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Agnello Particiaco in jungeren Quellen Angelo Partecipazio auch Participazio genannt 2 Halfte 8 Jahrhundert wohl in Eraclea 827 war nach der venezianischen Tradition wie die dortige staatlich gesteuerte Geschichtsschreibung genannt wird der 10 Doge von Venedig Er war demzufolge von 810 bis 827 im Amt Einflussbereich des Byzantinischen Reiches und Venedigs um 840Die Teile des Frankenreichs um 817 820Mit seiner Regierung verstarkte sich der konfliktreiche Prozess der Loslosung Venedigs vom Byzantinischen Reich das ab 820 821 durch einen mehrjahrigen Burgerkrieg geschwacht wurde Zeichen einer Neuorientierung war die Pragung venezianischer Munzen mit dem Bildnis Ludwigs des Frommen des frankischen Kaisers Ausserdem verlegte Agnellus seinen Amtssitz von Methamaucum Alt Malamocco nach Rialto womit das Machtzentrum von den Sandbanken am Rande der Lagune von Venedig die sich als militarisch ungunstig erwiesen hatten dauerhaft in die heutige Kernstadt verlagert wurde Nach einer anderen Uberlieferung war hierfur allerdings der Mitdoge Beatus verantwortlich Ahnlich wie die Galbaii die bereits um 780 bis 803 einen solchen Versuch unternommen hatten so versuchten auch die Particiaco allen voran Agnellus und seine Sohne Iustinianus und Iohannes eine Dynastie zu grunden Dabei bevorzugte der Doge zunachst seinen jungeren Sohn Iohannes eine Entscheidung gegen die sich der altere Iustinianus zur Wehr setzte Daraufhin erhob sein Vater nunmehr ihn zum Mitdogen wogegen wiederum der jungere Sohn rebellierte indem er aus seinem Verbannungsort an den frankischen Hof floh Erst nach dem Tod des Agnellus folgte der altere Sohn auf dem Dogenstuhl dem wiederum spater der jungere im Amt folgte Inhaltsverzeichnis 1 Name 2 Familie 3 Dogenamt 4 Rezeption 4 1 Bis gegen Ende der Republik Venedig 4 2 Historisch kritische Darstellungen 5 Quellen 5 1 Erzahlende Quellen 5 2 Rechtsetzende Quellen 6 Literatur 7 Weblinks 8 AnmerkungenName BearbeitenDer Name Agnello Lamm wird von der modernen Forschung als der ursprungliche angenommen wahrend Angelo Engel spaterer historiographischer Tradition zu verdanken ist in den altesten Quellen erscheint entsprechend der kulturellen Entwicklung die lateinische Form Agnellus In den zeitlich nachsten Quellen in denen der Doge genannt wird also im Privileg fur San Servolo von 819 im Testament seines Sohnes Iustinianus Giustiniano von 829 und in der Istoria Veneticorum des Johannes Diaconus aus der Zeit um 1000 wird er mit ersterem Namen erwahnt In einer Falschung des 12 Jahrhunderts die dem Jahr 1023 zugeordnet wurde 1 erscheint erstmals die Namensvariante Angelus Ahnliches gilt fur den Familiennamen Particiaco der vor der besagten Chronik gar nicht auftaucht und der dort auch nur dem Dogen Orso II 911 932 angehangt wird gleichfalls latinisiert 2 Dieser Familienname wurde von der spateren Geschichtsschreibung wiederum der Gesamtfamilie dem Haus casata zugewiesen ruckwirkend also auch Agnello Erst die Tradition des 19 und 20 Jahrhunderts schuf die Namensvariante Partecipazio Auch entwickelten sich weitere Namensvarianten wie Participiato etwa in der Biographie portative universelle von 1844 die aber bereits wieder den ursprunglichen Namen der blossen Erfindung des 19 Jahrhunderts voranstellt 3 Familie BearbeitenDie Particiaco gehorten in der Fruhzeit Venedigs zu den tribunizischen Familien Sie waren reiche Grundbesitzer und zugleich Inhaber hoher politischer oder militarischer Amter im Osten Venetiens denen es gelungen war das Amt eines Tribunen erblich zu machen Die Particiaco stammten aus Eraclea und besassen Landguter Walder Weinberge und Wassermuhlen in der ganzen formal weiterhin zu Byzanz gehorenden Provinz dazu unterhielten sie ein ausgedehntes Netz von Handelsstutzpunkten Die erste Erwahnung einer entsprechenden Muhle in Venedig stammt aus dem Jahr 819 4 Zusammen mit den Candiano und den Orseolo war es die Familie Particiaco die von 810 bis zur Verfassungsreform von 1172 die meisten Dogen Venedigs stellte Agnellus war der erste Doge eines sich von Ostrom Byzanz emanzipierenden Venedig Ihm folgten seine Sohne Iustinianus 827 829 und Iohannes 829 836 der 836 verhaftet und abgesetzt wurde und sein Leben in einem Kloster beendete Nach der fast dreissigjahrigen Regierung des Petrus Tradonicus 836 864 kehrten die Particiaco auf den Dogenstuhl zuruck von 864 bis 881 Ursus I und schliesslich dessen Sohn Iohannes I von 881 bis 887 Weitere Dogen waren Ursus II 911 932 und dessen Sohn Petrus 939 942 aus einem Seitenzweig der Familie den Badoer wie die Geschichtsschreibung Venedigs behauptet Dogenamt Bearbeiten nbsp Grenzen des Exarchats RavennaZum Zeitpunkt von Agnellus Wahl befand sich Venedig sowohl innen als auch aussenpolitisch in einer ausserst angespannten Situation Seine gleichzeitig herrschenden drei Vorganger im Dogenamt Obelerius und dessen Bruder Beatus und Valentinus waren von den Venezianern vertrieben worden nachdem ein Versuch die Macht mit frankischer Unterstutzung unter Waffengewalt an sich zu reissen gescheitert war Auf Betreiben der Volksversammlung wurde Ende 810 oder Anfang 811 Agnellus auf Initiative des byzantinischen Flottenkommandanten Arsaphios zum Dogen gewahlt und der Amtssitz von Methamaucum nach Rialto verlegt wo Agnellus Nachfolger fortan bis 1797 residierten Dem Dogen wurden zur Kontrolle zwei Tribunen zur Seite gestellt die seine Rechtsprechung zu uberwachen hatten Es hatte sich also abermals die pro byzantinische Partei durchgesetzt Nach den Erfahrungen mit der wenige Jahre zuruckliegenden frankischen Invasion unter Konig Pippin einem der Sohne Karls des Grossen wurde die Residenz als Kastell errichtet womit der erste Dogenpalast entstand nbsp Die Krypta von San ZaccariaIm Friedensvertrag von Aachen zwischen Byzanz und dem Frankenreich wurden die Grenzen Venedigs 812 festgelegt und benachbarte Gebiete als privilegierte Absatzmarkte fur seinen Handel bestimmt Pro forma blieb Venedig weiter von Byzanz abhangig und gehorte zum Exarchat von Ravenna de facto war aber mit dem Vertrag der Prozess einer Loslosung eingeleitet Wie stark die Bindungen an Konstantinopel aber immer noch waren zeigt die