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Stefan Signer alias Steff Signer alias Infra Steff 23 Januar 1951 in Hundwil Kanton Appenzell Ausserrhoden ist ein Schweizer Komponist Musiker Schriftsteller und Maler Steff Signer im Hippie Kittel von 1968 als Leader von Infra Steff s Red Devil Band 1982 Inhaltsverzeichnis 1 Ausbildung 2 Werk 2 1 Der stilfreie Raum und die Emanzipation der Instrumente 2 1 1 Infra Steff s Futztz Marilyn Monroe 1970 bis 1972 2 1 2 Infra Steff s Jazz Futztz 1973 2 1 3 Infra Steff s Grosser Samstag Orchester 1974 75 2 1 4 Infra Steff s Red Sandwich Combo 1975 76 2 1 5 Holy Days in San Parucho 1976 2 1 6 Infra Steff s Red Devil Band 1976 bis 1982 2 1 7 Orchestral Snack Music 1980 2 1 8 Infrasteff 1983 84 und Suzy Wong Hotel 1985 86 2 1 9 Komponisten Jahre ab 1986 2 1 9 1 Super Studio Session und Finale ab 1988 2 1 9 2 Mouldy Figs 1993 2 1 9 3 Piano Concert Nr 1 1993 2 1 9 4 Musik aus dem Kalten Krieg 1992 2 1 10 Folgejahre ab 1992 2 1 11 Highmatt 2008 bis 2014 2 2 Inspiration 2 3 Musikalischer Ausdruck 2 3 1 Takt und Rhythmus 2 3 2 Melodie 2 3 3 Harmonik 2 3 4 Collagen 2 3 5 Spiellangen 2 4 Verbaler Ausdruck 2 4 1 Textautor 2 4 2 Schriftsteller 2 4 3 Analytische Texte 2 5 Visueller Ausdruck 2 5 1 Grafische Arbeiten 2 5 2 Malerei 3 Ausgewahlte Kompositionen 4 Diskografie 5 Bucher 6 Auszeichnungen 7 Literatur 8 WeblinksAusbildung BearbeitenSigner erhielt ab 1963 Klavierunterricht und Unterweisung im Notensatz und brachte sich ab 1966 mittels eines Grifftabellen Buches das Gitarrenspielen bei Auch das Komponieren fur Bands im Bereich Rock und Jazz sowie im Bereich der zeitgenossischen Musik lernte er auf autodidaktischem Weg Signer versteht sich bis heute als Schuler und ist Anhanger von Learning by Doing dies unter Anwendung von wie er es nennt Discipleen in Music Discipline und Spleen Werk BearbeitenSteff Signers Werk lasst sich in drei pragende Schaffensphasen einteilen die Bandleader Jahre von 1966 bis 1986 die Komponisten Jahre von 1986 bis 1993 und ab 2004 die Schriftsteller Jahre in denen er als Komponist Musiker Textautor und Maler an die Offentlichkeit tritt Seine fruh erwachte Liebe zu aussereuropaischer Musik besonders der arabischen fuhrt ihn zur Auseinandersetzung mit Mikrointervallen die den Rahmen herkommlicher Tasteninstrumente sprengen Auf diese fruhen Experimente kam Steff Signer ab 2003 wieder zuruck als er sich eine turkische Saz kaufte und diese unter Einbezug von Vierteltonen im europaischen Klangkodex einsetzte mit der Absicht das appenzellische Liedgut zu renovieren In den polytonalen und von haufigen Taktwechseln gepragten Klangen US amerikanischer Subkulturbands wie Frank Zappas The Mothers of Invention fand Signer gegen Ende der 1960er Jahre erstmals eine anhaltende musikalische Orientierung Daneben beeinflussen Komponisten wie Igor Strawinsky oder Edgar Varese sein Schaffen 1970 begann er als Autodidakt seine Karriere als Rockmusiker und komponist Freie Musik spontane Strassenmusikensembles der Einsatz von Spielzeuginstrumenten und Alltagsgegenstanden in ein dadaistisches Konzept von selbstproklamiert anderen Tonen und das Leben in einer Landkommune pragten die fruhen Jahre Unter dem Namen Infra Steff grundete Signer diverse Ensembles und Bands uber 20 zwischen 1966 und 1986 1974 spielte er die erste Plattenaufnahme ein 1977 und 1978 wurde er auf dem jahrlich stattfindenden Schweizerischen Jazz amp Rock Festival mit dem 1 Preis ausgezeichnet Parallel dazu befasste sich Steff Signer mit Komponisten der Moderne und erhielt 1980 seinen ersten Kompositionsauftrag fur Sinfonieorchester Rockband und Perkussionsensemble eine Premiere in der Schweiz Seine Rockoper I m Alive Text und Libretto Signer Muller 1984 in St Gallen uraufgefuhrt wurde als erste rockmusikalische Produktion der Schweiz von Bund Pro Helvetia Kanton und Gemeinde neben Privaten wie dem Migros Genossenschafts Bund oder Camel finanziell unterstutzt 1987 erschien Signers More Music from the Gas Station mit Kammermusik Kompositionen Das Artwork ubernahm Cal Schenkel der wahrend vieler Jahre Frank Zappas visuelle Erscheinung in der Musik gestaltet hat Neben seiner kompositorischen Tatigkeit ubernahm Signer 1989 bis 1995 das Mandat eines Produzenten der vom Migros Genossenschafts Bund lancierten CD Reihe Musikszene Schweiz 1990 91 wirkte er im Auftrag der schweizerischen Bundesregierung im Rahmen der Jubilaumsfeier 700 Jahre Eidgenossenschaft als Projektleiter fur E Musik und arbeitete eng mit dem Schweizer Komponisten Rolf Liebermann zusammen An den Weltmusiktagen der Internationalen Gesellschaft fur Neue Musik ISCM 1991 wirkte er an einem Animationskonzept von Emmy Henz Diemand mit 1992 wurde seine Kammeroper Spater Nachmittag im Paradies von ARBOS Gesellschaft fur Musik und Theater in Klagenfurt Osterreich uraufgefuhrt und dann beim Festival Kontraste in Hallein Osterreich dem Rossini Opernfestival Rugen in Putbus Deutschland und dem Festival Open Opera in St Gallen gespielt Der Osterreichische Rundfunk ORF machte von dieser Produktion einen Live Mitschnitt 1996 entwarf und organisierte Signer fur die Ausserrhodische Kulturstiftung das Festival Musik aus den Rhoden und wurde bis 1990 Geschaftsfuhrer des Kammerorchesters Concertino Basel Das letzte Mandat als Berater und Projektleiter ubernahm er 1999 im Auftrag des Schweizer Fernsehens Signer betreute in diesem Rahmen sein fur das Millennium entworfenes Projekt Musik der dritten Art Vier Generationen von Jazz Musikern erhielten einen Kompositionsauftrag fur Kammerorchester Steff Signer arbeitete in der Folge an kammermusikalischen Werken ehe er fur einige Jahre die kompositorische Arbeit ruhen liess 2003 meldete er sich mit dem kammermusikalischen Stuck I go to Turkey zuruck Mit dem Musiker Thomas Zullig entwickelte er 2007 das musikalische Konzept Highmatt das er 2008 in Buchform und 2014 mit Musik auf CD veroffentlichte Der stilfreie Raum und die Emanzipation der Instrumente Bearbeiten Steff Signers Werk nachdem es in der Kantonsbibliothek Appenzell Ausserrhoden erstmals in den Jahren 2009 bis 2011 ausgebreitet erfasst kommentiert und eingeordnet worden ist inklusive den ab 2004 entstehenden neu appenzellischen Liedern umfasst ein paar hundert Kompositionen Vieles ist fertig ausgearbeitet aber auch in Entwurfsform oder als digitale Daten die ab 1988 in den Mac Programmen Super Studio Session oder Finale entstehen Signer bezeichnet sich als Komponisten im stilfreien Raum und propagierte schon 1972 in einem Manifest fur die Zukunft die Emanzipation der Instrumente dies vor allem aufgrund der immer wieder angewendeten Polarisation der Stile in U Musik Unterhaltung und E Musik Ernst Als Alternative dazu erfand er in den 1970er Jahren den Begriff F Musik Frohlich Infra Steff s Futztz Marilyn Monroe 1970 bis 1972 Bearbeiten Der Einstieg Signers in den musikalischen Raum manifestierte sich