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Das Staatliche Rundfunkkomitee 1 SKR ab 1968 Staatliches Komitee fur Rundfunk 2 StKfR ab 1989 Rundfunk der DDR 3 war von 1952 bis 1990 das oberste Leitungsgremium fur den Rundfunk Horfunk und bis 1968 auch fur das Fernsehen der DDR mit Sitz im Funkhaus Nalepastrasse in Ost Berlin Mit der Grundung des Staatlichen Rundfunkkomitees wurde der DDR Rundfunk zum Staatsrundfunk Ingrid Pietrzynski Im Dezember 1945 war der Rundfunk in der sowjetischen Besatzungszone SBZ der im August gebildeten Zentralverwaltung fur Volksbildung ZVfV unterstellt worden 4 Damals gab es in der SBZ sieben Horfunksenderstandorte 5 verteilt auf zwei Sendergruppen Berliner Rundfunk und Mitteldeutscher Rundfunk 6 Das im Juni 1946 eingerichtete Rundfunkreferat der ZVfV wurde im Juni 1947 zur Generalintendanz die Leitung lag seit August 1946 bei Hans Mahle 7 Im Juli 1951 wurde Mahle von Kurt Heiss abgelost der im September 1952 den Vorsitz in dem nach sowjetischem Vorbild gegrundeten neuen Rundfunkkomitee ubernahm 1959 erhielt das Rundfunkkomitee anlasslich des 10 Jahrestages der DDR den Vaterlandischen Verdienstorden in Gold 8 Am 15 September 1968 wurde ein eigenstandiges Staatliches Komitee fur Fernsehen gebildet 2 Das Staatliche Rundfunkkomitee wurde dementsprechend zum Staatlichen Komitee fur Rundfunk und blieb bis Ende 1989 fur die Leitung und Kontrolle des Horfunks zustandig Formal gesehen war das Staatliche Rundfunkkomitee dem Ministerrat der DDR unterstellt real aber der politischen Kontrolle und Anleitung durch das Zentralkomitee der SED ZK untergeordnet Fur die Medien war die ZK Abteilung Agitation zustandig Langjahriger und letzter Leiter der Sektion Rundfunk und Fernsehen dort war Eberhard Fensch 9 Nach Berufung von Manfred Klein zum wieder eingefuhrten Generalintendanten des Rundfunks und von Hans Bentzien zum Generalintendanten des Fernsehens durch Ministerprasident Hans Modrow ab 30 November 1989 beschloss der Ministerrat am 21 Dezember 1989 die Umbenennung der beiden Komitees in Rundfunk der DDR bzw Fernsehen der DDR 3 Zeitgleich mit dem Inkrafttreten der Wahrungs Wirtschafts und Sozialunion am 1 Juli 1990 wurden erganzend Landesrundfunkdirektoren eingesetzt Mit der Wiedervereinigung am 3 Oktober 1990 ging die Verantwortung fur Rundfunk und Fernsehen der ehemaligen DDR bis Ende 1991 auf die Einrichtung nach Artikel 36 des Einigungsvertrags uber Vorsitzende BearbeitenKurt Heiss 1952 1956 seit 1951 bereits Generalintendant aller DDR Rundfunksender Hermann Ley 1956 1962 Gerhart Eisler 1962 1968 im Amt verstorben Reginald Grimmer 1968 1971 Rudolf Singer 1971 1980 im Amt verstorben Achim Becker 1980 1989 Nachfolger Manfred Klein 1989 1990 Generalintendant des Rundfunks der DDR Christoph Singelnstein 1990 geschaftsfuhrender Intendant des Rundfunks der DDR Landesrundfunkdirektoren Brandenburg Alexander Jereczinsky Antenne Brandenburg ging schon zu den Kommunalwahlen am 6 Mai 1990 auf Sendung Mecklenburg Vorpommern Klaus Peter Otto Der Sender Schwerin nannte sich bereits Ende 1989 Mecklenburg Radio Schwerin Sachsen Manfred Muller Sachsen Anhalt Hans Peter Gerlach Thuringen Hilmar Suss 10 dd Rudolf Muhlfenzl 1990 1991 Rundfunkbeauftragter der neuen Bundeslander nach Art 36 Einigungsvertrag Weblinks BearbeitenDDR Rundfunk und Fernsehkomitee Aufgaben und Geschichte Unterlage der Bundeszentrale fur Politische Bildung aus Tele Visionen Fernsehgeschichte in Ost und West ohne Veroffentlichungsdatum abgerufen 27 Marz 2015 PDFEinzelnachweise Bearbeiten Verordnung uber die Bildung des Staatlichen Rundfunkkomitees vom 14 August 1952 GBl S 733 Verordnung uber das Staatliche Rundfunkkomitee vom 18 Oktober 1956 GBl I S 1181 mit Statut a b Beschluss uber die Bildung des Staatlichen Komitees fur Rundfunk beim Ministerrat und des Staatlichen Komitees fur Fernsehen beim Ministerrat vom 4 September 1968 GBl II Nr 105 S 837 a b Beschluss uber das Fernsehen der DDR und den Rundfunk der DDR vom 21 Dezember 1989 GBl I Nr 26 S 273 Bundeszentrale fur politische Bildung DDR Rundfunk und Fernsehkomitee in Tele Visionen Fernsehgeschichte Deutschlands in West und Ost 2011 Andre Scheer Rundfunk in der Deutschen Demokratischen Republik 1991 SMAD Befehl Nr 0113 vom 18 Dezember 1945 Maxim A Perkow Redaktion des zentralen Rundfunks und Redaktionen der Rundfunkzentren in SMAD Handbuch 2009 S 264 Redakciya centralnogo radioveshaniya i redakcii radioveshatelnyh centrov SVAG in Sovetskaya voennaya administraciya v Germanii 1945 1949 Spravochnik 2009 S 317 Gerhard Walther Der Rundfunk in der Sowjetischen Besatzungszone Deutschlands 1961 S 13 Berliner Zeitung 4 Oktober 1959 S 3 Jahrbuch der Deutschen Demokratischen Republik Bd 5 1960 S 338 Gunter Holzweissig Die scharfste Waffe der Partei 2002 S 12 217 f Taschenbuch des offentlichen Lebens Deutschland Bd 40 1990 91 S 777Rundfunk der DDR Leitung Staatliches Komitee fur RundfunkProgramme Inland Radio DDR I Radio DDR II amp Bezirkssender Berliner Rundfunk Stimme der DDR DT64Programme Ausland Radio Berlin InternationalFruhere Programme 1971 zu Stimme der DDR vereinigt Berliner Welle Deutschlandsender Normdaten Korperschaft GND 2029325 2 lobid OGND AKS VIAF 137857990 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Staatliches Komitee fur Rundfunk amp oldid 212812429