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Abu l Qasim ʿAbdallah ibn Ahmad al Kaʿbi al Balchi arabisch أبو القاسم عبد الله بن أحمد الكعبي البلخي DMG Abu l Qasim ʿAbdallah ibn Aḥmad al Kaʿbi al Balḫi gestorben 19 August 931 in Balch war ein muʿtazilitischer Kalam Gelehrter der vor allem in Chorasan wirkte und der letzte grosse Theoretiker der muʿtazilitischen Schule von Bagdad war Al Balchi war ein ausserst produktiver Autor der sich ausser mit Kalam auch mit Koranexegese Fiqh Adab und Doxographie befasste In seinen Schriften setzte er sich nicht nur kritisch mit den Lehren zeitgenossischer philosophischer Denker auseinander wie Rhazes und Abu ʿAli al Dschubba i sondern auch mit der erstarkenden Hadith Gelehrsamkeit die in der Zeit nach der Mihna Forderung durch die abbasidischen Kalifen erhielt 1 Abu Mansur al Maturidi der al Balchis Lehren in aller Ausfuhrlichkeit in seinem Kitab at Tauḥid diskutiert merkt dort an dass er bei den Muʿtaziliten wie ein Imam der ganzen Menschheit imam ahl al arḍ verehrt wurde 2 Die von al Balchi begrundete muʿtazilitische Lehrrichtung die sich besonders dadurch auszeichnete dass sie Gott das Attribut des Willens absprach wird in den sunnitischen Quellen als Kaʿbiya 3 bzw Balchiya 4 bezeichnet Im Bereich des Fiqh gehorte al Balchi der hanafitischen Lehrrichtung an Von seinen politischen Ansichten her war er Zaidit 5 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft und fruhe Jahre 1 2 Studium in Bagdad 1 3 Als Sekretar bei den Zaiditen in Tabaristan 1 4 Als Wesir in Balch 1 5 Lehrtatigkeit in Nasaf 1 6 Seine Schuler und sein Ende 2 Werke 3 Lehre 3 1 Substanzenlehre und Kosmologie 3 2 Attribute und Namen Gottes 3 3 Imamat und politische Ansichten 4 Literatur 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHerkunft und fruhe Jahre Bearbeiten Uber Abu l Qasim al Balchis Herkunft ist kaum etwas bekannt seine Nisba al Kaʿbi soll auf einen Vorfahren namens Kaʿb zuruckgehen 6 Sein Vater stand der Tahiriden Dynastie nahe und gehorte moglicherweise zu ihren Verwaltungsbeamten Al Chatib al Baghdadi berichtet dass al Balchi ein Buch uber die loblichen Eigenschaften der Tahiriden Kitab Maḥasin Al Ṭahir uberlieferte das sein Vater von ʿAbdallah ibn Tahir erhalten hatte 7 Al Balchis Vater uberlieferte von ʿAbdallah ibn Tahir auch einen Hadith uber die Schreibung der Basmala 8 Von Abu l Qasim al Balchi selbst ist ein Gedicht fur den Tahiriden Herrscher Muhammad ibn ʿAbdallah ibn Tahir reg 862 873 uberliefert 9 Studium in Bagdad Bearbeiten Al Balchi lebte lange Zeit in Bagdad wo er bei dem Muʿtaziliten Abu l Husain al Chaiyat gest 913 und dem Philologen al Mubarrad gest 898 studierte und Zugang zu dem Kreis des bekannten persischen Literaten und Muʿtaziliten Abu Ahmad Yahya ibn ʿAli Ibn al Munaddschim 855 912 hatte der von den grossen Kalam Gelehrten der Zeit aufgesucht wurde 10 Daneben traf er in Bagdad mit dem Sufi al Dschunaid zusammen 11 und fuhrte Lehrgesprache mit al Hasan ibn Musa an Naubachti 12 Nach ʿAbd al Dschabbar ibn Ahmad hatte al Balchi im Irak auch Umgang mit Abu ʿAli al Dschubba i der ihn mehr schatzte als seinen Lehrer al Chaiyat 13 Al Balchi wollte auch al Dschubba i auf dem Ruckweg nach Chorasan besuchen al Chaiyat soll dies jedoch aus verletzter Eitelkeit verhindert haben 14 Auch nachdem