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Afrikanische Kosmogonie beschreibt die zentralen Teile innerhalb des Formenkanons afrikanischer Mythen die sich mit der Erschaffung der Urahnen und der Umwelt des Menschen beschaftigen Die Herstellung einer kosmischen Ordnung ist falls Mythen lebendig sind als kulturreligiose Aufgabe Voraussetzung fur die soziale und wirtschaftliche Existenz einer Gemeinschaft Kosmogonien die sich mit der Erschaffung der Welt beschaftigen stammen aus dem asiatischen Bereich und sind in Afrika weniger verbreitet In zahlreichen Variationen geht es dagegen um die Trennung von Himmel und Erde einen Mythos aus demselben Bereich antiker Hochkulturen wodurch das friedliche Zusammenleben von Urmenschen und Gottern beendet wurde und die Zeit der Urahnen begann Der Paradiesverlust wurde durch einen Sundenfall eingeleitet Uber allem und fast uberall in Afrika existiert ein Hochgott der oft auch erster Schopfer ist Er wird im Ritual angesprochen haufiger ist er in die Ferne geruckt hb 1 Inhaltsverzeichnis 1 Abgrenzung 2 Akteure 2 1 Himmelsgotter 2 1 1 Olorun 2 1 2 Mulungu 2 1 3 Kalunga 2 1 4 Mawu Lisa 2 2 Urahnen und untere Gottheiten 2 3 Hilfreiche Wesen Ahnen und Tierhelden 3 Erschaffung der Welt 3 1 Zentrum der Yoruba 3 2 Welt der Dogon I 3 3 Engong und Oku 4 Naher Himmel und Urzeit 4 1 Verbindendes Seil der Urzeit 4 2 Gott verlasst verargert die Welt 4 2 1 Ein Scherz 5 Erste Menschen 5 1 Erste Menschen aus Lehm 5 2 Nach dem Ort ihres Erscheinens 5 3 Dynastiegrunder von Urahn abgeleitet 5 4 Welt der Dogon II 5 4 1 Kraft des ersten Wortes 5 5 Drei Exkurse 5 5 1 Weltenachse 5 5 2 Termitenhugel 5 5 3 Das Chamaleon und der Ursprung des Todes 6 Wiederholungen 6 1 Erste und unendliche Schlange 6 2 Ordnung 7 Einzelnachweise 8 Literatur 9 WeblinksAbgrenzung BearbeitenDie Existenz der Dinge und des Menschen auch die Normen des Zusammenlebens mussen begrundet werden Mythen sind Erzahlungen uber deren Entstehen in einer Urzeit Von Mythen spricht man nicht beilaufig Sie gelten als heilig einige Mythen durfen bestimmten Gruppen der Bevolkerung Frauen Kinder Nichtinitiierte nicht bekannt sein Dagegen mogen andere Geschichten Marchen oder Tierfabeln genauso bunt sein sie sind aber nicht wirklich sondern bestenfalls komisch Eine den kosmogonischen Mythen entsprechende Struktur haben Ursprungsmythen die zur Begrundung aller moglichen Erscheinungsformen in der Welt eingefuhrt wurden 1 Sie erklaren die Verhaltensweisen eines Tieres ebenso wie die von einem mythischen Grunder hergeleitete Macht des Konigs Diese Ursprungsmythen aktualisieren fortlaufend seit dem Uranfang neu in die Welt gekommene Situationen die erst begrundet werden mussen damit sie bewaltigt werden konnen Eine dritte Abgrenzung sollte besonders fur Afrika zwischen Mythos und Magie erfolgen Der Mensch steht dem Mythos als Teil seiner traditionell afrikanischen Religion passiv gegenuber er kann nur versuchen zu gefallen Magie ist ein aktives Vorgehen und basiert zwar genauso auf Glauben ist aber wie Wissenschaft auf Uberprufbarkeit ausgerichtet Dieselbe Ursache wird immer dieselbe Wirkung erzielen also bringt die richtige Zeremonie auch das gewunschte Ergebnis andernfalls ware von anderswo eine noch machtigere Magie im Spiel 2 Akteure BearbeitenDie personifizierten Schopferkrafte lassen sich innerhalb der jeweiligen Kultur hierarchisch nach ihrer Stellung in der jenseitigen Welt ihrem praktischen Anteil an der Schopfung oder nach dem Grad ihrer kultischen Verehrung einteilen Da Mythen uber die Gottheiten betrachtlich variieren und sich gelegentlich widersprechen ergeben sich je nach Auslegung unterschiedliche Auflistungen Himmelsgotter Bearbeiten Der Hochgott tragt meistens den Beinamen Schopfer uber seine genaue Vorgehensweise bei der Schopfung wird jedoch in der Regel nicht gesprochen Im Himmel kann er weit entruckt funktions und kultlos geworden sein andere nehmen hingegen in ihrer Eigenschaft als Gewitter und Regengott spurbaren Einfluss Allein ohne Frau erzeugt er alles aus sich selbst heraus als erste Ursache seine Kinder sind Himmelsmenschen die er aus Ton Holz oder eigenem Blut geformt hat Er schickt sie auf die Erde um dort Menschen zu bilden Olorun Bearbeiten Zu den bekanntesten Himmelsgottern zahlt der Schopfer des Universums Olorun bei den Yoruba in Nigeria der im Lauf der Zeit hinter seinem Sohn Obatala verschwand dem eigentlichen Schopfer der die Menschen aus Lehm formte Olorun ist ein entruckter Gott geschlechtslos ein Eigner des Himmels oder Himmelsherr Das Hervorbringen des festen Landes aus dem Urmeer uberlasst er dem Erdgott Oduduwa Der Yoruba Kosmos gehort zu den am meisten durchstrukturierten Mythengebauden Afrikas Es gibt zwei voneinander getrennte Welten die in Riten durch eine halftig geteilte Kalebasse dargestellt werden Die obere Halbschale ist der himmlische geistige Bereich der Urahnen und aller Gottheiten und wird Orun genannt Von hier aus strahlen sie eine Lebenskraft Ase in alle Bereiche der sichtbaren Welt der Menschen die Aye Welt Durch Rituale und Opfer muss der Kontakt zu den Gottern gehalten und der fortwahrende Fluss dieser Kraft gewahrleistet werden Obwohl in die Ferne geruckt ubt Olorun Macht uber die spezialisierten Gotter aus die 201 oder 401 Orishas 3 Mulungu Bearbeiten Der ostafrikanische Hochgott Mulungu ist ebenso entruckt wie Olorun und wird wenig verehrt Sein Verbreitungsraum erstreckt sich von Mosambik und Malawi bis in Teile Kenias Im Zentrum liegt das Siedlungsgebiet der Nyamwezi in Tansania bei denen 45 verschiedene Beinamen fur den Gott gezahlt wurden hb 2 Bei einigen Volkern galt er ursprunglich als Erdgott haufiger als Ahnengott Von Reisenden wurde er in manchen Gegenden als Beschutzer mit Zweig oder Steinhaufen geehrt Wichtiger ist seine Verantwortung fur Regen und Fruchtbarkeit Bei Missernte waren fruher zuerst die Ahnen in zweiter Linie war Mulungu als Oberhaupt der Ahnen schuld Bei Donner spricht Mulungu Die Zuordnung der Farbe Weiss zeigt seine bedeutende Stellung Die Rolle als Schopfer kam erst spater hinzu Kalunga Bearbeiten Noch mehr mit Erde verbunden und einst beherrschender Ahnengott war Kalunga Sein Verbreitungsgebiet ist der Westen Sudafrikas sudlich des Kongo Flusses und Nord Angola Gebietsweise war er auch Unterweltsgott dafur spricht seine Verbindung mit Wasser Meer Tod und Mond In vielen Bantusprachen haben Flussnamen den Wortstamm lunga oder longa hb 3 In einer Gegend Angolas gibt es zwei Bezeichnungen Kalungas es wird im Himmel oder Fluss dem Namen angehangt Zum Schopfer wird Kalunga im Himmel nachdem er den ersten von Menschen erbauten Turm zum Einsturz brachte und nur Sambi und dessen Frau Ndumba am Leben liess