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Brun I auch Bruno am 14 Februar 7 Marz oder 26 April 976 war von 962 bis 976 der 16 Bischof von Verden Brun war wahrscheinlich ein Sohn Wichmanns I aus der Ehe mit einer Schwester der Konigin Mathilde 1 Damit gehorte er zum reichsten und machtigsten Geschlechterverband im nordlichen Sachsen der Nachfahren Widukinds Hermann Billung 973 der Stammvater der Billunger und der 15 Bischof von Verden Amelung 5 Mai 962 waren dann mit ihm verwandt Wahrend seine mutmasslichen Bruder Wichmann II und Ekbert der Einaugige nach dem Tod des Vaters 942 am Hof Konig Otto I erzogen wurden trat Brun in das Benediktinerkloster in Corvey ein Otto I machte ihn zum Nachfolger des verstorbenen Bischofs Amelung Mit der Erhebung zum 16 Bischof von Verden schied er aus dem Kloster aus 2 Im Jahr 966 oder 973 grundete Brun das Kanonissenstift Oldenstadt Die Stiftung erfolgte auf seinem Gut Ullishusen heute Uelzen und war der Maria und des Heiligen Johannes Baptist geweiht 3 Brun wurde von Otto I als Unterhandler zu den Ungarn geschickt Diese Reise hing wohl mit der auf dem Hoftag in Quedlinburg erschienenen Gesandtschaft der Ungarn zusammen 4 Mit seinem Onkel Hermann Billung lag Brun im Streit und sprach gegen diesen den Kirchenbann aus 5 Dieser Bann stand moglicherweise im Zusammenhang mit der Fehde seiner Bruder Wichmann und Ekbert Sie beschuldigten Hermann sie um ihr vaterliches Erbe betrogen zu haben Er verweigerte auch nach dem Tod Hermanns die Aufhebung des Banns Otto I soll versucht haben dem altersschwachen Brun einen Koadjutor zur Seite zu stellen wogegen sich Brun entschieden wehrte Zum Schluss zog er sich freiwillig in ein Kloster zuruck Das von ihm gestiftete Kloster in Oldenstadt stattete er grosszugig aus Dem Dom von Verden hinterliess er nur ein Allodialgut zur Bezahlung seiner Memorie Auch stiftete er zwei Evangeliare und eine Vikarsstelle 6 Quellen BearbeitenArend Mindermann Urkundenbuch der Bischofe und des Domkapitels von Verden Verdener Urkundenbuch 1 Abteilung Band 1 Von den Anfangen bis 1300 Stade 2001 S 37 45Anmerkungen Bearbeiten Nathalie Kruppa Die Billunger und ihre Kloster Beispiele zu den weitlaufigen Verbindungen im fruhmittelalterlichen Sachsen In Concilium medii aevi Bd 12 2009 S 1 41 hier S 7 und 22 PDF Otto I RI II n 338a RI Online Caspar Ehlers Die Integration Sachsens in das frankische Reich Gottingen 2007 S 88 Nathalie Kruppa Die Billunger und ihre Kloster Beispiele zu den weitlaufigen Verbindungen im fruhmittelalterlichen Sachsen In Concilium medii aevi Bd 12 2009 S 1 41 hier S 22 Otto I RI II n 569 RI Online Gerd Althoff Otto der Grosse und die neue europaische Identitat in Andreas Ranft Hrsg Der Hoftag in Quedlinburg 973 von den historischen Wurzeln zum Neuen Europa De Gruyter Berlin 2006 S 3 18 hier S 6 Christoph Gottlieb Pfannkuche Die altere Geschichte des vormaligen Bistums Verden Verden 1830 S 42 47 Volltext in der Google Buchsuche VorgangerAmtNachfolgerAmelung von VerdenBischof von Verden 962 976Erp von VerdenNormdaten Person GND 119504111 lobid OGND AKS VIAF 15581768 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Brun I von VerdenALTERNATIVNAMEN BrunoKURZBESCHREIBUNG Bischof von VerdenGEBURTSDATUM 10 JahrhundertSTERBEDATUM 976 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Brun I von Verden amp oldid 218489849