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Als Schlachtfeld im Tollensetal wird ein archaologischer Fundplatz aus der Bronzezeit in Mecklenburg Vorpommern bezeichnet Der Fundplatz erstreckt sich in der Talniederung der Tollense entlang des Flusses und liegt ostlich von Weltzin auf dem Gebiet der Gemeinden Burow und Werder im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte Der Fluss Tollense mundet bei Demmin in die Peene und diese wiederum fuhrt uber den Peenestrom zur Ostsee Anhand der Befunde kann hier erstmals ein grosserer bewaffneter Konflikt in der nordeuropaischen Bronzezeit nachvollzogen werden Datiert wurde die Tollenseschlacht mittels 14C Analysen auf um das Jahr 1250 v Chr 1 Tollensetal Mecklenburg Vorpommern TollensetalLage des Fundplatzes in Mecklenburg Vorpommern Inhaltsverzeichnis 1 Historische Grossereignisse 2 Forschungsgeschichte 3 Gelande 4 Ergebnisse 5 Metallfunde 6 Deutungen und Hypothesen der Ereignisse im Tollensetal 6 1 Hypothese des Kampfes regionsferner Gruppen 6 2 Hypothese des Kampfes um Handelswege 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseHistorische Grossereignisse BearbeitenIm ostlichen Mittelmeerraum rund um das Levantische und Agaische Meer fuhrte der in Wellen und uber einen langeren Zeitraum hinweg stattfindende Einbruch verschiedener Bevolkerungsgruppen etwa der Seevolker zwischen ca 1194 und 1186 v Chr in die bestehenden politischen und kulturellen Ordnungen der einzelnen Herrschaften zur Zerstorung des Bestehenden Dunkles Zeitalter ca 1200 v Chr das mit dem Ende der Mykenischen Palastzeit begann Hieraus entstanden geopolitisch neue Herrschaftsordnungen die auch traditionelle Handelsrouten vom Mittelmeer in das Baltikum beeinflussten Mehr noch trafen sich dort Wasserwege die uber die Flusse Peene und Tollense bis zur Havel nach Suden fuhrten und Handelswege die von Osten zur Halbinsel Jutland und an dem angrenzenden heutigen Niedersachsen verliefen Verschiedene Kulturen und Gruppierungen trafen hier aufeinander Menschen der Nordischen Bronzezeit sodann im Westen die Luneburger Gruppe sowie im Osten Auslaufer der Lausitzer Kultur 1 2 Es handelt sich um den Zeitraum zwischen der Mittleren und Spaten Bronzezeit Die Spate Bronzezeit setzte definitiv ab 1300 v Chr mit der Lausitzer Kultur bzw deren westlichem Gegenstuck der Urnenfelderkultur ein Thomas Terberger 2019 3 und seine Arbeitsgruppe fanden Anhaltspunkte dafur dass ein Teil der Krieger aus dem sudlichen Mitteleuropa stammte Forschungsgeschichte BearbeitenEin ehrenamtlicher Bodendenkmalpfleger meldete 1996 den Fund eines menschlichen Oberarmknochens mit eingeschossener Pfeilspitze aus Feuerstein 4 den er von einem Schlauchboot aus bei Niedrigwasser im Uferbereich der Tollense entdeckt hatte Noch im selben Jahr erfolgten erste archaologische Untersuchungen in der Umgebung der Fundstelle bei denen Knochen von Tieren und Menschen gefunden wurden 5 In den folgenden Jahren wurden eine Keule aus Eschenholz eine hammerartige Schlagwaffe aus Schlehenholz und weitere Skelettreste entdeckt 6 4 Unter der Leitung des Landesamtes fur Kultur und Denkmalpflege des Niedersachsischen Landesamtes fur Denkmalpflege und der Universitat Greifswald wird das Gebiet seit 2007 systematisch untersucht Durch Taucher des Landesverbandes fur Unterwasserarchaologie wurden