HymenocallideaeVorlage Klade Wartung StyleNutzung Bearbeiten nbsp Ritterstern Hippeastrum Hybride Hippeastrum johnsonii Von vielen Arten in der Familie der Amaryllisgewachse gibt es Sorten die weltweit als Zierpflanzen 1 in Parks Garten und in Raumen und als Schnittblumen verwendet werden Als Schnittblumen nutzt man beispielsweise Nerinen Nerine und Ritterstern Hippeastrum In den gemassigten Breiten werden beispielsweise Knotenblumen Leucojum Schneeglockchen Galanthus und die Narzissen Narcissus in Parks und Garten verwendet 1 In warm gemassigten und subtropischen Gebieten werden am haufigsten Arten und Sorten aus den Gattungen Amaryllis Clivia Hippeastrum Nerine und Zephyranthes in Parks und Garten verwendet 1 Als Zimmerpflanzen werden die Klivie Clivia miniata der Ritterstern Hippeastrum und selten Blutblumen Haemanthus verwendet Viele Arten werden in der traditionellen Volksmedizin genutzt Afrikaner verwendeten die Zwiebeln und Blatter als Wickel und Absud um Entzundungen und Verdauungskrankheiten zu behandeln aber in hoheren Dosierungen sind sie extrem giftig Die sudafrikanischen Zulu verwendeten die Clivia Rhizome als schutzenden Zauber 1 Kulturgeschichte BearbeitenIn Peru schmuckten die Inka mit Abbildungen von Amaryllidaceae Bluten Ismene Pyolirion und Stenomesson zeremonielle Trinkgefasse Im Sudlichen Afrika bildeten indigene Volker selten Pflanzen ab die einzige Felsmalerei einer Brunsvigia Art in Lesotho verdeutlicht vielleicht wie wichtig dem San Volk die psychoaktive Effekte ihre Zwiebeln waren 1 Belege BearbeitenMark W Chase James L Reveal amp Michael F Fay A subfamilial classification for the expanded asparagalean families Amaryllidaceae Asparagaceae and Xanthorrhoeaceae In Botanical Journal of the Linnean Society Volume 161 Issue 2 2009 S 132 136 Abschnitt Systematik Die Familie der Amaryllidaceae bei der APWebsite Abschnitt Systematik Zur Bearbeitung des Artikels zuletzt benutzt im Januar 2009 Die Familie der Amaryllidaceae s str bei DELTA von L Watson and M J Dallwitz Abschnitt Beschreibung Zur Bearbeitung des Artikels zuletzt benutzt im Januar 2009 Alan W Meerow Neotropical Amaryllidaceae bei Neotropikey von Royal Botanical Gardens Kew Systematik und weitere Informationen zur Familie Amaryllidaceae s str im Umfang der Unterfamilie Amaryllidoideae franz W S Judd C S Campbell E A Kellogg P F Stevens amp M J Donoghue Amaryllidaceae In Plant Systematics A Phylogenetic Approach 3 Auflage Sunderland Massachusetts 2007 S 270 272 ISBN 978 0 87893 407 2 Alan W Meerow amp Deirdre A Snijman The never ending story multigene approaches to the phylogeny of amaryllidaceae In Aliso Volume 22 2006 S 355 366 PDF Memento vom 3 Marz 2012 im Internet Archive Dee Snijman Mai 2004 Die Familie Amaryllidaceae s str im Umfang der Unterfamilie Amaryllidoideae bei PlantZAfrica vom South African National Biodiversity Institute SANBI Alan W Meerow amp Deirdre A Snijman Phylogeny of Amaryllidaceae Tribe Amaryllideae Based on nrDNA ITS Sequences and Morphology In American Journal of Botany Volume 88 12 2001 S 2321 2330 Zhanhe Ji amp Alan W Meerow Amaryllidaceae S 260 265 textgleich online wie gedrucktes Werk In Wu Zheng yi Peter H Raven Hrsg Flora of China Volume 24 Flagellariaceae through Marantaceae Science Press u a Beijing und St Louis 2000 ISBN 0 915279 83 5 Alan W Meerow Mark W