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Werner Georg Haverbeck 28 Oktober 1909 in Bonn 18 Oktober 1999 in Vlotho war ein deutscher Historiker und Volkskundler SA und SS Mitglied spater Pfarrer der Christengemeinschaft und zuletzt freier Publizist Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Weimarer Republik 1 2 NS Staat 1 3 Nach 1945 2 Werke 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenWeimarer Republik Bearbeiten Haverbeck war der Sohn des Stadtingenieurs Albert Haverbeck und wuchs in Bonn auf In den 1920er Jahren war Haverbeck im bundischen Teil der Evangelischen Jugend aktiv 1 Als Schuler engagierte er sich fur die nationalsozialistische Bewegung und trat 1923 dem Jugendbund der NSDAP bei aus dem die Hitlerjugend HJ hervorging 1926 wurde Haverbeck Mitglied der NSDAP die Mitgliedschaft wurde jedoch suspendiert weil die Parteiaufnahme fur Minderjahrige gesperrt wurde 2 1928 absolvierte er in Bonn das Abitur 3 und begann im gleichen Jahr sein Studium der Vergleichenden Religionswissenschaften Philosophie und Geschichte in Bonn Es folgten weitere Stationen in Munchen 1929 Berlin 1935 und Heidelberg 1936 1 Eine andere Quelle nennt als weitere Station Kiel 1931 und die Studienfacher Geschichte Volkskunde und Staatswissenschaften 3 Gleichzeitig mit dem Beginn des Studiums wurde Haverbeck 1928 Mitglied in der SA Mitglied bis 1931 sowie Mitglied des NSDStB Nationalsozialistischer Deutscher Studentenbund fur den er den Ortsverband in Bonn grundete Seit Fruhjahr 1929 war er bis 1932 Mitglied der Reichsleitung des NSDStB In Bonn grundete Haverbeck auch eine Ortsgruppe des von Alfred Rosenberg gefuhrten Kampfbundes fur deutsche Kultur KfdK 2 Am 1 August 1929 trat Haverbeck der NSDAP bei Mitgliedsnummer 142 009 4 5 6 Ab dem 1 August 1931 war er bis 1932 Leiter des Amtes fur Kultur und Weltanschauliche Erziehung in der Reichsjugendfuhrung der NSDAP 7 Im Dezember 1932 wurde Haverbeck von Baldur von Schirach der ihn 1929 selbst in die HJ Reichsleitung geholt hatte von seinen Amtern in der Reichsjugendfuhrung ohne Angaben von Grunden enthoben Vorausgegangen war ein interner Streit mit von Schirach uber die Linie der HJ Haverbeck setzte sich fur eine Verinnerlichung der Jugendarbeit ein und kritisierte die von Schirach betriebene einseitige paramilitarische Ausrichtung Haverbeck der Assistent des Kulturforschers Herman Wirth war grundete darauf die Arbeitsgemeinschaft Deutscher Jugend um Herman Wirth 8 Ungeachtet dieses Zwischenfalls erhielt Haverbeck fur seine Plane in der Volkstumsarbeit die Unterstutzung von Rudolf Hess der ihn in seinen Stab aufnahm 9 NS Staat Bearbeiten Das Studium brach Haverbeck wegen einer Berufung in die Reichsleitung der NSDAP ab Im Juni 1933 wurde er von Rudolf Hess mit der Volkstumsarbeit der nationalsozialistischen Bewegung fur das ganze Reichsgebiet beauftragt Bevollmachtigt durch Hess grundete er im August 1933 den Reichsbund Volkstum und Heimat RVH als Unterorganisation von Robert Leys Deutscher Arbeitsfront und fungierte fortan als Leiter der Reichsmittelstelle fur Volkstumsarbeit der NSDAP dem auch das Reichsamt Volkstum und Heimat in der NS Gemeinschaft Kraft durch Freude untergeordnet war 10 Ziel des RVHs war es die Kontrolle uber die Naturschutzbewegung zu gewinnen 11 Im Auftrag von Rudolf Hess war Haverbeck an der kulturellen Gestaltung des Reichsparteitags 1934 in Nurnberg beteiligt 12 1934 zog Haverbeck das Misstrauen von