Sambi nahm er mit in den Himmel und schickte einen kleinen Vogel hinunter auf den Nabel der Ndumba der in den Leib hinein kroch und sie schwanger machte Der Mythos endet mit Kalungas Worten So mache ich Menschen hb 4 Auf den Fruchtbarkeitsvogel beziehen sich Holzfiguren die auf Dachern platziert und von Frauen mit Kinderwunsch gefuttert werden Leza 4 ist ein Schopfergott im zentralen sudlichen Afrika mit Wohnsitz im Himmel der sich in Regen Blitz Donner und Regenbogen manifestiert Er ist ein eindeutiger Himmelsgott Aus der Verbindung mit der Erdgottin Bulongo Lehm wachsen Getreide und alle Dinge Mawu Lisa Bearbeiten Bei den Ewe und Fon von Benin ist Lisa ein Himmelsgott und mit der Sonne assoziiert Bei einer Sonnen oder Mondfinsternis vereinigt er sich mit seiner Gattin Mawu der Mondgottin hb 5 Nach einem Mythos stammt das Paar von der Urmutter Nana Buluku ab die die Welt erschuf und sich dann zuruckzog gp 1 Sie werden meist zusammen als Mawu Lisa verehrt 5 Zur Herstellung eines Menschen gebrauchten sie die Kinnlade eines verstorbenen Familienangehorigen Muskeln und Fleisch wurden aus Lehm hinzugefugt ein ubliches Verfahren Bis ins 19 Jahrhundert gehorte es zum Ritus die Kiefernknochen von Konigen getrennt vom Korper in zwei verschiedenen Grabstatten beizusetzen Mutesa von Buganda der 1884 starb untersagte als erster Herrscher seiner Dynastie diesen Brauch nach seinem Tod 6 Die beiden sind wie alle Himmelsgotter weit entruckt In Kontakt zu den Menschen stehen sie uber die von ihnen geschaffenen Vodun 7 14 Gotter deren oberster der Gott des Eisens Ogun ist km 1 Die Beherrschung des Eisens war in der Geschichte Afrikas fur die Entwicklung der Landwirtschaft von zentraler Bedeutung daher erklart sich weshalb die beiden Himmelsgotter den machtigen Ogun bestimmten um in ihrem Auftrag die Welt einzurichten Bei den Ewe die weiter westlich in Togo bis zum Voltafluss leben gibt es den mannlichen hochsten Gott Mawu oder Mawu ga Er ist der allwissende gute Schopfergott Strafen lasst er durch niedere Gottheiten Trowo ausfuhren Mawu scheint weniger zuruckgezogen zu sein als andere Himmelsgotter da er den Menschen Regen und Nahrung bringen kann Bei den Schopfungsmythen von Mawu ist ein christlicher Einfluss nicht zu trennen Mawu erschafft Menschen aus Ton und der Kinnlade eines Verstorbenen Es gibt drei weitere Himmelsgotter bei den westlichen Ewe die moglicherweise als Aspekte des einen Hochgottes aufgefasst werden konnen 8 Urahnen und untere Gottheiten Bearbeiten Das sind nach den Himmelsgottern die einflussreichsten Schopferkrafte Dazu zahlen chthonische Gottheiten im unterirdischen Seelenreich die vereinfacht Erdgotter genannt werden Bei den Ewe heissen sie Trowo Den Menschen etwas naher stehende mythische Urahnen gehoren ebenfalls hierzu Sie entsprechen personlichen Schutzgottern Die schopferischen Urahnen stammen selbst aus Baumen Flussen oder Erdlochern und konnen ebenso wie Erdgotter Menschen Tiere oder Dinge aus denselben Orten hervorrufen Diese Hervorrufmythen sind weit verbreitet aber von der Form her einfach Hilfreiche Wesen Ahnen und Tierhelden Bearbeiten Auf dieser Ebene findet keine aktive Schopfung statt es geht um das Herbeischaffen der ersten Kulturguter und rechtfertigende Begrundung fur soziale und religiose Einrichtungen Hunde Erdferkel und Spinnen wirken bei der Schopfung mit Vogel geben gute Ratschlage In einem von zahlreichen Schopfungsmythen der Akan in Westafrika wurde die Spinne Anansi mit der Weltschopfung beauftragt Beruhmtheit erlangte das Huhn mit funf Zehen das die Yoruba Welt erschuf Erschaffung der Welt BearbeitenDer Himmel war immer schon da weil hinter dem Anfang die Existenz eines Schopfergottes feststeht Die Erschaffung der Erde geschieht nur ausserst selten aus dem Nichts Wohl das alteste Volk Afrikas sind die San die uber einen enorm reichen Mythenbestand verfugen worin Tiere tragende Rollen ubernehmen Zu den San gehort die Volksgruppe der Gwikwe 9 deren Schopfergott Nariba die Erde und alle Sterne machte Dazu nahm er Feuer verbrannte die Spitzen von Vogelflugeln und befestigte sie an einem Baum Einen Flugel nahm er und befestigte ihn mit einer Schnur an einem Stuck Holz am anderen Ende befestigte er ein Stuck Kohle Das ganze Teil warf er soweit er konnte Beim dritten Versuch warf er es bis in den Himmel hoch Das ist jetzt die Sonne Als es so heiss wurde auf der Erde dass er kriechen musste verbrannte er seine Knie Da trat der erste Baum der Kxare zusammen sein hiess aus dem Boden hervor und Nariba ruhte im Schatten hs 1 Ein anderer San Gott warf seine Sandale oder eine Straussenfeder in den Nachthimmel bis der Mond leuchtete Als Ursprungsmythen sind diese Geschichten etwas zufallig und beilaufig erzahlt Es fehlt Strukturierung Bei den Ewe trat die Erde plotzlich aus dem Dunkel oder Gott setzte Steine aufeinander und bedeckte sie mit Erde Zwischendurch ruhte er sich unter einem Euphorbienbaum aus Das war der erste Baum er entstand zugleich mit der Erde Sein weisser Giftsaft wurde einst zum Ordal gebraucht Wo heute der Baum steht hat Gott sich bei der Schopfung niedergelassen Zentrum der Yoruba Bearbeiten Die Hauptrolle spielt das Huhn mit funf Zehen Am Anfang war alles wust sumpfig und wassrig genannt Olokun das gottliche Meer Die Gotter kamen gelegentlich entlang Spinnenfaden herunter um im Sumpf zu spielen Eines Tages schickte Olorun seinen Sohn Obatala mit dem funfzehigen Huhn und etwas Erde hinab Er betrank sich unterwegs Dann schickte Olorun den Bruder Odudua der das Huhn auf dem Meer absetzte wo es begann den Sand zu scharren bis eine Insel mit der heiligen Stadt Ile Ife entstand Das Huhn erinnert an den Vogelboten der biblischen Sintflut hb 6 Eine Variation dieser Geschichte lasst Olorun den hochsten Gott Orisha Nla erschaffen und beauftragte ihn fur festen Grund zu sorgen Orisha Nla erhielt ein Schneckengehause mit etwas Erde eine Taube und das Huhn mit funf Zehen Er kam damit zu dem Sumpf streute die Erde an einer Stelle aus und setzte Huhn und Taube darauf Diese begannen die Erde zu verscharren nach gewisser Zeit war der Sumpf bedeckt mit festem Boden Orisha Nla begab sich zuruck in den Himmel und berichtete Der Himmelseigner Olorun sandte zur Prufung ein Chamaleon hinunter Chamaleons sind immer langsam meistens zu langsam bedachtig und haben einen vorsichtigen Gang Das Tier berichtete die Erde sei verteilt aber nicht trocken genug Nacharbeiten machten sie trocken Der Platz der Schopfung heisst Ife weit spater kam Ile Haus dazu Die Arbeiten dauerten vier Tage am funften Tag wurde der hochste Orisha verehrt Spater wurde er von Olorun nochmals geschickt um Baume zu pflanzen Essen Wohlstand und die Olpalme zu bringen gp 2 Eine