in den Jahren 1970 bis 1972 bereits vielschichtig Im Stile der akustischen und elektrischen Folklore des parodierenden Schlagers der freien Improvisation Free Jazz zeitgenossische Klassik von Sprechtheater Elektro Jazz Rock und Pop Das alles sind Erscheinungen noch ohne Konzept Der provokative Bandname Futztz Vagina entstand 1970 in London noch als Fuzz Er verursachte heftige Kritik und Anfeindungen Plakate wurden regelmassig entfernt Infra Steff s Jazz Futztz 1973 Bearbeiten nbsp Der Dirigent mit einer Zahnburste Steff Signer anlasslich eines Konzerts mit Infra Steff s Jazz Futztz 1973Das Manifest der Emanzipation der Instrumente von 1972 setzte Signer vom Rock herkommend erstmals bewusst 1973 mit der Band Infra Steff s Jazz Futztz in die Tat um indem er die obligate elektrische Gitarre durch drei Saxophone Floten Barock Cello und Fagott ersetzte und innerhalb einer Rhythm Group mit elektrischem Bass Schlagzeug und Hammond Orgel zum Einsatz brachte Das offnete ihm kompositorischen und klangfarblichen Raum Das zentrale Stuck des Programms ist in 9 8 gesetzt eine eher unubliche Praxis innerhalb der damaligen Rock und Jazz Szene Auch der Umgang mit der Komposition entspricht dem der klassischen Musik Signer deklariert Satze Variationen Uberwindungen Einsatze nach Handzeichen Es gibt ein Intro ein Thema und ein Grande Finale Infra Steff s Grosser Samstag Orchester 1974 75 Bearbeiten Die Kompositionen aus den Jahren 1974 bis anfangs 1975 sind eigentliche Brocken ideenreich unkonventionell in kaum eine der gangigen Kategorien einzuteilen Sie sind streng notiert meist in ungeraden Metren gehalten mit vielen Wechseln nicht nur im Tempo Die Ausrichtung liegt naher bei der zeitgenossischen Musik als beim Jazz oder Rock Das Grosser Samstag Orchester war eher ein Elektrisches Kammer Ensemble denn eine Band Erste Stucke in Collagenform erschienen bestehend aus lose aneinandergesetzten Teilen in verschiedenen Stilen Gefidelter Country amp Western der uber monstrose Klangeskapaden in eine klassische Kadenz fur elektrische Violine fuhrt Fiddler s Passion Persiflagen von Schlagern neben Akkorden von Edgar Varese Infra Steff s Red Sandwich Combo 1975 76 Bearbeiten Das pure Gegenteil des Grosser Samstag Orchester war wahrend der Jahre 1975 und 1976 die Red Sandwich Combo als mussten die Grundlagen und Voraussetzungen einer ganz normalen Rockband und ihrer Einsatzmoglichkeiten erforscht werden Auch bei der Red Sandwich Combo entsprachen Struktur und Aufbau der Songs nicht einem gangigen Klischee Es gibt zu viele abrupte Wechsel Sprechchore sprengen den Rahmen der tanzbaren Konventionen dieses Milieus Das Fagott Intro aus Le sacre du printemps von Igor Strawinsky erscheint in rohriger Ausfuhrung in einer Improvisation des englischen Altosaxophonisten Alan Solomon in Igor s Beach Party Holy Days in San Parucho 1976 Bearbeiten Die Emanzipation der Instrumente in Kombination mit dem stilfreien Raum war 1976 auch die Grundlage fur den Konzeptentwurf Holy Days in San Parucho Im Mittelpunkt stehen Geschichten und Abenteuer einer Twist Surf Band The Roaring Xylophones die sich nur wahrend eines Sommers trifft und in Ant Bear Muller s Garage probt Neben den milieugetreuen 3 Minuten Songs welche die Existenz der 3 Minuten Wahrheit beweisen die ihrerseits Teil der 3 Minuten Doktrin sind die durch die 3 Minuten Politik ausgefuhrt wird was schlussendlich in den 3 Minuten Krieg fuhren kann finden sich im Repertoire Zwolftonmusik Bearbeitungen eines Anton Webern darunter das Lied der Lulu von Alban Berg oder das Fagott Solo am Anfang von Le sacre du printemps von Igor Strawinsky Das ist Signers Wunschvorstellung einer Rockband Infra Steff s Red Devil Band 1976 bis 1982 Bearbeiten Auch in seinen sieben Red Devil Bands lasst sich Signers Absicht mit kammermusikalischer zeitgenossischer Klassik den Rahmen von Rock Pop zu sprengen nachzeichnen So setzt er den Titelsong von I Ain t Gonna Work No More at the Gas Station in Variationen die Gas Station Reprise fur ein Trio von Blasern mit Marimba und Drums die Vocal Variations a cappella und die Instrumental Variations in Anwendung des Multitrackverfahrens mit vielzahligem Instrumentarium 30 an der Zahl durch die verschiedenen Bandgeschwindigkeiten im Aufnahmeprozess die Klangaussage verandernd Auf der LP Average Sized An Empty wird das Eroffnungsstuck Tympanum Destroyer Opening als eine Art kleines Horspiel inszeniert untermalt mit Blasermusik und viel Perkussion im Stile von Edgar Varese Das kleine Orchester wurde erneut mit grossem Aufwand im Multitrackverfahren aufgenommen Das Stuck Wise up an Suck Gas ist in seinem Ausdruck kammermusikalisch und das vokale Titelstuck Average erhalt eine zusatzliche instrumentale Auslegung Orchestral Snack Music 1980 Bearbeiten Ganz aus dem Vollen schopfte Signer 1980 in der Zusammenarbeit mit dem Sinfonie Orchester St Gallen In dieser Zusammenarbeit wandte Signer den Grundsatz der Emanzipation der Instrumente vollumfanglich an und verwob die Klangkorper in einem musikalischen Spinnennetz Die eigens fur diese Auffuhrungen im Auftrag des St Galler Konzertvereins komponierte und konzipierte Orchestral Snack Music OSM kann als Suite bezeichnet werden Sie ist lose zusammengesetzt und besteht aus elf mehr oder weniger abgeschlossenen Titeln Satzen oder Einzelstucken sogenannten Tableaux Infrasteff 1983 84 und Suzy Wong Hotel 1985 86 Bearbeiten In den auf Mainstream ausgerichteten Repertoires von Infrasteff 1983 84 und Suzy Wong Hotel 1985 86 fehlen die gewohnten Absonderlichkeiten fast ganzlich kaum ungerade Metren kommen vor keine Kompositionen im stilfreien Raum und kaum Einflusse aus den Stilen ausserhalb des kommerziellen Pop Komponisten Jahre ab 1986 Bearbeiten Nach Jahren des Umganges mit elektrischen Instrumenten setzte Signer 1986 den Fokus auf akustische Instrumente So erwecken die oft komplexen Kompositionen jener Zeit den Eindruck weniger im stilfreien Raum angesiedelt zu sein sondern mehr in der zeitgenossischen Klassik Tatsachlich erfullen viele der Kompositionen die aufgenommen und oder aufgefuhrt werden diese Merkmale eindeutig auch wenn die Rahmenthematik nicht der Tradition entspricht sondern aus zeitaktuellen Themen oft aus dem Magazin Der Spiegel geschopft ist Super Studio Session und Finale ab 1988 Bearbeiten Ab 1988 dank dem Einsatz der Applikation Super Studio Session auf seinem Macintosh SE 30 kann Signer seinen Vorstellungen vom stilfreien Raum erstmals computertechnisch Gestalt verleihen oder mindestens Annaherungen daran vornehmen Die Software ist in der Anzahl der zur Verfugung stehenden Notensysteme limitiert der Einsatz ungerader Metren oder anspruchsvoller Notenwerte ist kompliziert Anstelle von The Roaring Xylophones aus den Parucho Files von 1976 tritt die virtuelle Band Steve amp the Europeans Signer liest rockfremde Inhalte in den Computer ein So entstehen kleine harmlose