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Stulpnagel ist der Name eines alten uckermarkischen Adelsgeschlechts Zweige der Familie bestehen gegenwartig fort Wappen derer von Stulpnagel Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Wappen 3 Stammliste Auszug 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDie Familie erscheint erstmals urkundlich im Jahre 1321 Die direkte Stammreihe beginnt mit Valentin von Stulpnagel in der Mitte des 15 Jahrhunderts 1 Neben der Uckermark etwa zu Taschenberg Wismar und Grunberg hatte das Geschlecht auch Gutsbesitz in der Altmark etwa zu Falkenberg und Seehausen sowie in Pommern zu Stolzenburg und Temnitz Die preussische Adelslegitimation fur Friedrich von Stulpnagel 1777 den naturlichen Sohn des preussischen Premierleutnants Carl Gottlob von Stulpnagel auf Grunberg unter Beilegung des vaterlichen Namens und Wappens erging am 20 Juli 1787 2 Weiterhin erhielt der nachmalige preussische Generalleutnant Karl Bernhard von Stulpnagel 1794 1875 am 7 April 1803 die preussische Adelslegitimation 3 4 Am 16 Januar 1869 erging fur den preussischen Geheimen Regierungs und Landrat a D Karl August von Stulpnagel 1788 1875 eine Namens und Wappenvereinigung Stulpnagel Dargitz Diese ubertrug sich auf den jeweiligen Eigentumer des am 24 Mai 1868 gestifteten Fideikommiss zu Gut Lubbenow 5 wo die Familie von 1812 bis 1826 das erhaltene Herrenhaus Lubbenow errichten liess und in dessen Besitz sie bis 1945 war Die hochste Konstanz weist das Besitztum Lindhorst aus von 1375 bis zur Bodenreform Wappen BearbeitenDas Stammwappen zeigt in Silber ein achtspeichiges rotes Wagenrad Auf dem Helm mit rot silbernen Decken drei schwarze Nagel die einen silbernen Igel tragen Nach dem Wappen sind sie eines Stammes mit denen von Jagow sowie bei der Wappenahnlichkeit und gemeinsamer Herkunftsregion wahrscheinlich auch mit den uckermarkischen von Gloeden und den von Uchtenhagen Stammliste Auszug BearbeitenWolf Leopold von Stulpnagel 1674 1730 Gutsbesitzer Otto Gottlob von Stulpnagel 1716 1772 Gutsbesitzer und Major Wolf Friedrich von Stulpnagel 1752 1825 Gutsbesitzer Ferdinand von Stulpnagel Regierungsprasident 1787 1837 Regierungsprasident Otto von Stulpnagel 1822 1899 preussischer Oberst Edwin von Stulpnagel 1876 1933 deutscher General der Infanterie Otto von Stulpnagel 1878 1948 deutscher General der Flieger und der Infanterie Rudolf von Stulpnagel 1831 1900 Landrat Karl Gottlob von Stulpnagel 1753 1802 Gutsbesitzer Wolf Wilhelm Ferdinand von Stulpnagel 1781 1839 preussischer Generalleutnant Wolf Louis Anton Ferdinand von Stulpnagel 1813 1885 preussischer General der Infanterie Ferdinand von Stulpnagel 1842 1912 preussischer General der Infanterie Ferdinand Wolf von Stulpnagel 1873 1938 preussischer Kammerherr und Hauptmann 6 Ferdinand Wolf von Stulpnagel 1911 1979 Kapitan zur See Friedrich von Stulpnagel 1913 1996 deutscher Leichtathlet und Oberst der Bundeswehr Joachim von Stulpnagel 1880 1968 Generalleutnant der Reichswehr in der Weimarer Republik Siegfried Paul Ferdinand von Stulpnagel 1891 1976 Generalmajor Paul Joachim von Stulpnagel 1927 Journalist und Diplomat Heinrich von Stulpnagel 1799 1857 Gutsbesitzer Friedrich von Stulpnagel 1847 1914 Kurator der Ritterakademie Brandenburg und preussischer Politiker Otto von Stulpnagel 1758 1794 Kapitan Georg von Stulpnagel 1785 1862 preussischer Generalleutnant der Kavallerie Alexander Ferdinand von Stulpnagel 1766 1809 Gutsbesitzer Karl Bernhard von Stulpnagel 1794 1875 preussischer Generalleutnant Hermann von Stulpnagel 1839 1912 preussischer Generalleutnant Carl Heinrich von Stulpnagel 1886 1944 deutscher General der Infanterie und