Grund und Uferbereich der Tollense systematisch abgesucht wobei weitere Skelettreste gefunden wurden 7 Die Erforschung des Fundgebietes und der Funde wurde 2009 durch das Kultusministerium von Mecklenburg Vorpommern und wird seit 2010 durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft gefordert 6 Im Vordergrund der Untersuchungen vor Ort stehen die Erforschung der Ausdehnung des Fundplatzes und die Freilegung der unter einer ungefahr einen Meter starken Torfschicht liegenden Hauptfundstelle Dazu wurden archaologische Grabungen in den Wiesen der Tollenseniederung durchgefuhrt Eine Flache von mehr als 400 m2 wurde allein am Hauptfundplatz aufgedeckt 5 Ehrenamtliche Bodendenkmalpfleger unternahmen mehrere Gelandebegehungen mit Metalldetektoren Dabei wurde vorwiegend Aushub untersucht der bei Ausbaggerungen der Tollense auf dem Ufer abgelagert worden war 8 Durch das Geographische Institut der Universitat Greifswald werden dazu Untersuchungen zur Entwicklungsgeschichte des Tollensetals und zur Ermittlung des ehemaligen Verlaufs des Flusses durchgefuhrt Die Oberflache des Gelandes wurde mittels Laserscanning erfasst 9 An der Universitat Rostock wurden die Skelettreste untersucht 2022 stellt das Land Mecklenburg Vorpommern eine Million Euro an Fordermitteln zur Verfugung Damit sollen Archaologen an der Universitat Greifswald die bisherigen Funde aufarbeiten und publizieren Auch sollen sie eine Studie zur touristischen Vermarktung der Funde erstellen und ob im Tollensetal eine Aussenstelle des Archaologischen Landesmuseums entstehen kann 10 Gelande Bearbeiten nbsp Die Tollense nahe Burow Eindruck und Flussverlauf 1996Der Fundplatz erstreckt sich uber mehrere hundert Meter beiderseits den Fluss entlang Die Tollense maandriert hier in einem im Vergleich zum gesamten Lauf relativ schmalen Tal zwischen feuchten Wiesen In den letzten Jahrtausenden veranderte sich der Flusslauf nur relativ kleinraumig Wahrend der Bronzezeit war die Flusslandschaft relativ offen Der menschliche Einfluss war gering 9 Ergebnisse BearbeitenBei der Untersuchung der Skelettreste wurden bis Anfang 2011 mindestens 83 Individuen nachgewiesen Bis Februar 2015 wurde eine Mindestindividuenzahl MIZ von 125 anhand der Oberschenkelknochen festgestellt bis 2017 waren es bereits 140 bei 12 000 menschlichen Knochen Bei den meisten handelt es sich um die Uberreste von jungen Mannern 11 Die Zahl der Toten wird auf etwa 750 12 bis weit uber 1000 13 geschatzt Durch Radiokohlenstoffdatierung wurde bestatigt dass die Gebeine in die Zeit um 1300 bis 1250 v Chr einzuordnen sind 6 14 Von mehr als 40 gefundenen menschlichen Schadeln tragen einige Spuren von Kampfverletzungen In einem steckt eine bronzene Pfeilspitze 12 Mehrere derartige Pfeilspitzen denen Funde von solchen aus Feuerstein und Holzkeulen gegenuberstehen lassen vermuten dass hier zwei unterschiedlich ausgerustete Gruppen in Konflikt gerieten 15 Die Gesamtzahl der Kampfer konnte zwischen 4000 12 und mehr als 5000 13 gelegen haben Schwerter wurden bisher am Kampfplatz nicht gefunden jedoch in der Nahe der Tollense bei Golchen und Wodarg bei Werder bei Altentreptow 16 Bei der Untersuchung der menschlichen Knochen wurden jedoch vielfach Schnitt und Hiebspuren gefunden die offenbar durch Schwerter beigebracht worden waren 17 Wenigstens ein Teil der