dritte Variante weil es fur die Yoruba der wichtigste Mythos ist Olorun schickte seinen Sohn Obatala mit der Erdkugel hinunter um sie auf das Meer zu setzen Sie zerbrach aus den Teilen bildeten sich Berge und Inseln Die erste Pflanze war die Olpalme aus der Obatala Palmwein herstellte und betrunken einschlief Verargert schickte Olorun seine Tochter Odudua hb 7 nach um fur Ordnung zu sorgen Mit ihr war Aje eine Gottin in Truthahngestalt die den Boden scharrte worauf bald Hirse und andere Samen ausgestreut werden konnten Wo der Palmbaum stand liegt heute Ile Ife km 2 Welt der Dogon I Bearbeiten Schopfergott Amma schuf die Sonne weiss heiss und umgeben von acht Ringen aus rotem Kupfer und ebenso den Mond mit Ringen aus weissem Kupfer Fur die Erde warf er einen Lehmklumpen ins All Der wurde flach oben war Norden nbsp Dogon Dorf Banani ostlich Segou nahe Hauptort Sangha am Felshang unterhalb Plateau Hauser aus Lehm auf Lesesteinfundamenten Zwischenboden sind aus Holz Kleine Spitzdacher gehoren Speicherhauschen Mikrokosmos des Lebens enthalten Nahrungsgetreide und Saatgut Die Dogon in Mali besitzen eine ausserst ausgeklugelte kosmogonische Ordnung in raumlicher und zeitlicher Dimension Dabei sind nicht spekulative Zuschreibungen astronomischer Kenntnisse gemeint sondern die konsequent aus der Schopfungsgeschichte heraus entwickelte Struktur der Welt Das entstandene Weltmodell ist im Alltag uberall in Symbolen prasent Einfache Transportkorbe haben eine runde Offnung die als Symbol der Sonne zu verstehen ist und einen rechteckigen Boden der Himmel oder Erde bedeutet Ebenso stehen Getreidespeicher auf einer annahernd quadratischen Grundflache und schliessen mit der runden Spitze eines Kegeldaches ab Sie symbolisieren die in sich geschlossene Welt hatten sie eine andere Form ware die Ordnung gestort und sie waren als Speicher nicht zu gebrauchen 10 Entscheidend ist am Anfang das Urei das in einen Zustand des Nichts hinein geschaffen wurde Diese einfachste Form als Ausgangspunkt steht bei vielen Hochkulturen am Beginn der Schopfung Zur Vorstellung vom Urei in anderen Kulturen siehe auch Kosmogonie Amma war zuerst allein Er schuf die Form eines Eis das aus seinen vier Schlusselbeinknochen bestand Diese teilten das Ei in vier Viertel welche die vier Elemente Feuer Luft Erde und Wasser enthielten die Knochen waren die vier Kardinalrichtungen Weiter schuf er aus sich 266 kosmische Zeichen das waren Struktur und Prinzipien aller Dinge Amma platzierte alles zusammen mit Pflanzensamen auf eine Scheibe und liess diese zwischen den kosmischen Achsenpunkten drehen Die Folge war das Wasser trieb hinaus und die Samen vertrockneten Die Kreation war misslungen Amman zerstorte sie und begann von neuem Diesmal brachte er Samen ins Zentrum des kosmischen Eis da hinein sprach er sieben kreative Worte in der heiligen Sprache Nyama Die Samen erzitterten siebenmal und dehnten sich spiralig in sieben Richtungen innerhalb des Eis aus erzeugten damit sieben Segmente und im Zentrum der Welt war eine menschliche Gestalt erzeugt Die siebte Richtung brach aus der Schale und produzierte ein extra Segment kleiner als die anderen und unvollstandig Das siebte Segment ist unsere Welt die anderen liegen unterhalb weitere sieben Segmente oder Spharen bilden den Himmel Das Prinzip der Unordnung war geschaffen das als Dualitat zusammen mit dem Prinzip der Ordnung Struktur und Dynamik der Dogon Welt bildet Vom selben Ei ausgehend folgt dann die Erschaffung des ersten Menschenpaares 11 Das traditionelle Dogon Lehmhaus ist ein aus der im Ursprung hergestellten Ordnung abgeleitetes Symbol Die Tur liegt im Norden gegenuber an der Wand steht der Herd bestehend aus zwei Steinen die West und Ost markieren Das Flachdach ist der Himmel eventuell bilden vier kleine Dacher am Rand die Kardinalpunkte Im Erdboden ruht Lebe der in eine Schlange verwandelte Urmensch mit dem Kopf nach Norden gerichtet Der ganze Dorfplan entspricht demselben Prinzip Damit ist die wichtigste Aufgabe des Ursprungsmythos erreicht die Ordnung der Welt Engong und Oku Bearbeiten Die Fang und verwandte Ethnien in Sudkamerun und Nordgabun besitzen eine ausserst komplexe orale Epentradition die von einem Sanger und Erzahler vorgetragen wird der sich auf der Stegharfe Mvet begleitet Das einzigartige Saiteninstrument heisst wie die gesamten fur die Fang identitatsstiftend wirkenden Uberlieferungen die Grundlage fur die kulturellen sozialen und moralischen Verhaltensregeln darstellen Der Ursprung des Universums wird Atarega wortlich Anfang genannt Als erstes Bewegendes taucht aus dem Nichts Eyo auf Zu dieser Zeit gab es weder Zeit Raum noch Materie Eyo vermischte die Farben von Gold und Kupfer um daraus ein leuchtendes Ei namens Aki Ngoss Eyo zu erhalten Das Ei wechselte entsprechend den ausseren Einflussen seine Farbe zwischen Rot und Weiss bis es sich zu unendlicher Grosse ausdehnte und schliesslich in zahllose Stucke zerbarst aus denen die Gestirne wurden Ein ungeheurer Sturm aus dampfender Hitze zerstreute die Teile in alle Richtungen aus und bildete so die Milchstrasse Der spatere kosmische Kampf zwischen Gut und Bose um die Menschwerdung wird dramatisch und mit grosser Detailtreue geschildert Die beiden Widersacher sind die aus Eisen bestehenden unsterblichen Wesen Ekang im Land Engong die gegen die aufbegehrenden sterblichen Menschen aus dem Land Oku kampfen Die Ekang konnen sich auf Elefantenstosszahnen durch die Lufte bewegen und legen durch Regenbogen Feuer sodass ganze Dorfer abbrennen Der Held der Menschen ist Obame er versucht den Eisenmenschen von Engong das Geheimnis des Metalls zu entlocken Insgesamt sind die Parallelen zur griechischen Mythologie unverkennbar 12 Naher Himmel und Urzeit BearbeitenZur Vorstellung vom Goldenen Zeitalter gehort der Mythos von der Trennung von Himmel und Erde Einst lag das mannlich weibliche Prinzip als Weltenpaar aufeinander Himmel und Erde waren parallele Welten Menschen im Himmel fielen gelegentlich herab und kletterten nach einiger Zeit wieder hinauf Gotter lebten auch auf der Erde Die Trennung ist zugleich der Ubergang von den friedlich zusammenlebenden Urmenschen die Riesen waren teilweise Schwanze und lange Haare hatten zu den mythischen Urahnen einer Gesellschaft Verbindendes Seil der Urzeit Bearbeiten Ohne Unterschied zwischen beiden Welten waren die Menschen unsterblich Zur Uberquerung in beide Richtungen gab es ein Seil eine Kette oder einen Spinnenfaden Tote auf der Erde mussten am Seil in den Himmel gelangen und kehrten nach kurzer Zeit dort lebendig und verjungt zur Erde zuruck Wenn der Schopfergott im Himmel die ersten Menschen bildete schickte er sie an dem Seil auf die Erde hinunter Bei