Songs und daneben Extraktionen in ungeraden Metren bis hin zu komplexen oder verschachtelten Notenwerten Ein Beispiel ist Bar B Q with Oliver North das dem kommerziellen Radio und der Musik Presse gewidmet ist Das Stuck basiert auf stereotypen kleinen Kompositionen die in den 1960er Jahren popular sind Ghostriders in the Sky von The Shadows oder Telstar von The Tornados Early Bird von Andre Brasseur sowie anderen billigen musikalischen Glorifikationen der damaligen technischen Erfindungen Es war die Ara des Kalten Krieges und die Ara des Raumfahrtheldentums Tausende kleiner Twist Combos Surf Bands oder Beat Gruppen fanden eine wahrhaft geniale Formel um den politischen sozialen und technischen Nachkriegszeitgeist zu reflektieren den dreiminutigen Instrumentaltitel zum Tanzen und Sich besser Fuhlen als die anderen hinter dem Eisernen Vorhang nbsp Auszug aus der Partitur Die Banane aus der 12 Ton Liedersammlung Ethic Trash fur Mezzosopran und Klavier die 1987 mit Texten aus Werbeinseraten entstanden istEin weiteres Beispiel ist das in gleicher Besetzung eingelesene den Rahmen fur eine solche Besetzung jedoch sprengende Stuck I m on a Diet Als eine um und um verdrehte Sache bezeichnet Signer diese Komposition die sich auf die 12 Ton Lied Komposition Diatmargarine aus seiner Sammlung Ethic Trash bezieht Anstelle der Kammerensemble Instrumentation baut Signer das Arrangement um diese Post Twist Combo herum Mit der Applikation Finale ab 2010 kommt Signer seinen Vorstellungen vom stilfreien Raum naher denn je Jetzt sind die technischen Voraussetzungen auch besser denn je Finale beherrscht alle gangigen Aufgaben des klassischen Notensatzes hat unendlich viele Notensysteme verfugbar kennt kaum Einschrankungen und ermoglicht den Zugriff auf eine grosse Soundbibliothek fur die Wiedergabe Von diesem Zeitpunkt an entsteht sehr viel Material im stilfreien Raum Uberarbeitungen Erganzungen Fertigstellungen von Entwurfen und auch komplett Neues meist innerhalb von Signers Vorstellung eines elektrischen Kammerorchesters bestehend aus Holz und Blechblasern Piano einer unterschiedlichen Anzahl von Perkussionisten vor allem Marimba Vibraphon und Rohrenglocken elektrischem Bass und Schlagzeug Signer nimmt den Faden zu San Parucho wieder auf und bearbeitet Op 5 Funf Satze fur Streichquartett 1909 von Anton Webern fur Two Cheap Organs Baritonsax and Percussion und lasst so Homeless Beefeaters entstehen Eine Sammlung der besonderen Art entstand 2011 im Doc Steff File 23 Jahre nach dem Erscheinen von More Music from the Gas Station nimmt Signer erneut Bezug auf die kleine Tankstelle auf Edward Hoppers Bild Gas Das Szenarium Doc Steff alias der 60 jahrige Infra Steff sitzt im Tankstellengebaude Am Rande der Zivilisation tuftelt er im Gas Station Studio an seiner Musik herum Er nimmt Themen und Songtexte aus der Vergangenheit auf und setzt sie rezitierend in die Ruhe und Gelassenheit des Alters jenseits von Druck und Dichte die ihn als Endzwanziger vorwartsgetrieben hatten Im Computerprogramm Audacity versetzt er diese Rezitationen mit musikalischen Zitaten und Einspielungen der letzten Jahrzehnte und so erscheinen manchmal bis zu funf verschiedene Zeitebenen im neuen Jetzt Solche Variationen oder Miniaturen sie dauern 30 bis 90 Sekunden erfullen den Umstand eines musikalischen Stilllebens Die Summe all dieser Ausfuhrungen landet in Steff Signers Mars Music Archiv einer Sammlung fur Musik die von weither stammt Mouldy Figs 1993 Bearbeiten In einer dreiteiligen Collage vernetzt und verspinnt Signer Aufnahmen aus den Jahren 1970 bis 1980 In wochenlanger Arbeit schnitt er mit einer Rasierklinge Schnipsel und klebte sie neu zusammen Orchester und Bandfragmente aber auch Ausspruche oder im Studio nachtraglich verfremdete Spielzeug und richtige Instrumente aus seiner Zeit in der Kommune im Jahr 1971 Publiziertes Ergebnis ist die CD Mouldy Figs Piano Concert Nr 1 1993 Bearbeiten Eine neue Stilform von Musik erschliesst sich im elektronischen Piano Concert Nr 1 gefertigt auf Signers Macintosh SE 30 Die Klavierstimme kommt powerful wie im Rock daher Die Melodien vorher direkt vom Keyboard auf den Computer ubertragen wo sie bearbeitet werden sind repetitiv Als Begleitinstrumente verwendet Signer Harfe und Perkussions Instrumente teilweise in elektronisch verfremdeter Ausfuhrung Mit dieser brachialen archaisch anmutenden Ausfuhrung beschreibt er Konfliktschauplatze der fruhen 1990er Jahre Jeder Satz tragt den Namen eines solchen Schauplatzes darunter Downtown Sarajevo oder Berlin Kreuzberg Musik aus dem Kalten Krieg 1992 Bearbeiten Eine weitere Auslegung des stilfreien Raumes entstand 1992 im Expose Musik aus dem Kalten Krieg mit der Gegenuberstellung und Charakterisierung der Stamme der U Musik und der Stamme der E Musik miteinander konfrontiert auf der gleichen Buhne in Texten markant witzig und kulturkritisch beschrieben Signer reagiert darin auf die Klassik Szene in der Schweiz in der er keine Anknupfungspunkte findet sich isoliert erlebt und oft negative Resonanz empfindet die er dem Umstand zuschreibt dass er als Rockkomponist ohne Ausbildung sich anmasse zeitgenossische Musik zu schreiben Folgejahre ab 1992 Bearbeiten Eine Abwendung vom Komponieren gab es nie aber zuerst eine Verringerung dann eine Auszeit und schliesslich eine Neuorientierung Signer bezeichnet die Jahre zwischen 1993 und 2003 als Trauer und Schattenjahre Mit dem Projekt I go to Turkey einem Buhnenwerk in dem Signer mit der turkischen Saz als Sprecher auftritt und drei klassische Musiker mit drei kurdischen vereint war er 2003 im mediterranen Restaurant Limon in St Gallen 2003 erstmals wieder an der Offentlichkeit prasent Ab 2004 komponiert Steff Signer fast ausschliesslich neue Appenzeller Musik Auf der Grundlage der Saz versucht er in Aussage und Tiefe den Rahmen der wortkargen appenzellischen Tradition zu brechen Er sucht stilfreie Raume in einem Kontext der solches nicht vorsieht Diese Arbeiten sowohl in Text als auch in musikalischer Form erscheinen 2008 im Buch Highmatt und 2014 auf einer gleichnamigen CD Highmatt 2008 bis 2014 Bearbeiten nbsp Highmatt Dichter Steff Signer 2008Das Buch tragt den Untertitel Allerlei schrage Geschichten Traktate Seelenprotokolle Spruche und Lieder aus dem Hinterland und meint damit Steff Signers personliche Heimat im Appenzeller Hinterland in dessen Epizentrum die Sagerei in Hundwil steht Mit Highmatt schliesst sich somit ein Kreis der 1970 mit Infra Steff s Futztz seinen Anfang im neu appenzellischen Lied fand und in den Folgejahren unter dem Motto Discipleen in Music abgeleitet von Disziplin und Spleen in jahrzehntelanger Arbeit durch verschiedenste Stilarten fuhrte Inspiration Bearbeiten Die Inspiration ist das Ol im Feuer zur Musik sagt Steff Signer Und diese Inspiration ist in den Jahren 1970 bis 1972 alles andere als fokussiert Sie schiesst durch verschiedene Kanale