Kombattanten war beritten wie die Knochenfunde von mindestens vier Pferden zeigen Auch die Position der Pfeilspitze im zuerst gefundenen Oberarmknochen deutet darauf hin dass hier ein zu Fuss kampfender Bogenschutze einen Reiter verwundete 15 Da in der Fundschicht zwischen den Knochen ausser einzelnen Pfeilspitzen fast kein weiteres Fundmaterial entdeckt wurde kann eine grundliche Plunderung der Toten nach dem Kampf vermutet werden Die Gefallenen wurden wahrscheinlich von den Siegern in den Fluss geworfen Da die Uberreste nicht mehr im anatomischen Verband vorliegen wurden sie wahrscheinlich durch den Fluss verlagert bis sie in der stromungsarmen Randzone von einer Torfschicht bedeckt einsedimentiert und ihre Reste damit teilweise konserviert wurden 5 Bei Untersuchungen im Jahr 2016 bargen Taucher aus der Tollense einen Fundkomplex mit 31 Objekten die dem personlichen Besitz eines Kriegers zugerechnet werden Dazu zahlten eine verzierte Gurteldose drei Gewandnadeln und Pfeilspitzen 18 Aufgrund der Gegenstande konnte der Krieger aus Suddeutschland stammen 19 und die Hinweise mehren sich dass einige der Krieger aus dem sudlichen Mitteleuropa stammen Nach Einschatzung des Prahistorikers Thomas Terberger von der Universitat Gottingen ist dies die erste Entdeckung personlicher Gegenstande im Bereich des Schlachtfelds die Einblicke in die Ausstattung eines Kriegers geben 20 Aufgrund von an der Universitat Aarhus durchgefuhrten Untersuchungen der Skelettreste wird angenommen dass es sich um Angehorige von zwei verschiedenen Menschengruppen handelte Es wurde zeitweise vermutet dass die Kampfer einer der beiden Konfliktparteien nicht aus der Region stammten weil sie sich teilweise von Hirse ernahrten Doch die Hypothese dass Hirse im Norden nicht verbreitet gewesen sei wurde mittlerweile widerlegt Mit palaogenetischen Untersuchungen der Erbsubstanz und Strontiumisotopenanalysen der Zahne wollte man zudem die Herkunft der Individuen genauer bestimmen 11 doch trotz der Isotopen Analysen konnten laut dem Landesarchaologen Detlef Jantzen keine sicheren Ruckschlusse auf die Herkunft der Kampfer gezogen werden Jedoch sei die Tatsache dass bis zu 5000 meist junge Kampfer in einer Region mit durchschnittlich vielleicht funf Einwohnern pro Quadratkilometer organisiert verpflegt und gefuhrt worden sind laut Jantzen eine verbluffende Leistung die eigentlich nur durch die Existenz einer zentralen Herrschaft in der Region erklart werden konne Die Ansassigen hatten eventuell die archaologisch nachgewiesene Brucke uber die Tollense blockiert und gegen eine von Westen anruckende Streitmacht verteidigt Einer Interpretation zufolge konnte uber die Brucke ein Handelsweg gefuhrt haben auf dem Luxusguter und strategisch wichtige Waren wie Zinn fur die Bronzeerzeugung gehandelt wurden 21 Die Schlacht fand an einem Knotenpunkt zwischen Land und Seeweg in der krisenhaften Phase der spaten Bronzezeit um 1250 v Chr statt in der das Metall im Norden knapp wurde weil der Fernhandel anscheinend zusammenbrach 2 und in Mecklenburg wie in ganz Nordmitteleuropa offenbar eine Klimaverschlechterung einsetzte 22 In dieser Situation der verstarkten Auseinandersetzung um Ressourcen waren die Organisationsformen und Machtstrukturen fur einen Krieg auch in Nordmitteleuropa grundsatzlich vorhanden wenn er wohl auch