al Balchi dauerhaft nach Chorasan zuruckgekehrt war kam er immer wieder zu Besuchen in die Hauptstadt und pflegte Freundschaften zu ihren Gelehrten so insbesondere zu dem Vater des Grammatikers al Marzubani gest 994 der seine Bucher in Bagdad verbreitete 15 Mit al Chaiyat unterhielt er eine langanhaltende Briefbeziehung Die Anfragen zu bestimmten Problemkreisen die al Balchi an seinen Lehrer richtete waren als al Balḫiyat bekannt 16 Als Sekretar bei den Zaiditen in Tabaristan Bearbeiten Moglicherweise unmittelbar nach seinem Aufenthalt in Bagdad trat al Balchi als Sekretar in den Dienst von Muhammad ibn Zaid gest 900 dem zaiditischen Daʿi von Tabaristan In dieser Funktion begleitete er ihn auch nach Dschurdschan 17 Hier wurde auch Yahya ibn al Husain der spater in den Jemen ging und dort unter dem Beinamen al Hadi ila al Haqq das zaiditische Imamat des Jemen begrundete sein Schuler 18 Als Wesir in Balch Bearbeiten Da al Balchi im Jahre 887 in Balch mit al Halladsch zusammentraf kann vermutet werden dass er zu dieser Zeit bereits in seine Heimatstadt zuruckgekehrt war 19 In Balch unterhielt er freundschaftliche Beziehungen zu dem Gelehrten Abu Zaid al Balchi und verteidigte ihn gegen den Vorwurf der Haresie zandaqa den er sich aufgrund der Beschaftigung mit Logik eingehandelt hatte 20 As Safadi berichtet dass aber auch Abu l Qasim al Balchi selbst in Balch der Haresie beschuldigt wurde 21 Als Ahmad ibn Sahl al Marwazi der aufstandische Statthalter des Samaniden Nasr II ibn Ahmad reg 914 943 in Nischapur Chorasan unter seine Kontrolle brachte und nach Balch kam machte er Abu l Qasim al Balchi zu seinem Wesir und Abu Zaid al Balchi zu seinem Sekretar Abu l Qasim erhielt ein monatliches Gehalt von 1 000 Dirham Abu Zaid eines von 500 Dirham 22 Als Ahmad ibn Sahl von seinem Oberherrn 919 besiegt wurde liess dieser Abu l Qasim ins Gefangnis werfen Als er dort erkrankte setzte sich ʿAli ibn ʿisa der zu der Zeit des Kalifen al Muqtadir der reale Machthaber in Bagdad war fur ihn ein und sorgte dafur dass er aus der Haft entlassen wurde 23 Danach lebte al Balchi eine Zeitlang in Bagdad und nahm an offentlichen Disputen teil 24 Lehrtatigkeit in Nasaf Bearbeiten Zeitweise war al Balchi auch in Nasaf tatig Er kam in die Stadt als Abu ʿUthman Saʿid ibn Ibrahim dort Stadtoberer raʾis war liess sich im Ribat von al Dschaubaq nieder und erhielt eine Lehrposition maǧlis al imlaʾ 25 Allgemein brachte man ihm dort viele Ehrenbezeigungen entgegen Der Hadith Gelehrte Abu Yaʿla ʿAbd al Mu min ibn Chalaf gest 957 der selbst der zahiritischen Lehrrichtung angehorte 26 hielt ihn dagegen fur einen Kafir und weigerte sich ihn zu grussen Anstoss erregte insbesondere ein Werk in dem al Balchi die Hadith Gelehrten kritisierte hatte 27 Seine Schuler und sein Ende Bearbeiten Abu l Qasim hatte zahlreiche Schuler Zu ihnen gehorten Abu t Taiyib Ibrahim b Muhammad Ibn Schihab gest 962 Abu l Hasan al Ahdab und ʿAli ibn Muhammad al Hascha i al Balchi Nach Ibn Abi l Hadid war auch der imamitische Gelehrte Abu Dschaʿfar Ibn Qiba ar Razi ein Schuler von al Balchi 28 Als al Hascha i einmal auf dem Weg zum Haddsch in Bagdad vorbeikam wurde er dort begeistert als der Adlatus von al Kaʿbi ġulam al Kaʿbi begrusst und bestaunt und nach dem Befinden seines Meisters ausgefragt Adh Dhahabi