an die Oberflache Zum einen sind es die Eindrucke eines alternativen Lebens in einer Bauernhaus Kommune zum anderen die Uberwindung der Eindrucke aus der Jugend die ihn beschaftigen Die Lieder fur die Band Infra Steff s Futztz in der Besetzung Violine Gitarre Bass und Schlagzeug sind im Dialekt des Appenzellerlandes verfasst Sie konnten als neu appenzellische Volkslieder bezeichnet werden In dieser Zeit war es noch ungewohnlich in der Schweiz in Dialekt zu singen Der popularste und bekannteste Schweizer Mundartrocksanger Polo Hofer grundete erst 1971 seine Band Rumpelstilz Andere Kompositionen aus dieser fruhen Schaffensphase thematisieren die seichte Unterhaltungsmusik und die dazu passende Mentalitat des Umfelds seiner Jugendjahre Anstelle von direkter Kritik an die Adresse von Moral und Philosophie der von seiner Generation als oberflachlich und prude empfundenen 1960er Jahre bevorzugt Signer das Medium der reflektierten Ubertreibung in Form von Schlager Persiflagen Erstmals tauchen von Steff Signer durchkomponierte regelmassig mit Partituren versehene Kompositionen auf Solche verarschende Parodien sind in Signers Bandrepertoire bis 1980 prasent Bis und mit dem Grosser Samstag Orchester einer Band mit bis zu 18 Musikern wohl die erste Electric Big Band der Schweiz die weder explizit Rock noch Jazz spielt karikiert Signer Klischees der Popmusik genauso wie das Virtuosentum und Benehmen klassischer Interpreten und Showstars Zwischenzeitlich aufwandig multimedial orientiert integriert Signer auch Theatralisches Chorgesang Jazz moderne Kammermusik und Tanz Neu als Inspiration tauchen musikalische Inhalte des fruhen 20 Jahrhunderts auf vor allem auf den Komponisten Edgar Varese bezogen den Signer 1974 in seiner Komposition Varese zitiert indem er den Beginn von dessen Stuck Arcana umkehrt Darauf baut Signer dissonante Akkorde im Stile von Varese auf In den Arbeiten mit dem Grosser Samstag Orchester erscheinen erstmals komplexe Taktzahlen und metrische Verschiebungen Gerauschfarben und seltsame harmonische Fortschreibungen Solche manchmal bizarren Themen oder abrupte Tempowechsel lassen sich auf eine Beeinflussung durch Igor Strawinsky zuruckfuhren nbsp Tour und LP Plakat von I Ain t Gonna Work No More at the Gas Station mit Infra Steff s Red Devil Band 19791975 entstand die wegweisende Komposition I Ain t Gonna Work No More at the Gas Station Es ist die Geburtsstunde der wahrend Jahrzehnten dauernden konzeptionellen Auseinandersetzung Steff Signers mit dem Thema Gas Station Tankstelle Die Gas Station bildet die Urmasse fur seine philosophischen musikalischen wie grafischen Arbeiten 1975 beginnt diese Ara mit der Erfindung eines Songs 1979 erscheint das Album I Ain t Gonna Work No More at the Gas Station und 1987 die kammermusikalische Sammlung More Music from the Gas Station Aus dem Gas Station Thema lassen sich unzahlige Variationen in verschiedensten Instrumentationen Stilen und Auffuhrungen ableiten Alleine auf der LP I Ain t Gonna Work No More at the Gas Station zieht sich das Motto als konzeptioneller roter Faden durch vier Titel Gas Station Main Theme Gas Station Reprise Gas Station Vocal Variation und Gas Station Instrumental Variations das seinerseits wiederum innerhalb von Orchestral Snack Music als Xylophonic Gas Station erscheint Das Main Theme ist als Orchestral Gas Station umgesetzt und erinnert in Pomp und Instrumentation an die letzten Takte von Igor Strawinskys Feuervogel Zusammen mit der Gas Station wird der Geist von billigen Imbissbuden Grills Diners Liquor Stores also der gesamte amerikanische Lebensstil in Cheapness und Oberflachlichkeit von Signer in einen Kult oder Kunststatus gesetzt Die triste Endzeitstimmung verlorener Seelen in kasig billiger Umgebung hat Steff Signer in seinem Werk immer wieder thematisiert Ab 1986 weitet sich Signers Horizont fur Inspirationsquellen aus So vertont er zunehmend Lebensstationen von Menschen 1987 in Meyer Lansky 1947 die des US amerikanischen Mafia Zahlmeisters Meyer Lansky oder 1993 in den Solostucken The Man and the Secrets die Biografie des legendaren US Top Polizisten J Edgar Hoover Aber auch aktuelle Artikel aus Magazinen etwa aus dem Spiegel oder Stern bilden die Grundlage fur Kompositionen 1987 entsteht die 12 Ton Liedersammlung Ethic Trash mit Texten aus Werbeinseraten Nothing Without Fear eine elektronische Komposition basiert auf einem Spiegel Bericht uber Aids Und die Oper Spater Nachmittag im Paradies findet die Inspiration in einer gleichnamigen Reportage von Evelyn Holst im Stern Der Salzburger Schriftsteller Walter Muller schreibt 1991 das Libretto dazu Weiter thematisiert Signer das Abhandenkommen echter Gefuhle und Rituale die sich nur noch in Ersatzhandlungen finden Ethic Trash behandelt das Phanomen der artifiziellen Probleme mit denen sich der Mensch in der westlichen Hemisphare seit der Spatzeit des 20 Jahrhunderts immer schwerer tut Mit Hilfe eines Librettos das sich aus Zitaten und Passagen gefunden in und entnommen aus deutschen Magazinen zusammensetzt werden Szenen aus dem Leben einer jungen Frau gezeigt Es sind kurzlebige lose aneinandergereihte Bilder standig unterbrochen durch erganzende Filmsequenzen Auch literarische Texte finden Eingang in Signers Musik Diet Pepsi amp Nacho Cheese 1991 fur Sopran und Piano liegt ein Text von Nila NorthSun zugrunde Die Liedersammlung Dakota Days enthalt Texte aus der Lyrik Anthologie Stechapfel mit Gedichten von Frauen aus drei Jahrtausenden Eine radikal andere Erscheinungsform der Inspiration tritt ab 2004 in den Vordergrund Signer andert seine Lebensform ab dato steht nicht mehr die Betrachtung von ausseren Erscheinungen im Mittelpunkt sondern die eigene Befindlichkeit die eigene Seele So entstehen schriftliche und musikalische Seelenprotokolle wie Signer sie nennt ahnlich den Abhandlungen und dem Ausdruck im Blues Musikalischer Ausdruck Bearbeiten Steff Signer bezeichnet sich als Anhanger der Idiosynkrasie in der Musik Er zeigte und zeigt durchwegs ein von der Gruppe oder von Gruppen abweichendes individuelles Verhalten und eine Affinitat zu abnormen Wesenseigenheiten der Musik Idiosynkratisch bei Signer bezieht sich auf seinen Umgang mit und sein Auffuhrungs und Anwendungsverstandnis von Musik bei dem dieser mehr oder weniger fernliegende oder eigensinnige Bedeutungen zugeordnet werden Zu seinem Kompositionsstil respektive seiner Kompositionstechnik sagt Signer Die klassische Musik reduziert ausgedruckt ist Formel Musik Ich benutze eigene Regeln fur das Komponieren und wie es so ist lassen sich selbst erfundene Regeln in einem bestehenden Regelwerk das auf Tradition fusst nur schwer durchsetzen Meine beliebtesten kompositorischen Anwendungen nach denen eine Idee ein Motiv entstanden ist bilden die Extension die Ausdehnung Ausweitung die Juxtaposition die Schaffung einer engen Nachbarschaft die Alteration eine chromatische