Schenkung bedeutender Reliquien durch den byzantinischen Kaiser Leo V an die Stadt unter anderem die des Zacharias fur die die Kirche San Zaccaria eine der altesten Venedigs errichtet wurde Wie seine Vorganger so versuchte auch Agnellus eine Dynastie zu etablieren Um 814 entsandte er seinen Sohn Iustinianus Giustiniano an den Hof Kaiser Leos V der ihm den Titel eines Ipato eines Konsuls ubertrug jedoch seinen Bruder Iohannes Giovanni zum Mitherrscher seines Vaters erhob Gegen diese Zurucksetzung wehrte sich der altere Iustinianus Er weigerte sich im Dogenpalast zu residieren und liess sich stattdessen auf San Servolo nieder bis der Vater nachgab Wahrend nun Iohannes ins Exil nach Zara an der dalmatinischen Kuste geschickt wurde gelangten Iustinianus und sein Sohn Agnellus auf den Dogenstuhl Wahrend des Krieges mit den Franken unter Pippin waren viele Siedlungen wie Torcello Burano oder Eraclea zerstort und von der Bevolkerung verlassen worden Agnellus begann mit dem Wiederaufbau und forderte die Neubesiedlung Weitere wichtige stadtebauliche Massnahmen neben dem Bau des Dogenpalasts wurden von ihm eingeleitet die bis heute das Bild der Stadt pragen Er liess einen Seitenarm des Brenta den Fluss Prealto dergestalt regulieren dass er die Inselgruppe aus der sich die spatere Stadt einmal entwickeln sollte in zwei Gruppen teilte Der Canal Grande war geboren Inseln liess er durch Brucken verbinden womit Handel und Kommunikation erleichtert wurden Iohannes war jedoch keineswegs bereit auf seine Rechte zu verzichten Nach einem Aufenthalt in slawischem Gebiet und der Flucht aus Zara erschien er im lombardischen Bergamo und unterstellte sich dem Schutz Kaiser Ludwigs des Frommen des Sohnes und Nachfolgers Karls des Grossen Dieser wollte jedoch einen neuerlichen Konflikt mit dem ostlichen Kaiserreich vermeiden und lieferte den Pratendenten an Venedig aus wo der Vater und der altere Sohn dafur sorgten dass er nach Konstantinopel verbracht wurde Im Jahr 820 wurde auch der junge Agnellus der Enkel des Dogen in die Hauptstadt geschickt als dort Michael II den Thron bestieg Der junge Agnellus starb wahrend des Aufenthaltes in der Metropole 819 statteten der Doge Agnellus und sein altester Sohn Iustinianus die Monche des Benediktinerklosters auf San Servolo mit der Familienkapelle von S Ilario auf dem Festland aus die sich nahe am Brenta befand 5 Den Hintergrund stellte die Umsiedlung der Gemeinde die auf der Laguneninsel vom ansteigenden Meeresspiegel bedroht war und die aufs Festland umsiedelte Um 821 liess Agnellus nach einem Jahrzehnt der Auseinandersetzungen den Patriarchen von Grado Fortunatus II entfernen der als Frankenfreund galt Das nunmehr vakante Amt ubernahm der Abt von San Servolo als Johannes V Agnellus starb um 827 Er wurde in S Ilario bei Fusina beigesetzt 6 In diesem Jahr begann die Invasion der muslimischen Aghlabiden auf Sizilien wie der Chronist Johannes Diaconus berichtet Damit verblieb Iustinianus als einziger amtierender Doge Rezeption BearbeitenBis gegen Ende der Republik Venedig Bearbeiten Im Chronicon Altinate oder Chronicon Venetum einer der altesten venezianischen Quellen erscheint der Doge mit dem Namen und der Amtsdauer Angelus Particiacus dux ducavit ann 18 bzw Angnellus 7 Allerdings ubernahm die Edition Teile aus der Chronik des Andrea Dandolo und verlieh diesen ubernommenen Passagen damit den Nimbus einer wesentlich alteren zeitnahen Quelle nbsp Das Wappen des Anzolo Participazo wie man es sich im 17 Jahrhundert vorstellte Bei den Wappen fruhmittelalterlicher Dogen handelt sich um blosse Ruckprojektionen jungerer Familienwappen Die Heraldik setzte erst im 3 Viertel des 12 Jahrhunderts ein Spater wurden auch Wappen an die fruhen Dogen vergeben die nie ein Wappen gefuhrt hatten fanta araldica dies diente dazu die Familien dieser Epoche mit moglichst fruhen Dogen in ein verwandtschaftliches Verhaltnis zu setzen was ihnen Ansehen sowie politischen und gesellschaftlichen Einfluss verschaffte Es wurden also die Wappen der sehr viel spateren Nachfahren dieser Dogen auf die angeblichen oder tatsachlichen Mitglieder der angeblich seit 697 in Venedig herrschenden Familien zuruckprojiziert 8 Fur das Venedig zur Zeit des Dogen Andrea Dandolo war die Deutung die man der Herrschaft des Agnello Particiaco und seiner beiden Sohne beilegte bereits von hoher symbolischer Bedeutung Zugleich wurde sie in eine nunmehr gangige Kontinuitat platziert Das Augenmerk der Mitte des 14 Jahrhunderts langst fest etablierten politischen Fuhrungsgremien die auch die Geschichtsschreibung kontrollierten galt der Entwicklung der Verfassung den inneren Auseinandersetzungen zwischen den possessores also der sich immer mehr abschliessenden Gruppe der Besitzenden die zugleich die politische Macht besetzten aber auch den Machtverschiebungen innerhalb der Adria und im ostlichen Mittelmeerraum sowie in Italien Dabei standen die Fragen nach der Souveranitat zwischen den ubermachtigen Kaiserreichen des Rechts aus eigener Wurzel der Abgrenzung gegenuber den militarisch oftmals weit uberlegenen Festlandsmachten allen voran gegenuber dem Romisch deutschen Reich und dem Frankenreich mithin der Herleitung und Legitimation ihres territorialen Anspruches stets im Mittelpunkt Bei Agnellus kam hinzu dass in seiner Zeit bedeutende Kirchenbauten und uberaus wichtige Reliquien Venedig in die Reihe der bedeutendsten spirituellen Orte erhoben was zugleich mit einem erheblichen Machtanspruch verbunden war Dieser wiederum manifestierte sich zugleich im neuen politischen Zentrum Rialto Die alteste volkssprachliche Chronik die Cronica di Venexia detta di Enrico Dandolo stammt aus dem spaten 14 Jahrhundert Sie stellt die verwickelten Vorgange auf einer weitgehend personlichen Ebene dar und flicht dabei auch Ansprachen der Protagonisten ein 9 Der Doge Angiolo Partitiatio overo Baduaro hier scheint der Anspruch der Badoer auf die Particiaco als Vorfahren durch sandte seinen alteren Sohn nach Konstantinopel um dort wegen Vertragsabschlussen zu verhandeln per voler alcuni pati fermar con lui was auch gelang Inzwischen wurde der jungere Sohn da man dem Haus Particiaco vertraute wie die Chronik begrundet zum Mitdogen gewahlt