den Aschanti stiegen die sieben ersten Menschen an einer Kette herab zeugten auf der Erde einige Menschen und gingen danach in den Himmel zuruck An einer Kette kamen auch Odudua und Ore der erste Mensch der Yoruba Es gibt auch heimlich vor dem Himmelsgott geflohene Menschen die an einem Spinnenfaden herab kamen Noch zur glucklichen Urzeit gehort folgende Geschichte der Luyia Eine junge Frau die den ausgesuchten Mann nicht heiraten wollte rannte in den Busch und kam an ein Seil das vom Himmel herabhing ergriff es wurde zum Himmel gehoben und stand orientierungslos da Die Mutter der Sonne mannlich nahm die Frau auf wollte sie jedoch mit ihrem Sohn verheiraten Die Frau weigerte sich senkte die Augen und schwieg Auch nach mehrfach gebrachten leuchtenden Geschenken antwortete sie nicht Zuletzt gab die Sonne ihre eigenen Strahlen und beide heirateten Die Frau gebar der Sonne drei Sohne behielt aber wahrend der ganzen Zeit die als Geschenk gegebenen Strahlen in einem Topf bei sich Auf der Erde war es dunkel Dann bat die Frau um Erlaubnis ihre Eltern auf der Erde besuchen und Geschenke mitbringen zu durfen Nach drei Tagen ging sie zuruck in den Himmel Zuvor offnete sie den Topf und liess die Strahlen der Sonne heraus Alle waren glucklich Die Sonne scheint seitdem bei Tag und der Mond bei Nacht gp 3 Gott verlasst verargert die Welt Bearbeiten Die popularsten Mythen schildern die Trennung des Seils wie es dazu kam dass Himmel und Erde getrennt wurden und die Gotter sich von der Erde zuruckzogen Die Entruckung Gottes ist das Resultat menschlicher Bosheit oder Uberheblichkeit Bei den Lobi in Nordghana und im Suden von Burkina Faso konnten die Menschen fliegen oder sich an Eisenketten vom Himmel herablassen Himmel und Erde lagen aufeinander Hatten die Menschen Hunger schnitten sie ein Stuck vom Himmel ab und kochten es Der Schopfergott Humpa auch Clan Oberhaupt der Lobi befahl eindringlich den Topf beim Kochen nicht zu offnen Eine Frau ubertrat das Gebot und mit dem aufsteigenden Dampf aus dem Topf entfernte sich der Himmel Alternativ erhielten sie um den Hunger zu stillen von Gott eine Riesenhacke um den Boden so zu bearbeiten dass Berge und Taler entstanden hb 8 Verargerter Gott Spinne und Spinnenfaden sind bei den Lozi von Sambia Elemente des klassischen Erschaffungs und Trennungsmythos Gott Nyambi Nyambe erschuf die Erde und alle Kreaturen und lebte mit ihnen und seiner Frau Nailele Nasilele zusammen unter ihnen Der erste Mensch Kamonu unterschied sich von den Tieren da er alles nachahmte was Nyambi tat Als Kamonu den Schopfergott bedrangte und seine magischen Fahigkeiten zu erlangen versuchte war Nyambi gezwungen sich vor Kamonu zu verstecken Eine Spinne fand im Himmel einen sicheren Platz und brachte ihn an einem langen Seidenfaden dorthin Als Nyambi dort angelangt war stach er der Spinne die Augen aus damit sie seinen Aufenthaltsort nicht zeigen konnte Kamonu versuchte etwas zu bauen um in den Himmel zu gelangen fiel aber herunter Nyambi ist seither als Sonne am Himmel zu sehen Nailele als Mond hs 2 Ein verbreitetes Motiv in der Sudanregion ist der zu dicht aufliegende Himmel der von verargerten Frauen weggestossen wird Gott befand sich einst direkt uber den Kopfen und war Frauen beim Nahrungstampfen hinderlich Eine Frau mit einem zu langen Stampfer traf Gott worauf der sich entfernte Weitergefuhrt wird die Geschichte mit der Frau die Kinder zusammenrief um alle verfugbaren Stampfer zu sammeln die dann ubereinander gestellt bis zum Himmel reichen sollten Einer fehlte noch die Frau wollte den unteren heraus und nach oben nehmen worauf die Konstruktion einsturzte Turmbau zu Afrika gp 4 Nach diesem Muster funktioniert die Geschichte der Dinka aus dem Sudsudan Der Schopfergott zugleich Regenbringer heisst Nhialic manchmal heisst er auch einfach Deng Regen Himmel und Erde sind durch das Seil verbunden Nhialic erlaubte den Menschen pro Tag je ein Korn Hirse das wurde gestampft und war ausreichend Mehr zu stampfen oder mehr Getreide anzubauen war verboten Die beiden ersten Menschen waren Garang und Abuk Eines Tages wurde die Frau gierig pflanzte und stampfte eine grossere Menge Hirse wozu sie einen langeren Stampfer verwenden musste Damit traf sie den Himmelsgott der sich erzurnt zuruckzog und von oben einen kleinen blauen Vogel sandte um das Seil zu kappen Seither mussen die Menschen arbeiten fur ihr Essen und sind oft hungrig hs 3 In einer zweiten Schopfungsgeschichte lag die Erde zunachst in Dunkelheit Unter den von Nhialic erschaffenen Menschen hiess einer Aruu Pabek Dieser flocht ein Seil und erhielt Augen mit denen er sah dass er in Dunkelheit lebte Mit dem Seil fing er ein wildes Tier von dem er einen Teil der Frau des Schopfers gab Dafur wurde er mit einer Axt belohnt Aruu Pabek beklagte sich uber die Dunkelheit und schlug mit der Axt kraftig auf die Erde Dadurch flog ein Teil der Erde nach oben und es wurde hell Mit derselben Geschichte wird auch der Fischfang mit dem Speer eingefuhrt Aruu Pabek hatte sich geweigert den ihm zuerst angebotenen Speer anzunehmen die Trennung von Himmel und Erde war dafur die Strafe Der heilige Speer wurde zum wichtigsten Ritualgegenstand der Dinka 13 Vergleichbares geschieht in der Geschichte von den Nuba nur kommt hier eine Entschuldigung hinzu Der Himmel war einst so niedrig sodass die Frauen den Loffel nicht hoch genug halten konnten um den Hirsebrei zu ruhren wodurch sie ihre Hande am Topf verbrannten Eine verargerte Frau stiess eines Tages den Loffel kraftig nach oben durch Wolken und Himmel die sich daraufhin zuruckzogen Von den Wolken konnten sie sich zuvor zum Essen abschneiden Wie in der Genesis ist die Frau schuld gp 5 Ein Scherz Bearbeiten Eine Trennungsgeschichte ohne Seil und anstelle der boshaften Frau mit einer boshaften Gottheit schildern die Ewe Jungster Sohn des Gotterpaares Mawu Lisa ist Legba stets zu Scherzen aufgelegt und in der Region sehr verehrt Anfangs war Legba besorgt seiner Mutter Mawu zu gefallen aber fur alle seine unguten Dinge die er bei den Menschen tat wurde er von Mawu verantwortlich gemacht wahrend die Erfolge Mawu fur sich beanspruchte Nach einer Aussprache mit seiner Mutter ging er davon Als es nachts regnete schlich er in den Garten in dem Mawu Yams anpflanzte lieh sich ihre grossen Sandalen und stahl allen Yams Zuvor hatte er Mawu das Gerucht zugetragen Diebe wollten ihren Yams stehlen Mawu reagierte mit einer Todesdrohung sollte es jemand wagen Am Morgen sahen die Leute die Fussspuren auf dem nassen Boden um den Tater feststellen zu konnen musste jeder seinen Fussabdruck hinterlassen Nur bei Mawu selbst war das Testergebnis positiv sie wurde beschuldigt ihren eigenen Yams gestohlen zu haben