Veranderung die Derivation eine Ableitung zur Bildung einer neuen Klangaussage und schliesslich die Variation die melodische harmonische rhythmische oder dynamische Veranderung eines Themas Mit der Dodekaphonie der 12 Ton Technik verwende ich auch konventionelle Kompositionsmethoden Takt und Rhythmus Bearbeiten nbsp Tico Tico Le Thema fur Fagott Trompete und Posaune oder Wind Quintett aus dem Jahr 1972Auffallig in Signers Kompositionen 1973 bis 1975 und ab 1986 ist die Metrik die oftmalige Verwendung unterschiedlicher Taktarten die auch haufig innerhalb eines Stuckes wechseln Vor allem ungebrauchlichere ungerade Taktarten sind fur Signer in dieser Zeit charakteristisch Dazu gehoren unter anderem der 3 8 der 5 8 und der 7 8 Takt Signer entnimmt solche Taktarten den Komponisten der klassischen Moderne allen voran Igor Strawinsky Schon 1972 mit einer ersten Prasentation von Stucken in der Post Hippie Ara setzt er das Hauptstuck Tico Tico Le Theme in 9 8 4 2 3 Im Grosser Samstag Orchester tritt neben dem 4 4 Takt der hauptsachlich in rock oder jazzbetonten Soli aber nur selten Anwendung findet auch der 10 8 Takt der aufgrund seiner 3 3 2 2 Polarisation Spannung erzeugt als Austragungsort fur Soli in Erscheinung In den Jahren 1976 bis 1986 setzte Signer ungerade Taktarten eher sparsam ein weniger aus kompositorischen Grunden eher aus pragmatischen weil viele seiner Musiker sich nur schwer darin einleben konnen und so setzt er die kompositorische Substanz anders ein 1978 wurde die Gas Station Reprise aufgenommen Signer schrieb das Stuck in Kammerbesetzung fur Altosax Trompete Bassposaune Perkussion und Schlagzeug ein kurzes Stuck aber in ungeraden Metren fast nach jedem Takt wechselnd Die kammermusikalischen Stucke die ab 1986 im Vordergrund stehen sind mehrheitlich in ungeraden Metren geschrieben Oft steht die Rhythmik im Zentrum Jetzt werden vermehrt neben Triolen oder Quintolen auch Septolen oder komplexere rhythmische Strukturen eingesetzt beispielsweise ein 10 16 uber einem 3 4 Takt oder ein 9 8 uber einem 3 4 um kurz darauf die Melodie in einem 7 8 uber einem 2 4 Takt erscheinen zu lassen Durch solche nested tuplets verschachtelte Notenwerte entstehen Tonverkurzungs oder Tonverlangerungs Konflikte die unerwartete Effekte hervorrufen konnen Dabei bleibt das Tempo also die Anzahl der Grundschlage pro Minute gleich Solche Anwendungen finden sich beispielsweise in Agrochemical Exercises 1 2 Polyrhythmische Anwendungen die Uberlagerung mehrerer verschiedener Rhythmen in einem mehrstimmigen Stuck finden sich in The Grand Chinee Opening von 1989 Im Bass ist das 5 8 6 8 Motiv als Ostinato zu horen daruber polytonal angelegt im 4 4 Takt gibt es eine zusatzliche Melodielinie die sich nach funf Takten wiederholt Jeder Durchgang wird variiert erganzt und neu aufgebaut Als Vorbild dient Maurice Ravels Bolero Melodie Bearbeiten Die Melodie geniesst in Signers Werk grosse Wertschatzung und Aufmerksamkeit Neben einem arttypischen Shout Style mit Blues Notes tauchen immer und uberall gesetzte Melodiebogen auf oft auch im Unterschied zu in der Rockmusik ublichen Verteilungen von Tonabfolgen In einer an den Jazz angelehnten Einteilung der Intervalle wird der Terz als primarer Konsonanz ein besonderer Wohlklang zugeschrieben wahrend die grosse Septime als Dissonanz gewertet wird Die Quarte wird beispielsweise in ihrer Wirkung als differierend beschrieben Signers Anwendung von Tonreihenfolgen ausserhalb dieser Doktrin vor allem in instrumentalen Stucken zeigen eine eigene Bandbreite und sind charakteristisches Stilelement seiner Musik Nicht zuletzt deshalb wird er als Schuler von Zappa bezeichnet Harmonik Bearbeiten Die von Signer verwendeten harmonischen Systeme und Verbindungen sind in den Bandjahren insgesamt betrachtet eher konventionell was nicht ausschliesst dass im Einzelnen immer wieder Spannung erzeugende und Kontrast schaffende Modulationen und Anwendungen zu finden sind Anders sieht es in seinen kammermusikalischen Kompositionen aus die meist dissonant atonal oder 12 tonal gehalten sind versetzt mit komplexen Taktzahlen und metrischen Verschiebungen Gerauschfarben und seltsamen harmonischen Fortschreibungen Das Primat der Klangfarbe gegenuber der Tonlage sind Kennzeichen von Edgar Vareses Schaffen Aber auch Igor Strawinskys antipuristische materialreiche und konstruktive Auffassung im Kopf und der Wille diese in die aktuelle musikalische Gesamtszene umzusetzen stecken dahinter Collagen Bearbeiten Die Anzahl von Collagen die live aufgefuhrt werden ist von geringerer Zahl als diejenigen die im Studio oder am Computer entstanden sind Erwahnenswert ist Fiddler s Passion das mit dem Grosser Samstag Orchester 1974 75 aufgefuhrt wird Liquor Store Music LSM hat Medley Charakter und setzt sich aus einer Aneinanderreihung verschiedener Motive einzelner Kurzkompositionen oder nie zu Ende geschriebener Stucke zusammen Prinzipiell gibt es zu jeder der aufgezahlten Formationen ein speziell angefertigtes Arrangement von Liquor Store Music dies aufgrund der Verschiedenartigkeit der Besetzungen und des aktuellen Gebrauchs der Kompositionen Oft werden die Grenzen des Aufnahme Studios aufgrund der vielen aufeinanderfolgenden Uberspielungen erreicht Bei der CD Mouldy Figs 1992 93 wendet Signer die collagenhafte Kompositionstechnik an bei der er Stucke die zwischen 1970 und 1980 aufgenommen aber nie veroffentlicht worden sind in wochenlanger Detailarbeit mit musikalischen Schnipseln Gerauschen oder Gesprachs Material durchsetzt Collagen anderen Charakters entstanden 2010 11 in Form von Miniaturen die Signer als musikalische Stillleben bezeichnet So variiert und reduziert er beispielsweise den Mittelteil die Bridge seines Schlusselstucks I Ain t Gonna Work No More at the Gas Station Mit der Rezitation des Textes und einem Blick auf die Zeit als er entstand entsteht so das in sich abgeschlossene nur 53 Sekunden lang dauernde Fresh Mountain Air Oracle Fresh Mountain Air Oracle fresh mountain air stead of car coughing fume warm sandy breeze stead of car coughing fume fitfty five insufficient trustful young rats chasing through a nation full of dead sea catshappened as far back as June 1976 when the weather was hot and the girls hearts cold the volcanos were sleeping and the rivers could not wash the rice awayBei der Aufnahme der Stimme verandert Signer dauernd den Pitch die Tonhohe der sonoren und ruhigen Stimme von tiefem Bass bis in den Mickey Mouse Bereich und untermalt dies mit Perkussions Fragmenten aus einer anderen Zeit In Fresh Mountain Air An Orchestral Manoeuvre setzt er das ursprunglich Rock Riff orchestral variiert um 1 19 Ein anderes Stillleben entstand aus der Refrain Zeile Hey a ho My Mission Will Be Spread through the Charts im parodistisch angelegten Country amp Western Schlussteil von I Ain t Gonna Work No More at the Gas Station In My Mission Mantra 0 27 collagiert