Robert Ley auf sich Ley zweifelte an der Gesinnung Haverbecks weil er als arbeiterfreundlich galt und sich in der Kulturpolitik fur nationalsozialistische Verhaltnisse recht gemassigt gebardete Ley bezeichnete Haverbeck im Juli 1934 als nicht mehr tragbar und setzte ihn im Oktober 1934 ab Haverbecks Reichsbund loste Ley im Januar 1935 auf 13 Nachdem Haverbeck in diesem Richtungskampf den Reichsbund verlassen musste versuchte er vergeblich in der Forschungsgemeinschaft Deutsches Ahnenerbe unter Herman Wirth Fuss zu fassen 1 Von Heinrich Himmler erhielt er ab Oktober 1935 ein Promotionsstipendium Himmler nahm ihn am 20 November 1936 auch in die SS auf und beforderte ihn zum SS Untersturmfuhrer 2 Haverbeck beschaftigte sich seit 1930 mit Herman Wirths Sinnbildforschung Er war mit dem Grunder des Ahnenerbes Wirth befreundet und sein Privatschuler und wollte bei ihm promovieren 14 1935 stand Wirth jedoch als Doktorvater nicht mehr zur Verfugung so dass Haverbeck sein Studium der Geschichte Volkskunde und Staatswissenschaften in Berlin wieder aufnahm und zunachst bei Adolf Spamer promovieren wollte 14 1936 wechselte Haverbeck an die Universitat Heidelberg und wurde Assistent von Eugen Fehrle Er wurde bei ihm am 6 August 1937 3 mit seiner Arbeit Lebensbaum und Sonnensinnbild zum Dr phil promoviert 15 Er arbeitete in Heidelberg als Assistent weiter und habilitierte sich dort 1938 mit seiner Arbeit Deutscher Volksglaube im Sinnbild 14 Parallel zu seinen Aktivitaten in Heidelberg war Haverbeck 1937 auch Referent im Stab Rudolf Hess 16 1938 uberwarf sich schliesslich Haverbeck auch noch mit seinem bisherigen Forderer Heinrich Himmler der ihn am 23 Mai 1938 mit folgenden Worten aus der SS ausschloss Ich entlasse Sie mit sofortiger Wirksamkeit aus der SS da Sie nicht die primitivsten Eigenschaften von Disziplin und menschlicher Anstandigkeit besitzen die von einem SS Fuhrer verlangt werden mussen 17 Ab 1940 arbeitete Haverbeck fur das Auswartige Amt Er wurde zunachst nach Danemark an die deutsche Botschaft in Kopenhagen gesandt Dienstantritt am 13 April 1940 wo er ab dem 1 Mai 1940 zunachst als Wissenschaftlicher Hilfsarbeiter tatig und ab dem 9 Juli 1940 als Rundfunkattache fur die deutsche Rundfunkpropaganda zustandig war 1 3 Am 21 Dezember 1940 heiratete Haverbeck seine erste Frau Ilse 3 Im Marz 1941 wurde Haverbeck zusammen mit Gustav Bannach nach Buenos Aires gesandt wo er am 28 Marz 1941 seinen Dienst als Rundfunkattache antrat 3 Das Ziel seiner siebenmonatigen Mission war der Kauf beziehungsweise die Subventionierung neuer Sender oder Redakteure 18 Ab dem 29 November 1941 arbeitete Haverbeck wieder im Auswartigen Amt in Berlin 3 wo er zusammen mit dem spateren Bundeskanzler Kurt Georg Kiesinger deutsch faschistische Propagandasender der Deutschen Auslands Rundfunk Gesellschaft Interradio AG zur Beeinflussung sudamerikanischer Regierungen aufbaute 17 Am 1 Marz 1942 ubernahm Haverbeck die Leitung des Referates III Spanien Portugal spater die Leitung des Referates IVb Sudost Am 1 Oktober 1942 wurde Haverbeck nach Pressburg gesandt wo er vom 12 Oktober bis zum 6 Dezember 1942 Rundfunkreferent war Ab dem 10 Dezember 1942 nahm Haverbeck aktiv am Zweiten Weltkrieg teil 3 Laut Peter Bierl kampfte er als Leutnant in der Panzergrenadier Division Feldherrenhalle unter anderem an der Ostfront 19 Nach 1945 Bearbeiten Nach dem verlorenen Krieg stand der Ruckkehrer Haverbeck auf der Seite des Ostens so