Da der Sohn ihr einen Streich gespielt habe so erklarte sie werde sie sich in den Himmel zuruckziehen Mit dieser eher marchenhaften Geschichte ist ausser der Entfernung Mawus auch die Rolle Legbas als Vermittler zwischen Menschen und Himmelsgott begrundet km 3 Es konnte Gott auch einfach zu viel werden Bei den Mende in Sierra Leone schuf der Gott Himmel Erde Tiere und zuletzt den Menschen Letztere durften alles erbitten und bekamen alles erfullt Gott sagte nehmt es so lange bis er heimlich verschwand und den Menschen empfahl an seiner Stelle ein Huhn anzubeten gp 4 Erste Menschen BearbeitenDurch die Trennung von Himmel und Erde bleiben die seltsam geformten Urmenschenriesen zuruck wenn sich auch manchmal eine Entwicklung zu Ersten Menschen hin vollzieht kann eine vollstandige Neuerschaffung dazwischen liegen Spater im Ruckgriff wurden sie zu den mythischen Urahnen Ihre Herstellung lasst sich nach dem verwendeten Material unterscheiden oder nach dem Ort ihrer Schopfung oder ihres Hervortretens Verwendet wird in der Regel Ton seltener Holz Erste Menschen aus Lehm Bearbeiten Das erste Paar im Paradies in Ruanda war unfruchtbar Sie baten Gott um Hilfe der formte aus Lehm und Speichel eine kleine Figur und wies die Frau an sie solle die Figur neun Monate in einen Topf legen und morgens und abend etwas Milch hinzugeben Erst wenn die Glieder ausgebildet seien solle sie die Figur herausnehmen So geschah es und es kam ein Mensch hervor Wo es eine schopferische Erdgottheit gibt wird diese naturgemass ebenfalls mit Lehm arbeiten einige Gotter haben Topfer als Beinamen Wie bei den Ewe Gott aus einem Kiefer von Verstorbenen und Lehm neue Menschen formt wurde schon erwahnt sehr kleine Lehmfiguren werden geformt und in die Frau hineingegeben Die Seelen werden unabhangig geboren und von einer Geistermutter in den Leib der Frau geschickt Diese besondere dualistische Schopfungsanschauung wurde viel diskutiert hb 9 Aus Rivalitat zum Schopfergott Olorun der Yoruba macht Orisha Nla nicht nur die Erde trocken und formt im Auftrag seines Herrn Lehmmenschen wobei Leben Einhauchen Aufgabe von Olorun war er macht auch unperfekte Menschen den Buckligen den Kruppel oder den Albino Die Rivalitat zwischen beiden ist Ursache fur Unordnung Wenn ein hochster Gott nicht selber formt sondern nur Leben eingibt macht ihn das hoher stehend Andere Gotter haben nur Kraft und Schutzfunktion solange sie die Vorherrschaft des hochsten Gottes anerkennen 14 Nach dem Ort ihres Erscheinens Bearbeiten Aus dem Himmel kommen erste Menschen bei den Dschagga in Tansania an einem Spinnenfaden herab die Spinne wird als Urahn verehrt Anderswo wird das erste Paar aus den Wolken geworfen Himmelsbewohner kommen zur Erde verlieben sich und zeugen die Urahnen Einige bleiben weil zwischendurch ein Vogel das Seil zerpickt hat Erste Menschen sind nicht notwendig Urahnen aus denen spater Dynastiegrunder werden Der sudafrikanische Gott Kalunga hat zwar den Himmel wie eine Ochsenhaut an Pfahlen ausgebreitet und daran die Gestirne aufgehangt bei der Erschaffung der Menschen ist sein Beitrag eher ein bescheidenes Hervortretenlassen Die Orte die hierfur allgemein in Frage kommen sind Baume Felsspalten Erdlocher oder Termitenhaufen Die ersten beiden Menschenpaare treten aus einem Baum heraus der sich in der Mitte spaltet drei Paare treten aus einer Felsspalte oder Kalunga schlagt mit einem Stock auf einen Termitenhaufen daraus entsteigt das erste Menschenpaar Amangudu und Frau Deren zwei Sohne heiraten spater ihre Schwestern und treten dann paarweise aus obigem Baum hb 10 Es ist immer ein Paar das gemeinsam hervortritt Wo die Frau spater und auf einfachere Art geschaffen wird besteht der Verdacht auf christlichen oder islamischen Einfluss Dynastiegrunder von Urahn abgeleitet Bearbeiten Nordlich und westlich des Viktoriasees zwischen den alten Reichen Buganda und Buhaya verschwand der Schopfergott Katonda hinter einer Anzahl Funktionsgotter die Lubare heissen Er wurde von Gulu Mugulu einem anderen Himmelsgott und Schopfer verdrangt als mit der Einwanderung von Niloten aus dem Norden verschiedene Konigreiche entstanden die ihre jeweilige Dynastie auf den ersten Menschen Kintu zuruckfuhrten Es ist eine Viehzuchterlegende Urmensch Kintu war einst allein mit einer Kuh und lebte von Milch Dann kam Gulus Tochter Nambi auf die Erde sie wollten heiraten der Himmelskonig war gegen die Heirat und berief seine Tochter zuruck Nun musste Kintu sich die Gunst durch einige Tests erarbeiten Man nahm ihm die Kuh weg um zu prufen ob er ohne Milch leben konne Kintu ass Blatter Nambi bittet Kintu in den Himmel wo ein grosses Mahl fur 100 Leute gekocht wurde Kintu wurde gezwungen alles aufzuessen Er ass vieles und schuttete den Rest heimlich in ein Loch im Boden Nach weiteren Tests musste er schliesslich in einer grossen Herde seine eigene Kuh finden was mit der Hilfe einer Biene gelang wonach das Paar die Einwilligung zur Heirat erhielt und auf die Erde zuruckkehrte gp 6 Die Geschichte geht mit viel Personal weiter und schildert unter anderem wie Nambis boser Bruder Warumbe Walumbe Totengott mit auf die Erde kam und seither Krankheit und Tod bei den Menschen sind Es ist also ein Paradiesverlust eingebaut und die vergottlichten Urmenschen wurden zu Ausgangspunkt und Machtbegrundung fur die Clans 15 Welt der Dogon II Bearbeiten Die Schopfung mit dem Ei geht weiter Das Urei wurde in eine doppelte Plazenta verwandelt In jede platzierte Gott Amma ein mannliches und ein weibliches Zwillingspaar Vor Ende der 60 jahrigen Schwangerschaft wurde einer der mannlichen Zwillinge Ogo ungeduldig er furchtete er wurde nach der Geburt sein weibliches Gegenstuck nicht erhalten Ogo suchte selbst nach ihr kreiste spiralig in Gegenrichtung im kosmischen Ei herum und brachte Unordnung herein Dann stahl er alles Korn und bedeutende Zeichen heilige Worte um sich eine eigene Welt zu schaffen Amma erwurgte den anderen der mannlichen Zwillinge Nommo streute seine Teile in vier Richtungen um die Kontrolle uber die heiligen Worte in dessen Korper zuruckzuerhalten Nach funf Tagen sammelte Amma die Teile zusammen machte Nommo wieder lebendig und zum Herrscher des Himmels Aus Teilen von Nommo schuf er noch vier andere Nommo Geister deren Nachkommen zu Ahnen der Dogon wurden Dann sandte er alle in einer grossen Arche mit Tieren und Pflanzen darin zur Erde Nebenher verwandelte Amma Ogo in einen Blassfuchs der einsam und immer rastlos auf der Suche nach einer Frau umherstreift Seine Spuren werden von Dogon Heilern gedeutet Amma opferte einen der Nachkommen Nommos den er spater in Gestalt der Schlange Lebe wiederbelebte Die Menschen folgen den Spuren des Blassfuchses dem glucklos