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Ulrich von Albeck 12 Dezember 1431 in Padua war Bischof von Verden und als Ulrich IV Bischof von Seckau Halbfigurenportrait Bischof Ulrich IV von Albeck Basilika Seckau Bischofskapelle Darstellung um 1595 Ulrich von Albeck entstammte einem schwabischen Adelsgeschlecht aus Albeck bei Ulm 1387 studierte er in Wien und war ab 1401 Angehoriger der Kanzlei Konig Ruprechts im selben Jahr wurde er Domherr von Basel Speyer und Augsburg Bereits 1405 wandte sich Ruprecht an Papst Innozenz VI dass Ulrich von Albeck nach dem Tod von Konrad von Soltau das Bistum Verden erhalten sollte Der Tod des Papstes und die ungeklarte Situation des Bistums machten dies jedoch zunachst unmoglich Im Juni 1407 wurde Ulrich durch Papst Gregor XII mit Verden providiert und erhielt die Regalien aus der Hand des Konigs Das Verdener Domkapitel das bei der Einsetzung ubergangen wurde hatte jedoch den Domdekan Heinrich von Hoya zum Bischof gewahlt Ulrich konnte weder den Verdener Dom noch die Bischofsresidenz in Rotenburg beziehen sondern musste sich in Luneburg aufhalten Er wurde zwar von den welfischen Herzogen unterstutzt konnte sich in der Diozese jedoch trotzdem nicht durchsetzen Am Konzil von Pisa an dem Ulrich in weltlichen Kleidern anwesend war um zu demonstrieren dass er das Konzil nicht anerkenne wurde Papst Gregor abgesetzt Der dort gewahlte Papst Alexander V setzte im Fruhjahr 1409 Ulrich als Bischof ab und bestatigte seinen Gegner Heinrich von Hoya Ulrich blieb auf Gregors Seite und betrachtete sich nach wie vor als legitimer Bischof Ulrich erwarb die Gunst von Konig Sigismund der sich beim Salzburger Erzbischof Eberhard III von Neuhaus fur ihn einsetzte Am 23 Juli 1417 wurde Ulrich von Albeck zum Nachfolger auf dem Bischofsthron von Seckau ernannt und durch Papst Martin V bestatigt 1419 vermittelte Ulrich zwischen Konig Sigismund und der Republik Venedig und ihm wurde 1428 die Blutgerichtsbarkeit ubertragen Aufgrund seiner hervorragenden Bildung spielte er eine bedeutende Vermittlerrolle die von Papst und Konig in Anspruch genommen wurde 1424 wurde er in die Gebetsbruderschaft des Stiftes Rein aufgenommen Den Hohepunkt seiner Karriere erlebte Ulrich nicht mehr als ihn Papst Eugen IV zum Kardinal ernennen wollte erkrankte er auf der Reise zum Papst in Padua und verstarb am 12 Dezember 1431 Seine Eingeweide wurden im Dom von Padua beigesetzt sein Korper wurde in den Dom von Seckau uberfuhrt Literatur BearbeitenErwin Gatz Hrsg Die Bischofe des Heiligen Romischen Reiches 1198 bis 1448 Ein biographisches Lexikon Duncker amp Humblot Berlin 2001 ISBN 3 428 10303 3 Thomas Vogtherr Ulrich In Neue Deutsche Biographie NDB Band 26 Duncker amp Humblot Berlin 2016 ISBN 978 3 428 11207 4 S 593 Digitalisat VorgangerAmtNachfolgerKonrad III von SoltauBischof von Verden 1407 1409 17Heinrich II von VerdenSigmar von HolleneckBischof von Seckau 1417 1431Konrad von ReisbergRomisch katholische Bischofe von Verden 775 1633 Romisch katholische Bischofe 775 1566 Suitbert Patto Tanko Haruth Haligad Walter Herluf Wigbert Bernhard I Adalward Amelung Bruno I Erp Bernhard II Wigger Dietmar I Bruno II Siegbert Richbert Hartwig Mazo Dietmar II Hermann Hugo Tammo Rudolf I Iso von Wolpe Luder von Borch Gerhard I von Hoya Konrad I Herzog von Braunschweig Luneburg Friedrich I Nikolaus von Kesselhut Johannes I Hake Daniel von Wichtrich Gerhard II vom Berge Rudolf II Heinrich I Johann II Otto II Dietrich von Nieheim Konrad II Konrad III Schisma 1407 bis 1417 Ulrich von Albeck von Papst Gregor XII eingesetzt Heinrich II von Gegenpapst Benedikt XIII eingesetzt Johannes III Berthold II Christoph von Braunschweig Wolfenbuttel Georg von Braunschweig Wolfenbuttel nachfolgend Eberhard von Holle protestantischer Furstbischof romisch katholischer Bischof 1630 1631 33 Franz Wilhelm von Wartenberg Nachfolger Valerio Maccioni apostolischer Vikar des Nordens Normdaten Person GND 102138237X lobid OGND AKS VIAF 245476104 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Ulrich von AlbeckALTERNATIVNAMEN Ulrich IV KURZBESCHREIBUNG Bischof von SeckauGEBURTSDATUM 14 JahrhundertSTERBEDATUM 12 Dezember 1431STERBEORT Padua Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ulrich von Albeck amp oldid 231864033