Chase Charles L Guy Q B Li Deirdre A Snijman amp Si Ling Yang Phylogeny of Amaryllidaceae molecules and morphology S 368 382 in K Wilson amp D Morrison Hrsg Monocots systematics and evolution CSIRO Press Sydney 2000 Alan W Meerow Charles L Guy Q B Li amp Si Ling Yang Phylogeny of neotropical Amaryllidaceae based on nrDNA ITS sequences in Systematic Botany Volume 25 Issue 4 2000 S 708 726 DOI 10 1007 s00606 003 0085 z Alan W Meerow Michael F Fay Charles L Guy Q B Li F Q Zaman amp Mark W Chase Systematic of Amaryllidaceae based on cladistic analysis of Plastid RBCL and TML F sewuences of data In American Journal of Botany Volume 86 1999 S 1325 1345 Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e f g h i j k l m n o Dee Snijman Mai 2004 Die Familie Amaryllidaceae s str im Umfang der Unterfamilie Amaryllidoideae bei PlantZAfrica vom South African National Biodiversity Institute SANBI Angiosperm Phylogeny Group An update of the Angiosperm Phylogeny Group classification for the orders and families of flowering plants APG III In Botanical Journal of the Linnean Society Volume 161 Issue 2 2009 S 105 121 Mark W Chase James L Reveal amp Michael F Fay A subfamilial classification for the expanded asparagalean families Amaryllidaceae Asparagaceae and Xanthorrhoeaceae in Botanical Journal of the Linnean Society Volume 161 Issue 2 2009 S 132 136 Eintrag bei Tropicos Memento des Originals vom 12 Dezember 2015 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot tropicos info Amaryllidoideae im Germplasm Resources Information Network GRIN USDA ARS National Genetic Resources Program National Germplasm Resources Laboratory Beltsville Maryland Rafael Govaerts Hrsg Taxon in Suchmaske eingeben bei World Checklist of Selected Plant Families des Board of Trustees of the Royal Botanic Gardens Kew Alan W Meerow Charles L Guy Q B Li amp Si Ling Yang Phylogeny of neotropical Amaryllidaceae based on nrDNA ITS sequences in Systematic Botany Volume 25 Issue 4 2000 S 708 726 PDF a b c d Alan W Meerow amp Jason R Clayton Generic relationships among the baccate fruited Amaryllidaceae tribe Haemantheae inferred from plastid and nuclear non coding DNA sequences in Plant Systematics and Evolution Volume 244 Numbers 3 4 2004 S 141 155 doi 10 1007 s00606 003 0085 z PDF Garcia N Meerow A W Arroyo Leuenberger S Oliveira R S Dutilh J H Soltis P S amp Judd W S 2019 Generic classification of Amaryllidaceae tribe Hippeastreae Taxon 68 3 481 498 Nicolas Garcia Alan W Meerow Douglas E Soltis Pamela S Soltis Testing Deep Reticulate Evolution in Amaryllidaceae Tribe Hippeastreae Asparagales with ITS and Chloroplast Sequence Data In Systematic Botany Volume 39 Issue 1 2014 S 75 89 doi 10 1600 036364414X678099Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Amaryllidoideae Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Kulturgeschichtliches zu den Amaryllisgewachsen PDF 890 kB Alan W Meerow Javier Francisco Ortega David N Kuhn amp Raymond J Schnell Phylogenetic Relationships and Biogeography within the Eurasian Clade of Amaryllidaceae Based on Plastid ndhF and nrDNA ITS Sequences Lineage Sorting in a Reticulate Area In Systematic Botany Volume 31 Issue 1 2006 S 42 60 PDF Karte mit allen verlinkten Seiten OSM WikiMap Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Amaryllidoideae amp oldid 235532992