berichtet dass er wahrend seines Aufenthaltes in Bagdad von den dortigen Kalam Gelehrten wie ein berufener Prophet nabi mursal mit einer eigenen Offenbarung verehrt wurde 29 Al Balchi starb am 1 Schaʿban 319 19 August 931 in Balch 30 Werke BearbeitenAbu l Qasim al Balchi war ein sehr fruchtbarer Autor Insgesamt werden 46 Werke von ihm mit Titel erwahnt Zwar sind die meisten dieser Werke nicht eigenstandig erhalten 31 doch sind mehrere von ihnen als Fragmente in Texten anderer arabischer Autoren uberliefert Die folgenden seiner Werke haben bisher in der Wissenschaft am meisten Aufmerksamkeit auf sich gezogen Qabul al aḫbar wa maʿrifat ar riǧal eine tiefgehende und beissende Kritik der Hadith Gelehrsamkeit Das Buch wurde von Abu ʿAmr al Ḥusaini 2000 in Beirut in zwei Banden ediert 32 Ǧamiʿ ʿilm al Qurʾan grosser Korankommentar in zwolf Banden Zitate daraus sind in den Amali von asch Scharif al Murtada erhalten 33 Daruber hinaus hat der zwolfer schiitische Gelehrte Ibn Tawus st 1266 in seinem Werk Saʿd as suʿud fi n nufus diesem Korankommentar ein eigenes Kapitel gewidmet und dort zahlreiche seiner Aussagen zitiert 34 Die Fragmente sind von Ḫaḍir Muḥammad Nabha in Tafsir Abi l Qasim al Kaʿbi al Balḫi Beirut 2007 gesammelt herausgegeben worden Al Balchi vertrat in diesem Werk die Auffassung dass der Koran nicht erst nach Mohammeds Tod sondern schon zu seinen Lebzeiten unter seiner Aufsicht zusammengestellt worden sei 35 Auch wies er in diesem Werk die an Sure 7 172 173 anknupfende traditionelle Vorstellung von dem Urvertrag Gottes mit den Menschen zuruck Nach dieser Vorstellung nahm Gott die gesamte Menschheit in Form von praexistenten Wesen aus dem Rucken Adams und liess sie bezeugen dass Gott ihr Herr sei Al Balchi ausserte dazu dass dies biologisch nicht moglich sein und auch das Koranwort eine solche Interpretation nicht hergebe Er hielt diese Interpretation fur eine Erfindung der Traditionsgelehrten und setzte ihr die Interpretation entgegen dass Gott die Menschen in jeder neuen Generation seine Herrschaft bezeugen liess 36 Maqalat firaq ahl al qibla doxographisches Werk uber die verschiedenen Glaubensrichtungen des Islams das al Balchi im Jahre 892 begann 37 und bei dem er auf Material seines Lehrers al Chaiyat sowie von al Dschahiz zuruckgriff 38 Das Werk wurde von muʿtazilitischen Autoren viel benutzt und hat vor allem bei den Zaiditen und Ibaditen in Sudarabien eine starke Nachwirkung gehabt 39 Hier im Jemen entdeckte auch Fu ad Saiyid eine Handschrift der Maqalat Sie beruht auf einer Fassung des Werks die al Balchi im Jahre 903 abschloss 40 Der mit den Muʿtazila befasste Teil des Werks wurde bereits 1974 von Fu ad Saiyid selbst in Tunis ediert 41 Eine vollstandige Edition der Handschrift erschien 2018 in Istanbul 42 Der Kommentar zu dem Werk den ʿAbd al Dschabbar ibn Ahmad schrieb ist nicht erhalten 43 ʿUyun al masaʾil Die Hauptprobleme systematisches Werk in neun Banden in dem al Balchi seine Lehre systematisch dargestellt und gegenuber der Lehre Abu l Hudhails abgegrenzt hat 44 Fragmente daraus haben sich lediglich in dem Kitab al Ḫilaf baina l Baṣriyin wa l Baġdadiyin von Abu Raschid an Naisaburi gest 1068 erhalten das seiner Widerlegung gewidmet war 45 Awaʾil al adilla fi uṣul ad din systematische Darstellung der islamischen