Signer verschiedene Zeitebenen Zum rezitierten Text blendet er die Mezzosopranistin Hedwig Fassbender ein die 1987 Trust me singt ein Hoo Bla des Rocksangers Pino Buoro von 1975 und schliesslich eine elektronisch verfremdete Spielzeugrassel aus dem Jahr 1972 Mit diesen luftigen musikalischen Experimenten druckt Signer seine Ruhe Gelassenheit und den Raum des Alters gegenuber dem Druck und der Dichte seiner jungen Jahre aus Solche Arbeiten symbolisieren auch ein Aussohnen mit der Vergangenheit oder sind ein Akt des Schliessens von Kreisen So entsteht eine ganze Sammlung von Miniaturen die alle auf dem gleichen Szenarium aufbauen Infra Steff sitzt in der Tankstelle von Edward Hoppers Gemalde Gas Am Rande der Zivilisation tuftelt er im Gas Station Studio an seiner Musik herum Die Grafikern Silvia Gogesch setzt das Szenarium als Animation auf der Website steffsinger ch um Spiellangen Bearbeiten Die Chuzpe zum Dampfen bringen ist ein Ausspruch Signers in Bezug auf die oft kurze Spieldauer seiner Kompositionen vor allem innerhalb seiner zeitgenossischen Werke Sie haben oft die Spiellange eines Rocksongs In Signers Werkliste gibt es aber genugend Kompositionen die uber eine dem ublichen Standard entsprechende Spieldauer verfugen Orchestral Snack Music fur Orchester Rockband und Perkussionsensemble dauert etwa 60 Minuten die Oper Spater Nachmittag im Paradies etwa 120 Minuten aber auch kammermusikalische Werke Sammlungen oder Liederzyklen konnen 20 bis 30 Minuten dauern Das kurzeste Stuck die Komposition Nevada fur Klavier hat eine Spieldauer von 54 Sekunden Verbaler Ausdruck Bearbeiten Der verbale Ausdruck das Verfassen von Texten verschiedener Art nimmt in Signers Werk einen hohen Stellenwert ein Textautor Bearbeiten Erste ernstzunehmende Texte im Umfeld der Musik entstanden ab 1971 Sie behandeln und mystifizieren ein romantisches Hippie Kommunenleben in einem Bauernhaus auf dem Land Von dieser Stimmung gepragt schreibt Signer eine grosse Anzahl Lieder im Appenzeller Dialekt darunter den Holder Blues oder Haxe ond Zwerge Solche neu appenzellische Lieder werden mit Violine Gitarre Bass und Schlagzeug intoniert und mit Spielzeuginstrumenten in einen improvisierten an Free Jazz erinnernden Rahmen gestellt Mit Hilfe eines Revox Tonbandgerates wurden auch die ersten absurden zeitkritischen oder bereits parodierenden Texte in Studio Qualitat aufgenommen oft einer zeitgenossisch klassischen Ausfuhrung naher als einer popularmusikalischen Das zeitgeistkritische Stuck Bildstorung mit Sprechgesang wurde auf einem kleinen Kassettengerat aufgenommen und auf dem Revox erweiternd bearbeitet Bei den Aufnahmen druckte Signer abwechslungsweise die Taste Aufnahme und Pause die sich daraus ergebenden Tonschwankungen stellen eine Art besoffenen Zustand dar Schreiben empfindet Signer als Standortbestimmung In den eigenen Worten erkennen wie er etwas tut was er tut und wohin es gehen soll 1972 73 im Ubergang vom Hippie zum zukunftigen Komponisten und parallel zum Komponieren von Musikstucken schreibt er Manifeste und legt sich so seinen Fahrplan zurecht Ansatze des Komponierens im freien Raum und zur Emanzipation der Instrumente sind darin erkennbar In den Bandleader Jahren kann zwischen innermusikalischen und aussermusikalischen Texten unterschieden werden Im innermusikalischen Bereich sind die Texte bis 1975 in deutscher Sprache abgefasst Es sind meist zeitkritische Ausserungen im Medium der reflektierten Ubertreibung Der Hauptteil des musikalischen Repertoires besteht aus instrumentalen Kompositionen Ab 1976 die Musik orientiert sich vermehrt an der anglo amerikanischen Szene sind die Texte zu den Songs in Englisch geschrieben Verarbeitet sind meist Beobachtungen oder Erlebnisse aus dem Alltag umgesetzt in einem witzigen ironischen auch absurden oder surrealen Modus Die Form der Ubertreibung kommt weiterhin zum Ausdruck Bis 1977 wird die Arbeit mit den Bands von Infra s Depesche begleitet eine Eilnachricht die Signer an seine Musiker und die Presse verteilt Darin thematisiert er den Status quo der Band Nah und Fernziele und nicht zuletzt komplexere Kompositionen Wahrend der Komponisten Jahre ab 1986 werden Texte anders angewendet Im innermusikalischen Bereich der sich zunehmend weniger vom aussermusikalischen unterscheidet reduziert sich der Anteil eigener Texte auf drei Kompositionen Neben einer grossen Anzahl von instrumentalen Kompositionen entstehen Liederzyklen in denen Texte Dritter verarbeitet sind In der Sammlung Ethic Trash sind Texte und Phrasen aus Werbeinseraten verwendet Pate gestanden zu diesen Liedern haben Darius Milhaud mit seinen Machines agricoles op 56 1919 mit Texten aus einem Katalog fur landwirtschaftliche Maschinen 1992 in Diet Pepsi amp Nacho Cheese Duck Down Press Fallon Nevada 1977 vertont Signer Gedichte von Nila NorthSun Die dritte Inspirationsquelle die vom Komponisten ausgeschopft wird heisst Dakota Days Wahrend den Arbeiten an den Sammlungen The Lost Weekend und Nothing without Fear die auf der Grundlage eines Artikels im deutschen Nachrichtenmagazin Der Spiegel uber Aids Nichts geht mehr ohne Angst im Winter 1992 93 entstehen liest Steff Signer Stechapfel eine Anthologie mit Gedichten von Frauen aus drei Jahrtausenden und eine Biographie uber John Lennon In letzterer ist eine Phase in Lennons Leben in der zweiten Halfte der 1970er Jahre beschrieben die er in grosster Zuruckgezogenheit zusammen mit Yoko Ono und seinem Sohn Sean im Dakota Building in New York verbringt Die Eindrucke der erwahnten Lekture geben der Liedersammlung Dakota Days ihren Namen und lassen die Musik zu ausgewahlten Gedichten aus Stechapfel entstehen komponiert fur Gitarre Banjo Marimba Vibraphon und Rohrenglocken Die Texte im Programm I Go to Turkey aus dem Jahr 2003 stammen einerseits aus turkischen Reisefuhrern in turkischer und englischer Sprache Andererseits verfasst Signer den umrahmenden Erzahltext in gebrochenem Deutsch selber und rezitiert ihn auch in der Rolle des Erzahlers Sidir el Menachir Schriftsteller Bearbeiten Einen nochmals ganz anderen Stellenwert erhalten die Texte ab 2004 als sich Signer mehr und mehr als Schriftsteller versteht und das Medium Text eigenstandig ohne Musik erscheint Zwar entstehen noch immer Lieder in einer neu appenzellischen Tradition oder eigentliche Horspiele im Talking Polka Blues Stil oder in LSD Volkstheater Manier die aber erst in zweiter Hinsicht mit Musik erganzt werden Der Talking Polka Blues ist eine appenzell hinterlandische Form des Rap oder Poetry Slam aufbauend auf der Melodik und der Rhythmik des Dialektes LSD Volkstheater bezeichnet die assoziative Erzahlform die wie auf einem LSD Trip ablauft von einer emotionalen Wortladung gereizt erfolgt ein assoziativer Ubergang in die nachste et cetera Doppelbedeutungen sind gewollt und gewunscht auch der Kalauer kommt als Stilmittel zum Einsatz Der Duktus des appenzellischen