gehetzten Vorlaufer ihrer Zivilisation Amma hat die Welt fur die Menschen gemacht Es ist eine zweite wiederhergestellte Welt die Gefahr lauft in Unordnung zuruckzuversinken Das verlangt periodische Ritualopfer Kraft des ersten Wortes Bearbeiten In dem Akt der Zerstorung und des Wiederaufbaus eigens um die heiligen Worte zu erhalten wird deren Bedeutung fur den Schopfungsprozess deutlich Die Gotter mussen uber diese Worte verfugen und zur Begrundung warum sie den Menschen geschenkt wurden gibt es eigene Mythen Die den Dogon benachbarten Bambara haben einen Schopfungsmythos der fruher nur bei der Initiation den Probanden wahrend ihrer 63 tagigen Absonderung erzahlt wurde Ferner Himmelsgott ist Maa Ngala auch Dambali der Unfassbar Unendliche auf dessen Anweisung in das Nichts hinein ein Urei mit neun Abteilungen geschaffen wurde aus dem 20 Urmenschen hervorkamen Keiner davon entsprach der Vorstellung des Schopfers der einen geeigneten Gesprachspartner fur sich hatte schaffen wollen Also entnahm er ein Stuck von jedem und schuf damit eine neue Kreatur und hauchte ihr einen Teil seines eigenen Namens Maa ein Damit war der Erste Mensch die Summe von allem und mit einem Teil der schopferischen Kraft ausgestattet Dieser Urmensch als Gipfel der Schopfung wurde durch den Besitz der heiligen Worte zum Wachter uber die Welt Die Initiation durch Maa Ngala wird bis heute als Ritual zum Eintritt in die Welt der Erwachsenen wiederholt Der Erwerb des Mythos und der Fahigkeit die heiligen Schriftzeichen zu sehen und deuten zu konnen lasst die Initiationszeremonie zum eigentlichen Ubergangsritual werden cf 1 Drei Exkurse Bearbeiten Weltenachse Bearbeiten In der Yoruba Welt kam mit Odudua der sich an einer Kette herabliess und das Huhn absetzte auch der erste Mensch Ore zu dessen Gedenken im Zentrum der heiligen Stadt eine lange Steinstele errichtet wurde 16 Platz ergreifen heisst Ordnung schaffen Der Platz an dem das Huhn scharrte und an dem ein Dogon Haus steht ist Mittelpunkt der Welt Von hier fuhrte einst das Seil in den Himmel Der Baum aus dem die ersten Menschen hervortraten steht an derselben Stelle Das erste Menschenopfer in einem Mythos der Shona sollte Regen bringen Aus dem Korper des Madchens entstand ein Weltenbaum dessen Blatter zu Regenwolken wurden An sudindischen Tempeln findet man noch im Gebaude oder freistehend im Innenhof einen langen den Himmel durchbohrenden Pfeiler Stambha entlang dem die Menschen in die Gotterwelt gelangten Es ist ein Symbol der Vorzeit als Gotter und Menschen gemeinsam auf dem Weltenbaum wohnten 17 Termitenhugel Bearbeiten nbsp Termitenhugel Termiten auch Weisse Ameisen Weiss ist in Afrika die Farbe des Todes Termiten gelten als Inkarnation von Toten Der Kifwebe Tanz mit weissen Masken soll bei den Baluba den Tod vertreiben Erdgottern oder geistern wird gleichermassen an Baumen und an Steinmalen und Termitenhugeln geopfert letztere sind oft Geistersitze Es gibt Mythen in denen die ersten Menschen aus der Unterwelt durch eine Offnung in Termitenhugeln hervorkamen Nicht zu den Ursprungsmythen gehort die grosse Abteilung von Geschichten in denen der Held ein Jager auf der Verfolgung seines halbgetroffenen Wildes durch eine Erdhohle oder durch Termitenhugel in die Unterwelt hinab gerat und erst nach einer gefahrlichen Aktion wieder herauskommt Ein Mythos vom Gang in die Unterwelt und zugleich ein Ursprungsmythos ist eine Geschichte aus den Marungu Bergen Kongos Das Erdferkel ging als erstes Lebewesen auf der dunklen Erde mit Hunden auf Ameisenjagd Bei der Verfolgung einer Ratte in eine Erdhohle kam er in eine hell erleuchtete Stadt in der Unterwelt erhielt vom dortigen Schopfergott ein Menschenpaar und in zwei Korben verpackt Sonne und Mond hb 11 Nach altindischer Mythologie liegt dort unten das Schlangenkonigreich auch ein buddhistischer Prinz lebt unter der Erde wohin nur ein Zugang durch den Termitenhugel fuhrt 18 Bei den Baluba im Kongo ist der Termitenhugel Symbol fur die androgyne Einheit des ersten Wesens dessen Kraft in einem die Schopfung wiederholenden Ritual auf das Clanoberhaupt ubergeht Praktisch wird bei der Zeremonie ein Stuck herausgebrochen und in eine kleine Umzaunung gelegt wo es den kosmischen Berg darstellt den erstmals der mythische Grunder bestiegen hatte Vor diesem kosmogonischen Hintergrund werden Termitenhugel allgemein zu einem Symbol fur Gefahr und Macht Der Hugel kann deshalb ein Ort sein an dem der Initiationsritus der Beschneidung seine Bedeutung erhalt Bei den Ovambo im Suden Namibias fand ein geheimes Ritual am Beginn der Einsetzung des Konigs an einem Termitenhugel statt In weiteren Ritualen erlangte der Konig schrittweise seine magischen Fahigkeiten bis er schliesslich zum heiligen Konig wurde Beschneidung und Besitzergreifung des Konigs von seinem Land und seiner Macht sind Ubergangsriten bei denen das Unmogliche getan werden muss um ein gefahrliches Zwischenstadium zu uberwinden Der im magischen Ritual entsprechend vorbereitete Konig erhielt bei den Ovambo zwei weisse Pilze in jede Hand und vermochte damit wirklich kopfuber in den Termitenhugel hinein und hindurch zu kriechen Bei diesem Ritual am Termitenhugel verschwand der Konig fur einen Moment am kosmischen Ursprung 19 Das Chamaleon und der Ursprung des Todes Bearbeiten Der Tod kommt grundsatzlich mit dem Paradiesverlust in die Welt Warum das so ist wird im Mythos erklart Die Herrscher der Erde stritten sich bei den Xhosa ob die Menschen die bis dahin unsterblich waren sterben sollten Die eine Gruppe wollte den Menschen das Chamaleon schicken mit der Botschaft dass sie unsterblich seien die anderen wollten die Eidechse sollte die Botschaft vom Tod uberbringen Das langsame Chamaleon erhalt einen Vorsprung schlaft jedoch unterwegs ein und wird von der Eidechse uberholt die zuerst in die Residenz des Schopfers im Himmel kommt und angibt die Herrscher der Erde hatten beschlossen dass die Menschen sterben sollten Das Chamaleon kommt mit seiner Botschaft spater zu spat Also gibt es seit der Zeit den Tod auf Erden und beide Tiere werden von den Menschen gehasst 20 nbsp Madagaskar RiesenchamaleonTodesbotschaften werden immer nach demselben Schema uberbracht das Chamaleon spielt dabei die seiner Natur entsprechende Rolle Nur bei den Aschanti werden einmal alternativ eine Ziege und ein Schaf losgeschickt wobei die Ziege unterwegs trodelt und im Busch frisst wahrend das Schaf die falsche Todesbotschaft vermeldet In dieser Geschichte ist die Richtung umgedreht Gott sandte die Tiere und die Menschen glaubten der spater eintreffenden richtigen Botschaft nicht Bei den Wute in Kamerun wird das Chamaleon von Gott mit der Botschaft vom ewigen Leben losgeschickt braucht