Als der Altere zuruckkehrte ubernahm er die Position seines jungeren Bruders der weil er sich ungenannter Vergehen gegen Venezianer schuldig gemacht hatte habiando facto alcun despiaser et grosso ad alcuni dela Terra nach Konstantinopel verbannt wurde Ein Zusammenhang mit der Auseinandersetzung der beiden Bruder um die Frage der Mitregentschaft wird hier negiert doch war es gerade dieser Zwei wenn man den Enkel Agnellus mit einbezieht sogar Dreigenerationenkonflikt an dem sich spater ausserst widerspruchliche Deutungen entzundeten Ahnliches gilt fur die inneren Zustande etwa fur die Rebellion der beiden Tribunen Uno Iohane Tornarico et un Bon Brandalnisio diejenigen Tribunen also die gegen die beiden Dogen rebellierten Sie wurden hingerichtet sovra la punta de San Griguolo fu inpicadi per la gola 10 Weil der alte Doge das Amt schliesslich nicht mehr ausfullen konnte herrschte fortan sein Sohn Iohannes in den Schriften fand der alte Doge nach der Cronica keine Erwahnung mehr Pietro Marcello fuhrte 1502 in seinem spater ins Volgare unter dem Titel Vite de prencipi di Vinegia ubersetzten Werk den Dogen im Abschnitt Angelo Particiaco Doge IX Diese Einordnung als 9 Doge zusammen mit dem ursprunglichen Familiennamen ruhrt daher dass Marcello die drei Galbaii als einen einzigen Dogen zusammenfasst 11 Marcello behauptet dem ersten auf Rialto erhobenen Dogen seien zwei Tribunen beigegeben worden deren Amt ein Jahr gedauert habe und non haveva a far nulla senza loro ohne sie habe er also nichts unternehmen durfen Man sagt er habe Eraclia wiederherstellen lassen das deshalb Citta nuova genannt wurde Neue Stadt Der Doge habe Brucken uber 60 Inseln im Umkreis von Rialto errichten lassen Einen seiner Sohne Giustiniano habe er nach Konstantinopel zu Kaiser Leo geschickt von dem er molto amorevolmente empfangen und mit grossen Ehren ausgestattet worden sei Den anderen Sohn Giovanni habe er zu seinem compagno gemacht woraufhin sich Giustiniano nach Venedig zuruckgekehrt ostentativ weigerte zum Vater heimzukehren Dieser habe am Ende dem Begehren seines Sohnes nachgegeben Giovanni seinerseits habe mit Willenserklarung des Volkes per commissione del popolo auf sein Amt verzichtet woraufhin Giustiniano nebst seinem Sohn Angelo si prese per compagno nel Prencipato Giovanni nun gezwungen auf das Amt zu verzichten wurde nach Konstantinopel verbannt In dieser Zeit erhielt der alte Doge die Gebeine des heiligen Zacharias ein Stuck Holz vom Kreuz Christi und Teile seiner Kleidung con parte delle vesti di CHRISCO nostro Signore die er in San Zaccaria unterbringen liess Auch seien durch ihn die Kirchen San Severo und San Lorenzo nell Isole gebaut worden Marcello weiss zudem von besagter Verschworung deren Anfuhrer Giovanni Tanolico und Bono Bragadino hingerichtet worden seien Monetario von dem wir ansonsten nichts erfahren der aber von der Verschworung gewusst habe ging aus freien Stucken ins Exil Sein Besitz ging an die Kommune Damit nennt der Autor erstmals ein Vorgehen das bei Verrat zu Marcellos Zeiten langst gangig war namlich die Konfiszierung des Eigentums der Verschworer Einige behaupteten so Marcello die Venezianer hatten Vlrico den Patriarchen von Aquileia in einer Seeschlacht besiegt Auch hatten sie Friaul niedergebrannt und Ulrich und einige seiner Manner gefangen genommen Sie liessen die Gefangenen nur unter der Bedingung frei dass sie alljahrlich am Tag ihrer Niederlage zehn Schweine nach Venedig abzuliefern hatten dazu dieci staia di pani also 10 Staia Brot wobei das besagte Hohlmass mit etwa 83 Litern anzusetzen ist Dieses demutigende Verfahren und die dazugehorigen Feierlichkeiten wurden noch zu Zeiten Marcellos jedes Jahr begangen Kaum weniger knapp berichtet die Chronik des Gian Giacomo Caroldo fertiggestellt 1532 Caroldo der sich ausdrucklich auf die Chronik des Andrea Dandolo stutzt meint Angelo Particiatio overo Badoaro sei im Jahr DCCCIX nachdem die Verlegung der Hauptstadt nach Rialto beschlossen worden war di comune consenso zum Dogen gewahlt worden S 54 12 Uberraschenderweise flicht er aber an einer Stelle Auffassungen ein die nicht mit denen Dandolos ubereinstimmen So sei der Umzug nach Rialto nach der venuta di Pipino erfolgt also nach Konig Pippins Versuch die Lagune zu erobern Wie man in einigen alten Chroniken lesen konne so der Autor sei Beato duce der Bruder des Obelerio also der erste gewesen der seinen Sitz in Rialto nahm und damit keineswegs Agnello wie es die venezianische Tradition seit Andrea Dandolo wollte Ausserdem gehe daraus hervor dass in einem Saal des Palazzo Veneto erano in certa antica pittura descritti li successi delli due fratelli Duci Obelerio et Beato es seien also in alten Malereien die Erfolge der beiden Dogenbruder Obelerius und Beatus dargestellt gewesen Damit bricht der Autor ab und erklart ohne Begrundung der Chronik des Andra Dandolo folgen zu wollen S 54 Nach Dandolo war der Doge lapidar huomo valoroso catholico et giusto und er sei der erste gewesen der den Dogenpalast dort errichten liess wo er sich noch immer befinde Den Namen Venetia leitet der Verfasser ausdrucklich von dem Namen der vormaligen romischen Provinz ab Dann wendet er sich dem Patriarchen Fortunatus II zu zu dessen Gunsten Giovanni zunachst durch eine Synode abgesetzt wurde Fortunatus war mit der Unterstutzung des Dogen aus dem Frankenreich zuruckgekehrt Als er jedoch gegen den Willen der Venezianer erneut ins Frankenreich ging wurde er durch Gioanni Abbate di San Servolo ersetzt eben jenen Johannes V Nach kurzer Zeit kehrte Fortunatus zuruck doch Zorn und Hass zwangen ihn abermals zu den Franken zu gehen bei denen er starb Seiner Kirche hinterliess er molti pretiosi ornamenti viele wertvolle Schmuckwerke Zwischen Karl und dem Ostkaiser Michiel Curopalate kam es zu einem Friedensschluss so dass der Greco Imperatore governasse Constantinopoli et l Oriente et Carlo et successori Roma et l Occidente Dabei wurde die Abmachung mit Kaiser Nikephoros bestatigt nach der Venedig beim Ostkaiser blieb und dass die Venezianer die gleichen Privilegien im Osten wie im Westen haben sollten approvando quello che fu statuito con Niceforo d haver ceduto sic la Provincia di Venetia et