Glaubenslehre nach muʿtazilitischen Prinzipien die von mehreren sunnitischen Theologen darunter Abu l Hasan al Aschʿari und al Maturidi widerlegt wurde Das Werk enthielt auch Widerlegungen judischer und christlicher Glaubenslehren Die einzigen Teile des Werks die uberlebt haben sind sieben Fragmente aus al Balchis Argumentation gegen die Christen Sie haben sich in einer Widerlegung des jakobitischen Christen Ibn Zurʿa 943 1008 erhalten Viele der Argumente auf die al Balchi zuruckgriff sind allerdings schon aus fruheren anti christlichen Schriften bekannt Wichtigste Angriffspunkte sind die christliche Trinitatslehre und die Gottessohnschaft Jesu Christi Letztere wird mit Verweis auf Johannes 20 17 zuruckgewiesen Wenn Jesus Sohn Gottes ware dann mussten demnach auch seine Junger Sohne Gottes sein 46 an Nihaya fi l aṣlaḥ ʿala Abi ʿAli Widerlegung der Lehrpositionen Abu ʿAli al Dschubba is zur Frage des Optimum al aṣlaḥ Zitate daraus finden sich in dem Muġni von ʿAbd al Dschabbar ibn Ahmad 47 Wahrend nach al Dschubba is Auffassung Gott nicht verpflichtet ist jeweils das zu tun was in jeder Hinsicht das Beste ist meinte al Balchi wie vor ihm an Nazzam dass Gott immer das Beste tun musse Theoretisch konne er zwar davon abweichen aber in diesem Fall wurden alle etablierten Kategorien aufgelost Zwar widersprache dieses Verhalten nicht der Vernunft doch wurden in diesem Fall alle Beweise auf die sich die Ratio stutzt in ihr Gegenteil verkehrt d h die Ordnung des Universums wurde komplett verandert 48 Al Dschubba is Schuler as Saimari verfasste eine Widerlegung zu dieser Schrift 49 Naqḍ Kitab Abi ʿAli al Ǧubbaʾi fi l irada In diesem Werk wies al Balchi die Lehre Abu ʿAli al Dschubba i uber den gottlichen Willen zuruck und formulierte seine eigene Lehre wonach der Gottesname der Wollende al murid nur metaphorisch zu verstehen ist 50 an Naqḍ ʿala r Razi fi l ʿilm al ilahi Widerlegung des zweiten Kapitels von ar Razis theologischem Werk al ʿIlm al ilahi al kabir Ar Razi verfasste dazu eine Replik 51 al Mustarsid fi l imama eine Abhandlung uber das Imamat in der er das Kitab al Inṣaf fi l imama des imamitischen Gelehrten Ibn Qiba ar Razi widerlegte das ihm der Theologe Abu l Husain as Susandschardi auf einer Reise aus Rey mitgebracht hatte Ibn Qiba hatte in seinem Werk nach Art der Leute von Qum die Lehre von der Verborgenheit des zwolften Imams vertreten 52 As Susandschardi brachte auf dem Ruckweg al Balchis Widerlegung zu Ibn Qiba in Raiy der darauf eine Replik mit dem Titel al Mustaṯbit fi l imama verfasste die as Susandschardi wiederum auf einer weiteren Reise zu al Balchi nach Balch brachte Die Antwort von al Balchi mit dem Titel Naqḍ al mustaṯbit die as Susandschardi zuruck nach Raiy brachte erreichte ihren Adressaten nicht mehr weil Ibn Qiba in der Zwischenzeit gestorben war 53 Widerlegung der Schrift as Sunna wa l ǧamaʿa von Harb ibn Ismaʿil as Sirdschani gest 893 einem Schuler von Ahmad ibn Hanbal 54 Ḥuǧǧat aḫbar al aḥad Beweis fur die Gultigkeit der Hadithe die sich nur auf einzelne Gewahrsleute stutzten gegen seinen Lehrer al Chaiyat 55 Kitab Maḥasin Ḫurasan Buch uber die Schonheiten Chorasans Dieses wurde von Ibn an Nadim fur die Biographie von Ibn ar Rawandi verwendet Lehre BearbeitenIm Allgemeinen stimmten Abu l Qasims Ansichten mit denen der