Widerstandskampfer Walter von Stulpnagel 1919 2010 Baudirektor und Kammerdirektor der Klosterkammer Hannover Karl Sigismund von Stulpnagel 1721 1759 Gutsbesitzer Wolf Friedrich Gottlob von Stulpnagel 1747 1807 Capitan Hauptmann Johann Friedrich von Stulpnagel 1786 1865 preussischer Offizier Geograph und Kartograf Carl von Stulpnagel Dargitz 1788 1875 preussischer Landrat im Kreis Prenzlau 1837 1863 Literatur BearbeitenGenealogisches Handbuch des Adels GHdA C A Starke Verlag Glucksburg Ostsee Limburg Lahn ISSN 0435 2408 Hans Friedrich v Ehrenkrook Jurgen von Flotow Friedrich Wilhelm Euler Walter von Hueck Genealogisches Handbuch der Adeligen Hauser A Uradel I Band 5 der Gesamtreihe 1953 S 378 392 A XII Band 55 der Gesamtreihe 1973 S 350 369 A XVIII Band 87 der Gesamtreihe 1985 S 423 442 A XXX Band 145 der Gesamtreihe 2008 S 389 411 Christoph Franke Moritz Graf Strachwitz von Gross Zauche und Camminetz Adelslexikon Stiftung Deutsches Adelsarchiv Hrsg Genealogisches Handbuch des Adels Band 131 Band XIV Starke Limburg Lahn 2003 ISBN 3 7980 0831 2 formal falsch S 237 238 Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Adeligen Hauser GGT Justus Perthes Gotha GGT AA Uradel Sechster Jahrgang 1905 S 779 787 Erstaufnahme ff Fortsetzungen bis 1939 die letzten Ausgaben zugleich Adelsmatrikel der Deutschen Adelsgenossenschaft GGT AB Briefadel Stulpnagel nob 1803 1933 Fortsetzungen 1937 und 1941 die Ausgaben zugleich Adelsmatrikel der Deutschen Adelsgenossenschaft Familienchronik Werner von Kieckebusch Geschichte des Geschlechtes v Stulpnagel Band 1 Druck Berliner Borsen Zeitung GmbH Verlag DW GmbH Berlin 1938 Werner von Kieckebusch Bearb Fortsetzung der Geschichte des Geschlechts v Stulpnagel Buchdruckerei E Kaisser Salach 1957 Joachim von Stulpnagel Bearb Fortsetzung 1971 Karl Heinrich von Stulpnagel 7 fur den v Stulpnagel schen Familienverband Geschichte des Geschlechts von Stulpnagel Band 2 AZ Druck Kempten Markkleeberg 2009 ISBN 3000254307 J Siebmacher s grosses und allgemeines Wappenbuch Bauer amp Raspe Nurnberg Otto Titan von Hefner III Band 2 Abteilung 1 Band Der bluhende Adel des Konigreichs Preussen Edelleute 1878 S 400 Tfl 446 George Adalbert von Mulverstedt VI Band 10 Abteilung Ausgestorbener Mecklenburgischer Adel 1902 S 106 Tfl 60 Ernst Heinrich Kneschke Neues allgemeines Deutsches Adels Lexicon Band 9 Friedrich Voigt Leipzig 1870 S 100 102 Leopold von Ledebur Adelslexicon der Preussischen Monarchie Band 2 Ludwig Rauh Berlin 1856 S 501 Band 3 Berlin 1858 S 348 Leopold von Zedlitz Neukirch Neues Preussisches Adels Lexicon Band 4 Gebruder Reichenbach Leipzig 1837 S 521 Weblinks BearbeitenFamilie von Stulpnagel Die Familie von Stulpnagel im Schlossarchiv WildenfelsEinzelnachweise Bearbeiten Adolph Friedrich Riedel Codex diplomaticus Brandenburgensis Zweiter Haupttheil oder Geschichte der auswartigen Verhaltnisse der Mark Brandenburg und ihrer Regenten I Band F H Morin Berlin 1843 S 475 GHdA Lex Band XIV C A Starke Limburg Lahn 2003 S 238 Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Adeligen Hauser 1905 6 Jahrgang Justus Perthes Gotha 1904 S 786 Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Uradeligen Hauser 1917 18 Jahrgang Justus Perthes Gotha 1916 S 852 Maximilian Gritzner Chronologische Matrikel der Brandenburgisch Preussischen Standeserhohungen und Gnadenacte von 1600 1873 Mitscher amp Rostell Berlin 1874 S 145 siehe Villa Stulpnagel Karl Heinrich von Stulpnagel Restaurator Agyptisches Museum Universitat Leipzig Normdaten Person GND 1012851176 lobid OGND AKS VIAF 171699902 Wikipedia Personensuche Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Stulpnagel Adelsgeschlecht amp oldid 236811319