concesse a Venetiani gl istessi privilegi et immunita per l Occidental Imperio che haveano nell Orientale S 55 Nun konnten die Bewohner von Chioggia und auch anderer Stadte die aus Angst vor den Franken ihre Heimat verlassen hatten zuruckkehren und ihre Stadte wieder aufbauen Als der Doge das zerstorte Heraclea sah liess er eine kleine Stadt namens Citta Nova bauen Seine Sohne habe er nach Konstantinopel geschickt bzw zum consorte erhoben Giustiniano emport daruber dass sein Bruder zum Mitdogen erhoben worden war weigerte sich den Dogenpalast zu betreten Stattdessen zog er mit seiner Frau Felicita nach San Severo Daraufhin habe der Doge Giovanni nach Zara geschickt und nun erhob er Giustiniano und wie Caroldo explizit meint sogar dessen Sohn Angelo zu Mitdogen consorti del Ducato Giovanni wandte sich nun seinerseits an Lodovico Imperatore der sich in Bergamo aufhielt Der Doge gestattete die Ruckkehr seines Sohnes doch schickte er ihn nun nach Konstantinopel In dieser Zeit so flicht der Autor ein habe der Doge den corpo di San Zaccaria Profetta von Kaiser Leo erhalten dazu etwas vom Kreuz Christi und daruber hinaus von dessen Kleidern sowie von denen seiner Mutter Maria Infolgedessen liess Agnello das Kloster San Zaccaria errichten wohin auch die besagten reliquie gelangten Den Monchen von San Servolo uberliess er die Capella di San Marco woraus man die auttorita et iuridittione des Dogen in kirchlichen Angelegenheiten erkennen konne Nur wenig spater liessen die propinqui des Bischofs von Olivolo Orso die Kirchen San Severo Vescovo und San Lorenzo Martire errichten Dieser Bischof liess kurz vor seinem Tod in San Lorenzo ein Nonnenkloster errichten dann San Pietro Apostolo wohin die Reliquien der Heiligen Sergio et Baccho uberfuhrt wurden Angelo der dritte Doge wurde nun ebenfalls nach Konstantinopel geschickt Wahrenddessen erlangten Giusto Sacerdote con Pietro Diacono Nuncio von den Kaisern Ludwig und Lothar die Bestatigung der venezianischen Privilegien Dann erwahnt der Autor eine Konspiration unter Gioanni Talonico Buono Bradavisso et Gioanni Monetario die jedoch vor San Giorgio hingerichtet wurden Schliesslich setzt der Autor mit der Kirchengrundung von San Daniel fort wo spater unter Pietro Polani ein Kloster entstanden sei um dann wieder auf den Dogen zuruckzukommen der nach 18 Amtsjahren starb und im von ihm errichteten San Illario beerdigt wurde Zu Anfang seines Abschnittes uber Agnello Particiaco S 54 als er noch besagten alten Chroniken folgt ordnet Caroldo als Auftakt fur sein Libro Terzo das die Zeit von 811 bis 1172 umfasst die fruhe Geschichte der er einen Gesamtumfang von 388 Jahren bis 810 gibt folgendermassen ein 276 Jahre lang hatten Tribunen jahrlich wechselnd Venedig regiert governati dann unterstand es 40 Jahre den Dogen von Eraclea Duci in Heraclea daraufhin folgte funf Jahre lang jahrlich ein Maestro de Cavallieri Doch weil sie die Venezianer damit nicht einverstanden waren kehrten sie zur Wahl eines Dogen zuruck der in Malamocco residierte teneva la sede sua in Malamocho Dort blieben die Dogen 67 Jahre lang bis zur Ankunft venuta Pippins Fur den Frankfurter Juristen Heinrich Kellner der die venezianische Chronistik im deutschen Sprachraum bekannt machte wobei er weitgehend Marcello folgte ist in seiner 1574 erschienenen Chronica das ist Warhaffte eigentliche vnd kurtze Beschreibung aller Hertzogen zu Venedig Leben Angelus Partitiatius der neundte Hertzog 13 Nach Kellner wurde Angelus im Jahr 809 zum Dogen gekohren Er sei der erst Hertzog gewesen der sein Residentzs oder Hofhaltung zu Rialto hatte Diesem sind als Gehulffen zugeordnet worden zween Zunftmeister welcher Ampt zwey jar wehret unnd er dorfft one sie nichts thun Eraclea habe er wieder aufbauen lassen welche derhalben Cittannova oder Neuwestatt genennet worden ist Nach Kellner begaben sich unzelig viel Leut gen Rialto wegen des Frantzosischen Kriegs Es wurden Brucken gemacht zu sechtzig Inseln die da herumblagen Angelus habe zwei Sohne gehabt von denen Justinianus zu Leone dem Griechischen Keyser geschickt in Konstantinopel hoch geehrt wurde Doch gab man wahrenddessen dem Vatter den andern Son Johann genannt zum Gehulffen welches da Justinian wieder zu Hauss kam wie man sagt ihn so sehr verdrossen dass er fur seinen Vatter nicht kommen wolt Da der Vater die Abwesenheit dieses Sohnes nicht ertragen konnte nit erdulden kondt schickte er Johannem hinweg Dabei betont der Autor nochmals dass das Volk ihm Johannes als Gehilfen zur Seite gestellt hatte Er nam im Hertzogthumb zum Gehulffen seinen Son Justinian und Angelum seinen Enckel Justiniani Son Johann hingegen wurde gen Constantinopel verwiesen Kaiser Leo schenkte dem Dogen die Reliquien des hl Zacharias sampt etlichen Kleidern unsers HERRN Christi und einem stuck vom heyligen Creutz und dieses alles legt er in S Zacharie Kirchen Die Kirche S Sever sei auf anregen Angeli erbaut worden ebenso wie S Lorentz in den Inseln die dessmals Gemelle oder Zwilling genennt wurden Sein Sohn Ursus habe so Kellner ein neuw Kloster zu S Lorentz gebaut Nach diesem Hinweis auf Kirchenbauten schildert Kellner knapp den gescheiterten Auffruhr dessen Anfuhrer Joann Tanolicus unnd Bonus Bragadinus gerichtet wurden Der Mitwisser Monetarius welcher umb den handel auch wissenschaft hatt ging gutwilliglich ins elendt seine Guter wurden eyngenommen er ging also freiwillig ins Exil sein Eigentum wurde konfisziert Wie Marcello so schildert auch Kellner den Kampf gegen Ulrich von Aquileia gleichfalls eingeleitet durch ein vorsichtig distanzierendes Etliche wollen Anlass war die Zurucksetzung Aquileias gegenuber Grado das furgezogen wardt Die Venezianer die Ulrich zur Schlacht gelockt hatten fiengen Ulricum mit vielen Edelen verbrannten alles Land am Wasser Carni das man jetzundt Friul nennet Die Venezianer brauchten Gnade unnd liessen Ulricum mit den andern Gefangenen on entgelt wider ledig sie liessen die Gefangenen also ohne Losegeld frei Allerdings verlangten sie jahrlich zehn Schweine und zehn Brote jedes einer Mesten gross dazu einen Ochsen der auf dem Platz geschlachtet werden sollte Bei diesem jahrlichen Fest sollten der Hertzog und der Raht mit Spiessen holzerne