sein Freund Ulrich Schmiedel Hier seien die Glaubigeren die biologisch Starkeren Wir haben die Aufgabe das Abendland und die ostliche sozialistische Kraft zu verbinden zitierte ihn Schmiedel 1946 20 Haverbeck wurde Mitglied der Anthroposophischen Gesellschaft 21 studierte ab 1948 am Priesterseminar der anthroposophisch inspirierten Christengemeinschaft in Stuttgart und wurde 1950 zum Priester geweiht In einer Presseerklarung aus dem Jahr 2008 wurde seitens der Christengemeinschaft festgestellt dass er in seinem damaligen Lebenslauf bei der Bewerbung seine NS Vergangenheit verschwiegen habe 22 Haverbeck war bis 1960 als Pfarrer der Christengemeinschaft in Marburg tatig 23 1951 betreute Haverbeck den NS Verbrecher Otto Ohlendorf vor seiner Hinrichtung in Landsberg seelsorgerlich 1959 wurde er von seiner Priestertatigkeit wegen linker Tendenzen beurlaubt Anlass war eine Reise Haverbecks durch Russland China und Taiwan 1958 wo er unter anderem ein Gesprach mit Chiang Kai shek fuhrte Er durfte das Priesteramt nicht mehr ausuben und nicht mehr an den Synoden teilnehmen 20 1983 wurde seine Beurlaubung jedoch wieder ruckgangig gemacht Haverbeck wurde auf einer Synode in allen Ehren 24 bei gleichzeitiger Versetzung in den Ruhestand und unter der Bedingung nicht fur die Christengemeinschaft offentlich aufzutreten als Pfarrer wieder aufgenommen 20 Ungeachtet dessen publizierte Haverbeck 1978 und 1983 im Urachhaus Verlag der damals noch der Verlag der Christengemeinschaft war In der Verlagswerbung hiess es zu seinem Lebenslauf Seit 1959 widmet er sich der Humanisierung des Arbeitslebens 25 Ab 1960 war Haverbeck als Publizist und Dozent tatig Uber seine anthroposophischen Beziehungen darunter Renate Riemeck kam Haverbeck in Kontakt mit der Friedensbewegung Anfang der 1960er Jahre engagierte er sich im Kuratorium der Ostermarsch Bewegung 19 Von 1960 bis 1962 hatte er einen Forschungsauftrag des Stifterverbandes fur die deutsche Wissenschaft inne 19 1963 grundete er zusammen mit seiner spateren Ehefrau Ursula Wetzel den Verein Collegium Humanum als Akademie fur Umwelt und Lebensschutz Das Angebot des Schulungszentrums wurde in den 1960er Jahren zunachst von der IG Metall von Anthroposophen von Anhangern Silvio Gesells von Vertretern der FSU und von Angehorigen der fruhen Okologiebewegung wahrgenommen 19 Ab den 1970er Jahren kamen Vertreter der Neuen Rechten hinzu und ab den 1980er Jahren entwickelte sich Haverbecks Collegium Humanum bis zum Verbot im Mai 2008 zu einem Zentrum fur Antisemitismus und Holocaustleugnung 26 Am 31 Juli 1970 heiratete Haverbeck seine bisherige Lebensgefahrtin Ursula Wetzel 3 Von 1967 bis 1979 lehrte Haverbeck an der Fachhochschule Bielefeld 1973 nahm er dort eine Professur fur Angewandte Sozialwissenschaften im Ingenieurbereich an 1 Von 1974 bis 1982 war Haverbeck Prasident des rechten teils rechtsextremen Weltbundes zum Schutze des Lebens BRD e V WSL zeitweise auch Prasident des Weltbundes zum Schutze des Lebens International Als Mitglied des WSL war Haverbeck haufig Gast der AUD die sich seit ihrem Parteitag 1973 als Partei des Lebensschutzes verstand 27 Haverbeck wurde fuhrendes Mitglied der Demokratischen Lebensschutzbewegung DLB welche am 24 Marz 1974 unter massgeblicher Beteiligung der AUD gegrundet wurde 1975 gelang es Haverbeck die Bundesverbande von Natur Umwelt und Lebensschutzgruppen zu dem Deutschen Rat fur Umwelt und Lebensschutz zusammenzufassen Als