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Rudolf I von Verden 29 Mai 1205 war Bischof von Verden Uber seine Herkunft ist nichts bekannt Rudolf wird zuerst 1177 als Kanzleinotar des Kaisers Friedrich Barbarossa genannt In den folgenden Jahren taucht er immer wieder in Begleitung des Kaisers als Angehoriger der kaiserlichen Kanzlei auf Im Jahr 1186 stellt er Urkunden fur Heinrich VI aus den Sohn des Kaisers Barbarossa Nach dem Tode seines Vorgangers Tammo am 7 Dezember 1188 wurde er von Heinrich VI als Bischof von Verden eingesetzt vermutlich als Belohnung fur seine Tatigkeit im Reichsdienst Unter Rudolf zeigten sich Ansatze zur Bildung einer Territorienbildung Er versuchte den Eigenbesitz der Verdener Kirche zu vergrossern Als den Staufern nahestehend ging dies auf Kosten der nach dem Sturz Heinrich des Lowen geschwachten Welfen Durch seine Nahe zum kaiserlichen Hof gelang es ihm umfangreiche Schenkungen zu erhalten unter anderem die halbe Burg Luneburg und die halbe Saline Durch die Veranderung der Machtverhaltnisse nach dem Tod Heinrichs VI auf seinem Kreuzzug an dem auch Rudolf teilnahm und der folgenden Wahl Ottos IV zum Kaiser war Rudolph nach 1200 gezwungen sich den Welfen zuzuwenden Die meisten der Erwerbungen gingen deshalb bald wieder verloren indem sie den Welfen wieder zu Lehen gegeben werden mussten oder es gar nicht erst gelang sie tatsachlich in Besitz zu nehmen Rudolf grundete 1195 die Burg Rotenburg im Sturmigau mit der es ihm gelang zumindest in ihrer Umgebung eine Territoriale Herrschaft zu begrunden Diese Politik wurde von seinem Nachfolger Iso von Wolpe fortgesetzt Unter Rudolf wurde 1197 das alte Kloster im heutigen Buxtehude gegrundet Literatur BearbeitenKarl Ernst Hermann Krause Rudolf I In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 29 Duncker amp Humblot Leipzig 1889 S 563 f Thomas Vogtherr Rudolf II In Neue Deutsche Biographie NDB Band 22 Duncker amp Humblot Berlin 2005 ISBN 3 428 11203 2 S 190 f Digitalisat VorgangerAmtNachfolgerTammoBischof von Verden 1189 1205Iso von WolpeRomisch katholische Bischofe von Verden 775 1633 Romisch katholische Bischofe 775 1566 Suitbert Patto Tanko Haruth Haligad Walter Herluf Wigbert Bernhard I Adalward Amelung Bruno I Erp Bernhard II Wigger Dietmar I Bruno II Siegbert Richbert Hartwig Mazo Dietmar II Hermann Hugo Tammo Rudolf I Iso von Wolpe Luder von Borch Gerhard I von Hoya Konrad I Herzog von Braunschweig Luneburg Friedrich I Nikolaus von Kesselhut Johannes I Hake Daniel von Wichtrich Gerhard II vom Berge Rudolf II Heinrich I Johann II Otto II Dietrich von Nieheim Konrad II Konrad III Schisma 1407 bis 1417 Ulrich von Albeck von Papst Gregor XII eingesetzt Heinrich II von Gegenpapst Benedikt XIII eingesetzt Johannes III Berthold II Christoph von Braunschweig Wolfenbuttel Georg von Braunschweig Wolfenbuttel nachfolgend Eberhard von Holle protestantischer Furstbischof romisch katholischer Bischof 1630 1631 33 Franz Wilhelm von Wartenberg Nachfolger Valerio Maccioni apostolischer Vikar des Nordens Normdaten Person GND 13806363X lobid OGND AKS VIAF 86211650 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Rudolf I von VerdenKURZBESCHREIBUNG Bischof von VerdenGEBURTSDATUM 12 JahrhundertSTERBEDATUM 29 Mai 1205 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rudolf I von Verden amp oldid 213893123