Muʿtaziliten von Bagdad uberein in seiner Systematik ging er allerdings uber die alteren Ansatze von an Nazzam und al Chaiyat hinaus 56 Ein Lehrpunkt der ihn mit der Murdschi a verband war die Auffassung dass als Muslim jeder zu betrachten sei der an Gott und den Propheten Mohammed glaubt die Erfullung der kultischen Pflichten dafur jedoch belanglos sei 57 Substanzenlehre und Kosmologie Bearbeiten Im Gegensatz zur Lehre der basrischen Muʿtaziliten wonach alle Substanzen gleichartig sind lehrte al Balchi dass Atome und individuelle Substanzen ahnlich und verschiedenartig sein konnten Seiner Ansicht nach ergeben sich die Unterschiede und Ahnlichkeiten der verschiedenen Korper aus den Differenzen ihrer individuellen Partikel wahrend die basrischen Muʿtaziliten dies lediglich auf unterschiedliche Kombinationen von Atomen zuruckfuhrten Seine Lehre von der Diversitat der Atome weist Ahnlichkeiten zu der Lehre der Sautrantika auf 58 Hinsichtlich der viel diskutierten Frage ob die Eigenschaften einer individuellen Substanz sich erst aus ihrer ausseren Existenz ergeben oder die Substanz bereits vor ihrer Existenz eine Substanz ist vertrat er die Auffassung dass das Nicht Existierende al maʿdum eine Sache saiʾ sei nicht jedoch eine Substanz oder ein Akzidens Ein Vakuum hielt al Balchi im Gegensatz zu den Basrensern fur unmoglich genauso wie er die Existenz von zwei Korpern an demselben Ort ausschloss Raumliche Ausdehnung haben seiner Auffassung nach allerdings nur zusammengesetzte Korper nicht die einzelnen Atome 59 Das Atom betrachtete al Balchi als in sich raumlos Dennoch setzt sich aus Atomen das Raumliche zusammen 60 Der kleinste Korper besteht aus vier Atomen von denen drei ein Dreieck bilden und das vierte daruber liegt 61 Auch die Eigenschaften des Korpers leiten sich erst aus der Aggregation der Atome ab die insofern nicht existentiell sondern akzidentiell sind Die Akzidentien sind nach seiner Lehre nicht dauerhaft sondern bestehen nur fur einen Augenblick Farben Hitze oder Trockenheit haben also keine permanente Qualitat 62 Das Atom und der Korper bleiben in ihrer Existenz bestehen durch das Akzidens des Bestehens baqa Sobald Gott aufhort ihm das Akzidens der Dauer weiter zu verleihen wird das Atom vernichtet 63 Gegen die Basrenser betonte al Balchi die Relativitat der Richtung Von einem Atom kann nur dann gesagt werden dass es sich in eine bestimmte Richtung bewegt wenn es an einem anderen Atom gemessen werden kann 64 Von der Erde lehrte al Balchi dass sie rund und unbeweglich sei Ihre Unbeweglichkeit erklarte er damit dass sie sich im Zentrum des Kosmos befinde Die Vorstellung von der Anfangsewigkeit der Welt lehnte er ab mit der Begrundung dass eine Erschaffung der Welt ausserhalb der Zeit unmoglich sei 65 Attribute und Namen Gottes Bearbeiten Bei den gottlichen Attributen unterschied al Balchi zwischen Attributen der Essenz ṣifat aḏ ḏat and Attributen der Tat ṣifat al fiʿl Zu den Attributen der Tat rechnete er alle Attribute die sich nach Situation ḥal und Bezugsperson saḫṣ unterscheiden konnen wie Barmherzigkeit raḥma Unterhalt rizq und Rede kalam Diejenigen Attribute bei denen dies nicht angenommen werden konne wie das Wissen ʿilm das Leben ḥayat und die Macht qudra ordnete er den Attributen der Essenz zu Ein weiteres Unterscheidungskriterium