Schlosser schlagen und sturmen Dies so Kellner geschehe noch auff diese zeit Spielsweiss alle jar in Erinnerung an den Sieg uber Ulrich Dieses ist aussgerichtet worden zu Angeli zeiten in und ausserhalb der Statt Welcher gestorben ist im 18 jar seines Regiments Francesco Sansovino 1512 1586 gab in seinem 1587 in Venedig erschienenen Werk Delle cose notabili della citta di Venetia Libri II den Namen des Dogen mit Angelo Participatio an 14 Er habe mit seinen Kirchengrundungen und dem Umzug nach Rialto der Republik ein stabiles und immutabile fundamento gegeben S 162 nbsp Skizze der Lagune von Venedig Chandler B Beach Frank Morton McMurry Hrsg The New Student s Reference Work Bd V Chicago 1919 S 2009 Digitalisat S 2009 f In der Ubersetzung der Historia Veneta des Alessandro Maria Vianoli die 1686 in Nurnberg unter dem Titel Der Venetianischen Hertzogen Leben Regierung und Absterben Von dem Ersten Paulutio Anafesto an biss auf den itzt regierenden Marcum Antonium Justiniani erschien 15 hiess der Doge Angelus Participiatus der Zehende Hertzog Die Zahlung als 10 Doge hatte sich allerdings noch immer nicht fest etabliert jedoch war inzwischen allgemeine Vorstellung dass Agnello Particiaco den Umzug nach Rialto veranlasst hatte Er ist der erste gewesen der seine Hofhaltung in Rialto angestellet wie der Autor ausdrucklich vermerkt Er hat auch die Stadt Eraclea als sein Vatterland wieder aufbauen und sie Neue Stadt nennen lassen welche aber von den Hunnen nach ihrer Wiederkunft in Italien im Jahr 911 zum andernmal ist verwustet worden S 84 f gemeint sind die Ungarn Vianoli nimmt an der Vater habe sich den jungeren Sohn als Mitregenten erwahlt weil der altere gerade in Konstantinopel war Nach der Ruckkehr des Iustinianus habe dieser sich zuruckgezogen wohingegen der Vater die Abwesenheit des alteren Sohnes nicht langer habe ertragen konnen sondern vielmehr eine grosse Begierde ihn einmal wiederum zu sehen gehabt genothigt gewesen Johannem seinen andern Sohn nacher Constantinopel zu verschicken und den Justinianum nebenst seinem Enckel Angelo ihme zu einem Gehulffen anzunehmen S 85 f Die gottliche Vorsichtigkeit habe den Dogen vor der Verschworung unter Fuhrung von Johannes Tanolicus und Bonus Bragadinus geschutzt Nach dem Verfasser starb der Doge in hochstem Frieden und im 827 Jahr folgte auf dem Dogenstuhl sein altister Sohn 1687 schreibt Jacob von Sandrart in seinem Werk Kurtze und vermehrte Beschreibung Von Dem Ursprung Aufnehmen Gebiete und Regierung der Weltberuhmten Republick Venedig 16 da die Zahlweise der Dogen zu dieser Zeit offenbar noch nicht gesichert war zum Jahr 809 erwehlte das Volck zum IX oder wie andere zehlen zum X Hertzog den Angelum Partitiatum Die Herrschaftszeit unterlag allerdings inzwischen einem allgemeinen Konsens Dieser habe 60 nah an einander gelegene Inseln mit Brucken an einander gehangt und zu Rio alto einen Hertzoglichen Palast gebauet und auch dasjenige vollbracht was der Beatus angefangen zuvor hatte er berichtet wie angeblich Beatus gleichsam Hauptverantwortliche des okonomischen und politischen Aufstiegs der Seerepublik geworden sei Angelus Sohn Johannes wurde Mitherrscher Es scheint aber dass diese sehr ubel regieret haben denn die Vornehmsten von Venedig machten auch wider sie ein Verbundnuss wiewohl solches entdecket ward und es die Verschwornen mit dem Leben bezahlen musten S 18 Historisch kritische Darstellungen Bearbeiten Johann Friedrich LeBret schrieb in seiner ab 1769 erschienenen Staatsgeschichte der Republik Venedig 17 Angelus sei der 10 Doge gewesen S 134 Ihm allein schreibt LeBret den erstaunlichen Wiederaufstieg Venedigs zu denn Ueberall erblickte man nichts als die traurigen Merckmale der letzten Verwustungen Aber auf einmal folgete auf die furchterliche Bewegung der Gemuther eine heitere Ruhe und Stille welche dem Staate der Nation der Schifffahrt der Handlung vorteilhaft war und der Staat wurde gleichsam von neuem geboren S 135 Erst mit dem Umzug nach Rialto konnen wir Venedig nennen LeBret der ohne Quellengrundlage die charakterlichen Eigenschaften und Vorlieben des Dogen schilderte meinte man musse uberhaupt gestehen dass nach der pipinischen Verwustung die ganze Nation bedacht war ihre Stadt zu verschonern Doch waren seiner Auffassung nach die Regeln des Geschmacks noch zu sehr verhullt und es wurden noch mehr als zwanzig Agnellen erfordert um die Nation so zu bilden dass sie der Empfindung des Schonen fahig war Die Tatsache dass der Vater den jungeren Sohn bevorzugte relativierte er dadurch dass er glaubte der Altere sei in Konstantinopel ausreichend mit Ehren versorgt gewesen Insgesamt war das Regierungssystem immer in der Gefahr von den Herren manipuliert zu werden und das Volk konnte sich dagegen nur mit Aufstanden zur Wehr setzen Venedig war also auch noch zu diesen Zeiten eine unordentliche Regierungsform Der zuruckkehrende enttauschte Iustinianus machte seinem Vater noch nicht einmal die Aufwartung Die Absetzung und Verbannung des Johannes nach Zara und die Einsetzung des Iustinianus als Mitregenten nebst seinem Enkel Agnello beurteilte der Verfasser als angemasste Berechtigung den Thron nach seiner Willkuhr zu besetzen der Autor glaubt also es habe bereits eine Erbfolgeregelung bestanden nach der der Alteste als Thronfolger zu gelten hatte und Agnellus habe gegen diese verstossen So loblich Agnellus seine Regierung angefangen hatte so wenig zeigte er an dem Ende derselben die gewohnte Staatskunst S 139 Nach dem Sturz des Kaisers Leo schickte Agnellus seinen gleichnamigen Enkel als Gesandten nach Konstantinopel nbsp Kupferstich mit einem Phantasieportrat des Dogen Angelo Partecipazio geschaffen vor 1834 von Antonio Nani der es in seiner Serie dei Dogi di Venezia intagliati in rame da Antonio Nani 1835 36 und 1840 erstmals veroffentlichteDer Brockhaus des Jahres 1839 zu dieser Zeit noch Allgemeine Encyklopadie der Wissenschaften und Kunste war der Auffassung Pippin habe die Gelegenheit des Sturzes der drei Dogenbruder genutzt um die Stadte der Lagune anzugreifen die fuhrerlos waren Angelo Partecipazio ein vermogender Mann habe wahrend Pippin nach Malamocco ubersetzen wollte den Vorschlag gemacht die Residenz nach