aber 14 Tage bis es ankommt Die Schlange erfahrt von dem Auftrag geht von sich aus los belugt die Menschen sie sei von Gott geschickt und erzahlt vom Tod Tod und Schlaf beide personifiziert freuen sich und beginnen mit ihrer Arbeit Das verspatete Chamaleon kommt an kann nur noch die Luge und ihre Auswirkung feststellen und zuruckgekehrt Gott melden Dieser verflucht die Schlange wegen ihrer Luge die Menschen sollten sie uberall toten und das Chamaleon wegen seiner Langsamkeit Beide sollen verachtet werden hb 12 Weiter westlich in Benin rief Gott am Anfang alle Tiere zusammen und nur das Chamaleon kam zu spat Es rechtfertigte sich als es von allen Tieren beschimpft wurde es habe nur vier Hande aber keine Beine Nach dieser Entschuldigung erklarte Gott dass das Chamaleon von keinem anderen Tier gefressen werden durfe Zufrieden machte sich das Chamaleon davon und sagte Ich ging langsam Ich habe so den Tod vermieden Das ist die Erklarung warum gerade das Chamaleon als unsterbliches Tier die Botschaft vom Leben uberbringt hb 13 Wiederholungen BearbeitenDie Schopfung ging von einem Ursprungsort aus die Ruckkehr zu diesem heiligen Ort ist ein existenzielles Erlebnis der Ort ist Urbild von Baumverehrungsplatzen Tempeln die in Asien den Weltenberg symbolisieren und Stadten Dass der Weg dorthin schwierig sein kann liegt an dem in die kosmische Ordnung hineingeratenen Prinzip der Zerstorung Blassfuchs Sichtbar wird dieses Gefahrenmoment an den engen Eingangen uberhohen Treppenstufen und entfernt auf steilen Bergspitzen gelegenen Tempelanlagen aller alten Kulturen Die auf Pilgerfahrten gewahrte Erlosung verhalt sich zur Lange der Anreise Mekka Jerusalem Lhasa Kailash Hat bei der Weltschopfung eine Opferung stattgefunden so muss diese beim Bau eines Gebaudes wiederholt werden mit der Weihe durch das Opfer wird bei der Konstruktion die Schopfung wiederholt Sekt bei Schiffstaufe 21 In Afrika ist der Sintflutmythos nur wenig verbreitet die grosse Uberschwemmung ereignet sich meist im Zusammenhang mit einem Einsturz des Himmels der Regenfall mit sich bringt Den Gottern muss dann wie bei den San ein Opfer gebracht werden damit sie den Himmel wieder anheben Der biblischen Sintflut ahnliche Geschichten in denen eine Arche ein vorausfliegender Vogel usw vorkommen durften von ebendieser Herkunft sein Erste und unendliche Schlange Bearbeiten Wo die Ureinheit sich in zwei Halften teilt Eine ausserst ausgefeilte kosmische Struktur haben die Gnawa in Marokko entwickelt Die ehemaligen schwarzafrikanischen Sklaven verarbeiten im Besessenheitsritual Derdeba die aus einem sich teilenden Schlangenei hervorgegangene gegensatzliche und sich bestandig wiederholende Welt Sie stellen die akut bedrohlichen Geister im Zusammenhang mit der Rotlichtschlange dunya und dem kosmischen Schmied dar aus dessen geteiltem Korper die Menschen hervorgegangen sind Bei den Baluba gab es eine Pythonschlange die sich in eine mannliche und eine weibliche Schlange teilte zur gleichen Zeit als Erde und Himmel sich trennten Da fiel Regen vom Himmel wie bei der Sintflut aus dem Atem der beiden im Wasser lebenden Schlangen bildete sich ein Regenbogen wodurch dem Regen Einhalt geboten wurde In der Welt nach dem grossen Regen ist die Schlange Beschutzerin und Symbol der Einheit Die Schlange als Totem als Instrument zur Wahrsagung oder als Holzschnitzerei an Ritualtrommeln oder Insignien koniglicher Macht ist das verbindende Glied zur Ahnenwelt und ihr Kult ist symbolische Wiederholung der Schopfung Kinder der Dagara von Burkina Faso erhalten Schmucknarben die in das Gesicht eingeritzt werden zum Zeichen dass sie unter den Schutz der Schlange gestellt worden sind und falls sie sterben sollten dass man sie bei der Wiedergeburt erkennen wird cf 2 Eine in standigem Kreislauf sich erneuernde Welt wie in Asien braucht es in Afrika ansonsten nicht fur den unendlichen Weiterbestand der Welt steht die sich hautende Schlange die mit dem Schwanz im Maul als Stoffmuster und an Hauserwanden auftaucht siehe auch das Schlangen Bildsymbol Ouroboros Im Himmel der Fon gibt es 3500 Schlangen und noch einmal so viele unter der Erde An vier Saulen an den Kardinalpunkten halten Schlangen den Himmel Als am Anfang der Welt die Schlange nur stehendes Wasser vorfand zog sie Bahnen fur die Flusse Die Schlange war zuerst erschaffen und trug den Schopfer im Maul uberallhin Als der Schopfer mit der Erschaffung der Erde fertig war bemerkte er dass es fur die Erde zu viele Berge Baume und grosse Tiere gab und sie im Meer zu versinken drohte Also rollte sich die Schlange auf um die Erde zu tragen was nun doch genau der indischen Vorstellung entspricht So ahnlich sehen die Stoffgebinde aus mit denen Topfe auf dem Kopf getragen werden Rote Affen die im Meer leben machen Eisenbarren fur die Schlangen als Nahrung Falls die Schlange diese Nahrung nicht erhalt frisst sie ihren eigenen Schwanz und die Erde sturzt ins Meer gp 7 Ordnung Bearbeiten Die Urmenschen der Ohendo im Kongo lebten an einem hell erleuchteten Ort im Innern der Erde als noch ungeschlechtliche und vollkommene Wesen Eines Tages begannen sie uberall in ihrem grenzenlosen Reich nach der Herkunft des Lichts zu suchen bis sie letztlich drei dunkle Gange fanden Der eine war in einem Baum der zweite in einem Fels und der dritte war ein ruhig fliessender Bach Vor Angst flohen alle Menschen bis auf zwei Der eine von ihnen ging weiter durch den dunklen Baum und kam auf einem Weg ohne Wiederkehr an der Erdoberflache in einer Bananenplantage heraus Der andere gelangte durch den Fels in eine Hohle mit einem Ausgang an die dunkle Oberflache Auf dieser Erde herrschte eine Schlange deren Name die auf beiden Seiten beisst bedeutet Diese Schlange konnte mit Kopf und Schwanz beissen sich bis zum Rand des Himmels ausdehnen oder klein zusammenrollen Als die beiden Menschen erschienen waren kam mit ihnen Unordnung uber die Erde es setzte ein neun Tage und Nachte dauernder Regen ein eine gewaltige Sintflut uberschwemmte alles Land und die wilden Tiere wollten die Eindringlinge jagen und fressen Die Wassermassen flossen in dem Bach bis in die Unterwelt was die Menschen dort in Aufregung versetzte Einer hiess Sakasaka der Ausweichende im Kongo auch Bezeichnung fur Cassavablatter und besass drei Kopfe drei Augen drei Arme und alle anderen Korperteile dreifach Er nahm den Weg durch den Bach in dem das Wasser herabsturzte Bei jeder auftretenden Schwierigkeit trennte er sich von einem seiner Glieder und schickte es in die Unterwelt zuruck um den Kontakt mit den Seinen aufrechtzuerhalten Unten verbanden sich die Korperteile zu einer neuen Kreatur namens Itape der kleine Zweig Dieser folgte Sakasaka und um ihm zu helfen grub