war die Frage ob man von den betreffenden Attributen sagen konnte dass Gott zu ihnen die Macht hat Diejenigen auf die das zutraf wie Barmherzigkeit und Rede betrachtete er als Attribute der Tat die anderen als Attribute der Essenz 66 Allgemein versuchte al Balchi die Vielzahl von Namen Gottes auf ein paar wenige grundlegende zu reduzieren 67 So lehrte er dass die Bezeichnungen horend samiʿ und sehend baṣir nur meinten dass Gott die horbaren und sichtbaren Dinge wisse In Wirklichkeit darin folgte er der Auffassung an Nazzams sieht Gott nichts Hierin stand er im Gegensatz zur Lehre der basrischen Muʿtaziliten die meinten dass Gott Rede und Gerausche wirklich im Sinne sinnlicher Wahrnehmung hore 68 Im Gegensatz zu Abu ʿAli al Dschubba i der meinte dass aufgrund von in der Zeit entstandenen Willensbetatigungen Gott als Wollender murid bezeichnet werden konne sprach al Balchi Gott das Attribut des Willens irada ganzlich ab ein Wille gehore weder zu den essentiellen Attributen Gottes noch gebe es einen in der Zeit entstandenen Willen Gottes 69 Wenn man Gott wollend nenne so nur deswegen weil er das Wissen und Vermogen zum Handeln habe und nicht zum Handeln gezwungen sei Und wenn man sage dass er ein seine Handlungen wollender murid li afʿali hi sei so sei damit gemeint dass er sie entsprechend seinem Wissen hervorbringe Wenn man aber sage dass er ein die Handlungen der Menschen wollender murid li afʿal ʿibadi hi sei so meine man damit dass er sie befehle und an ihnen Gefallen finde 70 Diese Idee hatte al Balchi von an Nazzam ubernommen Er setzte die psychologische Erklarung hinzu dass ein willentlicher Akt Zogern und Entscheidung voraussetze die charakteristische Eigenschaften des Menschen eines defizitaren Wesens seien wahrend bei Gott solche Regungen nicht existierten und ein Wille deswegen uberflussig sei 71 Hinsichtlich Gottes Allmacht lehrte al Balchi dass sie nicht alle Handlungen der Menschen einschlosse weil zu diesen auch Handlungen des Ungehorsams und der Sunde gehorten Es sei unmoglich dass sich Gottes Allmacht auch diese Akte bezoge 72 Imamat und politische Ansichten Bearbeiten Al Balchis Lehre zum Imamat ist durch Uberlieferung in sechs theologischen Traktaten verschiedener Ausrichtung bekannt 73 Racha el Omari die diese Quellen untersucht hat kommt zu dem Ergebnis dass er in dieser Hinsicht die Auffassungen der muʿtazilitischen Schule von Bagdad teilte die weitgehend mit der zaiditischen Lehre ubereinstimmte So hielt er an der zaiditisch butritischen Lehre des Imamats des Ubertroffenen imamat al mafḍul fest die besagt dass man einer bestimmten Person auch dann den Treueid leisten durfte wenn es eine Person gab die besser war als diese Hinsichtlich der Beurteilung der fruhislamischen Geschichte bedeutete dies die Anerkennung des Kalifats von Abu Bakr ʿUmar ibn al Chattab und ʿUthman ibn ʿAffan trotz der angenommenen Uberlegenheit von ʿAli ibn Abi Talib Wie sein Lehrer al Chaiyat nahm al Balchi an dass das Imamat des Ubertroffenen von Gott aus Nutzlichkeitsgrunden eingesetzt worden sei Wie al Chaiyat lehrte er auch dass die Vernunft dem Menschen auferlege den Imam zu kennen Sunnitische Quellen berichten ausserdem davon dass al Balchi das Recht der Quraisch auf das Imamat bekraftigte es im Angesicht eines drohenden Burgerkriegs