Schirmherren konnte er den Altbundesprasidenten Gustav Heinemann gewinnen Haverbeck selbst wurde Sprecher des funfkopfigen Rats 28 1978 wurde Haverbeck von Erhard Eppler in die Gustav Heinemann Initiative berufen 1979 wurde er Berater fur Umweltschutzfragen des SPD Ministers Egon Bahr 29 1981 unterzeichnete Haverbeck das Heidelberger Manifest in dem deutsche Hochschulprofessoren vor der Unterwanderung des deutschen Volkes und der Uberfremdung der deutschen Sprache der Kultur und des Volkstums warnten In der Offentlichkeit wurde Haverbeck durch Vortrage zu verschiedenen Themen bekannt so etwa bei zahlreichen Veranstaltungen von Atomenergie Gegnern Als sich 1982 die Okologisch Demokratische Partei bundesweit konstituierte wurde Haverbeck wissenschaftlicher Berater und Mitglied im Okologischen Rat der Partei 30 Des Weiteren trat Haverbeck mit Vortragen bei verschiedenen rechtsextremistischen Organisationen auf 1984 bei der Gesellschaft fur Freie Publizistik mit einem Vortrag uber Heimat und Volkstum als Grundlage der Zukunft 1985 beim Bund Heimattreuer Jugend BHJ 1986 beim Suddeutschen Forum und beim Deutschen Kulturwerk Europaischen Geistes sowie 1994 bei der Gesellschaft fur europaische Urgemeinschaftskunde die auf den Ahnenerbe Grunder Herman Wirth zuruckgeht Am Ende seines Lebens war Haverbeck vor allem publizistisch tatig Innerhalb der Neuen Rechten war er der Reprasentant fur Traditionspflege und Volkstumsideologie 31 1985 veroffentlichte er das Buch Wittekinds Sieg Ein 1200 jahriges Vermachtnis Der Nationalsozialismus sah in dem Sachsenfuhrer Widukind ein Idol fur Rassenreinheit Kampfesmut und Volksgemeinschaft 32 Diese Vorstellung und ihre Wirkung in die heutige Zeit hinein ist Thema des Buches Das Buch wurde im Vidar Verlag in Bellen bei Rotenburg Wumme veroffentlicht Ursula Haverbeck hielt im Jahre 2014 Vortrage zum Thema Wittekind das weisse Kind 1989 schlug sein Buch Rudolf Steiner Anwalt fur Deutschland hohe Wellen Die Christengemeinschaft und Anthroposophen distanzierten sich scharf davon 22 Wahrend Arfst Wagner energisch die These Haverbecks zuruckwies dass Steiner in der heutigen Zeit die Auschwitz Luge mit diesem Begriff bestreitet Haverbeck die Dimension der Shoa nicht stillschweigend hingenommen hatte und konstatierte dass die anthroposophische Geschichtsbetrachtung weit davon entfernt sei pro nationalsozialistisch zu sein 33 fand beispielsweise Wolfgang Purtscheller Steiner durch Haverbeck korrekt dargestellt als Nationalisten volkischer Pragung mit verschworungstheoretischem Hintergrund 34 Auch zur Kriegsschuld nahm Haverbeck in seinem Buch Stellung Als Ergebnis darf heute kein Lehrer oder Hochschulprofessor die Frage der Kriegsschuld Deutschlands oder von Massenvernichtungslagern offentlich zur Diskussion stellen ohne sofort gemassregelt und unter Umstanden sogar vor Gericht gestellt zu werden denn hier handele es sich um unbezweifelbare Tatbestande Sie sind schon deshalb nicht anzuzweifeln weil darauf und wie wir jetzt meinen sagen zu konnen auf einer historischen Luge Staaten der Nachkriegszeit begrundet wurden deren Existenz dadurch ebenfalls in Frage gestellt wurde 35 Werke BearbeitenUnd wenn wir marschieren Eine Erzahlung vom Kampf und Sieg der deutschen Nachkriegsjugend zusammen mit Ulrich Schmiedel A Weichert Verlag 1933 Aufbruch der jungen Nation Ziel und Weg der nationalsozialistischen Volksjugendbewegung In Nationalsozialistische Monatshefte No 35 Februar 1933 