Dialektes hat seine Eigenarten Die wortkarge Ausdrucksform ist durchsetzt von Kraft und Fluchausdrucken die eine eigenstandige emotionale Ausdruckskraft besitzen und oft mehr aussagen als ein ganzer Satz der sollte er angewendet werden oft unvollendet bleibt Im Winter 2006 7 erfand Signer mit Hilfe der Digital Studio Workstation VS 840 von Roland seinen Piratensender Radio Bergwand und nahm so sein Textmaterial auf In der Folge manifestieren sich zwei Textstrange Texte fur Lieder die 2014 als CD Highmatt erscheinen und vom Duo Sagerei Buebe live aufgefuhrt werden und Texte die in Buchform gesammelt 2008 unter dem Titel Highmatt beim Limmat Verlag in Zurich veroffentlicht werden Die Texte ab 2004 bezeichnet Signer als Seelenprotokolle Es sind alles sehr personliche Bekundungen seines Lebensumsatzes Im Ausdruck dem Blues verwandt sind sie kaum mehr ironisch surreal oder ubertrieben Analytische Texte Bearbeiten Musikwissenschaftliche oder musikanalytische Betrachtungen oder Reflexionen seiner Arbeit als Komponist fehlen im Textrepertoire von Signer Analytische Texte entstehen nur in Projektbeschrieben zuhanden von Antragen fur kulturelle Fordergelder Schon anfangs der 1970er Jahre verstand sich Signer als Anwalt seiner eigenen Anliegen und ubt sich darin die abstrakte Sprache seiner Kunst in die technisch monetare zu ubersetzen Ab 1989 profitiert er in verschiedenen Mandaten als Produzent Geschaftsfuhrer oder Projektleiter von diesem Erfahrungswissen Visueller Ausdruck Bearbeiten Die visuelle Erganzung zur Musik oder als eigenstandige Darstellungsform ist in Signers Leben schon fruh prasent In Ermangelung der Moglichkeit als 14 Jahriger im bauerlichen Hundwil eine eigene Band zu grunden suchte der Sekundarschuler Stefan Signer den Ausweg in der Erstellung von Skizzen und Zeichnungen einer Wunschband Als Kantonsschuler malte und zeichnete er Pop Art Bekleidungen Accessoires aquarellierte zu Songs As tears go by von den Rolling Stones abstrahierte Gegenstande in Plastilin oder erstellte Poster Collagen von Vorbild Bands wie den Kinks Visuell erschuf er eine Welt die fur ihn noch nicht greifbar oder lebbar war Grafische Arbeiten Bearbeiten Ab 1971 entstanden erste grafische Arbeiten entweder als Erganzung zu einem Bandprojekt oder einer Komposition oder als eigenstandiges Medium Steff Signer profitierte dabei von der modernen Buro Infrastruktur seines Vaters in Hundwil Fotokopierer waren 1971 erst selten vorhanden Die Maschine die er 1971 verwendete ist noch ein Nasskopierer Signer experimentierte bis in die 1990er Jahre mit Fotokopierern Ein Grossteil seiner kunstlerischen Grafiken basieren auf der Elektrofotografie Neue Wege zeigten sich zwischen 1974 und 1976 im Umfeld des Grosser Samstag Orchesters Marcel Zund Fotograf und Zeichner von Plakaten begleitete die Aktivitaten bis hin ins Private Ein koloriertes Foto aus dieser Zeit liegt der Komposition Der Orange Combi Tick zugrunde Der Eintritt des Gitarristen und Grafikers Pierre Bendel in die Red Sandwich Combo im Jahr 1975 bescherte Signer einen Hausgrafiker fur die nachsten Jahre Bendel ist Urheber des Red Devil umgesetzt in zahlreichen Varianten und auf verschiedenen Tragermaterialien Fur die Auffuhrung von Orchestral Snack Musik fur Sinfonieorchester Rockband und Perkussionsensemble 1980 entwarf Signer ein alternatives Plakat in Collagenform dessen Inhalt sein Inspirations Milieu seit 1970 zeigt Motive von Mike Borgeaud der 1970 den Namen Infra Steff erfunden hat das Red Devil Band Logo in einer chinesischen Variante oder der absurde Transistorradio Toaster der 2011 wieder auf der Website steffsinger ch erscheint Das Cover der LP Average Sized An Empty 1980 von Steve Harding und Liz Fouliz ist schlicht und nostalgisch Es greift in Typographie und Farben auf Produktionen der fruhen 1960er Jahre zuruck Dargestellt ist der 16 jahrige Steff Signer beim Sprenkeln des Rasens mit einem Wasserschlauch nbsp LP Cover I m Alive 1984Istvan Deer entwarf und zeichnete das Cover von I m Alive 1984 und gestaltete auch das Buhnenbild zur Tournee Das Cover zu More Music from the Gas Station 1988 zeigt Edward Hoppers Gemalde Gas Die zusatzlichen Artworks eine Roadmap ein fluoreszierender Schlusselanhanger und Briefpapier erstellte en Cal Schenkel jahrelang Grafiker von Frank Zappa 1993 verlegte Signer auf seinem eigenen Label Wong Records die CD Mouldy Figs verschimmelte Feigen und verwendete ein Bild aus einem alten Hausarzt Buch Eine Hand offnet ein Auge und spult es aus Ebenfalls unter Wong Records erschien 1993 Signers auf dem Computer im Programm Finale erstelltes Piano Concert Nr 1 mit Variationen von Abbildungen einer sogenannten Cheap Organ aus den 1960er Jahren Nach der Jahrtausendwende wechselte Signer auf das Medium Polaroid Kamera In der Faszination fur dieses Medium entstanden nicht nur die Konzepte fur Highmatt sondern auch Fotoserien fur die visuellen Konzepte seiner weiteren Textarbeiten Ein Produkt dieser Phase ist das Cover des Buches Highmatt Signer in Zivilschutzuniform den nackten Fuss auf einem Harass Appenzeller Bier die Saz in der Hand Die CD Highmatt 2014 erschien mit einem klassischen Foto auf dem Cover auf dem die Sagerei Buebe Thomas Zullig und Steff Signer mit ihrem Instrumentarium vor einer von Signer verfremdeten Kantonsfahne posieren Die Abbildungen stammen von Laura Signer Fotografin und Tochter von Steff Signer Malerei Bearbeiten 2009 entstand als eigenes Thema im Medium Malerei der Plass eine eigenstandige bildnerische Umsetzung des Appenzeller Sennenhundes Signer malt ihn abstrahiert mit dreieckigem gelbem Kopf und roten Augen Der Stil ist traditionell naiv in bewusster Nahe zur Art brut Die Malgrundlagen sind zunachst Villiger Original Krumme Schachteln spater sind es dicke handgeschopfte Papiere Anstelle von Pinseln verwendet Signer Streichholzer und Finger beschrankt die Farben auf Gelb lederne Kniehosen der Appenzeller Sennentracht Rot Weste der Sennentracht Blau Seealpsee und Schwarz Seele Jedes Bild ist beschriftet mit einem Begleitsatz in Appenzeller Mundart mit einer Aussage oder einem Motiv und bringt so den Plass in menschliche Gefuhlsnahe Plass Subaru noosieche Plass rennt einem Subaru dem typischen Appenzeller Bauernauto der 1990er Jahre nach Spater verwendet Signer auch die jiddische Sprache Wek mi nit oif Weck mich nicht auf 2015 wurde der Plass in Hengelo Niederlande an einer internationalen Art brut Ausstellung prasentiert Der Ursprung zu diesen Arbeiten Tiere mit dreieckigen Kopfen ist 1965 bei Signers Jugendwerken Katzen in der Nacht und Stier in der Arena zu finden Es handelt sich hierbei um eine zufallige archivische Entdeckung die viel von dem vorwegnimmt was in Steff Signers Schaffen zu beobachten ist das zyklische Verwenden von Motiven in Ton Text und Bild Ausgewahlte Kompositionen BearbeitenTico Tico Le Thema fur Fagott Trompete und Posaune oder Wind