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Wismar ist ein Ortsteil der amtsfreien Gemeinde Uckerland im Landkreis Uckermark in Brandenburg 1 Zum Ortsteil gehort der nordlich gelegene Gemeindeteil und die gleichnamige Gemarkung Hansfelde Auf der Gemarkung von Hansfelde liegt der nordlichste Punkt Brandenburgs 2 WismarGemeinde UckerlandKoordinaten 53 31 N 13 48 O 53 523055555556 13 793055555556 54 Koordinaten 53 31 23 N 13 47 35 OHohe 54 m u NHNFlache 11 72 km Einwohner 209 2003 Bevolkerungsdichte 18 Einwohner km Eingemeindung 31 Dezember 2001Postleitzahl 17337Vorwahl 039753Ansicht von Strasburg kommendAnsicht von Strasburg kommend Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 2 Geschichte 2 1 Namensgeschichte 2 2 Seit 1950 Wechselnde Landeszugehorigkeit 2 3 Einwohnerentwicklung 3 Kultur und Sehenswurdigkeiten 4 Literatur 5 Weblinks 6 QuellenGeografie BearbeitenDer Ort liegt vier Kilometer nordostlich von Strasburg 2 Er wird in fast allen Himmelsrichtungen vom Land Mecklenburg Vorpommern umgeben Nordostlich des Dorfes befindet sich der zu Strasburg gehorende Demenzsee Im Sudosten liegt zwar der geografische Zugang zum Bundesland Brandenburg aber an dieser Stelle sorgt ein Bach fur eine Abgrenzung vom restlichen Teil der Gemeinde Uckerland Auch die Ostseeautobahn A 20 verlauft unmittelbar sudlich des Ortes und schneidet Wismar und Hansfelde vom Land Brandenburg ab Samtliche Strassen fuhren nur uber die vorpommerschen Orte Strasburg und Gross Luckow nach Brandenburg Geschichte BearbeitenNamensgeschichte Bearbeiten Erstmals urkundlich erwahnt wurde der Ort 1316 3 Der Ortsname Wismar leitet sich von Wismaria Ort des Vysemer oder Visemer ab dem slawischen Lokator des Ortes 4 Seit 1950 Wechselnde Landeszugehorigkeit Bearbeiten Wismar gehorte bis zum 30 Juni 1950 zum brandenburgischen Landkreis Prenzlau 5 Am 1 Juli 1950 wechselte die Gemeinde in den mecklenburgischen Kreis Pasewalk Am 25 Juli 1952 wurden die Lander der DDR durch Gesetz aufgelost 14 Bezirke geschaffen und die alten Kreise in neue aufgeteilt Die Uckermark war damit auf die beiden Bezirke Neubrandenburg und Frankfurt Oder aufgeteilt Wismar lag fortan im Kreis Strasburg des Bezirks Neubrandenburg Ab 1990 gehorte die Gemeinde dann zum Landkreis Strasburg im neu gegrundeten Bundesland Mecklenburg Vorpommern Nach einem Burgerentscheid im Jahr 1992 wurden die Gemeinden Fahrenholz Guterberg Jagow Lemmersdorf Lubbenow Milow Trebenow Wilsickow Wismar und Wolfshagen aus dem Landkreis durch den Staatsvertrag zwischen den Landern Brandenburg und Mecklenburg Vorpommern uber die Anderung der gemeinsamen Landesgrenze vom 9 Mai 1992 mit Wirkung zum 1 August 1992 dem Kreis Strasburg ausgegliedert und fielen an das Land Brandenburg zum Kreis Prenzlau wahrend die Stadt Strasburg Blumenhagen Gross Luckow und Klein Luckow im Land Mecklenburg Vorpommern verblieben Seit dem 6 Dezember 1993 gehort Wismar zum neu gegrundeten Landkreis Uckermark in Brandenburg Die Evangelische Kirchengemeinde Wismar gehort dagegen zum Pommerschen Evangelischen Kirchenkreis der Nordkirche vormals Pommersche Evangelische Kirche 6 Am 31 Dezember 2001 wurde Wismar ein Teil der Gemeinde Uckerland 7 Seit mehreren Jahren kampfen die Einwohner von Wismar und Hansfelde fur eine Ruckkehr nach Mecklenburg Vorpommern und eine Eingliederung in die Stadt Strasburg Sowohl die Stadt Strasburg als auch der Landkreis Uecker Randow haben im Jahr 2009 einer Aufnahme der beiden Orte zugestimmt Eine Ruckkehr nach MV ist jedoch nur per Staatsvertrag zwischen den Landern Brandenburg und Mecklenburg