nicht die Dimensionen der etwa gleichzeitigen Schlacht bei Kadesch der zweiten bekannten grossen Schlacht dieser Jahre 1274 v Chr erreichte 23 nbsp Knocherne Verletzungsmuster und deren Lokalisationen die an den Kriegstoten des Schlachtfeldes im Tollensetal gefunden wurden blauer Kreis stumpfe Gewalt rotes Sternchen scharfe Gewalt Verletzungen durch Pfeil und Bogen blaue Dreiecke scharfe Gewalt Stossverletzungen schwarzes Quadrat scharfe Gewalt Schnittspuren grune Raute stumpfe Gewalt Schlagverletzung graues transparentes Dreieck unspezifische Verletzungen 24 Metallfunde BearbeitenNachdem 2010 am Tollenseufer ein goldener Spiralring gefunden worden war folgte im Juni 2011 ein ahnlicher Ring von 2 9 cm Lange und einer Masse von knapp zehn Gramm Im August desselben Jahres wurden neben vier Bronzespiralrollchen einer typischen Schmuckform der Bronzezeit zwei weitere spiralig gewundene Ringe aus vier Millimeter starkem Draht gefunden Das Material wurde mittels XRD Analyse als Zinn identifiziert Wegen ihrer Bedeutung als Rohmaterial bei der Bronzeherstellung und angesichts der Seltenheit derartiger Funde kommt den beiden Ringen aus Zinn eine besondere Bedeutung zu 25 Es handelt sich um die bisher altesten Zinnfunde in Deutschland 26 Rund 600 Jahre junger ist der zeitlich nachstgelegene Fund aus Hallstatt in Osterreich 27 Bisher wurden fast 50 bronzene Tullenpfeilspitzen gefunden Erhaltene Reste der holzernen Pfeilschafte ermoglichten eine Datierung von bisher mehr als einem Drittel der Pfeilspitzen in denselben Zeitraum wie die Knochenfunde 8 Im Sommer 2020 wurde eine 14 7 cm grosse und 155 Gramm schwere Bronze Figur gefunden Die Figur zeigt u a einen eiformigen Kopf mit prominent geformter Nase geschwungene Arme einen Halsring zwei Knubben fur die Bruste einen Gurtel eine Markierung des weiblichen Geschlechts und zwei leicht unterschiedlich geformte Beine Ahnliche Figuren die auf Seeland und in Schonen gefunden wurden und in die spate Bronzezeit Periode V VI datiert werden sind als Gewichte oder Gotterstatuen gedeutet worden Moglicherweise handelte es sich hier um eine Erinnerungsgabe 28 Deutungen und Hypothesen der Ereignisse im Tollensetal BearbeitenWenn Krieg bestimmt wird als eine zielgerichtete Handlung einer zumeist organisierten Gruppe gegen eine andere Gruppe die die potentielle oder tatsachliche Anwendung von Gewalt in Anspruch nimmt handelt es sich bei der Schlacht im Tollensetal um eine solche Form gewalttatiger Auseinandersetzungen zwischen Menschen So allgemein und damit fur alle Gesellschaften unterschiedlichem Differenzierungs bzw Entwicklungsstand definierte der US amerikanische Kulturanthropologe und Kriegsforscher Richard Brian Ferguson 1984 29 30 kriegerische Konflikte Die Fundkonstellation bzw der Fundkomplex aus dem Nachweis zahlreicher Verletzungen an den Skelettresten den Waffenfunden Holzschlagwaffen Pfeilspitzen aus Feuerstein aber auch Bronze sowie einem nachgewiesenen Vorherrschen in der Anzahl junger Manner unter den analysierten Individuen lassen vermuten dass es sich um die Uberreste eines gewaltsamen bronzezeitlichen Gruppenkonfliktes gehandelt hatte Die Hintergrunde und die Motivation zu diesem Handeln bleiben aber noch hypothetisch 3 Hypothese des Kampfes regionsferner Gruppen Bearbeiten Zunachst nahmen die Untersucher an dass es