S 54 82 Volkstum und Heimat als Bekenntnis jungen Kulturwollens Verlag Volkstum und Heimat 1934 Deutscher Mai Sinn und Festgestaltung Phonix Verlag 1935 Werner Georg Haverbeck u a Das Menschenbild der Gegenwart Abhandlungen Humboldt Gesellschaft fur Wissenschaft Kunst und Bildung Mannheim 1964 Das Ziel der Technik Die Menschwerdung der Erde Walter Olten Freiburg 1965 Uberarbeitet als Die andere Schopfung Technik Ein Schicksal von Mensch und Erde Urachhaus Stuttgart 1978 Als Fischer Taschenbuch Perspektiven der Anthroposophie 1983 Jugend in Industriegesellschaft und Betrieb Collegium Humanum Valdorf Ost o J um 1966 Arbeiterbildung betriebspadagogische Aspekte Hrsg vom Collegium Humanum Beitrage von Werner Georg Haverbeck u a Carl Backhaus Stiftung Ahrensburg 1973 Die Polaritat von Mensch und Erde Vom Widersinn der Naturfeindschaft Als Vortrag gehalten auf dem 130 Kongress des Deutschen Zentralvereins homoopathischer Arzte in Hannover am 4 Mai 1978 Collegium Humanum 1978 Technik und menschliche Existenz Tagungsband Mit Herausgeber Freie Akademie Vlotho 1982 ISBN 3 923834 01 2 Entschluss zur Erde Zerstorung und Leben in unserer Hand Urachhaus Stuttgart 1983 Wittekinds Sieg Ein 1200 jahriges Vermachtnis Vidar Rotenburg Wumme 1985 Die deutsche Bewegung Zur Entwicklung des Freiheitsbewusstseins In Bernhard Willms Hg Handbuch zur Deutschen Nation Band I Geistiger Bestand und politische Lage Hohenrain Verlag Tubingen 1986 Rudolf Steiner Anwalt fur Deutschland Ursachen und Hintergrunde des Welt Krieges unseres Jahrhunderts Langen Muller Munchen 1989 ISBN 3 7844 2280 2 Neuauflage Verlag Zeitenwende Dresden 2001 Komm Heiliger Geist du Schaffender Denkanstosse zur geistigen Krise der Gegenwart Aquilon Edertal 1994 Der Weltkampf um den Menschen Eine deutsche Selbstbesinnung zus mit Ursula Haverbeck Grabert Tubingen 1995 ISBN 3 87847 151 3 Der Weltkampf um die Gemeinschaft Die Entwicklung der Demokratie zur Volksordnung zus mit Ursula Haverbeck Grabert Tubingen 1996 ISBN 3 87847 154 8 im VLB unter falschem Titel aufgefuhrt Literatur BearbeitenAnthroposophen in der Zeit des deutschen Faschismus Zur Verschworungsthese Flensburger Hefte Verlag Flensburg 1991 ISBN 3 926841 27 3 Flensburger Hefte Sonderheft 8 Peter Bierl Lebensschutz und Rassenhygiene Zu den ideologischen Grundlagen des Weltbundes zum Schutz des Lebens WSL Unveroff Manuskript 2011 Andreas Ferch Viermal Deutschland in einem Menschenleben Werner Georg Haverbeck Genie der Freundschaft Verlag Zeitenwende Dresden 2000 ISBN 3 934291 06 6 Maria Keipert Red Biographisches Handbuch des deutschen Auswartigen Dienstes 1871 1945 Herausgegeben vom Auswartigen Amt Historischer Dienst Band 2 Gerhard Keiper Martin Kroger G K Schoningh Paderborn u a 2005 ISBN 3 506 71841 X Ingrid Tomkowiak Das Heidelberger Manifest und die Volkskunde In Zeitschrift fur Volkskunde 92 1996 S 185 207 hier 195 199 Arfst Wagner Anthroposophen und Nationalsozialismus In Flensburger Hefte 32 3 1991 ISBN 3 926841 32 X S 6 78 Arfst Wagner Hrsg Zur Geschichte der Anthroposophischen Bewegung und Gesellschaft in der Zeit des Nationalsozialismus Dokumente und Briefe Band 4 Die Christengemeinschaft Allgemeine Anthroposophie Teil 2 Lohengrin Rendsburg 1992 NS Dokumentation 4 ZDB ID 2292164 3 Von Karma bis Lebensschutz Uber New Age Neofaschismus und Heidentum hrsg Argumente und Kultur gegen Rechts e V Bielefeld 1992 S 6 9 Arfst Wagner Zum 1 September 1989 In Flensburger Hefte 26 