Rialto zu verlegen was mit Freuden aufgenommen worden sei Malamocco wurde geraumt Erst daraufhin hatten die Venezianer das Heer des Franken besiegt Zum Dank fur die Rettung sei Angelo 809 zum Dogen gewahlt worden Aus der Chronik des Andrea Dandolo entnimmt der Verfasser wie er in einer Fussnote anmerkt dass noch vor der Wahl zwei Tribunen gewahlt worden seien denen die Civil und Criminal Gerechtigkeitspflege zustehen solle Auf Rialto liess Agnellus den Dogenpalast bauen die dortigen Inseln mit Brucken verbinden und eine Reihe von Kirchen errichten Den Patriarchen von Grado verteidigten die Venezianer gegen seinen Amtskollegen aus Aquileia in einem Gefecht eine Verschworung wurde zerschlagen deren Glieder nach der Strenge der Gesetze bestraft Neben den beiden Sohnen Johannes und Justinian solle noch ein weiterer Bruder namens Justus existiert haben wie es in dem Artikel heisst der Bischof von Torcello gewesen sein solle Zunachst bevorzugte der Doge den jungeren Sohn doch dann habe er den Groll des Alteren nicht langer ertragen konnen und den jungeren Sohn nach Jadra verbannt Stattdessen kam der altere Sohn nebst seinem Sohn Angelo auf den Dogenstuhl wobei letzterer bereits 821 in Konstantinopel gestorben sei Der verbannte Sohn wiederum floh an den frankischen Hof wo Ludwig der Fromme den Sohn mit dem Vater ausgesohnt habe Das Todesjahr setzt der Brockhaus mit 829 an 18 Samuele Romanin raumte Agnello 1853 ein Dutzend Seiten im ersten Band seines umfangreichen zehnbandigen Opus Storia documentata di Venezia ein 19 Nach ihm galt die erste Sorge des neuen Dogen der Wiederbevolkerung der Inseln deren Einwohner aus Furcht vor den Franken geflohen waren S 156 Der Frieden zwischen den Kaiserreichen ab 812 gestattete nach Romanin erst diese Ruckkehr Grado wurde der Republik zuruckgegeben Als Giustiniano aus Konstantinopel zuruckkehrte und sich weigerte den Vater aufzusuchen zog er sich stattdessen mit seiner Frau in ein Haus nahe der Kirche San Severo zuruck Der daraufhin verbannte Giovanni floh von Zara nach Ischiavonia und von dort nach Bergamo zu Kaiser Ludwig Gesandte forderten seine Auslieferung um ihn zwecks Vermeidung zukunftiger Konflikte nach Konstantinopel zu verbringen Romanin lasst durchblicken dass Patriarch Fortunatus bei der Rebellion gegen den Dogen unter Fuhrung von Giovanni Tornarico und Bono Bradanesso seine Hand im Spiel hatte Dieser musste fliehen und starb im Frankenreich Leon der Armenier obwohl Bildersturmer sebbene iconoclasta versuchte mittels Geschenken vor allem von Reliquien gute Beziehungen zu Venedig zu pflegen Auch wurden Geldmittel und Baumeister vom Kaiser bereitgestellt um San Zaccaria zu bauen Angesichts der zunehmenden Sarazenengefahr sei Venedig immer bedeutsamer geworden Es sei nichts ungewohnliches darin zu sehen denn die Venezianer beteten umgekehrt auch fur den Kaiser ohne dass dies ein Anzeichen gewesen ware dass die Venezianer byzantinische Untertanen gewesen seien senz esserne sudditi S 163 Beim Sturz Leos war der Enkel des Dogen der gleichfalls Agnello hiess anwesend um 820 dem neuen Kaiser zu huldigen Als die Sarazenen 827 Sizilien angriffen suchte der neue Kaiser die marine Unterstutzung der Venezianer fur seine Flotte rinforzandola ancora di navi veneziane da lui domandate in questa occasione S 166 Romanin merkt an dass die byzantinischen Quellen nur aus Hochmut orgoglio uber die beiden folgenden Flotteneinsatze Venedigs die allerdings erfolglos waren schweigen nbsp Buste des Angelo Partecipazio im Panteon Veneto des Istituto Veneto di Scienze Lettere ed Arti Marmor 59 mal 56 cm ein Werk von Pietro Lorandini entstanden 1860 1861August Friedrich Gfrorer 1861 glaubte in seiner 1872 posthum erschienenen Geschichte Venedigs von seiner Grundung bis zum Jahre 1084 erst durch den Umzug Angelo Participazzo s nach Rialto stieg Stadt Venedig aus den blauen Lagunen zu Macht und Herrlichkeit empor 20 Die Residenzwechsel resumiert er so Heracliana vertrat den Grundsatz griechischer Oberherrlichkeit Malamocco wirkte fur Anschluss an Francien Rialto hingegen stand fur wir wollen Venetianer und unsere eigenen Herren sein aber wir wollen es sein unter byzantinischem Schutze S 137 Er mutmasst dass Konstantinopel dafur Geiseln verlangt habe vor allem Dogensohne dass ein neuer Doge vom Kaiser anerkannt werden musste Dafur wollte er im Gegenzug der Erblichkeit des Dogenamtes nicht im Wege stehen Urkunden wurden weiterhin im Namen des Kaisers ausgefertigt Ausserdem sollten Handelserlasse auch fur Venedig gelten das zudem zur Flottenhilfe verpflichtet worden sei Zudem suggeriert Gfrorer der erste Particiaco Doge ware am liebsten wieder in seine Heimatstadt Eraclea zuruckgekehrt doch habe dies die Kaufmannschaft verhindert die Rialto den Vorzug gegeben habe Pietro Pinton ubersetzte und annotierte Gfrorers Werk im Archivio Veneto in den Jahresbanden XII bis XVI Pintons eigene Darstellung die jedoch erst 1883 erschien gelangte zu ganzlich anderen weniger spekulativen Ergebnissen als Gfrorer So sah er die Ursache dafur dass Agnello auf Rialto blieb darin dass die Einwohner nicht nach Eraclea zuruckkehren wollten Auch bezweifelt er dass Iustinianus als Geisel nach Konstantinopel geschickt worden sei wovon die Quellen gar nicht reden sondern dass der Dogensohn zu Unterhandlungen dorthin geschickt worden sei 21 Dabei hielt er Gfrorer vor er ubersehe dass die angebliche Geisel nach Venedig zuruckkehrte um gegen die Bevorzugung des jungeren Bruders zu opponieren auch als schliesslich der jungere Iohannes in die byzantinische Hauptstadt ging behauptete Gfrorer wieder als Geisel Nach Pintons Auffassung habe zwischen der Flottenhilfe und der Anerkennung des neuen Dogen durch den Kaiser kein Zusammenhang bestanden S 60 1861 widmete Francesco Zanotto in seinem Il Palazzo ducale di Venezia dem Dogen vier Seiten 22 Bei ihm gab die Volksversammlung dem neu gewahlten Dogen zwei Tribunen bei um fur inneren Frieden zu sorgen und um die Macht des Dogen zu begrenzen Auch war sie es die den dauerhaften Umzug nach Venedig festlegte S 22 Nach Zanotto wurde der Tribun Pietro Tradonico zum sopraintendente agli edificii Der Doge wurde zur amore della nazione dem man deshalb sogar