aber fur zulassig hielt einen nicht quraischitischen Herrscher anzuerkennen 74 Als Abu Zaid al Balchi fur Yanis al Chadim den damaligen Statthalter von Balch sein Buch der Staatsfuhrung Kitab as Siyasa abfasste soll Abu l Qasim al Balchi geaussert haben dass Gott die Regeln der Staatsfuhrung in einem einzigen Koranwort zusammengefasst habe namlich O ihr die ihr glaubt Wenn ihr auf eine Gruppe trefft dann bleibt fest Gedenket reichlich Gottes Vielleicht wird es euch dann wohlergehen Gehorcht Gott und seinem Gesandten Geratet miteinander nicht in Streit denn sonst verzweifelt ihr und euch verlasst der Mut Seid geduldig denn Gott ist mit den Geduldigen Sure 8 45f Uber H Bobzin 75 Literatur BearbeitenArabische QuellenʿAbd al Ǧabbar ibn Aḥmad Faḍl al iʿtizal wa ṭabaqat al Muʿtazila Ed Fuʾad Saiyid Tunis 1974 S 296f ʿAbd al Qahir ibn Ṭahir al Baġdadi Al Farq baina l firaq Ed Muḥammad ʿUṯman al Ḫisn Maktabat Ibn Sina Kairo o D S 159f Digitalisat Engl Ubers K Ch Seelye S 186 188 Digitalisat Sams ad Din aḏ Ḏahabi Taʾriḫ al islam 311 320h Ed ʿUmar ʿAbd as Salam Tadmuri Dar al Kitab al ʿArabi Beirut 1992 Bd XXIII S 584f Digitalisat al Ḫaṭib al Baġdadi Tariḫ Baġdad Ed Bassar ʿAuwar Maʿruf Dar al Ġarb al islami Beirut 2001 Bd XI S 25f Digitalisat Ibn Ḥaǧar al ʿAsqalani Lisan al mizan 10 Bde Ed ʿAbd al Fattaḥ Abu Ġudda Bd IV S 429f Digitalisat ʿAli ibn Musa Ibn Ṭawus Saʿd as suʿud li n nufus Bustan e Ketab Qom 2001 S 314 337 Digitalisat Ahmad ibn Yaḥya Ibn al Murtada al Munya wa l ʿAmal fi sarḥ Kitab al Milal wa n niḥal Ed von T W Arnold unter dem Titel al Muʿtazilah being an extract from the Kitabu l milal wa n niḥal Harrassowitz Leipzig 1902 S 51f Digitalisat Abu Manṣur al Maturidi Kitab al Tauḥid Ed Fatḥallah Ḫulaif Beirut 1986 Digitalisat Ṣalaḥ ad din Ḫalil ibn Aibak aṣ Ṣafadi al Wafi bi l wafayat Bd XVII Ed Dorothea Krawulsky Steiner Beirut 1982 S 25 27 Digitalisat Abu Saʿd as Samʿani al Ansab Ed ʿAbd al Fattaḥ Muḥammad Ḥilw Makatabat Ibn Taimiya Kairo 1981 Bd X S 444f Digitalisat Yaqut ar Rumi Muʿǧam al udabaʾ Ed Iḥsan ʿAbbas Dar al Ġarb al islami Beirut 1993 Bd IV S 1491 1493 DigitalisatSekundarliteraturAdil Bebek Art Ka bi in Turkiye Diyanet Vakfi Islam ansiklopedisi Bd XXIV S 27 PDF Racha el Omari Abu l Qasim al Balkhi al Kaʿbi s doctrine of the Imama in Camilla Adang Sabine Schmidtke eds A Common rationality muʿtazilism in Islam and Judaism Ergon Wurzburg 2007 S 39 57 Racha el Omari The Theology of Abu l Qasim al Balkhi al Kaʿbi d 319 931 Brill Leiden Boston 2016 Josef van Ess Art Abu l Qasem al Balḵi al Kaʿbi in Encyclopaedia Iranica Bd I S 359 362 Erstmals veroffentlicht 1983 aktualisierte Online Version Josef van Ess Der Eine und das Andere Beobachtungen an islamischen haresiographischen Texten 2 Bde Walter de Gruyter Berlin New York 2011 Bd I S 328 376 Johann Fuck Neue Materialien zum Fihrist in Zeitschrift der Deutschen Morgenlandischen Gesellschaft 90 1936 298 321 Hier S 304 306 Digitalisat Max Horten Die philosophischen Systeme der spekulativen Theologen im Islam Friedrich Cohen Bonn 1912 S 381 400 Digitalisat Hossein Modarressi Crisis and Consolidation in the formative period of Shiʿite Islam Abu Jaʿfar ibn Qiba al Razi and his contribution to Imamite Shiʿite thought Darwin 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Digitalisat