sich bei den Angreifern um nicht lokoregionare Gruppen handelte etwa Ethnien die aus dem Suden kommend einen Angriff auf Siedler an der Tollense unternahmen Anlass hierzu bot sich in den Isotopenanalysen der Zahne der gefundenen Toten Sie zeigten dass sich einige der Kampfer uber lange Jahre von Hirse ernahrt hatten uber die Analyse des Delta C 13 Isotopenverhaltnis im Knochen der Verstorbenen Zunachst gingen die Archaologen davon aus dass diese Getreideform in der mittleren Bronzezeit im ostseenahen Raum nicht bekannt gewesen sei Dieser Ansatz kann durch neue Funde aber zuruckgestellt werden Hypothese des Kampfes um Handelswege Bearbeiten Eine ausgegrabene Holzkonstruktion in der Tollense die als Brucke 31 gedeutet wurde liess das Szenario eines bronzezeitlichen Handelskrieges entstehen Vermutet wird eine Kreuzungsstelle zweier Handelswege ein Knotenpunkt einer Ost West Route uber Land und einer Nord Sud Route uber die Tollense welcher der Region eine besondere Bedeutung zubilligte und an dem sich schliesslich eine Kampfsituation entwickelte 32 Auf den Handelswegen konnte Zinn gehandelt worden sein 33 So wurde im Bereich des Fundplatzes Kessin 12 in der ostlichen Talaue mittels geomagnetischer Untersuchungen eine lineare uber 100 m lange Struktur entdeckt der Befund wurde als eine Trasse gedeutet die zum anderen auch mit dem Schlachtfeldhorizont in Verbindung gebracht werden konnte Nach der aktuellen Hypothese durften die Kampfhandlungen an der Querung begonnen und sich dann nach Norden verlagert haben Die entdeckte Wegtrasse im Tollensetal ermoglicht einen ersten Einblick in das fruhbronzezeitliche Netzwerk von Landrouten im sudlichen Ostseeraum 34 Eine genetische Untersuchung von Christian Sell an der aDNA ergab im Jahre 2017 dass sich die Opfer der Niederlage genetisch nicht sehr stark voneinander unterschieden Obzwar auch einige genetische Abweichungen Ausreisser identifiziert werden konnten wichen die Befunde im Wesentlichen nicht von dem genetischen Bild des bronzezeitlichen Mitteleuropas ab 35 Literatur BearbeitenThomas Brock Archaologie des Krieges Die Schlachtfelder der deutschen Geschichte von Zabern Darmstadt 2015 ISBN 978 3 8053 4875 1 Detlef Jantzen Ute Brinker Jorg Orschiedt Jan Heinemeier Jurgen Piek Karlheinz Hauenstein Joachim Kruger Gundula Lidke Harald Lubke Reinhard Lampe Sebastian Lorenz Manuela Schult Thomas Terberger A Bronze Age battlefield Weapons and trauma in the Tollense Valley north eastern Germany In Antiquity Band 85 Nr 328 2011 ISSN 0003 598X S 417 433 doi 10 1017 S0003598X00067843 englisch Detlef Jantzen Thomas Terberger Die Schlacht im Tollensetal und ihre Bedeutung fur die Geschichte des Krieges In Matthias Wemhoff Michael M Rind Hrsg Bewegte Zeiten Archaologie in Deutschland Ausstellungskatalog Museum fur Vor und Fruhgeschichte Berlin 2018 S 270 281 Detlef Jantzen Thomas Terberger Gewaltsamer Tod im Tollensetal vor 3200 Jahren In Archaologie in Deutschland Nr 4 2011 S 6 11 Detlef Jantzen Jorg Orschiedt Jurgen Piek Thomas Terberger Hrsg Tod im Tollensetal Forschungen zu den Hinterlassenschaften eines bronzezeitlichen Gewaltkonflikts in Mecklenburg Vorpommern Teil 1 Die Forschungen bis 2011 Beitrage zur Ur und Fruhgeschichte Mecklenburg Vorpommerns Bd 50 Landesamt fur Kultur und Denkmalpflege Mecklenburg Vorpommern Schwerin 2014 