gestattete die beiden Jahrestribunen selbst zu bestimmen Erst durch die Erhebung seines jungeren Sohnes zum Mitdogen sei es zu bitterem Zwist in der Dogenfamilie gekommen Zusammen mit seiner Frau Felicia o Felicita habe er sich zuruckgezogen sei aber durch neuerliche Schwache des Dogen zu Lasten seines Bruders nun seinerseits zum Mitdogen erhoben worden Nach dem Verfasser wurde der verstorbene Doge in Sant Ilario e Benedetto beigesetzt Auch Emmanuele Antonio Cicogna aussert 1867 im ersten Band seiner Storia dei Dogi di Venezia die Ansicht Agnello sei 810 wegen seiner Verdienste in der Abwehr der Franken zum Dogen gewahlt worden Es sei auch diese Gefahr gewesen die den Dogen dazu veranlasst habe 813 nach Rialto umzuziehen Nur der Ehrgeiz das Dogenamt in der Familie zu halten machte den ansonsten rechtschaffenen und gutigen Dogen blind Zudem stand der Wechsel zwischen den Sohnen am Anfang einer Rebellion die gegen Ende von Agnellos Regierungszeit niedergeschlagen wurde 23 nbsp Byzanz war von 820 bzw 821 bis 823 nicht nur durch einen Umsturz und das Gegenkaisertum Thomas des Slawen geschwacht sondern verlor 824 auch Kreta Hier verhandelt Thomas mit den Sarazenen seine Truppen besiegen das kaiserliche Heer Madrider Bilderhandschrift des Skylitzes Byzanz musste Venedig nach und nach die Rolle einer Schutzmacht fur die Aria zuerkennen Heinrich Kretschmayr glaubte auch Agnellus der nach ihm von 810 bis 827 regierte habe sich griechische Kontrolltribunen gefallen lassen mussen Nach ihm entsandte Agnellus zum Thronwechsel von 814 seinen Sohn Justinian von 820 seinen Enkel Agnellus mit dessen griechischer Gemahlin Romana nach Konstantinopel zur Huldigung ab 24 Er glaubt der Sturz des Dogensohnes Iohannes der spater floh und schliesslich nach Konstantinopel verbannt wurde mache klar dass dieser Sturz von Byzanz seinen Ausgang nahm Hingegen sei in der Gegenrichtung der altere Bruder Iustinianus nicht nur mit dem Ehrentitel Hypathos ausgestattet worden sondern sein Sohn Agnellus Enkel sei sogar zum Mitdogen erhoben worden Zudem habe sich Iustinianus selbst als Imperialis hypatus et humilis dux Venetiae bezeichnet Entgegen einem byzantinischen Verbot suchten venezianische Handler 828 die agyptischen Gewasser auf Kretschmayr sieht in den Flotteneinsatzen in Suditalien und Sizilien geradezu eine Heerespflicht Venedigs allerdings sei diese ausdrucklich nicht fur das Ostmittelmeer nachweisbar In seiner History of Venice betont John Julius Norwich 1977 25 dass im Jahr 810 die drei Dogenbruder played their last card indem sie Karls Sohn Pippin dazu aufforderten die Lagunenstadte zu besetzen Da er die drei Dogen als pro frankisch eingeordnet hatte musste die gut belegte Gegenwehr durch die Venezianer darauf zuruckzufuhren sein dass diese die drei Dogen als traitors als Verrater betrachteten ohne ihr Einverstandnis handelten und sie zu sturzen bereit waren Fur Norwich wurde Pippin defeated by a united people dem es zum ersten Mal gelang seine Freiheit zu verteidigen auch wenn it has been fashionable in recent years to accuse the Venetians of having exaggerated the importance of their victory S 22 Nach Norwich siegten die Venezianer unter der Fuhrung von Agnello Partecipazio Die Venezianer wahlten Agnello an Stelle der drei Verrater zum Dogen S 23 Dessen Wohnhaus am Campiello della Cason bei San Canzian auf Rialto das keiner der kampfenden Parteien der Vergangenheit angehort hatte ware demnach gewissermassen der erste Dogenpalast an einem endlich neutralen Ort gewesen Nach Norwich erschien einen oder zwei Monate nach Pippins Niederlage ein byzantinischer Legat in Venedig der sich auf dem Weg zum Hof Karls des Grossen befand Subconsciously also unterbewusst sei den Byzantinern wohl klar geworden dass ein einziger Kaiser fur das emerging Europe nicht mehr genugte Der alte und mude Karl liess sich seinerseits 811 zu einem Friedensschluss herab den er drei Jahrzehnte zuvor wohl abgelehnt hatte wie Norwich spekuliert Der neue Doge beauftragte Nicolo Ardisonio die Lidi als Schutz gegen die Adria zu befestigen Lorenzo Alimpato sollte neue Kanale graben lassen sich um die Befestigung der Inseln kummern Fur die Gebaude hingegen machte Agnello seinen nahen Verwandten Pietro Tradonico verantwortlich Der Doge sorgte dafur dass dort wo der heutige Dogenpalast stand sein Vorgangergebaude errichtet wurde Norwich nennt ihn den first architect of modern Venice S 28 Doch Agnello by far the most enlighted ruler that Venice had yet produced erlag schliesslich der Versuchung sein Amt erblich zu machen mit den bekannten Folgen Quellen BearbeitenErzahlende Quellen Bearbeiten La cronaca veneziana del diacono Giovanni in Giovanni Monticolo Hrsg Cronache veneziane antichissime Fonti per la storia d Italia Medio Evo IX Rom 1890 S 59 171 hier S 106 109 Digitalisat Luigi Andrea Berto Hrsg Giovanni Diacono Istoria Veneticorum Fonti per la Storia dell Italia medievale Storici italiani dal Cinquecento al Millecinquecento ad uso delle scuole 2 Zanichelli Bologna 1999 auf Berto basierende Textedition im Archivio della Latinita Italiana del Medioevo ALIM der Universitat Siena Roberto Cessi Hrsg Origo civitatum Italiae seu Venetiarum Chron Altinate et Chron Gradense Rom 1933 S 29 117 129 Roberto Cessi Fanny Bennato Hrsg Venetiarum historia vulgo Petro Iustiniano Iustiniani filio adiudicata Venedig 1964 S 1 32 37 Ester Pastorello Hrsg Andrea Dandolo Chronica per extensum descripta aa 460 1280 d C Rerum Italicarum Scriptores XII 1 Nicola Zanichelli Bologna 1938 S 139 146 Digitalisat S 138 f Alberto Limentani Hrsg Martin da Canal Les estoires de Venise Olschki Florenz 1972 S 16 f Text hgg v Francesca Gambino im Repertorio Informatizzato Antica Letteratura Franco Italiana Șerban V Marin Hrsg Gian Giacomo Caroldo Istorii Veneţiene Bd I De la originile Cetăţii la moartea dogelui Giacopo Tiepolo 1249 Arhivele Naţionale ale Romaniei Bukarest 2008 S 54 56 vgl Historie venete dal principio della citta fino all anno 1382 Rechtsetzende Quellen Bearbeiten Roberto Cessi Hrsg Documenti relativi alla storia di Venezia anteriori al Mille Padua 1942 Bd I n 44 darin S 71 Digitalisat 72 und 74 n 53 Testament des Dogen S 93 99 darin S 96 f domnus