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Der Stolperstein in Watermael Boitsfort Watermaal Bosvoorde ist Guersch Koutchouk gewidmet einem aus dem Russischen Reich stammenden Mann aus einer judischer Familie der vom NS Regime im Jahre 1945 auf einem Todesmarsch erschossen wurde Watermael Boitsfort Watermaal Bosvoorde ist eine von 19 Gemeinden der zweisprachigen Region Brussel Hauptstadt Stolpersteine werden vom Kolner Kunstler Gunter Demnig in weiten Teilen Europas verlegt Sie erinnern an das Schicksal der Menschen die von den Nationalsozialisten ermordet deportiert vertrieben oder in den Suizid getrieben wurden und liegen im Regelfall vor dem letzten selbstgewahlten Wohnsitz des Opfers Der bislang einzige Stolperstein von Watermael Boitsfort wurde am 4 Februar 2017 auf Initiative der Association Pour la Memoire de la Shoah verlegt Inhaltsverzeichnis 1 Stolperstein 2 Verlegedatum 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseStolperstein BearbeitenStolperstein Ubersetzung Verlegeort Name Leben nbsp HIER WOHNTEGUERSCH KOUTCHOUKGEBOREN 1905 IN RUSSLANDVERHAFTET 22 7 1941INTERNIERT IN BREENDONCKMECHELEN 26 9 1942DEPORTIERT 10 10 1942COSEL SCHLESIENERMORDET Avenue de Vise 80 Guersch Koutchouk wurde am 1 Marz 1905 in Kischinjow damals Russisches Kaiserreich geboren Im Jahr 1923 zog er nach Gent bekam ein dreimonatiges Aufenthaltsvisum und er begann ein Bauingenieursstudium an der Universitat Gent Nach dem Ende seines Studiums 1927 zog er nach Brussel ein Jahr spater nach Saint Gilles und von dort 1929 nach Schaerbeek Am 1 Juli 1933 heiratete er die 1909 im Gouvernement Witebsk geborene Cecilia Droujanoff Zuerst zogen sie nach Koekelberg und im Jahr 1936 liessen sie sich in Watermael Boitsfort nieder und Koutchouk arbeitete hier als Ingenieur unter anderem an der Sint Adrianuskerk Sankt Adrians Kirche 1939 wurde sein Sohn Jacques Leo geboren Koutchouks Einburgerungsantrag wurde im April desselben Jahres abgelehnt Nach der Kapitulation Belgiens im Mai 1940 und der Besetzung Belgiens durch Nazideutschland mussten sich alle Juden melden und in einem Register eintragen lassen Guersch Koutchouk meldete sich am 18 Dezember 1940 Am 22 Juli 1941 wurde er verhaftet und im Fort Breendonk inhaftiert Am 1 Juli 1942 kam er frei und sorgte fur die Sicherheit seiner Frau und seines Sohnes Sein Sohn wurde bei Bauern in Gaillemarde untergebracht seine Frau floh in ein Kloster in der Gemeinde Wallonisch Brabant Koutchouk selbst blieb in der Avenue de Vise glaubte an keine erneute Verhaftung und fuhlte sich sicher doch als Jude fand er nirgends mehr Arbeit und so war die Situation weiterhin schwierig fur ihn Es wurde wieder verhaftet und war ab dem 26 September 1942 im SS Sammellager Mecheln registriert Am 10 Oktober 1942 wurde er mit dem Transport XII der im Vernichtungslager Auschwitz endete deportiert Dort gelang ihm laut eines Zeitzeugen die Flucht aus der Gaskammer und er konnte bis Januar 1945 uberleben Im Januar 1945 musste Koutchouk auf einen Todesmarsch Guersch Koutchouk konnte auf Grund seiner erfrorenen Fusse nicht mehr gehen und wurde wahrend des Todesmarsches erschossen 1 zur Verlegung des Stolpersteines war auch sein Sohn Jacques Koutchouk mit seiner Frau anwesend Verlegedatum Bearbeiten4 Februar 2017Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Stolpersteine in Watermaal Bosvoorde Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Stolpersteine eu Demnigs WebsiteEinzelnachweise Bearbeiten Kazerne Dossin Guersch Koutchouk abgerufen am 8 Mai 2022 Karte mit allen Koordinaten OSM WikiMap Stolpersteine EuropasDeutschland zu der Navigationsleiste der Stolpersteine in Deutschland nbsp Frankreich Auvergne Rhone Alpese Grand Est Bas Rhin Haut Rhin Marne Meurthe et Moselle Moselle Bourgogne Franche Comte Bretagne Hauts de France Ile de France Normandie Nouvelle Aquitaine Okzitanien Pays de la LoireItalien Abruzzen Apulien Emilia Romagna Friaul Julisch Venetien Kampanien Latium Ligurien Lombardei Marken Piemont Sardinien Sizilien Toskana Trentino Sudtirol VenetienNiederlande Drenthe Flevoland Fryslan Gelderland Groningen 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