ISBN 978 3 935770 43 9 Joachim Kruger Frank Nagel Sonja Nagel Detlef Jantzen Reinhard Lampe Jana Drager Gundula Lidke Oliver Mecking Tim Schuler Thomas Terberger Bronze Age tin rings from the Tollense valley in northeastern Germany In Prahistorische Zeitschrift Band 87 1 2012 S 29 43 ISSN 0079 4848 Joachim Kruger Gundula Lidke Sebastian Lorenz Thomas Terberger Hrsg Tollensetal 1300 v Chr Das alteste Schlachtfeld Europas Archaologie in Deutschland Sonderheft 19 2020 wbg Darmstadt 2020 ISBN 978 3 8062 4262 1 Thomas Link Heidi Peter Rocher Hrsg Gewalt und Gesellschaft Universitatsforschungen zur prahistorischen Archaologie Bd 259 Aus dem Lehrstuhl fur Vor und Fruhgeschichtliche Archaologie der Universitat Wurzburg Rudolf Habelt Bonn 2014 ISBN 978 3 7749 3929 5 opus bibliothek uni wuerzburg de hier S 93 120 Beatrix Schmidt Blutiges Gold Macht und Gewalt in der Bronzezeit Begleitheft zur Sonderausstellung des Landesamtes fur Kultur und Denkmalpflege Landesamt fur Kultur und Denkmalpflege Mecklenburg Vorpommern Schwerin 2017 regierung mv de Detlef Jantzen Gundula Lidke Jana Drager Joachim Kruger Knut Rassmann Sebastian Lorenz Thomas Terberger An early Bronze Age causeway in the Tollense Valley Mecklenburg Western Pomerania The starting point of a violent conflict 3300 years ago In Bericht RGK Band 95 2014 S 13 49 journals ub uni heidelberg de Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Schlachtfeld im Tollensetal Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur uber Schlachtfeld im Tollensetal in der Landesbibliographie MV Schlachtfeld der Bronzezeit im Tollensetal Philosophische Fakultat der Universitat Greifswald 5 August 2011 archiviert vom Original am 18 Marz 2016 abgerufen am 22 Februar 2022 Hans Holzhaider Archaologie auf dem Schlachtfeld In sueddeutsche de 22 Juli 2011 abgerufen am 22 Februar 2022 Volkart Wildermuth Krieg mit Keule Die Anfange der organisierten Gewalt In Wissenschaft im Brennpunkt 24 Dezember 2010 abgerufen am 22 Februar 2022 Christoph Seidler Massaker an der Tollense Bronzezeit Gemetzel macht Archaologen ratlos In Spiegel Online 23 September 2009 abgerufen am 22 Februar 2022 Neil Bowdler Early Bronze Age battle site found on German river bank In BBC News 22 Mai 2011 abgerufen am 22 Februar 2022 englisch Abbildung von Schadel und Schlagwaffe Peggy Fuhrmann Ein grosses Gemetzel der Bronzezeit Das 3000 Jahre alte Schlachtfeld im Tollense Tal mp3 Audio 25 1 MB 27 25 Minuten In SWR2 Wissen 18 September 2013 archiviert vom Original am 17 April 2017 abgerufen am 22 Februar 2022 Tollensetal Ein Schlachtfeld aus der Bronzezeit In NDR de 6 Januar 2022 abgerufen am 22 Februar 2022 Hans Holzhaider Archaologie Gemetzel in der Bronzezeit In sueddeutsche de 16 November 2015 abgerufen am 22 Februar 2022 Berthold Seewald Die Invasoren der Bronzezeit kamen aus dem Suden In welt de 17 Marz 2016 archiviert vom Original am 16 Marz 2016 abgerufen am 22 Februar 2022 Berthold Seewald Archaologie Fernhandel provozierte grosste Schlacht der Bronzezeit In welt de 28 November 2017 archiviert vom Original am 28 November 2017 abgerufen am 22 Februar 2022 Karin Schlott Mecklenburg Vorpommern Auf Kriegszug gen Norden In Spektrum de 19 Oktober 2019 abgerufen am 22 Februar 2022 Florian Stark Viele Frauen wurden massakriert tobte an der Tollense gar keine Schlacht