www.wikidata.de-de.nina.az
Adam Heinrich von Wolfframsdorff 4 Mai 1722 in Ramsla 4 Juli 1799 in Kuttlau war ein preussischer Generalleutnant und Gouverneur von Mainz Adam Heinrich von Wolfframsdorff Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft 1 2 Militarkarriere 1 3 Familie 2 LiteraturLeben BearbeitenHerkunft Bearbeiten Adam Heinrich entstammte einem alten Adelsgeschlecht und war der Sohn des schwarzburgischen Oberst Adam Heinrich von Wolfframsdorff und dessen Ehefrau Magdalene Sophie Militarkarriere Bearbeiten Wolfframsdorff war zunachst ab 1736 Page am Hof in Rudolstadt Er wurde dann am 1 Februar 1741 als Gefreiterkorporal im Infanterieregiment Dietrich von Anhalt der Preussischen Armee angestellt Mit diesem beteiligte er sich wahrend des Feldzuges 1741 42 an den Schlachten bei Mollwitz und Chotusitz und machte die Belagerungen von Brieg und Neisse mit Als Fahnrich seit 24 Dezember 1743 kampfte er wahrend des Zweiten Schlesischen Krieges bei Kesselsdorf Am 17 Januar 1746 folgte seine Ernennung zum Sekondeleutnant Im Siebenjahrigen Krieg ruckte Wolfframsdorff mit seinem Regiment zunachst in Sachsen ein und beteiligte sich an der Belagerung bei Pirna die mit der Kapitulation der Sachsischen Armee endete Anschliessend wurde er am 7 November 1756 zum Premierleutnant befordert Im weiteren Kriegsverlauf nahm er dann an der Belagerung von Prag sowie den Schlachten bei Breslau und Leuthen teil wurde am 21 Januar 1758 Stabskapitan und kurz darauf Kapitan sowie Kompaniechef Er kampfte dann bei Torgau und wurde bei Freiberg verwundet Nach dem Frieden von Hubertusburg verblieb Wolfframsdorff weiterhin in seinem Regiment und wurde in den folgenden Jahren am 1 April 1764 zum Major am 18 Juli 1773 zum Oberstleutnant sowie am 25 Januar 1777 zum Oberst befordert Wahrend des Feldzuges 1778 79 nahm das Regiment an keinen nennenswerten Kampfhandlungen teil und Wolfframsdorff wurde am 20 Juli 1779 zum Regimentskommandeur ernannt Am 5 April 1785 wurde er dann Chef des Fusilierregiments von Keller und als solcher kurz darauf am 20 Mai 1785 zum Generalmajor befordert Seine langjahrigen militarischen Verdienste wurdigte Friedrich Wilhelm II am 19 August 1787 mit der Verleihung des Ordens Pour le Merite Drei Jahre spater wurde er Generalleutnant Wahrend des Feldzuges 1792 93 wurde Wolfframsdorff unter Verleihung Grossen Roten Adlerordens am 20 Juli 1793 zum Gouverneur von Mainz ernannt Krankheitsbedingt wurde er am 15 Januar 1794 von seinem Posten entbunden und am 28 Dezember 1794 mit einer Pension von 1200 Talern aus dem Militardienst entlassen Familie Bearbeiten Wolfframsdorff war mit Sophie Charlotte Dorothea Hickmann verwitwete Hermann 1728 in Glogau 11 Januar 1810 verheiratet Sie hatten vier gemeinsame Kinder und seine Frau brachte vier Kinder in die Ehe ein die von Wolfframsdorff am 26 Februar 1787 adoptiert wurden Johann Heinrich 8 August 1755 in Kemnitz Oberlausitz Sachsen Kriegsrat bei der Kriegs und Domanenkammer Hamm Johann Wilhelm 8 Januar 1761 in Kemnitz Oberlausitz Sachsen 25 Februar 1840 in Torgau Oberstleutnant und Artillerist Sophie Charlotte Dorothea Prediger Wendt Brockhagen Dorothea Amalie Major von Schkopp Sophie 1765 Kapitan Christian Ferdinand von Vaerst Marie Auguste 1766 Kapitan August Wilhelm von Leipziger Christine Henriette 1767 Major Johann Balthasar von Seydlitz Christian Friedrich Heinrich 1768 25 Dezember 1841 in Oels Oberstleutnant Platzmajor in BreslauLiteratur BearbeitenKurt von Priesdorff Soldatisches Fuhrertum Band 2 Hanseatische Verlagsanstalt Hamburg o O Hamburg o J 1937 DNB 367632772 S 195 196 Nr 710 Schlesische Provinzialblatter Band 19 1794 Glogauer Burger feiern Wolfframsdorff Wolfframsdorf In Marcelli Janecki Deutsche Adelsgenossenschaft Hrsg Jahrbuch des Deutschen Adels Dritter Band W T Bruer s Verlag Berlin 1899 S 833 834 dlib rsl ru Normdaten Person GND 1037190580 lobid OGND AKS VIAF 304933281 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Wolfframsdorff Adam Heinrich vonKURZBESCHREIBUNG preussischer Generalleutnant Gouverneur von MainzGEBURTSDATUM 4 Mai 1722GEBURTSORT RamslaSTERBEDATUM 4 Juli 1799STERBEORT Kuttlau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Adam Heinrich von Wolfframsdorff amp oldid 230806793