1989 ISBN 3 926841 22 2 S 202 205 Bernd J Wagner Werner Georg Haverbeck Ein Bericht Gutachten aufgestellt im Auftrag der Fachhochschule Bielefeld 2008 Frank Hortreiter Die Christengemeinschaft im Nationalsozialismus Stuttgart Urachhaus 2021 ISBN 978 3 8251 5282 6 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Werner Georg Haverbeck im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Arfst Wagner Werner Haverbeck Anwalt fur Deutschland Flensburger Hefte Heft 32 3 91 Nachdruck auch online im Magazin Info 3 In 2009 Nicht mehr online lesbar daher aus dem Internetarchiv Webarchiv wiederhergestellt Werner Haverbeck Anwalt fur Deutschland Memento vom 17 Marz 2010 im Internet Archive Ein Artikel in dem sich Wagner mit der nicht aufgearbeiteten und im Nachkriegsdeutschland noch virulenten NS Gesinnung Haverbecks auseinandersetzt Rezension von Andreas Ferchs Haverbeck Biographie Andreas Ferch Viermal Deutschland in einem Menschenleben Werner Georg Haverbeck Genie der Freundschaft s Rubrik Literatur ursprunglich auf der Homepage des Lohengrin Verlages Die Rezension ist nicht mehr online sie wird deshalb hier mit dem Archiv des Webarchivs aus dem Jahre 2005 wieder online gestellt Rezension des Buches von Andreas Ferch Viermal Deutschland in einem Menschenleben Werner Georg Haverbeck Genie der Freundschaft Dresden 2000 Memento vom 5 Mai 2005 im Internet Archive Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e Ingrid Tomkowiak Das Heidelberger Manifest und die Volkskunde In Zeitschrift fur Volkskunde 1996 92 S 196 a b c BDC Akte Haverbeck Sekundarliteratur Peter Bierl Lebensschutz und Rassenhygiene Zu den ideologischen Grundlagen des Weltbundes zum Schutz des Lebens WSL datiert vom 1 August 2011 S 7 f a b c d e f g h i Maria Keipert Biographisches Handbuch des deutschen Auswartigen Dienstes 1871 1945 G K F Schoningh 2005 S 221 f Bundesarchiv R 9361 IX KARTEI 13960814 Peter D Stachura Nazi Youth in the Weimar Republic Clio Books Santa Barbara 1975 S 222 Aus der BDC Akte Sekundarliteratur Wolfgang Jacobeit Hannjost Lixfeld Olaf Bockhorn Volkische Wissenschaft Gestalten und Tendenzen der deutschen und osterreichischen Volkskunde in der ersten Halfte des 20 Jahrhunderts Bohlau 1994 S 298 Andreas Schulz Gunter Wegmann Dieter Zinke Die Generale der Waffen SS und der Polizei Lammerding Plesch Biblio Verlag 2003 S 424 Stefan Breuer und Ina Schmidt Die Kommenden eine Zeitschrift der Bundischen Jugend 1926 1933 Schwalbach 2010 S 123 Reinhard Bollmus Stephan Lehnstaedt Das Amt Rosenberg und seine Gegner Studien zum Machtkampf im nationalsozialistischen Herrschaftssystem Oldenbourg Wissenschaftsverlag 2006 S 47 f Haverbeck propagierte eine verquaste Mixtur aus Naturschutz und volkischer Rassenlehre die etwa das naturferne Judentum dem erdverbundenen Wesen des deutschen Volkes gegenuberstellte der seine Aktivitaten und Kontakte am aussersten rechten Rand auch wahrend seiner Lehrtatigkeit hegte und pflegte unter anderem als Vorsitzender des grun braunen Weltbundes fur den Schutz des Lebens und Grunder des unlangst wegen nationalsozialistischen Bestrebungen verbotenen Collegium Humanum in Vlotho aus Frank Lachmann Verschwiegen in Judische Allgemeine 63 Jg Nr 36 vom 4 September 2008 S 2 Frank Uekotter Naturschutz und Nationalsozialismus Campus Verlag 2003 S 153 Arfst Wagner Anthroposophen und Nationalsozialismus Probleme der Vergangenheit und der Gegenwart In Flensburger Hefte 3 91 Heft 32 Flensburg 