In welt de 12 Oktober 2020 archiviert vom Original am 13 Oktober 2020 abgerufen am 22 Februar 2022 Matthias Hennies 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vermarktbar In NDR 1 Radio MV 5 Januar 2022 abgerufen am 23 Februar 2022 a b Untersuchungen der menschlichen Skelettreste In uni greifswald de 23 Februar 2015 archiviert vom Original am 24 September 2015 abgerufen am 23 Februar 2022 a b c Schadel mit Bronze Pfeilspitze im Schlachtfeld Tollensetal geborgen In mecklenburg vorpommern eu 5 Mai 2014 archiviert vom Original am 8 Mai 2014 abgerufen am 23 Februar 2022 a b Georg Beinlich Der erste Krieg Schlacht in der Bronzezeit In W wie Wissen 29 August 2013 archiviert vom Original am 1 Juni 2016 abgerufen am 27 November 2021 D Jantzen T Terberger Gewaltsamer Tod im Tollensetal vor 3200 Jahren 2011 S 277 a b Hans Holzhaider Archaologie auf dem Schlachtfeld Mit Holzkeulen gegen Bronzepfeile In sueddeutsche de 22 Juli 2011 abgerufen am 22 Februar 2022 D Jantzen T Terberger Gewaltsamer Tod im Tollensetal vor 3200 Jahren 2011 S 278 Beatrix Schmidt Die Schlacht im Tollensetal Ratselhafte Menschenknochen Der Beginn einer langen Entdeckungstour pdf 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Mecklenburg Vorpommern Archaologische Schatze der Bronzezeit aus Mecklenburg Vorpommern Archaologie in Mecklenburg Vorpommern Band 3 Landesamt fur Bodendenkmalpflege Mecklenburg Vorpommern 2004 S 18 23 D Jantzen T Terberger Gewaltsamer Tod im Tollensetal vor 3200 Jahren 2011 S 280 f Gudula Lidke Detlef Jantzen Sebastian Lorenz Thomas Terberger The bronze age battlefield in the Tollense Valley northeast Germany Conflict scenario research In Manuel Fernandez Gotz Nico Roymans Hrsg Conflict Archaeology Materialities of Collective Violence from Prehistory to Late Antiquity Routledge London 2017 ISBN 978 1 315 14477 1 Die Funde vom neu entdeckten Fundplatz im Tollensetal PDF 1 MB In uni greifswald de 26 April 2012 archiviert vom Original am 17 September 2014 abgerufen am 23 Februar 2022 Altester Zinnfund in Deutschland entdeckt In uni greifswald de 26 April 2012 archiviert vom Original am 13 September 2012 abgerufen am 23 Februar 2022 Martina Rathke Bronzezeit Schlachtfeld mit neuen Funden 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Krieg Eine archaologische Spurensuche Begleitband zur Sonderausstellung im Landesmuseum fur Vorgeschichte Halle Saale 6 November 2015 bis 22 Mai 2016 Hrsg vom Harald Meller und Michael Schefzik Konrad Theiss Verlag Halle Saale 2015 S 337 346 hier S 340 abgerufen am 24 Februar 2022 ISBN 978 3 8062 3172 4 wiedergegeben auf academia edu Archaologie Wer starb im Tollensetal Schlachten These in Frage gestellt In Zeit Online 10 Oktober 2020 abgerufen am 24 Februar 2022 Daniel Berger Ernst Pernicka Jeffrey S Soles Alessandra R Giumlia Mair Gerhard Brugmann Ehud Galili Nicole Lockhoff Isotope systematics and chemical composition of tin ingots from Mochlos Crete and other Late Bronze Age sites in the eastern Mediterranean Sea An ultimate key to tin provenance pdf 71 MB In PLOS ONE 26 Juni 2019 abgerufen am 24 Februar 2022 englisch Daniel Berger Ernst Pernicka u a Isotope systematics and chemical composition of tin ingots from Mochlos Crete and other Late Bronze Age sites in the eastern 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