Quintett 1972 Stiernackige Samstagnachmittags Vibrationen fur Klarinette Trompete Violine und Schlagzeug 1974 Orchestral Snack Music fur Symphonieorchester Rockband und Percussionsensemble 1980 29 Palms for Piano fur Piano 1981 Slot Machine Maniac fur Piano 1981 Does Jazz hurt fur 2 Marimbas und Schlagzeug 1986 Preston s day off in St Monica fur Flote Klarinette zwei Horner und zwei Posaunen 1986 Jazz does not hurt live does fur Kammerorchester 1986 2003 Trust me fur Klavier 1987 Exercise for Guitar fur Gitarre 1987 Meyer Lansky 1947 fur Klarinette und kleines Ensemble 1987 Nan s Luncheonette Part I fur Perkussionsensemble und Klavier 1987 Trust me in the Name of Reverend Kamm fur Mezzosopran 1987 Theme for the Blue Moon Motor Court amp Lodge fur Mezzosopran und kleines Ensemble 1987 Nans s Luncheonette Part II fur Blechblaser Quartett 1988 Trust me the Reader s Digest Version fur Blaser Quintett 1988 Agrochemical Exercises 1 fur zwei Klaviere 1988 2010 Agrochemical Exercises 2 fur Oboe Fagott Vibraphon und Klavier 1988 2011 Bar B Q with Oliver North fur Baritonsax Cheap Electric Organ Piano el Gitarre el Bass Drums amp Perkussion 1988 The Sheriff s Collection fur Wind Quintett 1989 Does Jazz hurt fur zwei Marimbas und Drum Set 1989 Boulez Dream fur Flote Violine Violoncello und Perkussion 1990 Won Ton Night fur Englischhorn Fagott Posaune Mandoline Piano und Tamburin 1990 Diet Pepsi amp Nacho Cheese Lieder fur Sopran und Klavier 1991 The Black amp Blue Town fur Klarinette und Piano 1991 The Beauty Salon Kammeroper unfinished 1991 Spater Nachmittag im Paradies Kammeroper mit dem Libretto von Walter Muller amp Herbert Gantschacher 1992 Piano Concert Nr 1 1992 Annada Question 1 fur Mechanisches Klavier 1992 The Man and the Secrets Monologe fur Altflote Klarinette Fagott Horn und Klavier 1993 Dakota Days Liedersammlung fur Sopran Banjo Gitarre Marimba Vibraphon und Rohrenglocken 1993 I go to Turkey fur Sopran Flote und Klavier 2002 Lowbrow Snacks fur Sopran Flote und Klavier 2003 Meet me at the Grill O fur Sopran Flote Bass Klarinette Gitarre Banjo Klavier Marimba und Maracas 1975 1983 2003 Jazz does not hurt life does fur Piccolo drei Saxes drei Blech Mandoline Marimba Vibraphon Piano el Bass und Drums 1989 2003 On Tour with FZ fur Gitarren Quartett 2004 Akureyri Sadness fur Flote Violine Bratsche und Violoncello 2009 Absinth Kitchen fur Oboe Klarinette Altsax Horn Bass Klarinette und Fagott 2009 Delta Hotel Pain fur Oboe Klarinette Altsax Horn Bass Klarinette und Fagott 2009 Grand Cafe Bagatella fur drei Saxes drei Blech Piano el Bass Drums und Perkussion 1972 2010 Monsieur Le Tico Tico fur drei Saxes Fagott drei Blech Marimba Vibraphon Klavier el Bass Drums und Perkussion 1972 2010 Moonlight Romance in Paris fur drei Saxes Fagott drei Blech Marimba Vibraphon Klavier el Bass Drums und Perkussion 1972 2010 Hot Dog Music fur drei Saxes Fagott drei Blech Marimba Vibraphon Klavier el Bass Drums und Perkussion 1986 2010 Ethic Trash Liedersammlung fur Mezzosopran und Klavier 1987 2010 Grand Cafe Bistro de Paris fur drei Saxes Fagott drei Blech Piano el Bass Drums und Perkussion 1989 2010 Ant Bear Muller s Hot Garage fur drei Saxes Posaune Mandoline Marimba Organ el Bass und Drums 2010 On Safari with Igor fur drei Saxes Posaune Mandoline Marimba Organ el Bass und Drums 2010 Lost in the library fur Flote Oboe und Fagott 2010 Gas Station Reprise 1 fur Trompete Horn Bass Trombone Tuba Mandoline Marimba und Schlagzeug 1978 2010 Gas Station Reprise 2 fur Trompete Horn Bass Trombone Tuba Mandoline Marimba und Schlagzeug 2010 Prelude to the afternoon of a member of the Mother s of Invention fur Kammerorchester 1977 1988 2010 Sinless Electric Plastic Jesus fur Kammerorchester 1989 2010 The Arrow fur Trompete Horn Posaune Tube Piano und Bariton 2017 Balancing Still Lives drei Miniaturen fur Mandoline Harmonium und Bariton 2017Diskografie BearbeitenInfra Steff s Grosser Samstag Orchester POP Made in Switzerland Mai 1975 Sampler Infra Steff s Red Devil Band Tico Tico Strings and the Mouldy Figs Brass Section Rock Jazz Vol 3 Augst Juni 1978 Sampler Infra Steff s Red Devil Band I Ain t Gonna Work No More at the Gas Station Juni 1979 LP Infra Steff s Red Devil Band Average Sized an Empty April 1980 LP Infra Steff s Red Devil Band Open Air Arbon Juni 1982 Sampler Infra Steff s Red Devil Band Live im Picadilly 1982 Sampler Infrasteff with Billy Cobham and Craig Twister Steward I m Alive April 1984 LP Suzy Wong Hotel Tonight Oktober 1985 LP Infrasteff More Music from the Gas Station April 1988 LP CD 2 Auflage 1993 Infrasteff Mouldy Figs 1993 CD Infrasteff Piano Concert Nr 1 The Icebreaker Concerto April Mai 1993 CD Steff Signer Sagerei Buebe Stefan Signer und Thomas Zullig Highmatt Januar 2014 CD Bucher BearbeitenStefan Signer Highmatt Allerlei schrage Geschichten Traktate Seelenprotokolle Spruche und Lieder aus dem Hinterland Limmat Verlag Zurich 2008 ISBN 978 3 85791 560 4 Ich ware uberall und nirgends Appenzeller Anthologie Literarische Texte seit 1900 Herausgegeben von Rainer Stockli und Peter Surber In Zusammenarbeit mit Eva Bachmann Heidi Eisenhut Doris Ueberschlag und Peter Weber Appenzeller Verlag Schwellbrunn 2016 ISBN 978 3 85882 733 3 Auszeichnungen Bearbeiten1 Preis bei den Schweizerischen Jazz amp Rock Festivals 1977 und 1978 Werkbeitrag Musik der Ausserrhodischen Kulturstiftung 1991Literatur BearbeitenHerbert Gantschacher Signer und Rossini zwei Bruder im Geiste 1992 Hanns Werner Heister und Walter Wolfgang Sparrer Hrsg Komponisten der Gegenwart KDG Loseblattsammlung edition text kritik Munchen 2014 ISBN 978 3 86916 349 9 Urban Gwerder Im Zeichen des magischen Affen WOA Verlag Zurich 1998 ISBN 3 9512180 2 9 Weblinks BearbeitenCommons Privatarchiv Signer Sammlung von Bildern und Audiodateien Werke von und uber Stefan Signer im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Online Archiv des Komponisten und Bandleaders Stefan Infra Steff Signer in der Kantonsbibliothek Appenzell Ausserrhoden 31 Marz 2011 abgerufen am 9 Februar 2017 Ragazzi Music von Volkmar Mantei uber Stefan Signer alias Infra Steff Abgerufen am 9 Februar 2017 Steff Signer bei Aeschbacher SRF 18 September 2008 abgerufen am 9 Februar 2017 Portrait Stefan Signer art tv ch abgerufen am 9 Februar 2017 Sammlung von Presseartikeln zum Projekt I go to Turkey Restaurant Limon 2003 abgerufen am 9 Februar 2017 Radio Bergwand prasentiert Steff Signer s Bloch YouTube abgerufen am 9 Februar 2017 www steffsinger chNormdaten Person GND 134615921 lobid OGND AKS LCCN n95110010 VIAF 102483586 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Signer StefanALTERNATIVNAMEN Steff Signer Infra SteffKURZBESCHREIBUNG schweizerischer Komponist und MusikerGEBURTSDATUM 23 Januar 1951GEBURTSORT Hundwil Kanton Appenzell Ausserrhoden Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Stefan Signer amp oldid 236384423