Agnelus dux S 96 und Felicitas uxor mea S 97 Digitalisat Bd II S 197 Luigi Lanfranchi Bianca Strina Hrsg Ss Ilario e Benedetto e S Gregorio Venedig 1965 S 8 10 21 f Literatur BearbeitenMarco Pozza Particiaco Agnello In Raffaele Romanelli Hrsg Dizionario Biografico degli Italiani DBI Band 81 Pansini Pazienza Istituto della Enciclopedia Italiana Rom 2014 stellt die Grundlage des Darstellungsteils dar Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Agnello Particiaco Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienAnmerkungen Bearbeiten Roberto Cessi Hrsg Documenti relativi alla storia di Venezia anteriori al Mille Padua 1942 Bd II S 197 Giovanni Monticolo Hrsg Giovanni Diacono Cronaca veneziana in Cronache veneziane antichissime Bd I 1890 S 132 Art Particiaco ou Participiato Ange in Ludovic Lalanne Leon Renier Th Bernard C Laumier S Choler Jean Mongin Eugene Janin Augustin Deloye C Friess Biographie portative universelle suivie d une table chronologique et alphabetique ou se trouvent reparti en cinquante quatre classes les noms mentionnes dans l ouvrage Jules Renouard Paris Leipzig 1844 Sp 1209 Digitalisat Liala Bazzani Archeologia e storia dei mulini a Venezia tesi di laurea Venedig 2018 S 48 Digitalisat Die entsprechende Donation von Grund des Klosters Sant Ilario an San Servolo liegt im Staatsarchiv Venedig SS Ilario Benedetto e Gregorio busta 8 Dort heisst es et placuit nobis et omnis potentatus nostrisque fidelibus ut omnis pertinencis eorum in finibus nostris consistentibus sit quiet et libera ab omni functione publica tam de nostri molenariis quam de piscatoribus sive colonis ubique residentibus zitiert nach Bazzani S 48 Anm 99 Diego Calaon Margherita Ferri Il monastero dei Dogi SS Ilario e Benedetto ai margini della laguna veneziana in Sauro Gelichi Hrsg Missioni archeologiche e progetti di ricerca e scavo dell Universita Ca Foscari Venezia VI Giornata di studio Venezia 12 maggio 2008 Beltrami Rom 2009 185 197 hier S 185 online PDF Andrea Da Mosto I dogi di Venezia con particolare riguardo alle loro tombe Venedig 1939 S 36 Digitalisat MGH Scriptores XIV Hannover 1883 S 60 Chronicon Venetum vulgo Altinate Il presupposto di continuita genealogica su cui si basava la trasmissione del potere in area veneziana ha portato come conseguenza la gia accennata attribuzione ai dogi piu antichi di stemmi coerenti con quelli realmente usati dai loro discendenti Maurizio Carlo Alberto Gorra Sugli stemmi di alcune famiglie di Dogi prearaldici in Notiziario dell associazione nobiliare regionale veneta Rivista di studi storici n s 8 2016 35 68 hier S 41 Roberto Pesce Hrsg Cronica di Venexia detta di Enrico Dandolo Origini 1362 Centro di Studi Medievali e Rinascimentali Emmanuele Antonio Cicogna Venedig 2010 S 31 Roberto Pesce Hrsg Cronica di Venexia detta di Enrico Dandolo Origini 1362 Centro di Studi Medievali e Rinascimentali Emmanuele Antonio Cicogna Venedig 2010 S 32 Pietro Marcello Vite de prencipi di Vinegia in der Ubersetzung von Lodovico Domenichi Marcolini 1558 S 14 17 Digitalisat Șerban V Marin Hrsg Gian Giacomo Caroldo Istorii Veneţiene Bd I De la originile Cetăţii la moartea dogelui Giacopo Tiepolo 1249 Arhivele Naţionale ale Romaniei Bukarest 2008 S 54 56 online Heinrich Kellner Chronica das ist Warhaffte eigentliche vnd kurtze Beschreibung aller Hertzogen zu Venedig Leben Frankfurt 1574 S 6r 6v Digitalisat S 6r Francesco Sansovino Delle cose notabili della citta di Venetia Felice Valgrisio Venedig 1587 S 161 Digitalisat dann erneut auf Hinwirken von Girolamo Bardi bei Salicato gedruckt Venedig 1606 S 107 Digitalisat Alessandro Maria Vianoli Der Venetianischen Hertzogen Leben Regierung und Absterben Von dem Ersten Paulutio Anafesto an biss auf den itzt regierenden Marcum Antonium Justiniani Nurnberg 1686 S 84 88 Ubersetzung Digitalisat Jacob von Sandrart Kurtze und vermehrte Beschreibung Von Dem Ursprung Aufnehmen Gebiete und Regierung der Weltberuhmten Republick Venedig Nurnberg 1687 S 15 17 Digitalisat S 15 Johann Friedrich LeBret Staatsgeschichte der Republik Venedig von ihrem Ursprunge bis auf unsere Zeiten in welcher zwar der Text des Herrn Abtes L Augier zum Grunde geleget seine Fehler aber verbessert die Begebenheiten bestimmter und aus echten Quellen vorgetragen und nach einer richtigen Zeitordnung geordnet zugleich neue Zusatze von dem Geiste der venetianischen Gesetze und weltlichen und kirchlichen Angelegenheiten von der innern Staatsverfassung ihren systematischen Veranderungen und der Entwickelung der aristokratischen Regierung von einem Jahrhunderte zum andern beygefugt werden 4 Bde Johann Friedrich Hartknoch Riga und Leipzig 1769 1777 Bd 1 Leipzig und Riga 1769 Digitalisat Gustav Franz von Schreiner Art Partecipazio in Allgemeine Encyklopadie der Wissenschaften und Kunste Dritte Section O Z Zwolfter Theil Pardaillon Pascalia Leipzig 1839 S 340 344 hier S 340 f Samuele Romanin Storia documentata di Venezia 10 Bde Pietro Naratovich Venedig 1853 1861 2 Auflage 1912 1921 Nachdruck Venedig 1972 Bd 1 Venedig 1853 S 155 166 Digitalisat August Friedrich Gfrorer Geschichte Venedigs von seiner Grundung bis zum Jahre 1084 Aus seinem Nachlasse herausgegeben erganzt und fortgesetzt von Dr J B Weiss Graz 1872 S 136 Der Abschnitt uber den Dogen fullt die Seiten 141 155 Digitalisat Pietro Pinton La storia di Venezia di A F Gfrorer in Archivio Veneto 1883 23 63 hier S 58 Digitalisat Francesco Zanotto Il Palazzo ducale di Venezia Bd 4 Venedig 1861 S 22 25 Digitalisat Emmanuele Antonio Cicogna Storia dei Dogi di Venezia Bd 1 Venedig 1867 o S Heinrich Kretschmayr Geschichte von Venedig 3 Bde Bd 1 Gotha 1905 S 60 f John Julius Norwich A History of Venice Penguin London u a 2012 S 23 28 VorgangerAmtNachfolgerObelerio AntenoreoDoge von Venedig 810 827Giustiniano ParticiacoNormdaten Person GND 1012823113 lobid OGND AKS VIAF 171985328 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Agnello ParticiacoALTERNATIVNAMEN Agnello Angelo Partecipazio Angelo Participazio ParticiacoKURZBESCHREIBUNG Doge von Venedig 810 827 GEBURTSDATUM 8 JahrhundertGEBURTSORT EracleaSTERBEDATUM 827 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Agnello Particiaco amp oldid 239314536