Band I Digitalisat Band II Vgl dazu van Ess Art Abu l Qasem al Balḵi al Kaʿbi 1983 Bd I S 359b Vgl Ibn Ṭawus Saʿd as suʿud 2001 S 314 337 Vgl Zaryab Abu al Qasim al Balḫi Bd VI S 154b 155a Vgl Ibn Ṭawus Saʿd as suʿud li n nufus S 326 Vgl van Ess Der Eine und das Andere 2011 Bd I S 332 Vgl van Ess Der Eine und das Andere 2011 Bd I S 335 Vgl van Ess Der Eine und das Andere 2011 Bd I S 363 367 Vgl van Ess Der Eine und das Andere 2011 Bd I S 332 Vgl Fuʾad Saiyid Faḍl al iʿtizal wa ṭabaqat al Muʿtazila Tunis 1974 S 61 119 Digitalisat Abu l Qasim al Balḫi Kitab al maqalat wa maʿahu ʿuyun al masaʾil wa l ǧawabat aqdam kitab fi firaq al muslimin yuḥaqqaq li auwal marra ʿan nusḫa ʿatiqa farida Ed Ḥusain Ḫanṣu Raǧiḥ Kurdi und ʿAbd al Ḥamid Kurdi Kuramer Istanbul 2018 Digitalisat Vgl van Ess Der Eine und das Andere 2011 Bd I S 344 Vgl van Ess Der Eine und das Andere 2011 Bd I S 330f Vgl dazu Arthur Biram Die atomistische Substanzenlehre aus dem Buch der Streitfragen zwischen Basrensern und Bagdadensern Itzkowski Berlin 1902 Vgl Thomas Abu l Qasim al Balkhi 2010 S 189 191 Vgl dazu van Ess Art Abu l Qasem al Balḵi al Kaʿbi 1983 Bd I S 360 Vgl dazu van Ess Art Abu l Qasem al Balḵi al Kaʿbi 1983 Bd I S 362a Vgl Zaryab Abu al Qasim al Balḫi Bd VI S 155 Vgl Zaryab Abu al Qasim al Balḫi Bd VI S 156a Vgl Zaryab Abu al Qasim al Balḫi Bd VI S 155a Vgl van Ess Der Eine und das Andere 2011 Bd I S 329 Vgl Modarressi Crisis and Consolidation 1993 S 118f Vgl Yaqut ar Rumi Muʿǧam al Buldan Ed F Wustenfeld Brockhaus Leipzig 1866 1870 Bd III S 213f Digitalisat und van Ess Der Eine und das Andere 2011 Bd I S 332 Vgl Horten Die philosophischen Systeme 1912 S 384 Vgl Rudolph Al Maturidi 1997 S 174 Vgl Horten Die philosophischen Systeme 1912 S 400 Vgl Horten Die philosophischen Systeme 1912 S 389 Vgl Zaryab Abu al Qasim al Balḫi Bd VI S 152b 153a Vgl Horten Die philosophischen Systeme 1912 S 394 Vgl Horten Die philosophischen Systeme 1912 S 396 Vgl dazu van Ess Art Abu l Qasem al Balḵi al Kaʿbi 1983 Bd I S 361b Vgl Horten Die philosophischen Systeme 1912 S 395 Vgl Horten Die philosophischen Systeme 1912 S 394 Vgl Zaryab Abu al Qasim al Balḫi Bd VI S 153b Vgl al Maturidi Kitab al Tauḥid 1986 S 49f Vgl dazu van Ess Art Abu l Qasem al Balḵi al Kaʿbi 1983 Bd I S 362a Vgl al Baġdadi Al Farq baina l firaq S 159 und Horten Die philosophischen Systeme 1912 S 391 Vgl aḏ Ḏahabi Taʾriḫ al islam 311 320h S 584 Vgl aṣ Ṣafadi al Wafi bi l wafayat 1982 Bd XXVII S 27 und Horten Die philosophischen Systeme 1912 S 390 Vgl dazu van Ess Art Abu l Qasem al Balḵi al Kaʿbi 1983 Bd I S 361b 362a Vgl Zaryab Abu al Qasim al Balḫi Bd VI S 154a Vgl el Omari Abu l Qasim al Balkhi al Ka bi s doctrine of the Imama 2007 S 45f Vgl el Omari Abu l Qasim al Balkhi al Ka bi s doctrine of the Imama 2007 S 55f Vgl Yaqut Muʿǧam al udabaʾ Bd IV S 1492 Normdaten Person GND 121479994 lobid OGND AKS LCCN no2001047756 VIAF 51902240 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Abu l Qasim al BalchiALTERNATIVNAMEN أبو القاسم عبد الله بن أحمد الكعبي البلخي arabisch Abu l Qasim ʿAbdallah ibn Aḥmad al Kaʿbi al BalḫiKURZBESCHREIBUNG muʿtazilitischer GelehrterGEBURTSDATUM 9 JahrhundertSTERBEDATUM 19 August 931STERBEORT Balch Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Abu l Qasim al Balchi amp oldid 231648410