Vorpommern moglich 8 Einwohnerentwicklung Bearbeiten Datum Einwohner01 12 1875 46401 12 1890 46401 12 1910 40416 06 1925 47116 06 1933 38717 05 1939 394 Datum Einwohner29 10 1946 59131 08 1950 62031 12 1964 43801 01 1971 33831 12 1981 28931 12 1989 275 Datum Einwohner03 10 1990 25831 12 1991 22931 12 1992 21731 12 1993 20631 12 1994 20031 12 1995 191 Datum Einwohner03 10 1996 18731 12 1997 18431 12 1998 17831 12 1999 16731 12 2000 212Marz 2003 209 VolkszahlungsergebnisseDer Kernort Wismar hat 155 Einwohner der Gemeindeteil Hansfelde 54 Stand Marz 2003 Quelle Historisches Gemeindeverzeichnis des Landes Brandenburg 1875 bis 2005 Landkreis Uckermark 9 Kultur und Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Dorfkirche von WismarDie Dorfkirche Wismar ist eine Feldsteinkirche aus der zweiten Halfte des 13 Jahrhunderts Im Innenraum steht unter anderem ein barocker Kanzelaltar aus der ersten Halfte des 18 Jahrhunderts der ursprunglich in der Kirche Schwarzensee aufgestellt war Die massiven Hauser und Scheunen aus rotem Ziegelstein zeugen davon dass Wismar ein Bauerndorf war Im Ort sind auch eine Freiwillige Feuerwehr und ein Dorfgemeinschaftshaus zu finden Siehe auch Abschnitt Wismar in der Liste der Baudenkmale in UckerlandLiteratur BearbeitenHistorisches Ortslexikon fur Brandenburg Teil VIII Uckermark M Z Bearbeitet von Lieselott Enders In Klaus Neitmann Hrsg Veroffentlichungen des Brandenburgischen Landeshauptarchivs Staatsarchiv Potsdam Band 21 Begrundet von Friedrich Beck Verlag Klaus D Becker Potsdam 2012 ISBN 978 3 88372 036 4 S 1100 ff Matthias Friske Die mittelalterlichen Kirchen in der nordlichen und ostlichen Uckermark Geschichte Architektur Ausstattung In Bernd Janowski und Dirk Schumann Hrsg Kirchen im landlichen Raum 1 Auflage Band 7 Lukas Verlag Berlin 2014 ISBN 978 3 86732 196 9 Altkreis Prenzlau S 400 f 542 S Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Wismar Uckermark Sammlung von Bildern Gemeinde Wismar im Genealogischen Ortsverzeichnis Ortsteil Wismar im Genealogischen OrtsverzeichnisQuellen Bearbeiten Gemeinde Uckerland Ortsteile Bewohnte Gemeindeteile Wohnplatze In service brandenburg de Ministerium des Innern und fur Kommunales des Landes Brandenburg abgerufen am 10 Februar 2022 a b BrandenburgViewer der Landesvermessung und Geobasisinformation Brandenburg LGB Wismarowe Krabbu Nr 2482 Paul Kuhnel Die slavischen Ortsnamen in Meklenburg In Jahrbucher des Vereins fur Mecklenburgische Geschichte und Altertumskunde Bd 46 1881 ISSN 0259 7772 S 3 168 hier S 159 Genealogy net Verein fur Computergenealogie Prenzlau Anlage 2 zur Kirchenkreissatzung PDF 80 kB StBA Anderungen bei den Gemeinden Deutschlands siehe 2001 Tagesspiegel Sehnsucht nach Mecklenburg 4 April 2007 Historisches Gemeindeverzeichnis des Landes Brandenburg 1875 bis 2005 Landkreis Uckermark PDF Datei 377 kB Gliederung der Gemeinde Uckerland Orts und bewohnte Gemeindeteile Fahrenholz mit Lindhorst Guterberg mit Carolinenthal Hetzdorf mit Gneisenau Kleisthohe Lemmersdorf und Schlepkow Jagow mit Dolgen Karlstein Kutzerow Lauenhof Taschenberg und Uhlenhof Lubbenow Milow mit Jahnkeshof Nechlin Trebenow mit Bandelow Neumannshof und Werbelow Wilsickow Wismar mit Hansfelde Wolfshagen mit Amalienhof und OttenhagenWohnplatze Ausbau Wilsickow Bandelow Siedlung Grunhagen Hohen Tutow Lemmersdorfer Muhle Nechlin Ausbau Ravensmuhle Schindelmuhle Taschenberg Ausbau Zarnkehofe Wustung Neuhof Normdaten Geografikum GND 4066553 7 lobid OGND AKS VIAF 267425856 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wismar Uckerland amp oldid 237912587