er einen weiteren Gang in dem sich Sasasaka 30 Tage verbergen und das Geschehen auf der Erde beobachten konnte Nach dieser Zeit kam Sakasaka durch einen Termitenhugel an die Erdoberflache Kaum war er aufgetaucht wollten ihn zornige Wesen vernichten wurden aber von seinem Helfer Itape besiegt Nun streifte Sakasaka als Yango der Unbesiegbare durch die Gegend war traurig uber die Unordnung erhielt deshalb von den Bewohnern eines unteren Ortes welchen er durch den Termitenhugel erreichte Ratschlage wie die Welt zu organisieren sei kehrte auf die Erde zuruck und gemeinsam mit Itape gelang es Sintflut und Chaos zu beenden und alle Kreaturen erhielten einen Namen cf 3 Die Ruckkehr zur jenseitigen Welt und zu den Ahnen ist seitdem das Seil gekappt ist nur noch Schamanen moglich Diese betreiben eine Spezialdisziplin der Magie Ihr Weg fuhrt uber die Mittelachse durch das Loch im Himmel Kalebassen die zerschlagen wurden lassen sich flicken indem an den Randern Locher eingebohrt und die Teile dann zusammengenaht werden Zerplatzte Tonkruge lassen sich nicht wiederherstellen Als die Menschen einst gefragt wurden als was von beiden sie im Alter herunterzufallen wunschten wahlten sie Tonkruge Einzelnachweise BearbeitenHermann Baumann Schopfung und Urzeit des Menschen im Mythus der afrikanischen Volker Dietrich Reimer Berlin 1936 Baumann S 164 Baumann S 50 Baumann S 80 Baumann S 85 Turmbau kleiner Vogel als Uberbringer fliegt bei der biblischen Sintflut der Arche voraus Nabeleingang und ausgang Geburtsvogel Storch sind weit verbreitete Bilder Baumann S 135ff spricht von Mawu wenn er die Eigenschaften des mannlichen Gottes beschreibt Eine zitierte Bemerkung Mawu sei weiblich weist er zuruck Baumann S 133 Bei Baumann mannlich Baumann S 150 Baumann S 205 zitiert Jakob Spieth Die Ewe Stamme Material zur Kunde des Ewe Volkes in Deutsch Togo Berlin 1906 S 70f 502ff 558f Baumann S 88 Baumann S 93 Baumann S 269 Baumann S 274Geoffrey Parrinder African Mythology Paul Hamlyn London 1967 Parrinder S 21 Parrinder S 20 Parrinder S 72 a b Parrinder S 34 Parrinder S 35 Parrinder S 44 Parrinder S 22 f Klaus E Muller und Ute Ritz Muller Soul of Africa Magie eines Kontinents Konemann Koln 1999 Muller S 264 Muller S 263 Muller S 267Harold Scheub A Dictionary of African Mythology The Mythmaker as Storyteller Oxford University Press New York 2000 Scheub S 170 Scheub S 185f schildert Variationen des Mythos in denen Kamonu entgegen dem Willen von Nyambe Tiere totet und isst und Nyambe schliesslich zum Ruckzug in den Himmel gezwungen wird Die Sterblichkeit der Menschen wird hier ebenfalls begrundet weil ein Chamaleon mit der Botschaft vom Leben langsamer ist als der die Todesbotschaft bringende Hase Scheub S 177Clementine Faik Nzuji Die Macht des Sakralen Mensch Natur und Kunst in Afrika Walter Solothurn 1993 Amadou Hampate Ba La Tradition vivante In Histoire generale d Afrique I UNESCO Paris 1980 S 191 230 Zitiert in Faik Nzuji S 27 Faik Nzuji S 52 99 f Faik Nzuji S 18 21 Siehe auch Clementine Madiya Faik Nzuji Mythe des As ohendo Andere Mircea Eliade Mythos und Wirklichkeit Frankfurt 1988 S 30 James George Frazer Der goldene Zweig Eine Studie uber Magie und Religion Ullstein Verlag Frankfurt 1977 Bd 1 S 72 76 Entspricht der gekurzten englischen Fassung von 1922 Hans Gerald Hodl Afrikanische Religionen II Einfuhrung in die Religion der Yoruba Vorlesung Institut fur Religionswissenschaft Universitat Wien 2003 S 5f Encyclopedia of Myths Leza Encyclopedia of Religion Mawu Lisa Clara Mayer Himmelheber Die Regalia des Kabaka von Buganda Eine Biographie der Dinge Lit Verlag Munster 2004 S 142 Vodun haben neben ihrem Arbeitsgebiet im Himmel auch eine Zustandigkeit fur die ihnen gewidmeten Kultorganisationen Vgl die synkretistischen Kulte in Teilen Mittel und Sudamerikas unter dem Namen Voodoo Werner F Bonin Die Gotter Schwarzafrikas Verlag fur Sammler Graz 1979 S 173 181 Orville Boyd Jenkins The Gwikwe Bushmen Werner F Bonin S 63 70 Benjamin C Ray African Religions Symbols Rituals and Community Prentice Hall New Jersey 1976 S 24 28 Martin Skrydstrup Some Field Notes on Traditional Knowledge as Intellectual Property Paper presented for the conference Can Oral History make Objects Speak Nafplio 18 21 Oktober 2005 S 2 Godfrey Lienhardt Divinity and Experience The Religion of the Dinka Clarendon Press Oxford 1961 S 34f Obiakoizu A Iloanusi Myths of the Creation of Man and the Origin of Death in Africa A Study in Igbo Traditional Culture and other African Cultures Europaische Hochschulschriften Frankfurt 1984 S 138 The Buganda Home Page The Founding of Buganda Memento des Originals vom 11 November 2020 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www buganda com Met Museum New York Opa Oranmiyan Memento vom 11 April 2008 im Internet Archive Foto der Saule Klaus Fischer und Christa M Friederike Fischer Indische Baukunst islamischer Zeit Holle Baden Baden 1976 S 32 Buddha Images com Bhuridatta Jataka Marta Salokoski How kings are made How kingship changes A study of rituals and ritual change in pre colonial and colonial Owamboland Namibia Universitat Helsinki Marz 2006 S 16f Memento des Originals vom 10 Juli 2007 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot ethesis helsinki fi PDF 3 9 MB Albert Kropf Das Volk der Xosa Kaffern im ostlichen Sudafrika und seine Geschichte Eigenart Verfassung und Religion Berlin 1889 S 156 In Mircea Eliade Hrsg Geschichte der religiosen Ideen Quellentexte Herder Freiburg 1981 S 108 Mircea Eliade Kosmos und Geschichte Der Mythos der ewigen Wiederkehr Insel Frankfurt 1984 S 30 33 Literatur BearbeitenHermann Baumann Schopfung und Urzeit des Menschen im Mythus der afrikanischen Volker Dietrich Reimer Berlin 1936 Ulli Beier Hrsg The Origins of Life and Death African Creation Myths Heinemann London 1966 Werner F Bonin Die Gotter Schwarzafrikas Verlag fur Sammler Graz 1979 Daryll Forde Hrsg African Worlds Studies in the Cosmological Ideas and Social Values of African Peoples 2 Aufl Hamburg Oxford 1999 Hans Gerald Hodl Afrikanische Religionen Einfuhrung Kategorisierungen Forschungsgeschichte Exemplarische Darstellung Westafrika Sklavenkuste Religion der Yoruba Orisa Divination Gelede Vodu Religion der Ewe und Fon Uberblick Institut fur Religionswissenschaft Universitat Wien Wintersemester 2007 John Samuel Mbiti Afrikanische Religion und Weltanschauung Gruyter Berlin 1974 Clementine Faik Nzuji Die Macht des Sakralen Mensch Natur und Kunst in Afrika Walter Solothurn 1993Weblinks BearbeitenD L Ahliman Kabyl Creation and Origin Myths Memento vom 23 Januar 2013 im Internet Archive Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Afrikanische Kosmogonie amp oldid 237115074