1991 S 42 Harm Peer Zimmermann Volkischer Aufbruch der Heimatvereine Die Gleichschaltung der volkskundlichen Laienbewegung in Schleswig Holstein nach dem 30 Januar 1933 In TOP 6 Berichte der Gesellschaft fur Volkskunde in Schleswig Holstein 6 1992 S 13 a b c Bernard Thomas Mees The science of the swastika Central European University Press 2008 S 231f Franz Mandl Das Erbe der Ahnen Ernst Burgstaller Herman Wirth und die osterreichische Felsbildforschung In Mitteilung der ANISA 19 20 Jg H 1 2 1999 S 47 Jorg Melzer Vollwerternahrung Diatetik Naturheilkunde Nationalsozialismus sozialer Anspruch Franz Steiner Verlag 2003 S 369 a b Arfst Wagner Anthroposophen und Nationalsozialismus Probleme der Vergangenheit und der Gegenwart In Flensburger Hefte 3 91 Heft 32 Flensburg 1991 S 44 Heinz Sanke Der deutsche Faschismus in Lateinamerika 1933 1943 Humboldt Universitat 1966 S 97 a b c d Peter Bierl Lebensschutz und Rassenhygiene Zu den ideologischen Grundlagen des Weltbundes zum Schutz des Lebens WSL Datiert vom 1 August 2011 S 9 f a b c Arfst Wagner Anthroposophen und Nationalsozialismus Probleme der Vergangenheit und der Gegenwart In Flensburger Hefte 3 91 Heft 32 Flensburg 1991 S 45 Helmut Zander Anthroposophie in Deutschland Theosophische Weltanschauung und gesellschaftliche Praxis 1884 1945 2 Bande Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 2007 S 250 a b Haverbeck fur Christengemeinschaft nicht reprasentativ veroffentlicht von Frank Hortreiter Offentlichkeitsbeauftragter der Christengemeinschaft Hannover am 3 Juni 2008 Walter Habel Wer ist wer Das deutsche Who s who Schmidt Romhild Verlag 1993 Band 32 S 513 dem widerspricht Frank Hortreiter Die Christengemeinschaft im Nationalsozialismus Stuttgart 2021 S 242ff Die andere Schopfung Technik Ein Schicksal von Mensch und Erde Fischer Taschenbuch 1983 BVerwG 6 VR 1 08 Beschluss des Bundesverwaltungsgerichts Richard Stoss Hrsg Parteien Handbuch Westdeutscher Verlag Opladen 1983 ISBN 3 531 11570 7 Bd 1 323 f Richard Stoss Vom Nationalismus zum Umweltschutz Westdeutscher Verlag 1980 S 253 Jens Mecklenburg Handbuch deutscher Rechtsextremismus Elefanten Press Berlin 1996 S 469 Jurgen Wust Konservatismus und Okologiebewegung eine Untersuchung im Spannungsfeld von Partei Bewegung und Ideologie am Beispiel der Okologisch Demokratischen Partei ODP IKO 1993 S 133 Ingrid Tomkowiak Das Heidelberger Manifest und die Volkskunde In Zeitschrift fur Volkskunde 1996 92 S 198 Legende von Widukind im Spiegel der Zeiten In Westfalen erleben 28 Januar 2014 abgerufen am 4 Dezember 2016 Arfst Wagner Anthroposophen und Nationalsozialismus Probleme der Vergangenheit und der Gegenwart In Flensburger Hefte 3 91 Heft 32 Flensburg 1991 S 48 f Wolfgang Purtscheller Die Ordnung die sie meinen Picus 1994 S 129 Haverbeck Rudolf Steiner 1989 S 324f zitiert in ASTA der FH Muenster Hrsg Alle Reden vom Wetter Wir nicht Beitraege zur Foerderung der kritischen Vernunft Taschenbuch Westfalisches Dampfboot 2005 S 133 Normdaten Person GND 118107984 lobid OGND AKS LCCN n90616983 VIAF 263186619 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Haverbeck Werner GeorgKURZBESCHREIBUNG deutscher Historiker und Volkskundler SA und SS Mitglied Pfarrer der Christengemeinschaft zuletzt freier PublizistGEBURTSDATUM 28 Oktober 1909GEBURTSORT BonnSTERBEDATUM 18 Oktober 1999STERBEORT Vlotho Abgerufen von https de wikipedia org w 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